Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Warrior

Mit Tom Hardy,
Gute Schauspieler, emotionale Geschichte, jedoch hätte ich mir mehr Distance von der Machart der Rocky-Filme gewünscht.
Die ersten 80% des Films bestehen aus der Geschichte + 5 Minuten Gekloppe und am Ende der Finale Showdown. Genauso halt wie bei Rocky…

07/10

Call me by your name

Wie unfassbar schön ist denn bitte dieser Film? Ich bin sehr verliebt und mein Herz ist gleichzeitig leicht und schwer… ganz, ganz toller Film. :heart_eyes:

5/5

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The Dark Knight 10/10

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Nach vielen Jahren mal wieder “Die Nacht des Jägers” auf Arte!

Immer noch super!

Genießt seinen Klassiker Status eindeutig völlig zurecht!

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Redline

Eben den Animefilm gesehen. Wirkt wie eine Anime-Rennfilm Version von Heavy Metal. Visuell und akustisch einfach nur fantastisch und atemberaubend. Herrlich passend überdrehte Charaktere, Spannend von der ersten Minute bis zum Schluss und ohne eine unnötige länge. 10/10 ich bin hin und weg.

Falls jemand noch ähnliche Filme in diesem Stil kennt, bitte her damit.

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Gefühlt passt deine 5/10 überhaupt nicht zu dem Text.

Wieso? 5/10 ist halt durchschnitt und der Film war durchschnitt.

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Gestern meine Studio Ghibli Erkundung mit Porco Rosso und Nausicäa aus dem Tal der Winde fortgesetzt. Ersterer ist sehr stimmig und äußerst charmant, hat mich aber bisher am wenigsten abgeholt. Heißt aber nicht, dass ich den schlecht finde. Nausicaa habe ich fast mit der meisten Vorfreude geschaut, da ich die Kurzbeschreibung ob des post-apokalyptischen Settings äußerst interessant fand. Der Film hat eine ähnliche Prämisse und Moral wie Mononoke (Anti-Krieg und Pro-Natur) und die Welt gefällt mir sehr. Auch der Soundtrack ist toll. Allerdings ist der mir stellenweise doch etwas zu obskur spirituell :sweat_smile:

Mein bisheriges Ranking: Chihiro - Totoro - Mononoke/Nausicaa - Porco Rosso

Damit ich nicht in die Gefahr der Übersättigung laufe, werde ich meine Reise hier vorerst pausieren, bevor es dann mit dem Schloss Double Feature, Kiki, Cagliostro, Ponyo und Wind Rises weitergeht. Ach und Arrietty, Whisper of Heart und Pom Poko natürlich.

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Mag sein das der Film Durchschnitt ist (habe ihn nicht gesehen). Ich hatte halt nur den subjektiven Eindruck, dass dein Text positiver klang, als es dann mit der Zahl bestätigt wurde.

Justice League

Der Film hat mich tatsächlich noch enttäuscht. Wirkt komplett unfertig und ziemlich ideenlos. Am Ende habe ich fast den gesamten Film wieder vergessen. 4 “Szenen” bzw. Momente haben mir gefallen, die erste Szene trotz komische Oberlippe, die Flash/Superman moment und die Flash/Wonder Woman Moment und der Superman/Cyborg Moment. Das sind zusammengezählt vielleicht 10 Minuten, vermutlich weniger. Die Optik bricht den Film am Ende das Genick. Für mich nicht besser als Batman v Superman, in einigen Aspekten sogar schlechter.

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Da die ersten Glass Teaser da sind, habe ich gestern Unbreakable geguckt. Als Superhelden Film ein hervorragendes Kontrastprogramm zum MCU und DCEU. Der kommt mit einer so kraftvollen Ruhe daher, einfach klasse.

Und im Anschluss noch Collide. Was ein Rotz. Die Locations (Autobahn, Köln) und ein paar Lines von Kingsley und Hopkins sind die einzigen positiven Aspekte. Für den Spruch I will blow your head from here to Düsseldorf gibt’s einen Ehren-Gummipunkt.

