Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Naja…
Tony Stark hatte in all den drei “Iron Man” Filmen genug Screentime. Und Thor in all den drei “Thor” Filmen.
“Civil War” war immerhin ein Captain America Film… logisch hatte Steve Rogers dort mehr Screentime. Ich meine, wenn wir die anderen Film als Massstab dafür nehmen, welche Charaktere hier etwas weniger Screentime erhalten hätten sollen, dann hätte Captain Amerika ERST RECHT mehr Screentime erhalten müssen! Er ist schliesslich der Einzige der seinen dritten Film mit allen anderen Avengers hatte teilen müssen. Wenn du so rechnets dann hätte eher Thor oder Iron Man in “Infinity War” weniger zu tun haben sollen.

Zum Ant-Man-Argument:
Kann sein… wobei man es hingekriegt hat “Red Skull” und Pepper Potts in den Film einzubauen. Hawkeye und Ant-Man ganz wegzulassen, als die einzigen zwei fand ich schon ein bisschen seltsam.
Ich meine, es sind wirklich die einzigen zwei die fehlen, in einem Film der weit über zwei Stunden geht und sonst effektiv praktisch alle Charaktere reinquetschen konnte…

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Familiye

Ich schaue Kino Plus wenn nur unregelmäßig, aber was bin ich froh dass ich die letzte Folge mitbekommen habe, sonst wäre Familiye womöglich noch an mir vorbeigegangen. Danke @LeSchroeck

Familiye hatte mich von der ersten bis zur letzten Minute und fühlt sich an wie der deutsche Gangsterfilm den ich mir immer gewünscht habe. Jeder der sich über die Einöde der deutschen Kinokultur aufregt ist es sich selbst schuldig diesen Film zu sehen.

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A beautiful Day

Gleich vorweg: Der Film hat sehr viele Punkte, die ihn gut machen. Was mir aber besonders aufgefallen ist, war der Sound. Schon in den ersten 30 Sekunden wurde ich hellhörig, die weiteren paar Minuten bestätigten den ersten Eindruck und es blieb so den ganzen Film über: Ich habe seltenst einen Film mit derart glasklarer Geräuschkulisse gesehen! Das war fantastisch! Ich hatte den Eindruck, dass jeder Wasserplatscher, jedes Knarzen von Holz, einfach jedes Geräusch, ob im Vor- oder im Hintergrund, absichtlich und sehr präzise platziert bzw. eingefangen wurde. Ich würde gerne wissen, wie sie das gemacht haben. Kann mir nicht vorstellen, dass das alles Postpro war. Entweder haben sie hochempfindliche Mikrofone verwendet oder jede Szenerie mit einem ganzen Mikro-Array ausgestattet, um alles so einzufangen.

Dazu noch ein toller Soundtrack, zumindest was die „modernen“ Stücke betrifft. Mehr als einmal kam ein gewisses „Drive“-Feeling auf. ^^
Das 50er/60er-Zeug hat zwar immer gut in den Film gepasst, ist aber einfach nicht so mein Ding.

Ich will die Möglichkeit nicht ausschließen, dass das Kino, in dem ich war, vor kurzem seine Soundanlage aufgerüstet hat. :sweat_smile: Aber dennoch, das war trotzdem was Besonderes. Eine gute Anlage hilft bestimmt, aber so gut, wie das alles abgemischt war, so glasklar das alles klang - da steckt mehr dahinter als tolle Wiedergabetechnik.

Der letzte Film, den ich im Kino so intensiv erlebt habe, war Whiplash. Zwar aus anderen Gründen, aber A beautiful Day hat mich echt beeindruckt.

Neben dem Sound hat mir auch Phoenix mit seinen Psychosen sehr gefallen - und wie das im Film dargestellt wurde. Vieles nur angedeutet, aber eindringlich genug, damit man wusste, was los war. Selbst die Story hatte was, obwohl das anfängliche Grundkonstrukt weder neu noch speziell war. Aber die Richtung, die das Ganze dann einschlägt… hätte ich nicht mit gerechnet.

Klar Empfehlung von mir. Man sollte nur nicht sowas wie Man on Fire o.Ä. erwarten.

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31:
Einfach mal ein bisschen lauter Splatterquatsch, mit höllisch schlechten Dialogen. Immerhin sind Set und Soundtrack ganz brauchbar. Katastrophal nervös inszenierte Action.
5/10

The Anonymous Heroes:
Ungewöhnliches Setting für nen Shawbrothers Film. Wenn nicht gekämpft wird, wird geraucht.
7/10

"Avengers: Infinity War"
Puuuuuuuh…

Im Sinne von: Der hat mich echt umgehauen? oder: Der war echt schlecht? oder: Der war echt so mittelmäßiges Marvel-Gedöns?

