Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ant-Man:

Als Vorbereitung für den zweiten Teil den ich heute Abend sehen werde.
Ist immer noch ein wirklich interessanter und unterhaltsamer Film.
Die grösste Stärke sind ohne Zweifel die Schrumpf- und Actionszenen und all die Kreativen Arten wie der Film damit spielt. Auch genial ist, wie der Humor darin verbaut wird. Es macht einfach Spass zuzuschauen, wie die Macher wirklich immer wieder neue, kleine und grosse Ideen aus dem Hut zaubern. Wunderbar.
Die Effekte und Cinematographie in diesen Szenen sind auch genial. Unabhängig davon, was man gerade in der Umgebung und im Hintergrund sieht kann man dennoch praktisch immer sagen, ob man Ant-Man jetzt im Geschrumpften Zustand sieht oder in Lebensgrösse, alleine basierend darauf, wie die Kamera die Szene einfängt und das zeigt ganz klar, dass man sich da viele Gedanken darüber gemacht hat, wie man das ganze visuell umsetzen will. Das verdient ein grosses Lob.

Der klar schwächere Teil des Filmes ist alles drum herum. Und was daran so ärgerlich ist, dass der Film SO NAHE dran ist, wirklich brilliant zu sein. Denn der Rest des Filmes, wenn keine Action stattfindet oder keine Schrump-Spielerein vorhanden sind, hat so viele Elemente die einfach super sind!
Die Schauspieler sind fast alle hervorragend. Vor allem Michael Douglas als Dr. Pym ist hervorragend und gibt eine emotionale Darbietung die mich schon beim ersten Mal überrascht hat. Und Paul Rudd ist sowieso super und ideal für die Rolle.
Das Drehbuch ist auch genial, voller echt gut geschriebener Witze! Wirklich gut…
Warum also bin ich gegenüber diesen Teilen weniger enthusiastisch als gegenüber der Action?
Nun… weil man einfach das Gefühl hat, dass der Regie diese Szenen nicht gleich wichtig waren.
Die Szenen sind ungeheuer langweilig gedreht und geschnitten. Keine Kreativität, keine coolen Ideen, sogar viele Humor-Einlagen haben null Rythmus und wirken einfach langweilig gedreht. Schuss, Gegenschuss, zwei Leute die sich gegenüber stehen und quatschen…
Und wenn das Drehbuch so gut und lustig ist, wie es in “Ant-Man” ist, dann fühlt man einfach eine Diskrepanz!
Ich glaube das Problem hier ist einfach, dass der Film ursprünglich eine Edgar Wright Produktion war, und er dann ersetzt wurde als es zum tatsächlichen Dreh kam.
Edgar Wright hat eine ganz eigene Art Humor, die man im Drehbuch noch immer spürt… und in etlichen Szenen kann man fast fühlen, wie die Szene unter Wright geplant gewesen wäre… und so wie es dann umgesetzt ist fehlt einfach der Fluss, die Kreativität, die klare Idee was man mit diesen Szenen machen wollte.

Wie gesagt, ich mag den Film. Ich bin der Meinung, dass fast alle Einzelteile grossartig sind… aber dieser Film ist für mich ein perfektes Beispiel dafür, wie wichtig die Vision eines Regisseurs ist, und wie sehr es einem Film schaden kann, wenn die Charakter-Momente ohne kreativer Imput gedreht werden, als ob man einen Computer mit einem “Szene-Drehen-101”-Programm rangelassen hätte.
Ich mag den Film, er ist so verdammt kreativ und toll in seinen stärksten Momenten, er hat so massiv viel Talent hinter sich… Es ist ein typisches Beispiel wo ich vermutlich positiver wäre, wenn der Film insgesammt nur ein “ganz gut” gewesen wäre, als jetzt wo er so knapp an einem “Hervorragend!” vorbeischrammt.

Fazit: Unmotivierte Regiearbeit in den Charaktermomenten. Schauspieler, Effekte, Visuelle Umsetzung, Kreativität… ansonsten ist wirklich alles hervorragend!

Mission Impossible: Fallout

Die Begeisterung der Herren Porschen, Schröck und Turfan hat dazu geführt, dass ich eben nich nur die Teile 1-5 letzte Woche gebinged hab, sondern heute auch den neuen Teil im Kino geschaut hab. Und MEINE FRESSE war das ein geiler Actionfilm! Der war echt von vorne bis hinten rund, da hat echt alles gestimmt. Ganz großes Kino!

