Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Midnight Run (1988)

Fantastischer 80’s Flick. Lag mehrmals am Boden vor Lachen. Robert De Niro ist cool, Las Vegas is cool, Cops sind cool. Nicht das professionellste Review, was soll’s. Definitiv gut gealtert, nach wie vor absolute Empfehlung, wenn man ihn noch nicht gesehen hat!

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Gorky Park (1983)
Regie: Michael Apted
William Hurt, Lee Marvin, Brian Dennehy, Joanna Pacula, Michael Elphick, Ian McDiarmid

Inhalt:
Im Moskauer Gorky Park werden drei Leichen gefunden. Allen fehlt das Gesicht. Einer der Toten scheint aus dem Westen zu stammen. Inspektor Renko (Hurt) glaubt, einer Staatsaffäre auf der Spur zu sein. Erst recht, als kurz darauf ein verdeckt ermittelnder FBI-Agent (Brian Dennehy) auftaucht…

Vom Soundtrack der End Title

Fazit:

Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Martin Cruz-Smith. Die Drehbuchadaption ist sehr gut gelungen weil im Vergleich zum Buch an den richtigen Stellen gekürzt wurde.

Atmosphärisch dicht, über zwei Stunden zwar nie hektisch, dennoch ohne die Spur von Langatmigkeit schreitet Gorky Park voran, und spinnt einen interessanten, mitreißenden Plot, in dem eben nicht die damals gängigen Russland-Klischees aufgewärmt werden, gleichzeitig das marode, langsam in sich zusammenfallende Land und dessen Strukturen glaubhaft wiedergibt und nicht außen vorlässt.

Selbst die wenigen romantischen Szenen klirren vor sibirischer Kälte, William Hurt ist gefangen in seiner Steifheit als Milizoffizier, Emotionen drohen ständig rauszuplatzen, bleiben aber hinter der Disziplin und Professionalität gefangen. Joanna Pacula sieht nicht nur bezaubernd aus, sondern wurde für ihre Rolle auch gleich mal für den Golden Globe nominiert. Dann noch Lee Marvin und Brian Dennehy die ihre Rollen perfekt ausfüllen.
Rätselhafte Morde, der KGB, ein Geheimnis, die Rekonstruktion von Gesichtern, das triste Leben hinter dem eisernen Vorhang mit einer Prise Zynismus, kühle Gesichter, eisige Winterkälte dazu James Horner der mit seinem treibenden, dynamischen und typischen 80er Jahre Score alles schön untermalt.

Gorky Park ist eine interessante Mischung zwischen Kriminal- und Politthriller. Old-School im besten Sinne und was der Film ( im Original ) auch nicht macht, kein russischer Akzent von den Schauspielern.
Nimm das Red Sparrow.

Da anno dazumal westliche Regisseure noch nicht die Erlaubnis hatten, in Russland zu drehen, mussten andere Orte für Moskau herhalten. Die Ausstatter wichen auf Glasgow und Helsinki aus.
Was man aber wie ich finde nicht wirklich merkt, eine Kunst für sich wie ich meine.

Der Trailer:

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Mission Impossible 6
Also so gut wie alle den feiern ist er meiner Meinung nach nicht, aber was weiß ich schon, bin halt kein Action Fan. Was ich aber mag sind Leute die sich schön schnell aufs Maul hauen. Die Toiletensszene hab ich mir auf YouTube mindestens 10 mal angeschaut! Jetzt hab ich Blut geleckt, muss mir jetzt neue Kampffilme suchen. Empfehlungen gerne her!
8/10

The Raid und The Raid 2, falls du die noch nicht kennst. Ansonsten noch John Wick oder Atomic Blonde.

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Damit findest du ihn in etwa genau so gut wie alle anderen, wenn nicht sogar besser :wink:

Alien Resurrection

Hab den nach der Retro Klub-Folge zu Alien zum ersten mal geschaut und ich fand ihn echt unterhaltsam. Das liegt vor allem an Whedons Schreibstil, dadurch hat der Film tatsächlich etwas von Firefly feat. Aliens. Wenn auch nicht Alien draufstehen würde, sondern “Escape from Space” oder so, wär der Film wahrscheinlich ein kleiner Geheimtipp.

Mein Lieblingszitat vom Bordcomputer: “Follow the lit path”

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Naja ich fand den schon gut, aber andere bezeichnen den als “10/10 bester actionfilm seit x Zeiteinheiten” ^^

Also wer solche Worte von sich gibt, dem würde ich in der Regel nicht viel Glauben schenken, egal um welchen Film es sich handelt.

Wegen dem BSC Your Name, Paprika und Shin Godzilla wieder angeguckt. Alles Drei grandiose Filme und gerade Shin Godzilla ist so gut. Wieder draufgekommen, wie sehr er am Anfang unidealistischr Bürokratie, etc. verdammt - und am Ende retten gerade diese Systeme, wenn die Einzelnen das Wohl der Gesellschaft über ihre Karriere stellen, Japan das Leben.

