Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Better Watch Out

Nach dem Film stellt sich mir die Frage, ob es besser ist, überrascht zu werden, oder genau das zu bekommen, was man erwartet.

Es ist in der heutigen Zeit einem Geniestreich gleich, dieses Marketing durchzuziehen. Und allein für das Ende muss man den Film positiv erwähnen. Aber es bleibt der Umstand, dass ich größtenteils doch lieber das bekommen hätte, was ich erwartet hatte.

Wer von diesem kryptischen Geschwurbel nicht abgeschreckt ist, und auf etwas andere Horrorkomödien steht, der sollte dem Film eine Chance geben.

“Grauenhaft” würde ich es nicht nennen, aber ich war auch etwas enttäuscht, muss ich sagen.

Habe in letzter Zeit viele Filme nachgeholt und versuche mich bei jedem einzelnen kurz zu halten :sweat_smile:

Train to Busan
Südkoreanischer Zombiefilm, besonders für Genre-Fans sehr empfehlenswert. Gute Figuren, die einem ans Herz wachsen und eklige Zombies, die einem Angst machen.

Edge of Tomorrow
Und täglich grüßt das Murmeltier meets Alien-Invasion. Mir hat gegen Mitte des Films die Auflösung nicht so gefallen, warum Tom Cruise immer wieder den gleichen Tag erlebt und welche Richtung der Film dann nimmt, aber die Action ist gut und Cruise macht mir in seinen Filmen immer Spaß. Emily Blunt sowieso immer eine Augenweide, auch hier als kalte, wortkarge Supersoldatin, die in Verdun (:florentin:) den ersten Sieg für die Menschheit erringen konnte.

Nightcrawler
Jake Gyllenhaal spielt den mit psychopathsichen Zügen angereicherten Louis Bloom fantastisch, der als Nightcrawler (die verkaufen Video- und Bildmaterial von Unfällen und Gewaltaten an Fernsehsender) Karriere machen will und sich besonders rücksichtslos und dreist anstellt. Nebenbei ist der Film auch ganz stimmungsvoll inszeniert und der Kampf um Quote mit expliziten Bildmaterial von brutalen Unfällen oder Morden (Zitat: „Wir wollen zeigen wie die Gewalt in Städten auf die Vororte übergreift!“ „Wir brauchen Material, wo möglichst weiße, reiche Leute in vermeintlich sicheren Vororten Opfer von Gewalt werden, die von ethnischen Minderheiten ausgeht!“) schaut man sich aufgrund der Kälte und rationaler, empathieloser Abwägung fassungslos an.

The Ritual
Britischer Horrorfilm, atmosphärisch top, aber wenn die typische „Was ist hier eigentlich los?“-Frage geklärt ist, zieht er nicht mehr so in seinen Bann. Dennoch überdurchschnittlich gut, was Horrorfilme angeht.

Margos Spuren
Man kann gut und gern behaupten, dass Cara Delevingne hier eine Art Rachel Amber aus Life is Strange spielt, ein schönes, charmantes, populäres Mädchen, das plötzlich verschwindet. Ihr Nachbar, der schon seit Kindertagen in sie verliebt ist und auch in der Nacht vor ihrem Verschwinden mit ihr unterwegs war, möchte sie finden. Mit seinen Freunden und ein paar überraschenden Zugängen beginnt die Schnitzeljagd, denn Margo liebt Rätsel und hat offenbar absichtlich Spuren hinterlassen. Der Film ist eine Coming of Age / Roadmovie-Mischung und natürlich geht es bei den Jungs und Mädels nicht nur darum, Margo zu finden, sondern auch sich selbst. Mir hat er gut gefallen, er besitzt Tiefe, Witz, Charme und alles was ein schön warmes Gefühl im Bauch hinterlässt. Dennoch, wer von dem Film neue Impulse für das Genre erhofft, dürfte enttäuscht werden.

Staten Island Summer
Und ich dachte gestern: „Wieso nicht noch ein Coming of Age-Film?“ Im Vergleich zum vorherigen Film deutlich derber, seichter und eher mit American Pie vergleichbar. Anspruchsvoll ist er somit nicht, sympathisch ist er trotzdem und ich musste viel lachen (liegt vllt. auch an meinem einfachen Gemüt :gunnar:). Jedenfalls perfekter Film um abzuschalten oder die Laune aufzuhellen. Ach ja und Ashley Greene ist ziemlich hieß in diesem Film :beangasm:

7 „Gefällt mir“

Hereditery:
Guter Film, der über die gesamte Dauer die Spannung hochhalten kann, aber ein bedauerlich schlechtes Ende hat. Deshalb nur 4/5 Punkte.

