Das ist einer der Ghibli-Klassiker, den ich noch nicht gesehen hab. Früher hat mich immer das Schwein als Hauptcharakter abgeschreckt, wenn Werbung im FreeTV kam, weswegen ich ihn da hatte liegen lassen.
Der Film lohnt sich auf jeden Fall und die Geschichte warum er ein Schwein ist, ist zwar etwas kryptisch, aber sie ist definitiv da und in meinen Augen sehr organisch eingearbeitet. Wie sagte der Film doch selbst so schön: “Lieber Schwein als Faschist.”
Mission Impossible
Auf Grund des allgegenwärtigen Hypes zu M:I 6 ist mir aufgefallen, dass ich fast alle M:I Filme nicht gesehen hab… also gibt’s jetzt einen Mission Impossible „Marathon“ - und natürlich fängt man am Anfang an.
Und huiuiuiui… wie sagt man so schön? Der ist nicht so richtig gut gealtert Also ich hatte schon Spaß irgendwie, aber… nuuuuun ja. Mal gucken, wie’s mit Teil 2 so geht… der is dann vermutlich morgen dran.
dam dam daadaa dam dam daadaa dam dam daadaa dam dam daadaa
Ich werde die Tage wohl auch anfangen, alle M:I Filme mal durchzugucken…hab da die Tage eine Box mit 1-5 geholt und keinen bisher gesehen…bin mal gespannt
Mich haben die paar Mission Impossible-Filme, die ich gesehen hab, nie so sehr überzeugt, dass ich für die einen Marathon starten würde.
Das ist für mich eine Filmreihe á la “kann man sich mal ansehen, muss man aber nicht”.
Bei mir gibt’s schon klare Hochs und Tiefs bei den Filmen, aber das will ich den beiden oben jetzt nicht vorwegnehmen
Wir können uns gern noch mal unterhalten, wenn ich fertig bin
Allerdings müsste ich sie auch nochmal anschauen, weil ich sonst nicht sehr fundiert antworten kann. Da geht es dann eher um so ein Gefühl, das die Filme jeweils hinterlassen haben.
Pacific Rim: Uprising
Ohh wow das ist jetzt im Duden wohl der neue Eintrag hinter Hirn-aus-Film
Du hast doch hoffentlich nichts anderes erwartet?
Eigentlich nicht, aber wenn man es dann mal wirklich sieht, ist man trotzdem geschockt.
Hi (insert twitch emote)
Heyo
Was nun spätestens bis Donnerstag passieren wird, will zu Kino+ dann auf jeden Fall fertig sein.
Ich glaube den spare ich mir! ^^
Und dabei mag ich den ersten wirklich!
muss man echt nicht sehen, ist wie transformer mit Menschen drin, braucht echt keiner
Glaube ich nach den Trailern und allem was ich bisher darüber gehört und gelesen habe! ^^
Schade!
Sicario: Day of Soldado 8/10
Keine Ahnung, was schon wieder alle haben und den Film so kritisieren. Wahrscheinlich nur weil er anders ist als der erste Teil und man wohl erwartet hat, genau das selbe nochmal zu bekommen. Die Kritikpunkt kann ich eigentlich alle nicht nachvollziehen. Teilweise halte ich sie sogar für totalen Schachsinn. Dass es zum Beispiel mehr Action geben würde, stimmt schlicht nicht.
Man hat 2 Größere Actionsequenzen und dazu 2 1/2 kleinere, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann. Das ist auch nicht mehr als im ersten. Wirklich verworren finde ich die Geschichte auch nicht. Also sorry aber wer der nicht folgen kann, der sollte vielleicht ein bisschen mehr aufpassen.
Und das Ende ist doch super. Der Kumpel mit dem ich das geschaut habe meinte, dass es was von dem Ende von Der Pate hat. Das mag ich nicht beurteilen aber ich finde es ist genauso offen und gleichzeitig abschließend wie das Ende des ersten Films. Und meintewegen bräuchte es jetzt auch überhaupt keinen dritten Teil. Die eigene Fantasie reicht meiner Meinung nach aus, um mit den Informationen die wir haben, in Gedanken weiterzuführen.
