Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Hey Respekt an den Dude … er weiss wie man dramatisiert, obwohl nichts davon dramatisch ist…, hat Lucas sich mit seinen Kollegen beratschlagt, wie man weiss ja, und? Ungelogen wenn man RAW footage hat und mehrere Drehbuch Versionen , was überhaupt nicht unüblich ist, dann kannst du immer sone pseudo Dokumentation zusammenschnibbeln, es mag Probleme gegeben haben, weil es komplettes Neuland war auf dem er sich bewegte zwar war seine Vision im Kopf fertig ausgearbeitet, nur war es eine Mammut aufgabe, da das meiste so noch nicht versucht wurde, und natürlich sucht man sich Leute zusammen die einem beratend wie kritisch bei Seite stehen, aber das zeigt doch eher das er selber merkte, seine Vision ist noch nicht perfekt, und ich bin meinen Unzulänglichkeiten bewusst… das “Genie“ oder Mastermind hinter einem kreativen Prozess ist nicht der alleskönner sondern der, der eine Vision hat und weiss wie es am Ende aussehen soll, aber der Weg zum Endprodukt kompliziert und beschwerlich wird, dazu gehören auch geliebte Vorstellung über Bord zu werfen wenn es nicht Zielführend ist…Daran erkennt man ein vermeintliches “Genie“ hier wird gerade etwas übertrieben…(will ich sagen das er ein Genie war, Nein nicht wirklich)
Und man muss bedenken alle haben ihn für total durchgeknallt gehalten… sie meisten haben gedacht das wird so eine typische 70er overstyled sci fi Märchen mit Puppen und anderem kram … dass es ein Meilenstein wird hatte keiner der Beteiligten auf dem Schirm (Effekte, Visuell, Erzählstruktur, Sci fi unspezifisch für die Zeit, Sound uvm), jeder war für seinen Bereich zuständig , aber das große ganze haben sie nicht gesehen oder verstanden…Lukas schon er brachte es Final zusammen sowohl das Team wie auch den Film selber… Und natürlich hatten viele Kreative Leute ihren Beitrag geleistet, aber das schmälert doch nicht seine grossartige Vision die es unbestreitbar ja war, und was daraus geworden ist… oder??

Nur mal so ein Beispiel…

Steve Jobs die einen halten ihn für ein Genie die andern weniger…bin kein Apple Jünger aber das Genie von Jobs lag doch darin seine Visionen umgesetzt zu bekommen und dafür holte er sich die richtigen Leute …
Kein 1:1 Vergleich zu Lucas aber ihr wisst was ich meine, hoffe ich… natürlich war Lucas auch handwerklich und geistig komplett in diesem Projekt eingebettet … anders als Jobs, der zwar wusste wie man einen Computer abschaltete aber nicht wie er gebaut wird :wink:

Aber mal abgesehen davon will ich nicht als Verteidiger von Lucas gesehen werden … schreibt und postet was ihr wollt …nur fand es in der Kino+ Sendung etwas überzogen, und ein wenig Überheblich :wink: und nicht fair, was mich wiederum als Reaktion darauf zu einer bissigen und scharfen Kritik bewegte…man kennt das doch geht es etwas zu einseitig nur in eine Richtung will man instinktiv irgendwie entgegensteuern…nicht mehr!

Aber solche Videos gibt es zu hauf, auch über ernstere Themen, nur da schreien alle sehr fragwürdig…glaubt den Schlussfolgerungen nicht wird da gesagt, hier akzeptiert man es …Ok! Habt euren Spass damit…

Ausserdem sagt er die ganze Zeit, „so und so war es im Original oder first Cut, und gottseidank nicht so Final“… nur war es ein ganz normaler Prozess, wir hätten eine Story oder Aufreger wenn er (Lucas) seinen ersten Cut den Produzenten gezeigt hätte, und sie hätten ein recut angeordnet, ja dann hätten wir was gehabt…Aber so, i dont get it, Lucas war doch bewusst dass es noch nicht rund war, und gerade bei einem Projekt das so viel neu gemacht hat, ist es meeeehr als verständlich.

