Jo, der würde auch in jedem anderen Film funktionieren. Das unterstreicht das “Abrattern von Referenzen” nochmal. Ich würde wetten, dass ich in anderen Filmen weniger gelacht hätte als ich es hier getan habe.
Bottle Rocket
Habe diesen Wes Anderson Film noch nicht gesehen und habe ihn jetzt mal nachgeholt.
Plumpe Story, aus der aber ein Wes Anderson eigentlich immer noch viel rausholen kann. Mit interessanten und ungewöhnlichen Charakteren, ein paar starken Dialogen und sowohl charmanten, als auch lustigen Szenen, schaft er das auch ganz gut. Die Schwächen des Films liegen woanders. Zum einen im Schauspiel von Luke Wilson und Nebenfiguren, die einfach nicht überzeugen wollen mit ihrer ziemlich gelangweilten Art. Zum anderen in überflüssigen Story-Strängen. Damit meine ich eigentlich hauptsächlich Anthonys Liebesgeschichte mit dem Zimmermädchen, für die die hälfte des Films geopfert wird und trotzdem einfach überflüssig und schlecht wirkt. Naja, immerhin Owen Wilson delivert, aber er hat sowieso die interessantere Person zum Darstellen. Bei ihm hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass er ein bisschen eine Macke hat. Luke Wilson konnte mir das nicht rüberbringen.
Ist also letztendlich ganz Gut, aber nichts im Vergleich zu anderen Anderson Filmen, wie Grand Budapest Hotel oder Moonrise Kingdom. Isle of Dogs muss ich mir auch noch anschauen
Neo-Noir in schlecht. Femme Fatales, Doppelagenten und Mordmysterien zu Hauf, während versucht wird einen visuellen Stil zu kreiren, der so beeindruckend ist wie Nicholas Winding Refns “The Neon Demon”. Margot Robbie ist der einzige Lichtblick und das nur, weil sie ihren Charakter Harley Quinn aus “Suicide Squad” wieder aufkocht.
Deadpool 2
(OV)[und jetzt nur in 2D!] + extra mit toller Deadpool 2D Brille
Hat mir super viel Spaß gemacht. Fand den auch nochmal viel geiler als den ersten. Denn während Teil 1 zum Ende hin zu einem eher 0815 Action Ding wird bleibt Teil 2 durchweg lustig.
Also hier wurd richtig schön abgeliefert, definitiv ne Empfehlung wenn einem Teil 1 oder die Trailer gefallen haben.
Die after Credit Szene hat hier auch nochmal den Vogel abgeschossen.
Gesternabend habe ich mir Good Time (2017) angeguckt. Ich hatte schon recht hohe Erwartungen, da der Trailer und viele Reviews einen Film genau nach meinem Geschmack versprachen. Die ersten 40 Minuten sind phänomenal. Story, Charaktere, Acting, Pacing, Soundtrack (!), Kamera. Alles brillant.
Leider driftet der mir dann plottechnisch ein bisschen ab und wird erst zum Schluss wieder großartig. Die End-Credit-Scene hat mich in Verbindung mit dem Song “The Pure and the Damned” emotional genauso abgeholt und getroffen wie schon Warrior mit “About Today”. 7.5/10
Beim stöbern in der Safdie Filmografie habe ich mir den Trailer zu Heaven Knows What angeschaut. Ein Film mit 'nem Qlimax Anthem im Trailer?! Warum weiß ich davon nix!? Wird sobald wie möglich angeschaut.
Ich habe heute Scent of a Woman gesehen. (Ins Deutsche Übersetzt klingt der Titel irgendwie Merkwürdig :D)
Ich fand den Film sehr gut und würde ihm 4,5 von 5 Sternen geben.
Al Pacinos schauspielerische Leistung ist großartig gewesen. Es gab viele unterhaltsame, emotionale und lustige Szenen. An einigen Stellen hat er mich zum nachdenken angeregt und die moralische Botschaft die übermittelt wird fand ich sehr gut und ist heute wichtiger den je.
Zudem finde ich das der Film das beste Ende hatte welches ich je gesehen habe. Es ist einfach perfekt gewählt und schaft es zum richtigen Zeitpunkt den Abschluss zu finden.
Mein einziger Kritikpunkt ist das er sich in der Mitte ein wenig gezogen hat.
