Cartel Land 9/10
Wow. Was für eine krass Doku. Es geht um die mexikanischen Drogenkartelle und zwei Männer, die gegen sie ankämpfen. Einmal auf der mexikanischen Seite und einmal auf der US-Amerikanischen Seite. Der Film betrachtet sehr nüchtern und neutral die ganze Situation und es gibt mehrere Momente, wo Mitglieder von Kartellen oder Leute, die mit ihnen zusammen arbeiten, zu Wort kommen.
Auf der mexikanischen Seite haben wir quasi eine Bürgerwehr, die eigenmächtig Mitglieder von Drogenbossen aufsucht und auch tatsächliche Feuergefechte mit ihnen austrägt. Und auf der US-Amerikanischen Seite haben wir eine quasi private Grenzkontrolle, die vor allem versucht Späher der Kartelle ausfindig zu machen und so deren Arbeit zu erschweren.
Der Film stellt dabei sehr viele unangenehme Fragen, wie zum Beispiel, wieso man sich auf das Gesetz und den Staat verlassen sollte, wenn dieser einem nicht hilft bzw. er erst 1 Stunde zu einem fahren müsste, wenn man um Hilfe bittet. Es gibt auch ein paar schöne Zitate aus dem Film, die für sich erstmal platt und kitschig klingen aber im Kontext des Film eine unglaubliche Wirkung entfalten. Zum Beispiel: “We are the luky ones. For now.”
Also eine absolute Empfehlung sich den mal reinzuziehen.
Gerade auf ZDF: Tod auf Raten.
Ich bin jemand, der ZDF eher nur anschaltet, wenn James Bond läuft. Und ich schau generell nicht wirklich Sachen aus Deutschland.
Aber dieses Pflegedrama hat mich eiskalt erwischt. Hab es nur nebenbei laufen gelassen, am Anfang, aber ab der Hälfte hatte es mein ganze Aufmerksamkeit.
Solltet ihr den noch in der Mediathek finden, schaut den euch ruhig mal an.
Wobei wir das mit den Reaktionszeiten hier auf dem Land genauso haben.
Von uns zum nächsten Polizeirevier sind es 18km, und das fast rein über Kreisstraßen, sprich ca 24 Minuten fahrt.
Ok, mit Blaulicht und Martinshort schafft man das sicher auch in 20, aber arg mehr auch nicht da die Polizei durch die Orte auch nicht mit 120 durchheizt.
Wäre das in Deutschland erlaubt, hätte ich auch schon was zum Selbstschutz zur Hand.
Vor allem da wir auch keinen Handyempfang haben.
Wenn ich jemals aufwachen könnte und höre das jemand schon im Flur oder eingangsbereich ist, könnte ich nicht ans Telefon und Handy geht eben nicht.
Sing
Ich mag Animationsfilme, aber hier hatte ich echt etwas gemischte Gefühle. Ist zwar mit den Tieren alles sehr niedlich gemacht, aber der ganze Film hat eine derart negative Grundstimmung, dass ich mir den nur schwer für Kinder vorstellen kann.
Es dauert tatsächlich über eine Stunde, bis mal was positives passiert. Bis dahin schildert der Hauptprotagonist von einem Unglück ins nächste. Einfach ein sehr seltsames Pacing für nen Animationsfilm für Kinder.
Danach wird man aber dabb zugeschissen mit Guter Laune und tollen Songs.
Unterm Strich kann man sich den schon mal geben 
Die Insel der besonderen Kinder 7/10
Bin nicht gerade Tim Burton Fan, wurde aber ganz gut unterhalten. Wie bei jedem Zeitschleifen/-reisefilm darf man natürlich nicht groß über Logik nachdenken.
Schauspieler und Effekte geben auch keinen großen Grund zum meckern.
Pitch Perfect 3
Weniger Humor, weniger A capella, dafür mehr künstliches Drama durch Lebens- und Familienkrisen, was dann aber doch wieder mit schlechten Sprüchen abgehandelt wird. Dafür jetzt mit einem Hoch auf die US-amerikanischen Truppen innerhalb einer Geschichte zum Vergessen.
Da schaue ich mir lieber wieder den ersten Teil an. Denn der hat mir wirklich gut gefallen.
0,99 € bei Amazon Prime waren leider nicht gut investiert.