Und zu der Szene mit Benicio del Toro:
Hier möchte ich anmerken, dass der Film nie so getan hat als wäre er tot. Es war ziemlich deutlich zu sehen, dass die Einschusslöcher sich nicht am Schädel, sondern eher in der Mundgegend befanden. Wie oben schon gesagt, mal ein wenig aufpassen und darauf achten, was gezeigt wird.
Allgemein würde ich halt sagen, dass er weder besser noch schlechter ist, sondern einfach anders. Er ist definitiv weniger cineastisch aber dafür deutlich politischer. Die Figur von Benicio del Toro wird konsequent weitergedacht und mit den Informationen aus dem ersten Teil könnte man auch hier wieder recht solide Theorien spinnen, wer er wirklich ist. Auch die anderen Figuren fand ich sehr nachvollziehbar und gut geschrieben.
Die Dialoge waren sehr authentisch und die Actionsequenzen waren auch super umgesetzt, so dass sie nie voyeuristisch wirkten, sondern immer sinnvoll platziert innerhalb der Geschichte und der jeweiligen Perspektive. Der Soundtrack war ebenfalls wieder super, wenn auch er nicht ganz an den ersten Teil ran kommt, der beste Track war wiedermal “The Beast”, welcher ja auch im ersten Teil verwendet wurde.
Kurz gefasst: Geht rein, wenn ihr den ersten Teil mochtet, geht ebenfalls wenn ihr ihn nur okay fandet. Denn solche Filme sind tausendmal besser als der immer gleich 08/15 Superhelden/Actionscheiß mit dem wir ständig gefüttert werden. Wenn man solche Filme nicht an den Kassen unterstützt, muss man sich nicht wundern, wenn man bald noch weniger Abwechslung in den Kinos bekommt.
Pom Poko
Mit Pom Poko vereint Ghibli so ziemlich alle Motive und Stile die sie aufbieten können. Die Geschichte einer Kolonie an Maderhunden (auch bekannt als Tanukis), deren Heimat von den sich rasend schnell ausbreitenden Menschen zerstört wird, vereint alle typischen Ghibli Themen von Umweltschutz, dem Brücken schlagen verschiedener Kulturen, der Sinnlosigkeit des Krieges und dem Hadern mit dem eigenen Selbst. Genauso wie der Zeichenstil seiner Protagonisten wechselt auch der Film fließend zwischen Realismus, Comic und Surrealem hin und her. Verbunden wird dies alles von einer gehörigen Portion japanischer Folklore und einer “interessanten” Fixierung auf die Dehnbarkeit gewisser primärer Geschlechtsorgane.
Als Zuschauer weiß man so gar nicht, was der Film einem gerade vermitteln will. In einem Moment wird die Geschichte einer großen Schlacht angestimmt, im nächsten durch eine Moralpredigt unterbunden wird. In einer anderen Szene wird von dem Genozid an einer ganzen Spezies geredet, der dann durch einen Gag über die Kochkünste eben dieser abgeblasen wird. Diese ambivalente Vielfältigkeit gibt dem Auge so einiges zu bestaunen, macht es aber oft auch schwer diesen Film vernünftig zu fassen zu bekommen.
Die grundlegende Story und übergeordneten moralischen Botschaften versteht man zwar, hat aber stehts das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Es geht um David gegen Goliath, Vergangenheit gegen Moderne, Gewalt gegen Frieden, Demokratie gegen Diktatur, Natur gegen Fortschritt, Kapitalismus gegen Kommunismus und vieles mehr. Auf die allerwenigsten dieser Fragen hat der Film eine Antwort und hinterlässt einem daher auch das ein oder andere Fragezeichen im Gesicht. So sehr dieses vielleicht gewollt sein könnte, so sehr fehlt es dem Film am Ende einfach an Schlagkraft und Fokus um einen wirklich emotionalen Eindruck zu hinterlassen.