Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Muss ich wohl auch bis dahin schaffen :sweat_smile:

@Kazegoroshi Bock drauf?

muss man echt nicht sehen, ist wie transformer mit Menschen drin, braucht echt keiner

Glaube ich nach den Trailern und allem was ich bisher darüber gehört und gelesen habe! ^^

Schade!

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Sicario: Day of Soldado 8/10
Keine Ahnung, was schon wieder alle haben und den Film so kritisieren. Wahrscheinlich nur weil er anders ist als der erste Teil und man wohl erwartet hat, genau das selbe nochmal zu bekommen. Die Kritikpunkt kann ich eigentlich alle nicht nachvollziehen. Teilweise halte ich sie sogar für totalen Schachsinn. Dass es zum Beispiel mehr Action geben würde, stimmt schlicht nicht.
Man hat 2 Größere Actionsequenzen und dazu 2 1/2 kleinere, wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann. Das ist auch nicht mehr als im ersten. Wirklich verworren finde ich die Geschichte auch nicht. Also sorry aber wer der nicht folgen kann, der sollte vielleicht ein bisschen mehr aufpassen.
Und das Ende ist doch super. Der Kumpel mit dem ich das geschaut habe meinte, dass es was von dem Ende von Der Pate hat. Das mag ich nicht beurteilen aber ich finde es ist genauso offen und gleichzeitig abschließend wie das Ende des ersten Films. Und meintewegen bräuchte es jetzt auch überhaupt keinen dritten Teil. Die eigene Fantasie reicht meiner Meinung nach aus, um mit den Informationen die wir haben, in Gedanken weiterzuführen.
Und zu der Szene mit Benicio del Toro:

Hier möchte ich anmerken, dass der Film nie so getan hat als wäre er tot. Es war ziemlich deutlich zu sehen, dass die Einschusslöcher sich nicht am Schädel, sondern eher in der Mundgegend befanden. Wie oben schon gesagt, mal ein wenig aufpassen und darauf achten, was gezeigt wird.

Allgemein würde ich halt sagen, dass er weder besser noch schlechter ist, sondern einfach anders. Er ist definitiv weniger cineastisch aber dafür deutlich politischer. Die Figur von Benicio del Toro wird konsequent weitergedacht und mit den Informationen aus dem ersten Teil könnte man auch hier wieder recht solide Theorien spinnen, wer er wirklich ist. Auch die anderen Figuren fand ich sehr nachvollziehbar und gut geschrieben.
Die Dialoge waren sehr authentisch und die Actionsequenzen waren auch super umgesetzt, so dass sie nie voyeuristisch wirkten, sondern immer sinnvoll platziert innerhalb der Geschichte und der jeweiligen Perspektive. Der Soundtrack war ebenfalls wieder super, wenn auch er nicht ganz an den ersten Teil ran kommt, der beste Track war wiedermal “The Beast”, welcher ja auch im ersten Teil verwendet wurde.

Kurz gefasst: Geht rein, wenn ihr den ersten Teil mochtet, geht ebenfalls wenn ihr ihn nur okay fandet. Denn solche Filme sind tausendmal besser als der immer gleich 08/15 Superhelden/Actionscheiß mit dem wir ständig gefüttert werden. Wenn man solche Filme nicht an den Kassen unterstützt, muss man sich nicht wundern, wenn man bald noch weniger Abwechslung in den Kinos bekommt.

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Pom Poko

Mit Pom Poko vereint Ghibli so ziemlich alle Motive und Stile die sie aufbieten können. Die Geschichte einer Kolonie an Maderhunden (auch bekannt als Tanukis), deren Heimat von den sich rasend schnell ausbreitenden Menschen zerstört wird, vereint alle typischen Ghibli Themen von Umweltschutz, dem Brücken schlagen verschiedener Kulturen, der Sinnlosigkeit des Krieges und dem Hadern mit dem eigenen Selbst. Genauso wie der Zeichenstil seiner Protagonisten wechselt auch der Film fließend zwischen Realismus, Comic und Surrealem hin und her. Verbunden wird dies alles von einer gehörigen Portion japanischer Folklore und einer “interessanten” Fixierung auf die Dehnbarkeit gewisser primärer Geschlechtsorgane.
Als Zuschauer weiß man so gar nicht, was der Film einem gerade vermitteln will. In einem Moment wird die Geschichte einer großen Schlacht angestimmt, im nächsten durch eine Moralpredigt unterbunden wird. In einer anderen Szene wird von dem Genozid an einer ganzen Spezies geredet, der dann durch einen Gag über die Kochkünste eben dieser abgeblasen wird. Diese ambivalente Vielfältigkeit gibt dem Auge so einiges zu bestaunen, macht es aber oft auch schwer diesen Film vernünftig zu fassen zu bekommen.
Die grundlegende Story und übergeordneten moralischen Botschaften versteht man zwar, hat aber stehts das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Es geht um David gegen Goliath, Vergangenheit gegen Moderne, Gewalt gegen Frieden, Demokratie gegen Diktatur, Natur gegen Fortschritt, Kapitalismus gegen Kommunismus und vieles mehr. Auf die allerwenigsten dieser Fragen hat der Film eine Antwort und hinterlässt einem daher auch das ein oder andere Fragezeichen im Gesicht. So sehr dieses vielleicht gewollt sein könnte, so sehr fehlt es dem Film am Ende einfach an Schlagkraft und Fokus um einen wirklich emotionalen Eindruck zu hinterlassen.