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Ant-Man and the Wasp:

Ich war sehr gespannt auf diesen Film. Die einzigen Charaktere des Marvel-Universums welche in “Infinity Wars” nicht dabei waren, war der “Ant-Man”-Cast und Hawkeye. Und da der erste Film unmittelbar nach “Infinity Wars” ein neuer “Ant-Man”-Film war, dachte ich, das wird interessant!
Wir werden sehen, was Ant-Man in dieser Zeit gemacht hat! Sicher etwas interessantes! Etwas, das erklärt, warum er bei “Infinity Wars” nicht mitmischt!
Vermutlich hat er von Nick Fury einen Auftrag erhalten, der dann in “Infinity Wars 2” eine zentrale Rolle spielt! Oder er konnte nicht dabei sein, weil er irgendwo feststeckt, und dieser Film erklärt, was mit ihm passiert ist!

Nope. Nichts dergleichen. “Ant-Man” und seine Leute sind bei “Infinity Wars” nicht dabei, weil sich keiner der Avengers die Mühe gemacht hat, ihn kurz anzurufen und er zwischendurch nie das Glück gehabt hatte, den Fernseher anzuschalten der ihm erklärt hätte, dass überall auf der Welt plötzlich Massenangriffe von Aliens stattfindet und die Avengers in vollem Kriegsmodus sind. That’s it. Das ist die Erklärung, warum Ant-Man im Film in dem praktisch alle Charaktere des Universums vorkommen nicht dabei ist.
Was für eine Enttäuschung.

Also, worum geht es dann bei “Ant-Man and the Wasp”?
Gute Frage… bin nicht ganz sicher.
Naja, natürlich geht es darum, Hopes Mutter zu finden. Soviel war ja eigentlich klar, wenn man den ersten “Ant-Man” Film gesehen hat. Die Frau verschwand im Quanten-Reich und war für tot erklärt aber der erste Film hat bewiesen, dass man dort drin durchaus überlegen kann und zurückkommen kann, als war es logisch, dass Dr. Pym versuchen wird sie herauszuholen.
Als Gegenspieler stellen sich ihnen in den Weg…
Eine Handvoll Klein-Mafia-Typen, welche nicht mal für die kleinsten der Marvel-Helden ein Problem darstellen, aber zum Schluss irgendwie ins Action-Finale verwickelt werden, damit man das Finale noch etwas mehr strecken kann (dazu später mehr) und eine Dame mit dem Titel “Ghost”, welche rumteleportieren und geistern kann, und irgendwie “unstabil” zu sein scheint. Sie ist vermutlich eines der Highlights des Filmes, aber auch sie wirkt so, als sei sie nur im Film, damit man einen Antagonisten hat. Der Grund, weshalb sie einen Konflikt mit den Helden hat ist völlig an den Haaren herbeigezogen und so völlig unnötig, dass ich mich im Nachhinein frage, wie das geschehen konnte. Ein kurzer Anruf zwischen einigen der Charakteren, ein kurzes Gespräch, eine Abmachung, IRGEND ein Funken logisches Verhalten von nur einem der Protagonisten, und dieser ganze Konflikt artet niemals so aus, wie er es in diesem Film tut.

Dann hat man noch andere “Konflikte” in den Film reingepresst. Scott steht unter Hausarrest und muss dafür sorgen, dass er immer dann wieder nach Hause kehrt, wenn die Polizisten ihn besuchen kommen. Das fügt nichts zum Plot bei, sorgt aber nur dafür, dass das Tempo der Geschehnisse immer wieder unterbrochen wird, um ein bisschen Katz-und-Maus-Komödie reinzubringen.
Ach, und natürlich, der Ant-Man-Anzug hat Fehlfunktionen, was als Konsequenz hat, dass Aufgaben welche unter normalen Bedingung einfach wären plötzlich überkompliziert sind.