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Thor: Ragnarok

Hmmm, prinzipiell empfand ich den Ansatz mit mehr Humor als nicht verkehrt. Das rettet den Film aber nicht davor, im Mittelteil belanglos zu werden und nicht voranzukommen. Ansonsten war es für mich das typische mittelmäßige Marvel-Gedöns (Ja, ich wiederhole mich). Am besten haben mir noch die Szenen mit Odin gefallen (dem Echten, wohlgemerkt :wink: ). Cate Blanchett war auch ganz nett, aber hat auch nicht mehr als den mittelmäßigen Bösewicht abgeben dürfen.

6/10

Zuletzt mal einige Filme nachgeholt:

Die Taschendiebin
Eigentlich besitzt der Film ja einiges an Zündstoff: zwei Frauen gegen eine sexistische Männerwelt. Aber im Grunde ist der Film dann doch nur ein voyeuristischer Männerfilm. Hat mir gut gefallen.

Suburbicon
Schade, so viel Potential, aber einfach nicht gut umgesetzt, bzw. die Ton nicht richtig getroffen. Vielleicht sollten die Coens ihre Drehbücher doch besser selbst verfilmen.

Dunkirk
Zu Release im O-Ton im Kino gesehen und ich war begeistert. Zuhause funktioniert der Film leider nicht ganz so gut, trotzdem immer noch sehr eindrucksvoll.

:supa::donnie:

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Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Er hatte ein paar wirklich starke Szenen, aber irgendwie wirkte er so chaotisch. Wie Flickwerk.
Schwer zu sagen, selbst einen Tag später.

Ja, wenn du das mit dem Flickwerk erwähnst…das stimmt ein bisschen.

Nacht über Manhattan - Night Falls on Manhattan (1997)
Regie: Sidney Lumet
Andy Garcia, Lena Olin, Richard Dreyfuss, Sir Ian Holm, Ron Leibman, James Gandolfini, Colm Feore, Shiek Mahmud-Bey

Inhalt:
In New York schlägt sich Sean Casey, ein ehemaliger Cop, als Pflichtverteidiger durch. Er ahnt nicht, dass eine blutige Schießerei zwischen der Polizei und dem berüchtigten Drogendealer Jordan Washington der Schlüssel zu seiner Karriere ist. Vier Polizisten müssen sterben, einer der schwer verletzten Beamten ist sein Vater. Weil der amtierende Bezirksstaatsanwalt verhindern will, dass diese Tragödie seine Wiederwahl in Gefahr bringen könnte, wird Sean mit der Anklage in dem Fall betraut. Zunächst gewinnt er, doch auf seinem Weg nach oben deckt er eine verhängnisvolle Affäre auf, die ihn in einen schweren Gewissenskonflikt stürzt: Sean muss sich zwischen seiner Zukunft als neuer Bezirksstaatsanwalt und dem Schicksal seines Vaters entscheiden…

Fazit:

Sidney Lumet hat ein paar Themen, die ihn immer wieder beschäftigen. Zugleich steht der Film in Lumets eigener Tradition einer Auseinandersetzung mit den Spielregeln gesellschaftlichen Lebens, wie sie auf beiden Seiten der Gesetzsprechung ausgehandelt werden. Das geht bis auf sein Debüt Die 12 Geschworenen (USA 1957) zurück und schritt im Lauf seiner Karriere als Autor und Regisseur über Serpico (USA/ITA 1973) oder Prince Of The City - Die Herren der Stadt (USA 1981) unaufhörlich voran, wobei Lumet dabei gern die Metropole New York porträtierte.

Dieses Spätwerk vom großen Filmemacher Sidney Lumet über Korruption, Macht und Schuld und Sühne, wandelt sich nebenbei noch zum einem berührenden Vater-Sohn-Drama und glänzt mit einer herausragenden Besetzung.
Der Film ist eine spannende, von moralischen Aspekten dominierte Story die sich durch eine klare, einfach zu verfolgende Erzählstruktur auszeichnet.
Nacht über Manhattan ist ein Polit/Justizthriller beseelt von einer großen, alten Tradition in einem fast schon ausgestorbenen Genre.

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Hm meiner Freundin hat er auch sehr gut gefallen. Muss ich mir jetzt Sorgen machen?

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Wenn Frauen etwas gefällt muss man sich immer Sorgen machen. Es könnte eine Falle sein!