3,5/5

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Ist für mich auch eher ein schwächerer Ghibli. Ich fand nur die riesigen Hodensäcke teilweise sehr absurd.

Das schaffe ich die Woche leider nicht (ich schaffe -nichts- vor der Animagic), aber dann dir viel Spaß!

Und damit das hier einen Hauch mehr on topic ist, war der letzte Film, den ich sah „Glory Road“ (und mehr dazu hab ich im Film-Themen-Challenge-Thread) geschrieben :slight_smile:

Lange Filmnacht hinter mir. Gleich ein Paar Filme durch.

Hail, Ceasar!
Immer wieder lustig anzuschauen. Voller Witz, Charm, lustigen und liebevollen Charakteren, perfektes Casting, wo sich die Schauspieler alle selber nicht so ernst nehmen… Eine Liebeserklärung an die goldenen Jahre von Hollywood.

The Greatest Showman:
Ein Film der ja wirklich vom breiten Publikum ganz anders aufgenommen worden ist als von den Kritikern. Die Kritiker waren lauwarm bis negativ dagegen, das breite Publikum hat ihn sehr positiv aufgenommen. Ich liebe den Film. Ich mag alle Songs (was eine Seltenheit für mich ist), ich finde Hugh Jackman ist perfekt in der Rolle, die Kamera, Schnitt und Inszenierung aller Szene (aber vorallem der Musikalischen Einlagen) ist spitze… Dass der Film den Charakter von PT Barnum extrem romantisiert und dass der Plot sehr, sehr vorhersehbar ist stört mich da nicht gross, aber ich verstehe wenn einem das nicht gefällt.

The Sixth Sense:
Hatte das Vergnügen den Film mit einer Freundin zu schauen welche ihn weder kannte, noch wusste dass es auf einen Twist hinbaut. Immer wieder cool zu sehen wie die Leute reagieren. Aber auch wenn man die Story kennt, so gibt der Film noch verdammt viel her. Er ist einfach meisterlich gemacht, und Haley Osment ist einfach fantastisch und herzzerreissend gut. Jedes Mal wenn ich den Film sehe frage ich mich aufs neue, was zum Teufel mit Shyamalan passiert ist nach seinen ersten zwei Filmen…

The Others:
Der einzige Film unserer Filmnacht den ich vorher noch nicht gekannt hatte, und ich muss sagen, bin verdammt positiv überrascht worden! Wusste nichts über den Film, und so sollte man ihn sich auch ansehen. Ist ein Horrorfilm, wo der Horror und das Grauen der Geschehnisse wirklich ein Teil der Story sind und sobald man erkennt worum es geht fallen die Puzzlestücke plötzlich wunderbar zusammen. Ich hatte den Titel schon ein, zweimal gehört, bin aber überrascht davon, dass ich den Film nicht schon viel mehr auf dem Radar hatte, da die Story tatsächlich etwas neues für das Genre macht.

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Ant-Man and the Wasp

Leicht, humorvoll, charmant, oberflächlich. Mir hat er super gefallen. Und ich hatte das erste Mal seit langer Zeit tatsächlich das Gefühl, dass mir das in 3D einen Mehrwert bietet und das 3D gut war. Trotz Ghostings:stuck_out_tongue_closed_eyes:

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Jackie Brown (1997)
von Quentin Tarantino

Das einzige was ich noch von damals von Jackie Brown wusste, als ich ihn zum letzten und bisher einzigen Mal vor ca. 15-20 Jahren komplett gesehen hab, war, dass ich ihn “nur” ganz gut fand und dass ich die ganze Story als ziemlich kompliziert und undurchsichtig empfand. Beides würde ich hiermit nun gerne offiziell zurücknehmen.