Fällt etwas auf?
Der Film scheint keine Ahnung zu haben, was genau er eigentlich machen will. Er hat eine Grundidee für den Plot, aber der hätte rein gar nichts mit Superhelden-Action oder Ant-Man als Charakter zu tun, also schmeisst man all diesen Gerümpel in die Story, damit irgendwann irgendwas passieren kann, was einem Superhelden-Film ähnelt.
Ant-Man ist nicht mal der Protagonist in diesem Film. The Wasp übrigens auch nicht. Am ehesten würde ich sagen ist Dr.Pym der Protagonist, er scheint am meisten emotional in den Hauptplot involviert zu sein, aber der Film selber hat nicht mal wirklich interesse viel Zeit mit dem Hauptplot zu verbringen.

Nun könnte man denken, dass der Film dann wenigstens eine Menge cooler Actionszenen hat, aber nicht einmal das ist der Fall.
Aus dem Bauchgefühl heraus würde ich behaupten, dass der Film vielleicht vier wirkliche Actionsszenen hat, soweit ich mich erinnern kann. Zwei davon sind im Prinzip eine einzelne, aber da in der Mitte der Gegner wechselt könnte man es als zwei ansehen und eine weitere ist das Finale, welches aus einer Verfolgungsjagd besteht, welche sich unnötig in die Länge zieht, weil so viele unnötige Elemente darin involviert sind. Es ist die Art Verfolgungsjagd welche in der Regel in der Mitte eines Filmes sind, wenn alle beteiligten Fraktionen hinter dem gleichen Gegenstand her sind… in diesem Film ist es aber bizarrerweise das grosse, chaotische Finale, und ich muss zugeben, ich war recht gelangweilt.

Die zwei positivsten Elemente des Filmes sind vermutlich der Charakter “Ghost”, welcher gut gespielt ist und ihre Kräfte sind mit coolen Effekten ins Leben gerufen, und der Humor zündet dann doch recht oft, was dem Film trotzdem einen gewissen Unterhaltungswert gibt.
Ansonsten scheint der Film einfach sehr, sehr ziellos zu sein, er scheint nur zu existieren, damit man ihn halt hat.
Himmel, das EINZIG Relevante im Bezug auf das Marvel-Universum kommt in der After-Credit-Szene.
Nun, hier muss ich zugeben, dass ich genau diese Szenen kommen sah. Mein Kumpel und ich haben die ziemlich so beschrieben, bevor wir in den Film gingen, wir dachten einfach, dass diese Szene ein integraler Teil des Filmes sein würde… NICHT ein P.S. am Ende!
Diesen Film, bizarerweise, könnte man in Zukunft wenn man die Marvel-Universe-Filme durchschaut, gut ignorieren ohne etwas plotrelevantes zu verpassen… ABGESEHEN von der After-Credit-Szene, welche das EINZIG Relevante ist, das in diesem Film geschieht.

Fazit: Sehr, sehr belanglos. Und vor allem orientierungslos. Ist ok für Zwischendurch, aber kein Must-See… nicht mal für Fans des Marvel-Cinematic-Universe.

A Ghost Story

Ich habe einer Frau wohl noch nie so lange beim Essen zugesehen. Wer lange, bis ans äußerste ausgereizte Einstellungen nicht mag, wird mit dem Film keine Freude haben.
Mich hat er abgeholt, wenn auch nicht hundertprozentig überzeugt, aber vielleicht muss man über diesen Film auch eine Minute länger nachdenken.

Die Komposition dieses Films ist auf hohem Niveau. Musik, Schnitt, Bildformat, Einstellungen, Länge der Szenen, Stille - alles ist genau aufeinander abgepasst. Er ist sehr ruhig und wortkarg, außer zwei Ausnahmen, wovon eine davon ein Musikstück ist, welches der Tristesse des Films einen schönen Kontrast gibt (auch wenn das Lied an sich traurig ist).

Es gibt zwei Szenen die wohl sofort in meine All Time-Favorits rutschen.

Die Kuss-Szene im Bett, nachdem sie sich wieder hinlegen, ist so gut gespielt. Verhalten, Annähern, zurückziehen, wieder Nähe suchend, harmonisch, authentisch.
Die noch längere “Kuchen-Szene” hat noch eine Schippe draufgelegt. Durch die Beklemmung, ausgelöst von dem ungewöhnlichen Bildformat, die Farben und dieser fast unerträglichen Länge, haben die Emotionen viel, viel Zeit sich zu entwickeln und zu entfalten.