Detroit (2017)

Bürgerkriegsartige Zustände in Detroit 1967. Der Film ist zwei Stunden und 24 Minuten geballte Spannung. Nicht die angenehme Art von Spannung, sondern die Art, die dir so einen unangenehmen Druck in der Brust beschert.
Der lange Aufbau ist nötig und gipfelt in einer brutalen Razzia, die einfach nicht aufhören will. In der man nur fassunglos den Kopf schütteln kann über das Handeln und aber auch das Nichthandeln einzelner Personen bzw. Gruppierungen.
Fantastische schauspielerische Leistung aller Beteiligten (Synchronisation ist mäßig, lieber englisch schauen) und gute Kameraarbeit die die Beklemmung auf den Zuschauer überträgt, machen den Film zu einem, wie ich finde, “must watch”.

…war kein guter Film um danach gemütlich schlafen zu gehen.

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“Fallout” kommt schon verflucht gut weg. Schröckert hat dem auf Letterboxd eine 4,5/5 gegeben und André Hecker sogar eine 5/5. Aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, aber scheinbar hat die Action den Jungs super gefallen…und der Rest war weniger wichtig oder hat sie echt überzeugt.

Nicht scheinbar. Es ist so. Trotzdem erkläre ich den Film nicht zum besten Actionfilm aller Zeiten.

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Ja, das ist ein ziemlich kraftvoller Song, der rundet den ganzen Film echt gut ab. ich hatte ja Gänsehaut.

Der Film macht abgesehen von der unnötig komplizierten Geschichte auch vieles richtig. Wenn man sich davon nicht ablenken lässt, und die ein oder andere Leerstelle im Mittelteil ob des grandiosen Spektakels am Ende vergisst, dann kann ich schon verstehen, warum man den Film sehr gut bewertet.
4,5 von 5 klingt auch in meinen Augen zu gut, was aber daran liegt, dass ich grundsätzlich keinem Film eine 5/5 geben würde. Zahlenbewertungen sind (wie an anderer Stelle schon oft genug betont) wenig aussagekräftig.
Persönlich fand ich M:I4 & M:I5 unterhaltsamer, da die weniger vorhersehbar waren und die Filme mehr Humor enthielten, als es der 6. bietet. Aber das Finale vom neusten Teil ist halt eine Wucht. Und da man mit dem Ende aus dem Saal entlassen wird, steht und fällt die Bewertung häufig auch damit.

Ich bin kein großer Fan von “Mission Impossible - Ghost Protocol”, fand “Rogue Nation” aber wirklich gut. Wunderbar leichtfüßig, adrenalingeladen und kürzer als “Fallout”. Was jetzt nicht heißen soll, dass “Fallout” schwach war.

Wertungen sind natürlich immer so eine Sache. Auf Letterboxd vergibt man ja nur eine Gesamtwertung. Genre-Wertungen gibt’s dort nicht. Wobei das Ganze am Ende aber trotzdem eine persönliche Sache bleibt. Ich bin was “Fallout” angeht am ehesten noch bei Etienne, der neben all der tollen Action Charaktere und Story als Kritikpunkte angeführt hat.

The Meg

Ein stupider Sommer-Blockbuster-Spaß.
Die Story ist Murks, die Dialoge und Einzeiler doch arg kitschig, der Versuch von Charakterentwicklung zuweilen nervig und unnötig, lässt kaum ein Genre-Klischee aus, braucht ne Weile, um in die Pötte zu kommen und leidet blöderweise an der Limitation des PG-13-Ratings. Macht aber, sobald er sich seines B-Movie-Charmes bewusst wird, trotz allem zwischendurch auch mal Spaß, auch wenn er für meinen Geschmack das Genre und seine Absurdität mehr hätte auskosten sollen. Ansonsten bekommt man eigentlich, was der Film verspricht: Jason Statham vs Riesenhai (mit PG-13-Rating)

Edit: Hätten sie es mal bei der ursprünglichen Idee belassen:

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Sowas verstehe ich einfach nicht. Hai/Monsterfilme leben doch auch vom Gore :roll_eyes:

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Das hätte der Film auch definitv gebraucht. Gerade bei einer bestimmten Szenen wünscht man sich einfach ein regelrechtes Gore-Fest (auch wenn ich selbst gar nicht mal so der Freund davon bin). Es wäre so herrlich gewesen

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Professor Marston and the Wonder Woman

Ein schönes Biopic über den Schöpfer von Wonder Woman und seine Frauen. Ein ticken mehr Zeit in die Schöpfung des Charakters und überhaupt in die Zerstörung des Charakters nach seinem Tod hätten dem Film vielleicht ganz gut gestanden, gerade letzteres ist eigentlich recht tragisch und hätte mehr Zeit verdient als ein kurzer Textblock am Ende. So ist der Film etwas zu sehr auf Beziehung konzentriert.

The Foreigner

Der Film hat mir insgesamt gut gefallen. Chan und Brosnan machen einen super job und ihre Geschichten sind unterhaltsam und spannend. Brosnans Charakter als ehemaliger IRA Terrorist, jetzt Politiker und Anführer der “braven” IRA, fand ich sogar sehr lobenswert, da eine interessante Dynamik in den Film bringt. Allerdings gibt es eine Phase im Film in der der Charakter von Chan versucht Druck auf Pierce Brosnan Charakter auszuüben und die geht einfach viel zu lang, da die Handlung dadurch nur sehr langsam vorangeht und im Grunde vieles nur wiederholt wird. Das Ende war auch nicht besonders geglückt. Die Reaktion der britischen Behörden auf die Aktionen von Jackie Chan haben mich sehr stutzig gemacht, das war irgendwie unpassend.

Das ist nämlich Bad Boys 2 :nicenstein:

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