Ich kann den Film jedem weiter empfehlen.
Coco
Visuell ein wirklich beeindruckender und wunderschöner Animationsfilm aus dem Hause Pixar, der aufgrund seiner blassen und wenig markanten Charaktere jedoch kaum Eindruck hinterlassen kann. Miguel ist mir als Hauptcharakter ein bisschen zu austauschbar und auch sonst scheint dieser Film nach Schema F zu funktionieren. “Glaub an deinen Traum und lass dich nicht unterkriegen!” - diese Botschaft habe ich inzwischen schon so oft von diversen Disney-Filmen vermittelt bekommen, dass ich bei “Coco” nur noch müde lächeln kann.
Und trotzdem hat das Ganze einen gewissen Schauwert. Die Auseinandersetzung mit der Welt der Toten ist unterhaltsam und pädagogisch durchaus wertvoll. Weiterhin schafft es “Coco” weitgehend auf dem Boden zu bleiben und eine nahbare Geschichte zu erzählen.
Kann man also machen, aber mit “Finding Dory”, “Inside Out” oder “Monsters University” hat Pixar in letzter Zeit deutlich bessere Filme hinbekommen.
Ich wusste doch, dass ich in diesem Thread schon mal was zu „Dazed and Confused“ geschrieben habe. Und es trifft jetzt auch nach dem zweiten Anschauen immer noch genauso zu wie nach dem ersten Mal.
Ein fantastischer, herrlich unbekümmerter und unbeschwerter Film, der sich perfekt für einen lauen, entspannten Sommerabend mit ein paar Bier (oder anderen Genussmitteln der Wahl) intus eignet.
Echt jetzt…?
Denn für mich ist das auf keinen Fall die Aussage des Filmes. Der Film geht viel mehr darum, was es bedeutet, etwas zu hinterlassen, das nach deinem eigenen Tod weiterlebt. Es behandelt die Angst davor, vergessen zu werden, wenn man nicht mehr da ist und was es bedeutet, sich an Menschen zu erinnern, die wir nicht mehr haben, vor allem (aber nicht exklusiv) im Bezug auf die eigene Familie.
DAS sind für mich die Themen, welche der Film behandelt, und ich kenne keinen Film, erst recht keinen Disney-Film, welchen solche schwierigen Themen aufgreift und so gekonnt umsetzt.
Ich verstehe nicht ganz, warum du denkst, dass die Hauptaussage des Filmes einfach ist “glaub an dich selber und folge deinem Traum”. Das ist ganz, ganz zu Beginn des Filmes der Aufhänger für Miguels Taten, welche den Plot in Bewegung setzen, aber ansonsten habe ich das Gefühl geht es in dem Film um völlig andere Sachen. Oder findest du, dass der Film im Verlauf des Plotes noch mehr um diese Idee dreht?
Ehrlich gesagt, für mich war letztes Jahr dieser Film (neben “Three Billboards outside Ebbing, Missoury”) der Film mit dem mit Abstand besten Drehbuches. Jeder Aspekt der Charaktere und der Story existiert um die Zentralen Themen zu beleuchten. In meinen Augen ist der Film ein Meisterwerk im Bezug auf das Drehbuch.
Das Problem an “Coco” ist, dass dieser Film mir als Gesamtwerk zu rundgelutscht ist. Und ja, das “Glaub an deinen Traum und lass dich nicht unterkriegen!”-Motto war für mich während der gesamten Laufzeit zu spüren. Mal mehr, mal weniger, aber durchaus präsent. Miguel kämpft immer wieder darum, seinen Traum - als Musiker groß und akzeptiert zu werden - erfüllen zu können. Was ihm am Ende bei der großen Dorffeier auch gelingt - oh Wunder.
Keine Frage - dieser Film besinnt sich auch auf die Familie, das Vergessenwerden und das Ableben geliebter Menschen, fühlt sich für mich dabei aber oftmals vorhersehbar und schmerzfrei an. Da sind einfach nirgends Ecken und Kanten. Die Handlung rutscht wie auf Butter durch, die “emotionalen” Momente sind vorprogrammiert und bevor man auch nur ein wenig reflektieren kann, wird das nächste Zuckerguss-Lied geträllert. Das hat Pixar auch schon anders umgesetzt.