Der Film schafft es die Themen Trauer, Verlust und “Loslassen” mit minimalistischen Mitteln und mit besonders wenig Dialog (es fühlt sich schon fast so an, als hätte Tom Hardy mitgespielt), dafür aber mit fantastischen Bildern aufzugreifen und gut rüberzubringen.

4 von 5 weißen Bettlaken

Edit: Ich will wissen, was auf diesem scheiß Zettel steht.

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Three Billboards

Nachdem den Film ja praktisch jeder geil findet, hab ich ihn mir nun auch mal gegönnt.
Was soll ich sagen, ich hatte was anderes erwartet. Es ist an sich schon ein guter Film, aber irgendwie war er mir zu depressiv, wodurch er mich nicht so wirklich unterhalten hat.
Ich bereue es nicht in gesehen zu haben, aber ein weiteres Mal brauch ich ihn nicht sehen.

6/10

Spannend.
Finde den Film vieles, aber “depressiv” jetzt nicht gerade. Dafür hat er viel zu viel Humor, auch wenn der Humor so schwarz ist wie nur irgendwie möglich.
Filme die ich persönlich sehr depressive finde sind die Art von Filmen bei welchen ich nach dem Schauen einfach nur ein leeres Gefühl habe und finde der Film habe mir nur das Negativste der Welt gezeigt. “Three Billboards”, in meinen Augen, spricht aber gerade meine Empathische Seite an. Man fühlt mit den Charakteren, man sieht dass auch die unangenehmsten der Charaktere eine positive Seite haben können und ich finde immer, dass der Film eine doch sehr lebensbejahende Art hat. So düster seine Themen auch scheinen mögen.

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Network (1976)
von Sidney Lumet

This movie has some great potential. It has its heart in the right place, good intentions and tries to convey some ideals I generally support. If only it wasn’t so insufferable preachy.

4/10

Ein Witz Kommentar sollte schon als solcher erkennbar sein…sonst glauben alle du meinst das ernst :wink:

Wie fällt deine ernsthafte Bewertung aus?

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:wink: :wink: :wink: Ein toller Film, der den hohen Erwartungen, die ich in ihn gesteckt hatte, voll und ganz gerecht wurde. :wink: :wink: :wink:

2 „Gefällt mir“

Jetzt noch die zwinker smileys in den anderen Post einbauen, und diese löschen …und alles ist wieder gut :slight_smile:

Kann ja mal passieren…es ist sehr heiß, und der Verstand spielt einem merkwürdige streiche.

3 „Gefällt mir“

Also ich mag ja schwarzen Humor sehr, was auch einer der Gründe war, mir den Film anzusehen, aber ich glaub meine Erwartungshaltung war einfach falsch. Ich dachte, das wird eine tiefschwarze Komödie, aber trotz einiger böser Lacher (allen voran “there will be no more cunts in this house”), hatte der Film nicht viel mit ner Komödie zu tun und die vielen wirklich ernsten, teilweise niederschmetternden Themen haben mich daher am falschen Fuß erwischt.

Das kann ich mir gut vorstellen, dass man ein wenig entäuscht aus dem Film herauskommt, wenn man denkt es handelt sich um eine Komödie, was man durch aus denken kann, wenn man den Trailer gesehen hat (oder vom Vorwerk des Regisseurs ausgeht). Meine Frau dachte auch zuerst das wird eine Komödie und wollte den Film deshalb zuerst nicht sehen.

Dunkirk 5,5/10

Die Erzählweise hat mir nicht gefallen; Darsteller auch nicht so prall. Actionszenen ganz gut inszeniert.

1 „Gefällt mir“

Hab mir vorhin mal wieder Logan angeschaut. Und war mal wieder weggeblasen. Sowas von konsequent und brutal gibt es kein anderen Superhero Movie in der Neuzeit. Es gibt kein Ex-Machina am Ende und es wird einfach richtig physisch und schwarz durcherzählt.