Mag ja sein das einiges was im Video Erwähnung findet, stimmt… nur sind seine an den Haaren herbeigeführten Verknüpfungen um unbedingt auf seinen reisserischen Titel zu kommen humbug…
Auch wie am Ende gesagt wird wer alles einen Oscar bekommen hat, so nach dem Motto siehst du, er bekommt keinen…warte mal hätte er für Musik einen bekommen sollen, oder Effekte, Kamera …sorry Polemik pur, er wurde in seinen Kategorien nominiert und gewann nicht, wo ist hier die Geschichte, es bedeutet gar nichts, will jetzt nicht alle aufzählen die bis heute keinen gewonnen haben und das nicht ihr können schmälert…
Sorry aber da war so viel mumpitz dabei, und tendenziös unfassbar …

Sein Fazit stand vorher fest, und dann hat er sich überlegt wie kann ich mit dem ganzen Material was ich habe zu dieser Conclusio kommen …

Abschliessend,… mir ist es alles eigentlich ziemlich egal, ihr habt doch alle eh keine Ahnung …wenn das nich mal Überheblich ist von mir…dann weiss ich auch nicht.

Leute allein der Titel …was saved…man man man

Es wurde ja nichts gesichert, oder gar gerettet, um etwas zu retten muss es vorher in Gefahr sein, …denn Lucas selber war doch die ganze Zeit am Prozess beteiligt, wenn er vom Projekt entfernt worden wäre und jemand hätte gesagt puuh nochmal Glück gehabt wir haben es kurz vor Auslieferung an die Kinos gestoppt und umgeschnitten…Ok! Aber so war es ja nicht!
Er hat sich Rat geholt und wurde beraten, er holte die richtigen im richtigen Moment, Befreundete Regisseure gaben Hilfreiche Tipps … So what.

Es war nur ein kreativer Prozess, ein vllt komplizierter, steiniger, anstrengender, ausergewöhnlicher …Aber am Ende nur ein Prozess!!!

Ok jetzt ist aber auch gut, wie oft hab ich editiert … genug.

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Wären die selben Worte über Darren Alkoholkofsy bei kino + gefallen, wäre ich vermutlich auch für ihn in die Bresche gesprungen…

Also wie ihr seht, liegt nicht am Regisseur, auch ein schlechter Regisseur wäre von mir verteidigt worden … :smile:

Ach mir egal, ich komm in den Star Wars Himmel, ihr seid die abtrünnigen, frevler, tut Buße und betet täglich, geht hinaus und predigt die Kanonischen Schriften der Clone Wars, nur so könnt ihr noch gerettet werden … für den Anfang lasst uns zusammen um eure verkümmerten midi-chlorians beten, das sie wieder stark und zahlreich gedeihen…

Leelo, glaube er meinte, wenn er in einer anderen Schnittfassung rausgekommen wäre, eine die Lucas zu verantworten gehabt hätte…

Mag sein’ snd’ nur stand es wohl damals nie zur debatte, ausserdem genau so spekulativ, wie wenn ich behaupten würde, Titanic mit Sharks wäre noch erfolgreicher geworden…

Die Argumentation ist linkisch, wieso ? Weil du das mit jedem kreativen Prozess machen könntest, picke mir einfach eine Stelle des kreativen Prozesses raus, und behaupte dann so war er ursprünglich gedacht, zb nehmen wir Zurück in die Zukunft (wo es ja auch erst ein Kühlschrank=zeitmaschiene seien sollte, und Erik Stolz …Und blabla ihr wisst schon) und picken uns genau diesen Moment aus dem noch unfertigen kreativen Prozess heraus … So hätte er eigentlich rauskommen sollen, (auch wenn das niemand behauptet hat), Zemeckis konnte froh sein Bob Gale als Co Autor ins Boot geholt zu haben, wenn so viele kluge Leute nicht geholfen hätten, hätten wir heute Erik Stolz im Kühlschrank… gottseidank hatte er Alan Silvestri als Komposer usw usw bla bla …

Genau das macht das Video …

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Ich meine das, man Star Wars A New Hope immer noch hatte und der wäre geblieben, auch wenn mit weniger Hype.

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Ja, möglich. Ich habe ja auch ganz bewusst mehrmals “vielleicht” geschrieben. Das ist alles rein spekulativ.

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Hacksaw Ridge - Die Entscheidung 8/10

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Before we vanish 8/10

Ich sage so was sehr selten aber ich glaube hier ist es wahrscheinlich wirklich besser so gut wie nichts über den Film zu wissen und sich ihn einfach anzuschauen. Deswegen werde ich auch nicht weiter verraten außer: Schaut ihn euch unbedingt an!
Oder um ein wenig zu spoilern:

Es geht um eine geheime Alieninvasion, bei der die Aliens die Körper von Menschen übernehmen. Man verfolgt 3 dieser Alienes, die Vorhut vorgeschickt werden, um menschliche Konzepte wie Familie, Besitz oder Arbeit von den Menschen zu sammeln. Dabei verlieren diese einzelnen Menschen aber das Konzept, was zu sehr interessanten Situationen führt. Der Film ist manchmal etwas plakativ aber abgesehen davon meiner Meinung nach rundum gelungen.