Cloud Atlas

Der Film erzählt gleichzeitig mehrere Geschichten in verschiedenen Epochen. Die Hauptfiguren sind immer Reinkarnationen auch wenn das nur so eher subtil ist. Und hier kommt auch schon mein größter Kritikpunkt. Vielleicht bin ich zu blöd aber gefühlt hatten die Geschichten alle einfach mal gar nichts miteinander zu tun.
Dazu ist der Film auch noch sehr lang.

Fand die unterschiedlichen Geschichten jetzt nicht schlecht aber zum Ende hin fehlte mir der große Payoff bei dem alle Geschichten verknüpft werden.
Lässt mich nun etwas ratlos zurück.

Durch die Länge bin ich aber auch froh den nicht im Kino gesehen zu haben, hilft wenn man mal pausieren kann oder nebenbei ne Runde Solitär spielt.

Persönlich denke ich ja eher, dass das bei gar keinem Film hilft. Ganz im Gegenteil. Besser am Stück genießen, um in die Geschichte gezogen zu werden und dort zu verweilen.

Die Geschichten sind allesamt verknüpft, allerdings nicht so stark, wie du es dir wahrscheinlich gewünscht hast. Einerseits durch die Reinkarnationen und die jeweils im Inhalt steckende Revolution, andererseits dadurch, wie die früheren Geschichten in der späteren Epoche weitererzählt werden.

Mir hilft das. Hätte ich nur aktiv diesen Film geguckt hätte ich mich gelangweilt oder den Film abgeschaltet. So konnte ich bis zum Ende durchhalten.

Fear and Loathing in Las Vegas

Da ick am Wochenende flach lag,hatte ick Sams­tag­mit­tag genug Zeit und hab mir den Film nach ca 15 Jahren mal wieder gegeben.Bin damals nicht so richtig warm geworden mit dem Film.Aber jetzt bei der zweiten Sichtung,hatte ick echt meinen Spaß.Vielleicht lag es auch einfach nur an meiner Verfassung.Aber bei den miesen Trips,die die beiden da fahren,fühlt man sich selber gleich wieder viel besser :smile:

4 „Gefällt mir“

Ich mag dich und deine posts echt , aber

Da macht mein bayerisches Herz

:ugly:

4 „Gefällt mir“

Mach ICK auch eigentlich nur,um Leute aus Bayern zu ärgern.
Ziel erreicht würd ICK mal sagen!:stuck_out_tongue_winking_eye:

Aber dafür bekommst du trotzdem ein :herz: von mir. :kissing_heart:

2 „Gefällt mir“

Hab mir gestern abend schön im Kino

Saving Private Ryan

gegeben.

Tjoa.


Mit Sicherheit n „guter“ film, keine Frage.
Unangenehm viel unangenehme Brutalität.
Viel Action.
Viel gut inszenierte Action.
Hammer Schauspieler.
Allen voran Tom Hanks, der den Film wunderbar auf seinen Schultern trägt, Hut ab.
Tom Sizemore als seine „rechte Hand“.
Vin Diesel als Caparzo, Edward Burns, etc.
Sogar Nathan Fillion taucht als der falsche Ryan auf.
Und auch Adam Goldberg ist mit dabei, da haben bei mir gleich die Fargo-Glocken geläutet.

Aber irgendwie war das nichso der Bringer (wie erwartet), weiß auch nicht :confused:

Es ist auf keinen Fall ein kriegsverherrlichender Film, und eher ein sehr kriegs-kritischer Film, keine Frage.
Und es werden auch genug Momente gegeben, in denen die Menschlichkeit im Krieg näher beleuchtet wird (gleich die D-Day-Szene am Anfang, die Sequenz mit dem MG am Radar und dem Deutschen, den sie laufen lassen, der Handlungs-punkt mit Caparzo, der das Mädchen retten will und vom Kirchturm aus angeschossen wird, und und und.)

Aber irgendwie ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.

Ich halte „Das Boot“ noch immer für den besseren Film über den 2. Weltkrieg.

1ef516bbcec652bf1bed892fa9ce3d03
:kappa:

Nicht, weil der Film „deutsch“ ist, sondern weil hier mit weniger Budget, mit weniger Imposanz und auf engerem Raum eine ähnliche Message klarer, deutlicher und härter übertragen wurde. :slight_smile:

Ich breche ungern Filme auf Zahlen und X/10 herunter, weil dann so viel außen vor bleibt, aber der Einfachheit und der „Kontroversität“ zuliebe gebe ich ihm, wenn ich beide augen zudrücke eine
8.5/10

darunter sind n halber Punkt für die Omaha-Beach-szene am Anfang, und n ganzer Punkt für Tom Hanks.


