Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Homies mit Jimmi Blue, Detlef Dee Sost und Günther Kaufmann

Ich bin darauf bei Amazon gestoßen und mein Masochismus musste befriedigt werden nachdem letzte Woche Schlefaz Staffelpause einlegte.
Worum geht es: Der “arme” Jimmi Blue will unbedingt Rapper werden, aber er hat ein Problem, seine Familie ist sehr sehr reich. Aber Jimmi Blue will ausbrechen aus diesem Goldenen Käfig und bekommt Visionen/Besuch von dem Geist des schon 30 Jahre toten Rappgott DW Court gespielt von Kaufmann. Dieser sagt Jimmi, dass er noch nicht “real sei” und schenkt ihm eine fette Bling Bling Kette.
Kurz danach wird er von Jugendlichen mit einem Auto angefahren und durch ein paar Missverständnisse halten sie ihn auch für einen armen Jungen und er freundet sich mit ihnen an.
Naja ab dann gibt es Scherereien mit dem Boss der Clique Osman und natürlich auch ein Love Interest mit Stella eh dann alles in einem Rap-Battle endet.
tl;dr: 8 Mile in umgekehrt, ein Junge kämpft sich nach unten :kappa:

Okay die Story ist Scheiße, aber hey es ist ein Musical/Tanzfilm. Wie sieht es denn damit aus? Leider nicht gut. Kann Jimmi in seinen Singles wie “I’m lovin…(l.r.h.p.)”, “Hey Jimmi” oder “Key to the City” noch überzeugen, ist davon im Film nicht zu sehen und sein Unvermögen zu Rappen wird sehr auffällig. Das die Songs von Tai Jason kommen, der ansonsten bekannt ist durch seine Zusammenarbeiten mit Aggro Berlin oder Samy Deluxe, mag man kaum klauben.
Tanzszenen gibt es eher weniger im Film. Das Love Interest Stella will an die Dance Academy und wird dafür von Detlef Dee Sost trainiert. Leider sind die meisten Szenen viel zu schnell geschnitten, als dass man sich an ihnen erfreuen kann.

Okay wir hatten Story, Musik und Tanz. Was fehlt noch? Ah die Schauspielerei. Leider passt sich die auch den Rest des Films an. Außer Kaufmann schafft es keiner in dem Film seine Rolle rüber zubringen und Kaufmann ist so eine Karikatur von The Notorious B.I.G., dass man diesen auch nicht ernst nehmen kann. Das Niveau der anderen Darsteller liegt etwas unter den von Schloss Einstein.

Fazit: Vllt geeignet für einen DVD-Abend mit viel Bier, wo man immer trinken muss, wenn man sich fremdschämt

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:sleepy: R.I.P.

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Ich finde ja eher, dass das Script mit genau dieser Erwartungshaltung spielt und sie sehr clever einsetzt, um den Zuschauer in die Irre zu führen und im Glauben zu lassen, die Frauenfiguren im Film handeln nur im Auftrag bzw. als Erfüller männlicher Interessen (repräsentiert durch die Männerfiguren des Films) bzw. männlicher Lust, um dann nach den Twists bzw. Charakterentwicklungen zu offenbaren, dass sie viel mehr “Agenten” ihres eingenen Handelns bzw. ihrer eigenen Lust sind.

p.s. kannst du vielleicht den “zwei Frauen gegen eine sexistische Männerwelt.”-Teil blurren? Wird ja, wenn ich mich richtig erinnere, erst nach einem Twist enthüllt.

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Alien: Covenant 7,5-8/10

Vorhersehbare Story aber sonst kurzweilige Unterhaltung. Prometheus fand ich aber noch etwas besser.

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Puh. Da ich den nicht gesehen habe, und mich nur auf ein paar Bilder der Google-Suche stützen kann, ein deutliches: in etwa :slight_smile:

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Barry Seal - Only in America

sehr unterhaltsamer Film, der echt Spaß gemacht hat.
Zum Ende: es wird schon ziemlich deutlich darauf hingedeutet dass er im Gefängnis wahrscheinlicher überlebt hätte, finde ich nicht, gerade da hätte er keine Woche überlebt bis Ihn das Kartell erledigt hätte. Von daher hatte er halt Pech dass er jeden Tag bei der Heilsarmee auftauchen musste so haben sie es den Killern leichter gemacht.

Planet der Affen: Survival
war ok, fand den ersten immer noch am besten, hier hat mich zu viel an den zweiten erinnert, zu mindest so viel ich noch vom 2. weiß.
Zum Ende: Ceasar hätte an so vielen Stellen im Plot sterben können, aber das Ende war ziemlich sinnlos, läuft erst noch durch die Rockies und die Wüste Nevadas und stirbt dann an seiner Wunde?

Nachdem ich die Analyse von Wolfgang M. Schmitt gesehen habe dachte ich es sei eine gute Idee mal wieder “Falling Down” mit Michael Douglas zu schauen. Habe ich zuletzt vor 10 Jahren oder so gesehen und er hat nichts von seiner Strahlkraft verloren. Im Gegenteil. Er ist heute wieder aktueller denn je. Klasse Film.

PS: Derzeit bei netflix

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Na klar, ein bisschen Pathos muss auch bei dem Film sein. :wink:

Am Wochenende hab ich meinen ersten Jean-Luc Godard-Film gesehen, „Außer Atem/À bout de souffle“. Laut imdb-Liste wohl sein erster Spielfilm?

Aber man … was für ein Crap. :ugly:

Schnitt- und Anschlussfehler ohne Ende, teilweise erhebliche Handlungssprünge, dumme Charaktere, unsympatischer Hauptdarsteller, noch dümmere Dialoge (ok, vlt. war die deutsche Synchro schuld), ständig gucken unbeteiligte Passanten direkt in die Kamera.