Verstehe mich nicht falsch - das Setting ist großartig, nur fühlt es sich für mich so an, als würde Pixar mit der Handbremse fahren. So ist zum Beispiel Miguels Hund Dante für mich eine absolute Belanglosigkeit, die unnötigerweise versucht, die Thematik mit Slapstick aufzulockern. Manch andere Pixar-Filme finde ich emotional nuancierter und vielseitiger. “Coco” macht zwar genug richtig, um immer noch als guter Animationsfilm durchzugehen, verläuft mir aber zu sehr nach Schema F, als dass ich diesem Film ein großartiges Drehbuch attestieren könnte. Gerade das von dir erwähnte “Three Billboards outside Ebbing, Missoury” spielt für mich in einer ganz anderen Liga und hat mich durch unerwartete, harte und bittersüße Momente gut abgeholt und fasziniert.
Ich werfe zudem einfach mal die beiden Animationsfilme “Kubo and the Two Strings” und “Inside Out” in den Raum, die ich ehrlich gesagt sehenswerter fand als “Coco”. Es freut mich wirklich, dass du mit “Coco” viel Spaß hattest und dir dieser Film so gefallen hat, aber für mich spiegelt er nicht unbedingt die Vielseitigkeit und Stärke der animierten Erzählung wider, sondern ist am Ende des Tages doch sehr behutsam und charakterlich blass.
Da geht es mir genau anders. „Coco“ finde ich von diesen dreien auf jeden Fall der stärkste Film.
„Kubo“ ist extrem genial umgesetzt, auf visueller Ebene. Absolut genial. Aber das ist jetzt genau einer dieser Filme, wo ich den Plot recht blass und ich mich jetzt, etwas mehr als ein Jahr nachdem ich ihn gesehen habe, kaum noch an den Inhalt erinnern kann. An die Bilder ja, aber das ist „nur“ Verpackung.
Und „Inside Out“ ist für mich der perfekte Film um zu zeigen was (in meinen Augen) „Coco“ besser macht.
Ich liebe „Inside Out“, finde das ein ganz starker Film.
ABER wenn es darum geht inhaltlich alle Elemente am gleichen Strang ziehen zu lassen, oder thematisch durchdacht zu sein, so ist er nicht immer ganz rund.
Nehmen wir als Beispiel den Moment, in welchem Sadness und Joy zurück in die Zentrale rauf kommen müssen, was innerhalb der Thematik wiederspiegelt wie Riley ihre Emotionen wieder zulassen muss, da sie sonst in Apathie versinkt.
Wie schaffen sie das schlussendlich? Nun… sie bauen einen Turm aus kopierten fiktionalen Boyfriends, welche sie auf ein Trampolin springen lassen, welches sie zurück ins Office katapultiert. DAS ist die grosse Lösung für ihr Problem in dem Moment.
Lustiger Moment, klar… aber was genau sagt das thematisch aus? Wieso ist für Riley der Schlüssel wieder mit ihren Emotionen zu verbinden eine Reihe fiktionaler Boyfriends? Antwort: Da gibts kein Zusammenhang. Das Drehbuch war zu dem Zeitpunkt nicht daran interessiert die Themen welche sonst sehr, sehr zentral sind für diesen Film aufzuarbeiten, sondern viel mehr damit, eine coole Szene umzusetzen, und unsere zwei Helden zum nächsten Abschnitt des Filmes zu bringen. Und das hat „Inside Out“ noch oft. Dafür dass es ein Film ist, wo praktisch jedes Element eine Bedeutung innerhalb von Rileys Psyche hat, hat man sich oft nicht wirklich Gedanken darum gemacht, was es nun bedeutet, wenn eine der zentralen Emotionen mit bestimmten anderen psychischen Faktoren in Kontakt kommt. Das sind einfach lustige Szenen innerhalb dieses Abenteuer-Films der Protagonisten, aber wirklich eine Aussage hat es über weite Strecken des Plotes nicht.