Denn ich fand den Film als ganzes beim gestrigen rewatch nicht nur super, ich empfand es auch eigentlich als große Stärke von Jackie Brown, wie die einzelnen Figuren im Aufbau in Stellung gebracht werden, wie ihre unterschiedlichen Ziele, ihre Motivationen und ihre Möglichkeiten, wie sie sich im Finale verhalten werden, herausgearbeitet werden und wie man ihre Handlungen dadurch eigentlich immer sehr gut nachvollziehen kann.

Am deutlichsten wird das bei Jackie Brown selbst, die sowohl gegenüber den anderen Figuren als auch indirekt gengenüber uns als Zuschauer immer ganz offen mit ihren Möglichkeiten, wie sie sich letztlich verhalten könnte, umgeht und wir dennoch genau wie ihre “Gegenspieler” im Film nie genau wissen, wen sie letztlich hintergehen wird und mit wem sie schlussendlich gemeinsame Sache machen wird. Dadurch bleibt der Film durchgängig klar und spannend zugleich.

Ansonsten gibt es auch in Jackie Brown wieder das “Tarantino Starter-Pack” aus tollen Dialogen, interessanten Charakteren, einem coolen Soundtrack, Witz und nackten Frauenfüßen. Was den Film für mich in seiner Biographie besonders macht, ist, dass es wohl das bodenständigste seiner Werke ist—auch perfekt repräsentiert durch die titelgebene Figur (super gespielt von Pam Grier), genau wie der Film ein Mix aus “auf dem Boden geblieben”, mysteriös und spannend zugleich.

8/10

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Da bin ich voll bei dir. Der Film hat einfach einen mega gechillten Charme, mega toll geschriebene Nebenfiguren (zb Bridget Fonda und Chris Tucker) und die großen Rollen sind alle top besetzt, ohne dass davon eine Rolle zu sehr dominiert oder zu vorhersehbar ist.
Ist mein zweitliebster Tarantino. :slight_smile:

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Im Tarantino-Ranking wär er bei mir wohl knapp hinter Basterds & Pulp Fiction und in etwa auf einer Stufe mit Django & Kill Bill. Reservoir Dogs (ähnlich wie bei JB ewig her) & Deathproof (noch nie komplett gesehen) hab ich auch noch vor mir demnächst (nochmal) anzusehen und hab ich mal außen vor gelassen.

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Mittlerweile liegt bei mir Jackie Brown gefolgt von Reservoir Dogs vor allen anderen :sweat_smile:

Schau dir Reservoir Dogs nochmal an.

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Werd ich machen. Von den Sachen, die ich noch weiß, müsste er eigentlich, von den Dingen, die mir am besten an Tarantino gefallen (z.B. Fokus auf die Dialoge, Kammerspiel, spannung durch Dialoge & Wissen der Zuschauer) am besten in mein Filmbeuteschema passen.

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Reservoir Dogs kommt bei mir auch direkt nach Jackie Brown. Großartiges Kammerspiel, die Expositionen sind wundervoll platziert und durch das wahrscheinlich noch geringere Budget eines Erstlingswerks ist der Film so bodenständig wie kein anderer von ihm.
Mein Favorit ist aber schon seit Jahren die Kill-Bill-Reihe. Technisch und inszenatorisch einfach pure Perfektion und spiegelt wohl am besten Tarantinos Liebe zum Medium Film wider.

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Und nun habe ich einen Ohrwurm…

:notes: „stuck in the middle with youuuu“ :notes:

Muss den auch mal wieder gucken.

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Hatte gestern erst das Gespräch im TS. Man kann alle Arten von Filmen gut machen und man kann sie schlecht machen. Pacific Rim ist ein (relativ) guter Hirn-aus-Film, Pacific Rim Uprising ist dagegen ein schlechter.

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The Girl with all the Gifts

Richtig gut gemachter Endzeitfilm.
Besonders hervorzuheben sind die Atmosphäre und der überzeugende Cast.

Gefiel mir persönlich besser, als die typischen Zombie Streifen. Hatte schon bisschen was von The Last of Us.

8/10

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Vor allem das Ende.

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Wollte das Buch auch unbedingt mal lesen. Wenn der Film schon gut ist, dann lohnt sich das sicherlich :smiley:

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