Und das aber mit Charakteren die man schon seit ewigkeiten kennt. Bestes Ende eines Helden gleich nach der Nolan -Dark Knight Reihe

3 „Gefällt mir“

Asterix - Im Land der Götter

Danke @LeSchroeck für den Tip, der Film war ja fantastisch.
Ist schon lange her, dass ich bei einem Film so viel lachen musste und trotz des Umstiegs auf Animation, hat der Film vollkommen das Feeling, wie die alten Zeichentrickfilme. Zusätzlich noch sehr viel Liebe zum Detail, mit einigen guten Filmanspielungen (Avengers, Herr der Ringe, 300) und genrell sehr viel lustigen Gags.

Den Film kann ich ebenfalls problemlos weiterempfehlen.

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Hereditary (wie spricht man das eigentlich korrekt aus? :thinking:

Joaaaa… Hat mich jetzt nicht sonderlich begeistert. Er hatte seine Momente, bei denen ich angespannt im Kinosessel saß oder die ich nicht hab kommen sehen, vor allem in der ersten Hälfte. In der zweiten fand ich ihn dann hauptsächlich langweilig. Wobei, ab da, als der Junge aus dem Beet aufsteht, wurde es irgendwie noch mal interessant.

Zu Gute halte ich ihm, dass er auf Jumpscares verzichtet. Auch, dass er den Zuschauer besonders im ersten Viertel oft an der Nase herumführt, hat mir gefallen. Ich hatte mir keinen Trailer angesehen und mich auch sonst nicht zu dem Film informiert, hab nur durch die RBTV-Bubble öfter mal gelesen, dass er im Großen und Ganzen recht gut ankommt. Nach der ersten halben Stunde bin ich z.B. davon ausgegangen, das wird eine „tote Großmutter spukt im Haus“-Nummer. Dann ist er aber abgebogen zu ner anderen Prämisse, nur um sich von der dann auch wieder zu lösen. War schon nicht schlecht.

Andererseits war es vlt. auch das, was mir am Ende dann u.A. nicht getaugt hat. Dass man nicht wusste, worauf der Film jetzt eigentlich hinaus will. Ich hab mich mittendrin auch irgendwann von den Symboliken verabschiedet, war mir zu anstrengend zu versuchen, da Verbindungen und Meta-Kram zu knüpfen. Am Ende wird eh alles aufgelöst, von daher war es nicht die schlechteste Entscheidung. :smiley:

Auch die zwischenmenschlichen Charakterbeziehungen und die Darstellung derer hat mir ganz gut gefallen. Da hätte man sogar noch mehr draus machen können. Im Nachhinein finde ich nämlich, der Film hätte - ganz geerdet - ein exzellentes Familien-Drama sein können, wenn man den Grusel- und Mystikpart weggelassen hätte.

Fazit: Oker Gruselfilm mit starkem (im Sinne von gut) Drama-Touch, der für mich aber etwas zu sehr dahinmäandert, bevor er tatsächlich zur Sache kommt.

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The Shape of Water

Hmmmmtjanun… weiß irgendwie auch nich so recht… sicherlich kein kack Film und auch durchaus bezaubernd hier und da, aber irgendwie will sich mir dieser Hype nun nich so recht erschließen… :woman_shrugging: Hab ja neulich auch Call me by your name gesehen und da hätte ich eine „Bester Film“-Auszeichnung weitaus besser nachvollziehen können. Hm… naja… so is das wohl mit Geschmäckern.

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Flavors of Youth

Hintergrundgeschichte
Ich habe vom Anime-Studio CoMix Wave Films bisher gar keinen Film von denen gesehen, auch nicht der Megahit Your Name. - Gestern, heute und für immer.
Von daher bin ich beim neusten Film Flavors of Youth sehr unvoreingenommen rangegangen.
Beim Film handelt es sich um einen Anthologiefilm, der drei verschiedene Geschichten aus drei verschiedenen Städten in China erzählt.

Fazit
Die erste von den drei Geschichten aus dem Film hat mich leider sehr kalt gelassen, weil es um das Thema Reisnudeln handelte und mehr Foodporn-Erzählstruktur hatte.
Die anderen zwei Geschichten dagegen waren interessant erzählt. Am Ende dieser beiden Geschichten musste ich am Ende ein kleines Tränchen (bei beiden Stories) drücken. Zum Thema “Animation”-Qualität kann man nicht meckern, es ist schön gezeichnet und animiert.