Ich glaube mein Hirn ist für die nächsten Ghiblis wieder rekalibriert :smiley:

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Hannah Gadsby: Nanette
100%/10

Eine Show, die jeder gesehen haben sollte.

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Weil @anon16191349 davon so geschwärmt hat, habe ich mir auch mal Redline angesehen.

Es ist kein Wunder, dass dieser Film 6 Jahre in Produktion war. Dieses Bildfeuerwerk animiert man nicht von heute auf morgen. Redline müsste man sich wahrscheinlich 100.000 mal auf 'nem 8k 100"-Fernseher ansehen, damit man alle Details gesehen hat. Die daraus resultierende Action ist auch gleichzeitig das, wofür man sich den Film ansehen sollte, denn diese macht wirklich Spaß und hält den Zuschauer vor dem Monitor.

Der Plot ist hingegen ist ziemlich flach und nicht wirklich tiefgründig. Im Zentrum der Geschichte steht das namensgebende Rennen “Redline”, welches das wichtigtste Rennen in der gesamten Galaxis ist. Wer dieses Rennen gewinnt ist quasi der König aller Könige im Motorsport. Und dieses Rennen möchte der Hauptcharakter des Films JP gewinnen. Zusammenfassend gibt es eigentlich nicht viel mehr zu erwähnen.

Also mein Lieblingsfilm wird das zwar nicht, aber ich hatte einen spaßigen Abend mit dem Film.

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Für mich ist der Film wie eine Anime Version von Mad Max - Fury Road. Keine Story, aber der Rest fetzt. :smiley:

Godzilla - Eine Stadt am Rande der Schlacht

Schließt nahtlos am ersten Netflix Godzilla an und auch wenn die Animation von Godzilla selbst nicht mehr ganz so eigenartig ist wie im ersten Teil, so ist sie hier immer noch gewöhnungsbedürftig. Der Rest ist aber schön animiert, die Geschichte geht gut weiter und ist durchaus spannend. Auch mag ich die mal mehr, mal weniger versteckten Hinweise darauf auf welche Monster man sich im dritten Teil freuen kann. Alles in allem fand ich es einen tacken besser als den ersten und hoffe der dritte wurd nochmal besser. 8/10