Wenigstens gabs wegen all dieser Macken ständig was zu lachen. :grin:

Allerdings frage ich mich, warum der Film ab 16 ist. Bis auf ein paar Brüste in einem Magazin war da absolut nix zu sehen, was das rechtfertigen würde - außer die Kettenraucherei von dem Typen.

Habe den noch nicht gesehen aber Belmondo ist für mich kein unsympathischer Darsteller. Er ist eine absolute Legende der immer die Stunts selbst macht. Ich habe viele Filme von ihm auf DVD und gesehen und kann da nichts negatives über ihn sagen. Kann sein das er hier unsympathisch wirkt aber in den Filmen die ich sah war das nie der Fall.

habe mir gestern mal wieder Heat angesehen da er auf Amazon prime verfügbar ist gefällt mir noch immer fucking gut :smiley:

Die Diner Scene mit De niro und Pacino ist einfach noch immer soooo großartig ich krieg da gänsehaut :slight_smile:

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Hab mich danach auch etwas in das Thema eingelesen und die Theorie das in höheren Kreisen Leute etwas zu vertuschen hatten, ist sehr wahrscheinlich, da man in sonst auch in ein Kronzeugenprogramm hätte aufnehmen können.

Mit seinem Tod sind ja alle Fälle die mit seiner Aussage zusammen hingen und noch am Laufen waren, zusammengebrochen

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Die Schnitt und Anschlussfehler sind gerade der Grund warum der Film so heraussticht. Während einer Zeit in der an ein Brechen der klassichen Erzähl- und Schnittweise nicht zu denken war, kam Goddard und hat einfach alles über den Haufen geworfen. Aber ich kann verstehen, wenn das abschrecken wirkt :smiley:

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Schnitt und Anschlussfehler en masse zu haben und das als Stilmittel zu bezeichnen ist wie Essen zu versalzen und dann im nachhinein zu sagen „gehört so“ :wink:

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Wollt auch grad schreiben, dass ich schon Filme von Filmstudenten gesehen hab, die experimenteller und zugleich technisch sauberer waren, als „Außer Atem“. :grin:

Aber wie gesagt, falls das im Laufe seines Schaffens besser geworden ist und er auch sehenswerte Filme gemacht hat, die nicht wie hingerotzt wirken, gerne erwähnen.

Naja, dass dich das heute nicht umhaut ist mir schon klar, aber in einer Zeit in der Kino von Hollywood Studios und ihren Sound Stages verinnahmt wurde, ist ein Fiom wie Breathless keine Selbstverständlichkeit. Handheld Kamera, On Location Shoots, natürliches Licht, relativ viel improvisierte Dialoge und ein geringes Budget, was dazu führte, dass eben jene Jumpcuts entstanden.

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Hier noch zwei kleine Tipps für Leute die auch gerne mal eine Dokumentation sehen:

Endgame auf netflix. Reportage um den Umgang von Ärzten und Familie mit todkranken Menschen. Insbesondere die Entscheidungen, ob Hospiz, Krankenhaus oder das Zuhause der letzte Ort sind, stehen hier im Vordergrund. (Laufzeit ca. 40 Min)

7 Tage mit einem Mörder - die NDR-Reihe “7 Tage” ist generell empfehlenswert. Für gewöhnlich schlüpft der Reporter für 7 Tage in einen anderen Beruf. In dieser Folge besucht die Reporterin einen Mann, der wegen Mordes seit 10 Jahren im Gefängnis sitzt und spricht mit ihm vor allem über die mögliche Zeit nach dieser Tat vor allem den Zeitpunkt an dem er entlassen wird. (Laufzeit ca. 30 Min)

Auch Empfehlenswert aus der Reihe: “7 Tage Auschwitz” in der der Reporter im ehemaligen Lager arbeitet und dort kleinere Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten ausführt und dabei mit den dort angestellten Menschen spricht.

Viele der Episoden aus “7 Tage” sind auf youtube zu finden.

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Zudem sind Jump-Cuts einfach keine Anschlussfehler, sondern fragmentieren lediglich den zeitlichen Ablauf der Handlung.

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Ich finde, es war schon recht offensichtlich, dass da teilweise einfach Material gefehlt hat.

Rampage (2018)
Von: egal, nur soviel, hätte ein mutierter Affe den Film inszeniert,hätte es was werden können
Mit: Dwayne Johnson, Affe, Wolf, Alligator

Wirklich, echt, ohne scheiss, Indianer ehrenwort meine Erwartungen waren schon am untersten Limit, hab mich auf ein spassiges gekloppe gefreut, hey ich mag Monsterfilme schön simpel und funofun (Von Tarantula bis Godzilla), Simpel ist der Film…Ja!! Aber spass macht er zu keiner Sekunde.
Wieso! Weil…Weil … Dialoge,(hanebüchene) Verhaltensweisen, “Story“, nur dazu dienen die überdimensionierte Viecher nach geschlagenen 45 min in die Stadt zu locken, um da etwas CGI Rabatz zu veranstalten…
Und ihr werdet nie raten von wem die munteren mutierten mega Monster in die Stadt gelockt werden …??? Na?? …
… Jaa, von Pinky und Brain… Ja kein Scheiss, zwei grenzdebile Menschen die in einem weissen stylischen Labor hausen, und …na? Klaaar …Natürlich sich die Welt Herrschaft auf die persönliche Bucketlist gesetzt haben.

Klare Empfehlung!! Mindestanforderungen…Sonnenstich, 40 Grad Fieber, diagnostizierter Wahnsinn.

Hier der ganze Film.

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