Hab mir gestern abend schön im Kino
Saving Private Ryan
gegeben.
Tjoa.
Mit Sicherheit n „guter“ film, keine Frage.
Unangenehm viel unangenehme Brutalität.
Viel Action.
Viel gut inszenierte Action.
Hammer Schauspieler.
Allen voran Tom Hanks, der den Film wunderbar auf seinen Schultern trägt, Hut ab.
Tom Sizemore als seine „rechte Hand“.
Vin Diesel als Caparzo, Edward Burns, etc.
Sogar Nathan Fillion taucht als der falsche Ryan auf.
Und auch Adam Goldberg ist mit dabei, da haben bei mir gleich die Fargo-Glocken geläutet.
Aber irgendwie war das nichso der Bringer (wie erwartet), weiß auch nicht
Es ist auf keinen Fall ein kriegsverherrlichender Film, und eher ein sehr kriegs-kritischer Film, keine Frage.
Und es werden auch genug Momente gegeben, in denen die Menschlichkeit im Krieg näher beleuchtet wird (gleich die D-Day-Szene am Anfang, die Sequenz mit dem MG am Radar und dem Deutschen, den sie laufen lassen, der Handlungs-punkt mit Caparzo, der das Mädchen retten will und vom Kirchturm aus angeschossen wird, und und und.)
Aber irgendwie ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.
Ich halte „Das Boot“ noch immer für den besseren Film über den 2. Weltkrieg.
Nicht, weil der Film „deutsch“ ist, sondern weil hier mit weniger Budget, mit weniger Imposanz und auf engerem Raum eine ähnliche Message klarer, deutlicher und härter übertragen wurde.
Ich breche ungern Filme auf Zahlen und X/10 herunter, weil dann so viel außen vor bleibt, aber der Einfachheit und der „Kontroversität“ zuliebe gebe ich ihm, wenn ich beide augen zudrücke eine
8.5/10
darunter sind n halber Punkt für die Omaha-Beach-szene am Anfang, und n ganzer Punkt für Tom Hanks.
Achja, und dass Tom Hanks von Beruf Lehrer mindestens mit dem Fach Englisch ist, war (jedenfalls für mich) schon vom ersten Moment an klar
Der Hanks ist einfach ein geiler Schauspieler, der das gut rüberbringt.