Auf jeden Fall!

Allein schon auf kreativer Ebene war der erste seinerzeit fantastisch!

Die Fliege

Die Fliege ist einer von 5 Filmen, die ich zu meinen persönlichen Herausforderungs-Filmen zähle. Das sind Quasi Filme die ich mir aus sicherlich wenig rationalen und vielleicht auch mal Fragwürdigen Gründen eigentlich nicht anschauen möchte, jedoch als Cineast doch immer wieder von den vermeintlichen Qualitäten dieser Werke höre und sie mir daher doch anschauen möchte.

Bei der Fliege dachte ich immer, das er mir zu eklig sei und ganz ehrlich eklig ist er auch, aber in gewisser weise auch verdammt beeindruckend und ein guter Film sowieso. Klar Popcorn futtern würde ich nicht während ich mir die Fliege ansehen, da mein Appetit doch ziemlich am Boden ist beim schauen, jedoch muss ich diesem auch zugestehen, das die Bodyhorror-Effekte verdammt beeindruckend gemacht sind und auch heute im Jahre 2018 noch wunderbar funktionieren. Also man merkt schon, wohin das Budget geflossen ist.
Die Geschichte ist simpel, wird aber kurzweilig und mit einer notwendigen, aber nicht übertriebenen Brise Drama erzählt. Der Cast ist mit eigentlich gerade mal drei relevanten Charakteren überschaubar und natürlich sticht das Goldblum hervor, obwohl ich durchaus glaube, dass man die anderen auch kennt. Zumindest kommen mir die Gesichter bekannt vor, bin aber gerade zu faul zu googlen.

Alles in allen ist es ein sehr guter Film und ich bereue es nicht, diesen endlich von meiner Liste zu haben.
2 Filme gesehen, noch 3 im Sinn woohoo.

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Was sind denn die anderen 3 bzw. 4?

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  1. Die Fliege (gesehen)
  2. Wenn die Gondeln Trauer tragen (gesehen)
  3. Der Elefantenmensch
  4. Vom Winde verweht

Der fünfte fällt mir gerade nicht ein, weiß aber das es da noch einen gab.

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Nice. Die unteren 3 hab ich auch noch auf der Watchlist—gibt einfach zu viele geile Filme :slightly_smiling_face:.

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Hab das letztens in glaube ich Cinema strikes back gehört, dass der Film eigentlich gedreht wurde, um für mehr Akzeptanz für die Freaks zu sorgen und raus kam dann ein Horrorfilm :smiley:

Echt? Empfand ich jetzt nicht so, der Film ist doch eher ein Drama. Haben die vielleicht über den Film Freaks gesprochen?

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Ich schließe mich da an. Der Film hat vieles mit mir gemacht, aber als Horrorfilm hab ich ihn wirklich nicht wahrgenommen. :smiley:

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Scheint zu stimmen. Ich dachte aber, sie hätten Elefantenmensch gesagt :confused:

Vielleicht haben die den im Zusammenhang genannt. Von der Thematik ja nicht so weit entfernt

Habe “Der Elefantenmensch” im Rahmen der Film-Themen-Challenge angeschaut und ihn auch eher als emotionales, sehr feinfühliges Drama wahrgenommen. Ist auf jeden Fall eine Empfehlung, gab es zu dem Zeitpunkt bei Amazon Prime.

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Oceans 8

Dieser Film wird Ihnen präsentiert von Nutella und Tinder.

Mehr bleibt leider nicht hängen.

The machine girl
Ziemlicher quatsch, macht aber dennoch Spaß.

Der trailer sagt es: ninjas, yakuza, geballer, kettensägenaction, fancy tötungswerkzeuge, blutfontänen und foltersequenzen.
Die Version auf amazon prime ist um schlappe zehn Minuten gekürzt, unter anderem fehlt die Szene, welche die Prämisse des Films bildet: der Verlust des armes. :man_shrugging: Nicht indiziert und auf amazon ab 18 (code muss eingegeben werden), aber ey, schneiden wir doch das raus, wofür der Film da ist… :upside_down_face:

Bin also nach vierzig Minuten auf YouTube ausgewichen. Die englische Fassung dort scheint vollständig zu sein.

Wer Lust auf stumpfen revenge-actiontrash mit over the Top gore hat, kann ja mal reinschauen.^^

Ich hatte ne ganz okaye Zeit. :smiley:
2/5 aber ein like.