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„Heathers“ - Eine mittelmäßige Teenie-Satire mit einer ordentlichen Menge an schwarzem Humor.
Trotz ein paar wirklich fieser Ideen, hat mir trotzdem etwas gefehlt. Kann man sich aber trotzdem mal anschauen, ist im Endeffekt kurzweilige bitterböse Unterhaltung, die aber, für meinen Geschmack, noch böser hätte sein dürfen. :smile: 6/10-Punkte

„Der Tod trägt schwarzes Leder“ - Sehr ordentlicher Polizeifilm, der im Kinderprostitution-Milieu spielt. Gute Schauspieler, ein schwungvoller Soundtack (der gerne, für meinen Geschmack, etwas düsterer/spannender hätte sein dürfen - vor allem bzgl. dieser brisanten Thematik), spannende Verfolgungsjagten und ein zufriedenstellendes Finale/Ende.
Gut, ich gebe zu, dass die Story mehr Potential gehabt hätte, es bleibt aber trotzdem ein kurzweiliger gelungener Krimi.
7/10-Punkte

Homies mit Jimmi Blue, Detlef Dee Sost und Günther Kaufmann

Ich bin darauf bei Amazon gestoßen und mein Masochismus musste befriedigt werden nachdem letzte Woche Schlefaz Staffelpause einlegte.
Worum geht es: Der “arme” Jimmi Blue will unbedingt Rapper werden, aber er hat ein Problem, seine Familie ist sehr sehr reich. Aber Jimmi Blue will ausbrechen aus diesem Goldenen Käfig und bekommt Visionen/Besuch von dem Geist des schon 30 Jahre toten Rappgott DW Court gespielt von Kaufmann. Dieser sagt Jimmi, dass er noch nicht “real sei” und schenkt ihm eine fette Bling Bling Kette.
Kurz danach wird er von Jugendlichen mit einem Auto angefahren und durch ein paar Missverständnisse halten sie ihn auch für einen armen Jungen und er freundet sich mit ihnen an.
Naja ab dann gibt es Scherereien mit dem Boss der Clique Osman und natürlich auch ein Love Interest mit Stella eh dann alles in einem Rap-Battle endet.
tl;dr: 8 Mile in umgekehrt, ein Junge kämpft sich nach unten :kappa:

Okay die Story ist Scheiße, aber hey es ist ein Musical/Tanzfilm. Wie sieht es denn damit aus? Leider nicht gut. Kann Jimmi in seinen Singles wie “I’m lovin…(l.r.h.p.)”, “Hey Jimmi” oder “Key to the City” noch überzeugen, ist davon im Film nicht zu sehen und sein Unvermögen zu Rappen wird sehr auffällig. Das die Songs von Tai Jason kommen, der ansonsten bekannt ist durch seine Zusammenarbeiten mit Aggro Berlin oder Samy Deluxe, mag man kaum klauben.
Tanzszenen gibt es eher weniger im Film. Das Love Interest Stella will an die Dance Academy und wird dafür von Detlef Dee Sost trainiert. Leider sind die meisten Szenen viel zu schnell geschnitten, als dass man sich an ihnen erfreuen kann.

Okay wir hatten Story, Musik und Tanz. Was fehlt noch? Ah die Schauspielerei. Leider passt sich die auch den Rest des Films an. Außer Kaufmann schafft es keiner in dem Film seine Rolle rüber zubringen und Kaufmann ist so eine Karikatur von The Notorious B.I.G., dass man diesen auch nicht ernst nehmen kann. Das Niveau der anderen Darsteller liegt etwas unter den von Schloss Einstein.

Fazit: Vllt geeignet für einen DVD-Abend mit viel Bier, wo man immer trinken muss, wenn man sich fremdschämt

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:sleepy: R.I.P.

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Ich finde ja eher, dass das Script mit genau dieser Erwartungshaltung spielt und sie sehr clever einsetzt, um den Zuschauer in die Irre zu führen und im Glauben zu lassen, die Frauenfiguren im Film handeln nur im Auftrag bzw. als Erfüller männlicher Interessen (repräsentiert durch die Männerfiguren des Films) bzw. männlicher Lust, um dann nach den Twists bzw. Charakterentwicklungen zu offenbaren, dass sie viel mehr “Agenten” ihres eingenen Handelns bzw. ihrer eigenen Lust sind.

p.s. kannst du vielleicht den “zwei Frauen gegen eine sexistische Männerwelt.”-Teil blurren? Wird ja, wenn ich mich richtig erinnere, erst nach einem Twist enthüllt.

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Alien: Covenant 7,5-8/10

Vorhersehbare Story aber sonst kurzweilige Unterhaltung. Prometheus fand ich aber noch etwas besser.

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Puh. Da ich den nicht gesehen habe, und mich nur auf ein paar Bilder der Google-Suche stützen kann, ein deutliches: in etwa :slight_smile:

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