Habe in letzter Zeit viele Filme nachgeholt und versuche mich bei jedem einzelnen kurz zu halten
Train to Busan
Südkoreanischer Zombiefilm, besonders für Genre-Fans sehr empfehlenswert. Gute Figuren, die einem ans Herz wachsen und eklige Zombies, die einem Angst machen.
Edge of Tomorrow
Und täglich grüßt das Murmeltier meets Alien-Invasion. Mir hat gegen Mitte des Films die Auflösung nicht so gefallen, warum Tom Cruise immer wieder den gleichen Tag erlebt und welche Richtung der Film dann nimmt, aber die Action ist gut und Cruise macht mir in seinen Filmen immer Spaß. Emily Blunt sowieso immer eine Augenweide, auch hier als kalte, wortkarge Supersoldatin, die in Verdun () den ersten Sieg für die Menschheit erringen konnte.
Nightcrawler
Jake Gyllenhaal spielt den mit psychopathsichen Zügen angereicherten Louis Bloom fantastisch, der als Nightcrawler (die verkaufen Video- und Bildmaterial von Unfällen und Gewaltaten an Fernsehsender) Karriere machen will und sich besonders rücksichtslos und dreist anstellt. Nebenbei ist der Film auch ganz stimmungsvoll inszeniert und der Kampf um Quote mit expliziten Bildmaterial von brutalen Unfällen oder Morden (Zitat: „Wir wollen zeigen wie die Gewalt in Städten auf die Vororte übergreift!“ „Wir brauchen Material, wo möglichst weiße, reiche Leute in vermeintlich sicheren Vororten Opfer von Gewalt werden, die von ethnischen Minderheiten ausgeht!“) schaut man sich aufgrund der Kälte und rationaler, empathieloser Abwägung fassungslos an.
The Ritual
Britischer Horrorfilm, atmosphärisch top, aber wenn die typische „Was ist hier eigentlich los?“-Frage geklärt ist, zieht er nicht mehr so in seinen Bann. Dennoch überdurchschnittlich gut, was Horrorfilme angeht.
Margos Spuren
Man kann gut und gern behaupten, dass Cara Delevingne hier eine Art Rachel Amber aus Life is Strange spielt, ein schönes, charmantes, populäres Mädchen, das plötzlich verschwindet. Ihr Nachbar, der schon seit Kindertagen in sie verliebt ist und auch in der Nacht vor ihrem Verschwinden mit ihr unterwegs war, möchte sie finden. Mit seinen Freunden und ein paar überraschenden Zugängen beginnt die Schnitzeljagd, denn Margo liebt Rätsel und hat offenbar absichtlich Spuren hinterlassen. Der Film ist eine Coming of Age / Roadmovie-Mischung und natürlich geht es bei den Jungs und Mädels nicht nur darum, Margo zu finden, sondern auch sich selbst. Mir hat er gut gefallen, er besitzt Tiefe, Witz, Charme und alles was ein schön warmes Gefühl im Bauch hinterlässt. Dennoch, wer von dem Film neue Impulse für das Genre erhofft, dürfte enttäuscht werden.
Staten Island Summer
Und ich dachte gestern: „Wieso nicht noch ein Coming of Age-Film?“ Im Vergleich zum vorherigen Film deutlich derber, seichter und eher mit American Pie vergleichbar. Anspruchsvoll ist er somit nicht, sympathisch ist er trotzdem und ich musste viel lachen (liegt vllt. auch an meinem einfachen Gemüt ). Jedenfalls perfekter Film um abzuschalten oder die Laune aufzuhellen. Ach ja und Ashley Greene ist ziemlich hieß in diesem Film