Achja, und dass Tom Hanks von Beruf Lehrer mindestens mit dem Fach Englisch ist, war (jedenfalls für mich) schon vom ersten Moment an klar :ugly:
Der Hanks ist einfach ein geiler Schauspieler, der das gut rüberbringt.

8 „Gefällt mir“

Ich meinte „Nichtso der Brinder wie erwartet

ICH WUSSTE; MIT NUMMERN BEWERTEN IST NIE GUT :simonhahaa:

Ich hab gutmütigerweise nen Punkt mehr gegeben, benefit of the doubt sozusagen.

Aber so n guter film wie man überall liest, war er aus meiner Perloktive jetz ned :smiley:

Wenn ich nen Film als „nicht so der Bringer“ bezeichne, dann ist das aber auch keine 8/10. Das wär bei mir ein richtig guter Film. :smiley:

2 „Gefällt mir“

Nuja, da setzen wir wohl unterschiedliche Maßstäbe an.

Ich hab ja auch zugestanden:

Aber drum mag ich wie gesagt keine Nummern zum bewerten.
Das sieht man ja ganz klar bei vielen meiner Posts hier. Da verzichte ich auf X/10 Punkten, etc.
~8/10 ist für mich „kein schlechter, schon noch n guter“ Film. Aber halt n Level, was jeder Film schon anstreben sollte.
Grade bei Big-Budget-Produktionen sollte das schon drin und auch das minimum sein.

auf englisch könnte man sagen „Numbers dont do the movie justice.“, weil halt ne 8/10 voll an mir vorbeigegangen sein kann. :man_shrugging:
Lieber schreibe ich dazu, als das auf ne Zahl runterzubrechen.

Sagen wir’s so:
Objektiv mag’s n „guter“ Film sein und Hanks trägt den Film brillant, aber voll abgeholt und überzeugt hat er mich nicht.

Man muss einen Film ja immer auch Zeitlich einordnen.

Saving Private Ryan war für die damalige Zeit revolutionär (fuck, ich bin alt) und auch wenn es gegen Ende des Filmes immer mehr ins Standardhollywood abdriftete, hat der Film doch einfach sehr viel richtig gemacht und ist einer der wenigen WK2 Filme die im Kino bei einigen Veteranen quasi Flashbacks ausgelösst hat teilweise.

Klar heute sind manche Effekte etc schlecht gealtert, aber damals sah vieles einfach extrem realistisch aus,.

Auch darf man nicht vergessen das extrem viele Filme seitdem erschienen sind und sehr viel von SPR übernommen und verbessert haben.

Das ist eben wie wenn man das Erstlingswerk eines Regisseurs schaut, nachdem man seine späteren Meilensteine schon gesehen hat, dann wird man sich fragen was an dem Film denn jetzt so toll war

Ha, an den Effekten hab ich mich überhaupt nicht gestoßen, muss ich sagen.

Kannst du da n Beispiel geben? Auf anhieb fällt mir da nix genaues ein.


Wie ich schon gesagt habe :smiley:
Bei weitem kein schlechter Film,

und der zweite Weltkrieg wird zwar etwas weichgespült, aber es bleibt immernoch sehr harter Tobak, Tom Hanks und alle Schauspieler spielen großartig, der Film ist lang und nimmt sich Zeit, es kommen menschliche Züge zum Vorschein, etc. Der Film hat jetzt keine großen Schwächen, außer halt etwas Hollywood-typische Züge.

Aber dass der von manchen Youtubern oder auf reddit so gefeiert wird, kann ich nicht nachvollziehen, da der Film n bisschen an mir vorbeigerauscht ist.

1 „Gefällt mir“

Der Film ist zudem auf Platz 29 der besten Filme aller Zeiten bei der IMDb.

Doch am Ende des Tages ist und bleibt es halt subjektives Empfinden.

Eeeben.

Kann auch sein, dass ich schon irgendwie mit den falschen oder evtl zu wenig Prämissen (ding ding) an den Film rangegangen bin.

1 „Gefällt mir“

Welche? OKay es gab zwei sehr gute Serien, viel besser als der Film, aber ansonsten war der Einfluss von SPR fast nur auf historische Filme beschränkt.
Und selbst da, das mischen von original Szenen hat zb schon Forrest Gump genutzt

ich finde den Film auch eher langweilig, bis auf die Eröffnungsszene. Lieber Band of Brothers schauen, da hat man mehr von.

1 „Gefällt mir“