Da gibt es aber auch Ausnahmen, weswegen man das nicht einfach abwinken sollte.
Bei z.B. TImecrimes und Primer habe ich bezüglich der inneren Logik nichts zu meckern.
Den ersten geliehenen Film „abgearbeitet“? 
Furchtbarer, furchtbarer Film! Sorry, ich kann es nicht anders sagen.
Danke. Sehe es ähnlich wie du. Fand den Film auch Grundsolide ^^
Hab mich noch nich rangetraut, fands Buch (die Bücher) so toll… hab bissl Angst vorm Film, dass ders versaut…
Dann mach lieber einen großen Bogen drum.
Würde ich auch zu raten. Ich selbst habe nur den Film gesehen und fand ihn eigentlich okay.
Von Buch-Fans hört man aber nur das Bitterste…
Hmpf… okay… dann wohl lieber nich 
Wenn muss man so eine Art Leser sein, die Buch und Film trennen können.
Ich bin eigentlich als Leser immer froh, wenn ein Film Dinge anders macht, da ich dann etwas neues erlebe. Ansonsten würde ja das Buch ausreichen 
Geb ich dir prinzipiell Recht, ich seh das auch gern getrennt und find, man muss Film und Buch unabhängig voneinander bewerten, aber wenn ich eine Geschichte so liebgewonnen hab, ists halt schwieriger… ich bin „Tintenherz“-geschädigt 
Aber vielleicht geb ich dem mal 'ne Chance und versuchs…
Schatten der Vergangenheit - Dead Again (1991)
Regie: Kenneth Branagh
Kenneth Branagh, Emma Thompson, Derek Jacobi, Andy García, Campbell Scott, Robin Williams,
Hanna Schygulla, Raymond Cruz, Wayne Knight
Inhalt:
Der Privatdetektiv Mike Church hat sich darauf spezialisiert, vermisste Personen zu finden. In seinem neuen Fall kümmert er sich um eine Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat. Sie wird von Albträumen geplagt, in denen ihr Ehemann in den 40er Jahren eine Pianistin ermordete. Mike nimmt die Hilfe eines befreundeten Hypnotiseurs in Anspruch, was zu einigen überraschenden Erkenntinssen führt…
Fazit:
Für das Erlebnis und selber Rätseln sollte man so wenig über die Story wissen wie möglich.
Kenneth Branaghs zweite Regie-Arbeit, eine Auftragsarbeit aus Hollywood von Produzent Sydney Pollack, ist ein prominent besetzter und schnörkelloser Thriller mit einem übertriebenen Finale.
Über weite Strecken bietet Schatten der Vergangenheit aber gelungene Thriller-Unterhaltung. Geschickt setzt der Film die Szenen der Vergangenheit (in schwarz-weiß) und der Gegenwart nebeneinander. Auch wird mit den Erwartungen des Zuschauers gespielt, denn es ist nicht alles so, wie es zu anfangs scheint.
Man merkt dem Film auch an, das Branagh eine kleine Hommage an Hitchcock versucht hat dessen Qualität er aber nicht wirklich erreicht. Nichtsdestotrotz unterhält der Film und man sieht dem ehemaligen Ehepaar Branagh/Thompson gerne beim gemeinsamen Spiel zu.
In einer kleinen Nebenrolle ist ein aufgedrehter Robin Williams zu sehen.
Der feine Soundtrack stammt von Patrick Doyle.
Trailer:
Mother!
Also wenn man nicht weiß, wofür der Film eine Metapher ist bzw. es nicht bald mal schnallt, dann sitzt man so vorm Bildschirm:
Thoroughbreds (2017)
von Cory Finley
Sehr schön gefilmter und stylischer Thriller/Coming-of-Age/Drama/Dark Comedy/Horror-Mix. Ich hätte mir zwar im Mittelteil mehr das Äquivalent des Teils gewünscht, wo im Heist-Film die ausführliche Planung stattfindet, aber dafür konnte mich das letzte Drittel dann wieder begeistern. Wird wahrscheinlich auch der Teil des Films sein, der entscheidend sein wird, ob einem der Film letztlich gefällt oder nicht. Mir gefiel der dort eingeschlagene Weg letztlich. Sehr interessant.
7/10
Stimmt. Aber irgendwie schon ein geiler Film, oder?
Jopp, hat mir auf jeden Fall ganz gut gefallen. Halt mal was ganz anderes.