Nun, solche Einlagen hat natürlich jeder Film, kein Film kümmert sich in jedem kleinsten Moment darum, dass er thematisch sinn macht. Aber der Plot von „Inside Out“ geht darum, dass die beiden Emotionen zurück in die Zentrale können! Das ist das Hauptziel des Plotes (was, wie ich oben gesagt habe, für mich repräsentiert das Riley ihre Emotionen wieder zulässt)! Und da dann eine Lösung zu zeigen, welche in keiner Art den thematischen Hintergrund des Filmes reflektiert oder damit zu tun hat finde ich etwas schwach.
„Coco“, auf der anderen Seite, macht das in meinen Augen einfach besser. All die Zentralen Elemente haben mit dem Hauptthema zu tun. Die Charaktere, die Welt und auch die zentralen Plotpunkte, alle Elemente drehen sich in einer oder anderen Form darum, wie Menschen nicht in Vergessenheit geraten wollen, und wie wir uns an sie erinnern sollten.
Der zentrale Konflikt geht darum, dass Hector nur noch eine Person in der Welt hat, die ihn nicht vergessen hat. Und das liegt daran, dass jemand nach Hectors Tod sein Nachlass an die Welt gestohlen und für sein eigenes ausgegeben hat, wodurch er falsch oder gar nicht mehr erinnert wird (was direkt den Antagonisten relevant macht). Und dieses Problem wird damit gelöst, dass Miguel die letzte verbleibende Person die sich noch an Hector erinnern könnte daran erinnert, wer er war, indem sie ihm etwas zeigt, das für ihre Beziehung wichtig war, wodurch sie ihren Nachkommen wieder anfangen konnte Geschichten zu erzählen, welche wiederrum sein Vermächniss und die Erinnerung an ihn in der Welt der lebenden erneuert.
Die Charaktere, der Konflikt und die Lösung hier sind absolut zentral zum Thema des Filmes und hängen sauber miteinander zusammen. Und ich würde behaupten, dass ist etwas, das bei „Coco“ im ganzen Film der Fall ist.
Natürlich mag der Vergleich zwischen „Coco“ und „Inside Out“ auf dieser Ebene nicht ganz fair sein. „Inside Out“ hat schliesslich eine Prämisse, welches dafür sorgt dass der ganze Film eine Analogie ist, da es eine direkte Repräsentation unserer Psyche darstellen soll. Dies bedeutet eigentlich, dass jedes Element, jeder Ort und jeder Charakter irgend etwas konkretes repräsentiert. „Coco“ hat da wesentlich mehr Freiheiten, da die fiktionale Welt wesentlich mehr Freiheiten hat.
Aber das geht jetzt schon etwas zu lange hier, und ich wollte eigentlich hier keine Über-Analyse dieser Filmen starten, sondern nur ein Beispiel dafür geben, warum mich persönlich „Coco“ mehr beeindruckt hat was das Drehbuch angeht
Schlussendlich ists ja eh eine Geschmackssache.
Du, ich verstehe dich doch auch, aber ich kann nur von meinem persönlichen Eindruck berichten. ^^"
Hector hat mir zum Beispiel wirklich gut gefallen und ich finde, dass „Coco“ hier und da einiges richtig gut macht, aber dann gibt es eben den dämlichen Hund, das Rundgelutschte und Miguel, den ich unheimlich blass fand - auch ohne Corpsepaint.
Eben.
Your Name. (Kimi no nawa)
Fantastisch gezeichnet, eine Story nach meinem Geschmack, gut musikalisch unterlegt… ne komplett runde Sache.
Hatte bei den Vorschusslorbeeren mehr “mindfuck” erwartet, aber ansonsten kann ich nicht meckern.
PS die Bluray kostet 25€ - finde ich recht happig, aber man gönnt sich ja sonst nix.
Ach Gott, natürlich!
Ich schreibe diese Antworten in der Regel nicht, um jemandem seine Meinung streitig zu machen. Ist in der Regel nur dazu da meine Perspektive wiederzugeben.
Deadpool 2
Ich habe schon öfter erlebt, dass Leute im Kino geklatscht haben, was ich aber immer recht albern finde (außer beteiligte Macher sind zugegen), aber gestern bei Deadpool 2 konnte ich nicht anders. Beim letzten Gag der Pre-Credits-Szenen (also bevor die weiß auf schwarze Textwand durchscrollt) ist der Saal einfach komplett ausgerastet, ich würde sagen, die meisten haben vor Lachen geklatscht und ich konnte es mir auch nicht verkneifen.