Nausicaä aus dem Tal der Winde

Wow, was Hayao Miyazaki hier geschaffen hat, ist nichts anderes als ein echtes Meisterwerk. In Sachen Optik gehört dieser Film trotz seiner stolzen 34 Jahren zu dem schönsten was ich jemals über den Fernseher hab flimmern sehen. Diese Art von Animation findet man heute nicht mehr und das fast schon außerirdische Design gepaart mit einem wunderschön schraffierten Zeichenstil, ist einfach überragend schön.
Ich muss leider zugeben, dass obwohl Prinzessin Mononoke zu meinen Top 5 Lieblings Filmen gehört, ich bis heute nur noch Chihiros Reise ins Zauberland aus den Hause Ghibli kannte. Diesen Umstand wollte ich schon lange ändern, aber habe nie die Zeit gefunden. Doch in den letzten Tagen war ich endlich mal in der richtigen Stimmung und habe heute mit dem Film begonnen, der Studio Ghibli überhaupt erst möglich gemacht hat.
In vielerlei Hinsicht ähneln sich Nausicaä und Mononoke sehr. Beide haben Umweltzerstörung und wie der Mensch mit sich selbst und der Natur umgeht als Thema und beide haben eine unfassbar starke Heldin als Hauptfigur und ich glaube ich hab mich in beide gleichermaßen verkuckt. Dahingehend scheine ich mich in den letzten 15 Jahren nicht verändert zu haben.
Doch so sehr sie sich thematisch auch ähneln, so unterschiedlich sind sie dann auch wieder. Während Mononoke eher klassisch japanisch aussieht, spielt Nausicaä in einer extrem fremden und feindseligen Welt, die die Bewohner zwingt sich staubige Wüsten oder andere lebensfeindliche Gebiete zurück zu ziehen, da nur dort scheinbar die giftigen Pflanzen nicht wachsen und die gigantischen Insekten sie nicht erreichen können. Doch ein Dorf, in einem von Bergen, Meer und vor allem dem Wind beschützten Tal, scheint sich etwas von der alten Welt bewahrt zu haben. Als dieses Tal der Winde nun zwischen die Fronten zweier sich bekriegenden Militär-Nationen gerät, droht es völliger Vernichtung ein Heim zu fallen.
In Miyazakis Film gibt es keinen großen Oberschurken, der die Welt erobern will. Alle Charaktere sind Menschen mit allen dazugehörigen Fehlern, wie Ignoranz und ihrem elementaren Egoismus. Erscheinen die Motive zuerst simple und klar, fächern sie sich doch allzu bald auf und auch wenn man sie vielleicht nicht gut heißen mag, so kann man sie zumindest doch nachvollziehen.
Unsere Heldin bildet hier eine Ausnahme. Eine Ausnahme, die in ihrer Geschichte begründet und schmerzvoll erarbeitet wurde. Denn auch sie ist keine perfekte Heldin und ihr wird es erlaubt ganz menschlich zu harden und auch mal zu scheitern - zumindest am Anfang. Zum Ende hin opfert der Film diese Möglichkeiten in letzter Konsequenz um eine runde Geschichte samt Silberstreifen am Horizont zu schaffen. Mein innerer Zyniker versuchte hier ein wenig zu protestieren, scheiterte aber schlussendlich und gab klein bei. Ich denke in der heutigen Welt und dem aktuellen politischem Klima, könnte das Ende etwas anders ausfallen, aber Mitte der 80er war die Welt dann wohl doch noch eine etwas andere. Trotzdem hat der Film in meinen Augen nichts an Schlagkraft verloren und angesichts von Erderwärmung, Verschmutzung der Meere und des Bodens und so vielem mehr, dürfte sich da leider auch allzu bald nichts dran ändern. Denn vielleicht ist eine positive Botschaft nicht das was wir gerade wollen, aber genau das was wir gerade brauchen.

4,5/5

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Wenn Du krepierst, lebe ich ! - Autostop rosso sangue (1977)
Regie: Pasquale Festa Campanile
Franco Nero, Corinne Cléry, David Hess, Joshua Sinclair, Pedro Sanchez

1977

Inhalt:

Walter und Eve Mancini sind auf dem Heimweg von einem Kurzurlaub mit dem Campingwagen. Dem Paar geht’s nicht sonderlich gut, er säuft, sie will damit nicht mehr zurechtkommen. Die Verhält­nisse klären sich anders als gedacht, dafür sorgt ein Psychopath und Gewaltverbrecher, den sie am Straßenrand auflesen - wobei alles nicht bloß anders, sondern immer noch schlimmer kommt, als man denkt …

Fazit:

Ich habe schon viele Filme gesehen in meinem Leben doch diesen Film habe ich erst jetzt nachgeholt. Der Film lässt mich ein wenig ratlos zurück. Ob er gut oder schlecht ist kann ich gar nicht sagen. Er löst aber viele Emotionen in mir aus. Wut, Verachtung, Widerwillen, Mitleid und Überraschung.

„Ein geschmackloses Machwerk voller Perversitäten“

, sagt die Cinema.

„Ein allein auf Sex und Gewalt ausgerichtetes schäbiges Spekulationsprodukt, das wahllos gesellschaftliche Randgruppen denunziert“

, schrieb das Zweitausendeins Filmlexikon.

Man kann dem Film leicht einen bösartigen, abfälligen Umgang mit Randgruppen ( es kommen ein schwules Gangsterpärchen und eine jugendliche Motorradgang, die allesamt übles im Sinn haben vor ) unterstellen, übersieht dabei aber, dass der Film überhaupt niemanden in einem guten Licht erscheinen lässt. Campaniles Roadmovie ist ein pessimistischer Abgesang auf die Ideale der Flower Power Generation.
Vieles in diesen Film ist zynisch und unangenehm bis zum überraschenden Ende.