Insgesamt schafft der Film trotzdem nicht, sonderlich originell und innovativ zu sein, weil die Geschichten in irgendeiner Form schon mal erzählt worden sind. Man hat das Gefühl, dass man die Geschichte schon mal kennt.

Ich muss den Film leider nur 3,5 von 5 Punkten geben.

Wie manch anderer hier, habe auch ich die letzte Woche in Vorbereitung auf den neuen Mission impossible die gesamte Reihe Nachgeholt. Also zum ersten Mal gesehen. Daher gibt es hier zu jedem Film nicht nur einen kurzen Eindruck, sondern auch gleich ein Ranking

Platz 6: Mission Impossible 2
Zunächst der letzte Platz, steht hier nicht für einen schlechten Film.
Trotzdem der kontroverste Teil, hat auch mir am wenigsten Spaß gemacht. Klar er ist schon teilweise so over the top das es unterhaltsam ist, der Cast macht Spaß und John Woo hat eine eigene Handschrift. Jedoch passt dieser Teil auch nüchtern betrachtet tonal überhaupt nicht zur Reihe. Es ist der einzige Teil den man sich auch sparen kann.
6/10

Platz 5: Mission Impossibe
Obwohl 20 Jahre nicht spurlos an dem Film vorbei gegangen sind, ist es immer noch ein charmanter Spionage-Thriller mit einem guten Cast, ein paar coolen Actionszenen und so manch einem ikonischen Moment. Stichwort: Abseilen!
7/10

Platz 4: Mission Impossible 3
Nachdem Woo doch einen sehr eigenen Stempel hinterließ, hätte es danach auch ganz anders weitergehen können. Doch Abrams hat die Reihe wieder auf den rechten Weg geführt. Deutlich ernster und größer als alles davor, bekommen wir nichtnur eine cleverere Geschichte und mit Seymore einen starken Antagonisten. Auch Tom Cruise Rolle hat man noch einmal gut Neu erfunden.
7/10

Platz 3: MI: Fallout
Ich sehe jetzt schon die faulen Eier fliegen, aber lasst es mich erklären.
Der Film macht nüchtern betrachtet nichts wirklich neu. Klar der Cast ist wieder Top und Henry Cavill der seine Fäuste Nachlädt ist auch wirklich cool. Auch die Sets sind cool und die Action macht Spaß. Die Handlung ist auch recht unterhaltsam. ABER Jede Wendungen (gerade wenn diese Gesichtsmasken eingesetzt) werden, kann man schon vorraus sehen, zumal das mit den Masken nach 6 Teilen einfach nur noch einfallslos und faul ist. Die Geschichte hält sich auch für cleverer als sie tatsächlich ist, dabei macht sie sich nüchtern betrachtet nur selber kompliziert, indem irgendwie jeder auch noch eine eigene Agenda hat. Die Action so cool sie auch ist und das ist sie wirklich, teilweise gegen Ende nimmt das auch Fast & Furious Niveau an. Und man merkt auch das man 147Minuten im Kino sitzt.
Trotzdem es ist schon ein unterhaltsamer Film, nur nicht so gut, wie ihn die ganze Welt macht.
8/10

Platz 2: Ghost Protocol
Nach dem eher lockeren zweiten und ernsten dritten Teil, bekommt man hier eine perfekte Mischung aus beidem, sollte dieser Film doch den Ton für die kommenden teile angeben. Der Cast ist wieder toll, bekam Simon Pegg eine größere Rolle. Die Geschichte ist unterhaltsam erzählt hat ein paar nette Momente. Und natürlich darf man auch die Burj Khalifa Szene nicht vergessen, welche bis heute wohl als das Highlight der Reihe gilt.
9/10

Platz 1: Rogue Nation
Roge Nation schlägt Tonal in eine ähnliche Kerbe, wie Ghost Protocol, hat aber für mich den Vorteil dass die Geschichte einfach spannender ist. Nicht nur ist diese verzwickter, auch ist sie generell etwas größer. Die Action ist auch wieder Top, denn obwohl es keine Burj Khalifa gibt, so entschädigt doch das Flugzeug, oder dieser Wassertank mehr als angemessen. Der Cast ist ebenfalls wieder cool und wurde mit Ferguson um ein richtiges Highlight erweitert. Für mich einfach der rundeste Film der Reihe.
9/10

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