Habe den Film auf Englisch gesehen. Und wurde von Anfang bis Ende extrem gut unterhalten. Ich fand ihn besser als Teil 1, der zum Ende hin etwas lahm wurde. DP2 hält sein Niveau, wie ich finde. Neben Gags am laufenden Band gab es auch schönen Raum für die Charaktere, die - anders als im MCU - tatsächlich auch für sich stehen durften und nicht durch Albernheit aufgelockert wurden.
Generell haben mir die Gags sehr gut gefallen, ich habe oft und laut lachen müssen. Natürlich muss man die vielen Anspielungen, Referenzen und Meta-Gags nicht überinterpretieren, als sie sind. Aber für mich haben sie funktioniert und das zählt.
Who are you? - I’m Batman!
Oder die Dubstep-Sache, grandios. ^^
Die Story ergab für so einen Film erstaunlich viel her (ich hatte zumindest weniger erwartet), Josh Brolin ist auf jeden Fall ein besserer „Bösewicht“ als in Infinity War und kann ihm auch mehr Charakter geben (danke, liebe Schreiber). Von Zazie Beetz hätte ich gern mehr gesehen, Domino ist eine (gute) Nebenfigur, hätte aber durchaus noch mehr hergegeben. Das CGI fand ich richtig gut und vor allem blieb es gleichmäßig stark. Keine Ahnung, warum das bei Marvel öfter mal ein Problem ist, es scheint ja auch anders zu gehen.
Wer den ersten Teil mochte, wird auch sicher seinen Spaß am zweiten haben.
Kudos auf jeden Fall an Ryan Reynolds, wie er das durchzieht.
Sehe ich ähnlich, ist bei Animes aber leider Standard. In der Regel bekommt man da keinen Film unter 20 Euro, geschweige denn von Serien.
A Beautiful Day
hmm… Also der Film hat mir gefallen, er folgt der Ästhetik eines Drive, Nightcrawler oder Only God Forgives Inhaltlich als auch in seiner Bildsprache. Einige Sache macht er sogar besser. Joaquin Pheonix spielt super gut und seine Figur wird vielschichtiger präsentiert.
Die Rückblenden, die bei Kino+ kritisiert wurden fand ich sogar gut da sie zeigen wie viel er schon gesehen hat und warum der Hauptcharakter so selbstzerstörerisch ist.
Andere Sachen macht er deutlich schlechter.
Die Bilder sind schön aber nicht ganz auf dem Niveau der oben genannten Filme.
Die Grundstory ist simpel und hat man schon öfter gesehen das Ende ist auch nicht wirklich zufriedenstellend für mich.
Der Film könnte auch ruhig ne Viertel Stunde länger sein können um die Story komplexer zu gestalten.
Ich denke da muss man schon Genre mögen. Da ich das tue
7/10
Dune (1984)
von David Lynch
Viele sehr coole Ideen, viele gut gealterte Effekte & eindrucksvolle Bilder, aber auch vieles was nicht mehr wirklich toll aussieht. Dieses “Voice-over”-mäßige schreit zwar nach uneleganter Buchverfilmung, hat mich dann aber eigentlich nicht wirklich gestört. Ich hätte mir vielmehr ein bisschen mehr Hintergrund zu den beiden großen Parteien gewünscht.
Dieser Aspekt ist sowieso ein sehr zweischneidiges Schwert: Die Welt wird super interessant angedeutet, schön episch und komplex. Am Ende wirkt die erzählte Geschichte dann aber doch eher klein. Da erhoffe ich mir von Denis Villeneuves Version, dass er die Möglichkeiten, die die heutige Zeit bietet und die der auf nun zwei Filme ausgeweitete Umfang bietet, nutzen kann. Ich bin mir aber nun, nachdem ich Dune auch mit dem Hintergrund seiner Blade Runner-Version gesehen habe, sicherer denn je, dass das zwei tolle Filme werden können.
Insgesamt ist Dune für mich also wirklich ein sehr guter Film, dem seine angedeuteten Möglichkeiten aber auch leicht zum Verhängnis werden.
7/10
**Your Name **
Ein Super Film und der Film verdient den Hype den er bekommen hat
@LeSchroeck Ich hoffe es kommt eine Review auf FredCarpet