Ist für mich auch eher ein schwächerer Ghibli. Ich fand nur die riesigen Hodensäcke teilweise sehr absurd.
Das schaffe ich die Woche leider nicht (ich schaffe -nichts- vor der Animagic), aber dann dir viel Spaß!
Und damit das hier einen Hauch mehr on topic ist, war der letzte Film, den ich sah „Glory Road“ (und mehr dazu hab ich im Film-Themen-Challenge-Thread) geschrieben
Lange Filmnacht hinter mir. Gleich ein Paar Filme durch.
Hail, Ceasar!
Immer wieder lustig anzuschauen. Voller Witz, Charm, lustigen und liebevollen Charakteren, perfektes Casting, wo sich die Schauspieler alle selber nicht so ernst nehmen… Eine Liebeserklärung an die goldenen Jahre von Hollywood.
The Greatest Showman:
Ein Film der ja wirklich vom breiten Publikum ganz anders aufgenommen worden ist als von den Kritikern. Die Kritiker waren lauwarm bis negativ dagegen, das breite Publikum hat ihn sehr positiv aufgenommen. Ich liebe den Film. Ich mag alle Songs (was eine Seltenheit für mich ist), ich finde Hugh Jackman ist perfekt in der Rolle, die Kamera, Schnitt und Inszenierung aller Szene (aber vorallem der Musikalischen Einlagen) ist spitze… Dass der Film den Charakter von PT Barnum extrem romantisiert und dass der Plot sehr, sehr vorhersehbar ist stört mich da nicht gross, aber ich verstehe wenn einem das nicht gefällt.
The Sixth Sense:
Hatte das Vergnügen den Film mit einer Freundin zu schauen welche ihn weder kannte, noch wusste dass es auf einen Twist hinbaut. Immer wieder cool zu sehen wie die Leute reagieren. Aber auch wenn man die Story kennt, so gibt der Film noch verdammt viel her. Er ist einfach meisterlich gemacht, und Haley Osment ist einfach fantastisch und herzzerreissend gut. Jedes Mal wenn ich den Film sehe frage ich mich aufs neue, was zum Teufel mit Shyamalan passiert ist nach seinen ersten zwei Filmen…
The Others:
Der einzige Film unserer Filmnacht den ich vorher noch nicht gekannt hatte, und ich muss sagen, bin verdammt positiv überrascht worden! Wusste nichts über den Film, und so sollte man ihn sich auch ansehen. Ist ein Horrorfilm, wo der Horror und das Grauen der Geschehnisse wirklich ein Teil der Story sind und sobald man erkennt worum es geht fallen die Puzzlestücke plötzlich wunderbar zusammen. Ich hatte den Titel schon ein, zweimal gehört, bin aber überrascht davon, dass ich den Film nicht schon viel mehr auf dem Radar hatte, da die Story tatsächlich etwas neues für das Genre macht.
Ant-Man and the Wasp
Leicht, humorvoll, charmant, oberflächlich. Mir hat er super gefallen. Und ich hatte das erste Mal seit langer Zeit tatsächlich das Gefühl, dass mir das in 3D einen Mehrwert bietet und das 3D gut war. Trotz Ghostings…
Jackie Brown (1997)
von Quentin Tarantino
Das einzige was ich noch von damals von Jackie Brown wusste, als ich ihn zum letzten und bisher einzigen Mal vor ca. 15-20 Jahren komplett gesehen hab, war, dass ich ihn “nur” ganz gut fand und dass ich die ganze Story als ziemlich kompliziert und undurchsichtig empfand. Beides würde ich hiermit nun gerne offiziell zurücknehmen.
Denn ich fand den Film als ganzes beim gestrigen rewatch nicht nur super, ich empfand es auch eigentlich als große Stärke von Jackie Brown, wie die einzelnen Figuren im Aufbau in Stellung gebracht werden, wie ihre unterschiedlichen Ziele, ihre Motivationen und ihre Möglichkeiten, wie sie sich im Finale verhalten werden, herausgearbeitet werden und wie man ihre Handlungen dadurch eigentlich immer sehr gut nachvollziehen kann.
Am deutlichsten wird das bei Jackie Brown selbst, die sowohl gegenüber den anderen Figuren als auch indirekt gengenüber uns als Zuschauer immer ganz offen mit ihren Möglichkeiten, wie sie sich letztlich verhalten könnte, umgeht und wir dennoch genau wie ihre “Gegenspieler” im Film nie genau wissen, wen sie letztlich hintergehen wird und mit wem sie schlussendlich gemeinsame Sache machen wird. Dadurch bleibt der Film durchgängig klar und spannend zugleich.