Campanile zelebriert eine irritierende Ambivalenz zu seinen Figuren in vielen kleinen Details, lässt ihre Motive aber im Unklaren und bezieht nie klar Stellung.
Es gibt sogar eine kleine Reminiszenz an Spielbergs Film Duell von 1971.
Franco Nero (Django) spielt hier eine der unsympathischsten Rollen in seiner Karriere. David Hess (Last House on the Left) spielt seine übliche Rolle eines Psychopathen souverän. Corinne Clery (Moonraker - Streng geheim) sieht nicht nur unverschämt gut aus, sondern weiss auch schauspielerisch zu überzeugen. :hearts:

„Wenn du krepierst, lebe ich“ ist Cinema Italiano vom Feinsten und selbst nach nunmehr über vier Jahrzehnten immer noch ein faszinierender Film. Spannend und atmosphärisch wird man dabei Zeuge von unverhohlenem Sadismus und psychischer Folter.

Nur so am Rande. Irgendwie hab ich auch den Eindruck gewonnen, das die Macher von Hitcher, der Highwaykiller diesen Film als kleine (große) Inspirationquelle genommen haben. :thinking:

Der Trailer:

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Magst du vorbeikommen und mich auf meiner Reise durch Studio Ghibli begleiten? :slight_smile:

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Die Tage den spanischen Film El Bar gesehen und nicht viel vorher gewusst, außer der Prämisse, das eine Gruppe in einer Bar (aha, daher der Titel :slight_smile: ) in Barcelona Zeuge eines Mordes vor der Tür werden und die Bar nicht verlassen können.
Dachte, das wir was in Richtung Nicht auflegen aka The Phone Booth, aber dann kommt ein kompletter Genre Sprung rein, der mich etwas aus der Bahn geworfen hat. Wer Interesse an einem Genremix hat, sollte sich besser den Film ungespoilert ansehen. Ist kein Meisterwerk und etwas Klischee beladen, aber ein netter Zeitvertreib.
Für alle anderen: Stellt sich raus, das eine Art Zombieplage ausgebrochen ist und die Barbesucher mitten in der heißen Zone gelandet sind. Dabei baut der Film mehr auf die Paranoia zwischen den Leuten als auf Splatter und Action. Anfangs dachte ich mir noch, dass die Gruppe wenigstens nicht vollkommen aus dem üblichen Katalog der Horrorfilm Charaktere kommt, aber leider driftet es gegen Ende in die üblichen Klischees. Z.B. wird der religöse Phrase brabbelnde Obdachlose noch mit etwas Respekt behandelt und ist der etwas sympathischere von den Leuten, aber leider endet das dann doch darin, das er zum Psycho wird und die letzte Hälfte als Big Bad dient.

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So, hatte gerade eine Privatvorstellung von Sicario 2 (sprich ich war alleine im Saal). Zunächst ich habe den ersten nur einmal gesehen, eben damals im Kino und so aktuell ist mein Gedankengang, dass mir Sicario 2 keines Falls weniger als der erste Teil gefallen hat. In manchen Aspekten vielleicht sogar besser. Wer den ersten mochte, der wird auch mit dem zweiten sein Vergnügen haben, da man die Geschichte (allen voran von Del Toro) gut weiter erzählt. Stilistisch orientiert man sich auch stark am Vorgänger. Sehr kalt, nüchtern und wuchtig inszeniert, immer ist die Atmosphäre angespannt, was allen voran der grandiosen Soundkulisse und dem bekannten dröhnen zu verdanken ist. Der Cast ist wirklich sehr gut und ich persönlich habe Emily Blunt nicht vermisst. Del Toro und Brolin haben wieder stark auf-getrumpft, auch wenn Del Toro klar den wichtigeren Part bekommen hat. Die Geschichte fand ich auch spannend, da sie gerade hinten raus ein paar spannende Wendungen schlägt. Insgesamt hat der zweite Teil ein etwas höheres Tempo. Kurz wer den ersten mochte, darf sich auch auf den zweiten freuen, hat mich gut mitgerissen im Kino. 9/10

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