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Hereditary

Hab ihn zwar schon letzte Woche gesehen, aber musste mir noch ein paar Gedanken zu ihm machen und ihn etwas nachwirken lassen. Hier jedenfalls die Review, geschrieben in Englisch, dann durch den Translator gejagt und angepasst. Dementsprechend ist die englische Version zu empfehlen.

<Deutsche Version gibt’s unten>

Ari Aster, a filmmaker who set foot in the business by making odd satires out of family relationships now explores what lies at the core of this possibly traumatizing topic.

“You know what Freud says about the nature of horror?” Chester earnestly asks us in the final scene of “C’est La Vie”, one Aster's shorts, about to burst into tears. “He says that’s when the home becomes unhomelike. Unheimlich. And that’s what this whole place has become. This whole time, and fuckin’ country and everything else. It’s unheimlich.”

Unhomelike - unheimlich. Being afraid in a place where you are supposed to be safe - your home. Having a loved one deeply disturb you or even trying to kill you, that is when home becomes horror and ‘Hereditary’ comes into play.

A carefully crafted old-school horror film that will traumatize and haunt you for the next couple of nights. Not because of its easy scares but because of how it conveys one of the strongest bonds a human being can have and slowly crippling it with horrifying precision.

But what else can you expect from Ari Aster’s feature debut? A very ‘the Shining’-esque camera that slowly moves through the scenery, lingering behind the characters as if something is always watching, always there and haunting them. As well as holding shots for too long but just the right amount of long, so that it gets uncomfortable and you want to escape, just for a couple of seconds until the next cut hits and you finally catching a breath.

Toni Collete delivers the role of her lifetime. Desperate, crazy, subtle, unsettling and frightening. All this while constantly struggling with the horrors thrown into her way pushing her towards the edge of sanity. With the energy and enormous force, she made me get goosebumps more than once.

Hereditary is not for everyone, but if you open yourself up for an experience it will add itself to a small, but memorable list of films which carefully and patiently every last nerve you have.

4.5/5 on letterboxd and a :herz:

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Deutsche Version

Ari Aster, eine Filmemacher, der mit seltsamer Satire um familiäre Beziehungen im Filmbusiness Fuß fasst, erforscht nun, was im Kern dieses möglicherweise traumatisierenden Themas liegt.

“You know what Freud says about the nature of horror?” Chester earnestly asks us in the final scene of “C’est La Vie”, one of his shorts, about to burst into tears. “He says that’s when the home becomes unhomelike. Unheimlich. And that’s what this whole place has become. This whole time, and fuckin’ country and everything else. It’s unheimlich.”

Unheimlich. Angst zu haben an einem Ort, an dem du sicher sein solltest - dein Zuhause. Wenn ein geliebter Mensch dich zutiefst verstört oder gar versucht, dich zu töten, dann wird das Zuhause zum Horror, und hier “Hereditary” kommt ins Spiel.

Ein sorgfältig gearbeiteter Horrorfilm der alten Schule, der dich für die nächsten Nächte traumatisiert und verfolgt. Nicht wegen einfacher Jump Scares, sondern weil er eine der stärksten Bindungen des Menschen zeigt und sie mit erschreckender Präzision langsam zerstückelt.

Aber was kann man sonst noch von Ari Aster erwarten? Eine sehr “The Shining” -ähnliche Kamera, die sich langsam durch die Szenerie bewegt, hinter den Charakteren verweilt, als ob etwas immer zuschaut, immer da ist und sie ständig verfolgt. Dabei werden die Shots etwas zu lange gehalten, aber gerade diese Sekunden sind es in denen es unangenehm wird und man flüchten will. Jedoch nur für ein paar Sekunden, bis der nächste Schnitt kommt und man endlich Luft holen kann.

Toni Collete liefert die Rolle ihres Lebens. Verzweifelt, verrückt, subtil, beunruhigend und beängstigend. All das, während sie ständig mit den Schrecken kämpft, die ihr in den Weg geworfen werden und sie an den Rand der Vernunft treiben. Mit einer Energie und enormen Kraft habe ich dank ihr mehr als einmal Gänsehaut bekommen.

‘Hereditary’ ist nicht für jedermann, aber wenn man sich für solch eine Erfahrung öffnet, wird er sich zu einer kleinen, aber einprägsamen Liste von Filmen hinzugesellen, die sorgfältig und geduldig einem den letzten Nerv rauben.

4,5/5 auf letterboxd und dazu ein :herz:

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