Ansonsten gibt es auch in Jackie Brown wieder das “Tarantino Starter-Pack” aus tollen Dialogen, interessanten Charakteren, einem coolen Soundtrack, Witz und nackten Frauenfüßen. Was den Film für mich in seiner Biographie besonders macht, ist, dass es wohl das bodenständigste seiner Werke ist—auch perfekt repräsentiert durch die titelgebene Figur (super gespielt von Pam Grier), genau wie der Film ein Mix aus “auf dem Boden geblieben”, mysteriös und spannend zugleich.
8/10
Da bin ich voll bei dir. Der Film hat einfach einen mega gechillten Charme, mega toll geschriebene Nebenfiguren (zb Bridget Fonda und Chris Tucker) und die großen Rollen sind alle top besetzt, ohne dass davon eine Rolle zu sehr dominiert oder zu vorhersehbar ist.
Ist mein zweitliebster Tarantino.
Im Tarantino-Ranking wär er bei mir wohl knapp hinter Basterds & Pulp Fiction und in etwa auf einer Stufe mit Django & Kill Bill. Reservoir Dogs (ähnlich wie bei JB ewig her) & Deathproof (noch nie komplett gesehen) hab ich auch noch vor mir demnächst (nochmal) anzusehen und hab ich mal außen vor gelassen.
Mittlerweile liegt bei mir Jackie Brown gefolgt von Reservoir Dogs vor allen anderen
Schau dir Reservoir Dogs nochmal an.
Werd ich machen. Von den Sachen, die ich noch weiß, müsste er eigentlich, von den Dingen, die mir am besten an Tarantino gefallen (z.B. Fokus auf die Dialoge, Kammerspiel, spannung durch Dialoge & Wissen der Zuschauer) am besten in mein Filmbeuteschema passen.
Reservoir Dogs kommt bei mir auch direkt nach Jackie Brown. Großartiges Kammerspiel, die Expositionen sind wundervoll platziert und durch das wahrscheinlich noch geringere Budget eines Erstlingswerks ist der Film so bodenständig wie kein anderer von ihm.
Mein Favorit ist aber schon seit Jahren die Kill-Bill-Reihe. Technisch und inszenatorisch einfach pure Perfektion und spiegelt wohl am besten Tarantinos Liebe zum Medium Film wider.
Und nun habe ich einen Ohrwurm…
„stuck in the middle with youuuu“
Muss den auch mal wieder gucken.
Hatte gestern erst das Gespräch im TS. Man kann alle Arten von Filmen gut machen und man kann sie schlecht machen. Pacific Rim ist ein (relativ) guter Hirn-aus-Film, Pacific Rim Uprising ist dagegen ein schlechter.
The Girl with all the Gifts
Richtig gut gemachter Endzeitfilm.
Besonders hervorzuheben sind die Atmosphäre und der überzeugende Cast.
Gefiel mir persönlich besser, als die typischen Zombie Streifen. Hatte schon bisschen was von The Last of Us.
8/10
Vor allem das Ende.
Wollte das Buch auch unbedingt mal lesen. Wenn der Film schon gut ist, dann lohnt sich das sicherlich
Stimmt, das war richtig cool.
Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung. Der Film hat mir auch gut gefallen, aber im Buch ist natürlich mehr Zeit, um die Charaktere noch besser auszuarbeiten. Eine wirklich spannende sowie emotionale Erzählung!
Ant-Men and the Wasp
Vorweg, ich fand ihn besser als den ersten Teil.
Man muss ihm aber die üblichen MCU Fehler anlasten.
Die Action war gut und die Kämpfe gut choreographiert. Die Tatsache, das mit Vergrößerung und Verkleinerung viel Schabernack getrieben wurde hat mich nicht gestört. Das gehört zu Ant-Men wie die Intelligenz zu Bat-Man oder das fliegen zu Super Men. Auch der Techno-Bubble war kicht so schlimm wie ich gedacht habe. Evangelien Lilly und Hannah John-kamen waren für mich die eigentlichn Stars des Films. Baby Rider Fortson war einfach nur süß. Ich hoffe, dass sie eine große Karriere vor sich hat. Ich hätte mir erhofft, das sie Ghost etwas weiter auszubauen, wäre aber auch nicht böse wenn sie ihr eine eigene Reihe schenken würden ^^.
Edit: Ich gebe dem 5/4,5. Wenn kein Ant-Man Fanboy wäre 5/4
War zu erst das Buch oder der Film?
Das Buch war, glaube ich, zuerst da.
Der Schriftsteller Mike Carey hat auch das Drehbuch zu seiner Romanvorlage geschrieben