Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Mal Borgman von Alex van Warmerdam gesehen? Der ist auch noch ganz interessant. :smile:

Habs mal auf die Watchlist gepackt.

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Dito.

Für mich war das damals auch so ein Film, da saß und dachte mir: Was passiert da gerade. Kann man sich dann schön Gedanken machen und dann ein paar Reviews und Analysen lesen.

Habe im Urlaub ein paar Filme angeschaut. Viele Filme die ich ins Herz geschlossen habe und mal wieder gucken wollte, aber auch neuere die ich noch auf der Watchlist hatte.

Rewatch (Warnung! Das sind Filme die keine Meisterwerke sind und an denen man viel kritisieren kann, aber wenn ihr meine Bewertungen als zu hoch empfindet, dann seht die FIlme als guilty pleasures):

Cool Runnings
Ein total netter und sympathischer Film, der es trotz vieler Albernheiten immer wieder schafft mich zum lachen zu bringen und mich zu berühren. 7,5/10

Vorbilder!?
Ich kann nicht erklären, was den Film ausmacht, aber ich mag ihn extrem und habe ihn jetzt schon zum 5.mal angesehen. Ist amerikanisch und hat für viele wahrscheinlich zu viel alberne Obszönität, mich holt der Film jedes mal ab (vor allem die Kiss Szenen) 7,5/10

Lock Up
Mag eine typische 0815-Story und klischee Charaktere haben, aber mir gefällt einfach, wie man den Film umgesetzt hat. Von vielen Szenen bekomme ich immer wieder Schweiß auf der Haut, oder Tränen in den Augen. Die Auto-Szene zum Beispiel hat sich in mein Kopf gebrannt, wie wenig andere Szenen. Sly macht auch einen super Job und die anderen Darsteller gehen auch. Über das alter kann ich hier hinwegsehen, ein starker Film! 8/10

Hot Shots
Immer wieder lustig! 7,5/10

Teen Wolf
Den habe ich lange nicht mehr gesehen und muss sagen, auch er hat seinen Charme keineswegs verloren. Nimmt man den Film total ernst, kann man ordentlich auf ihm rumhacken, aber das war schon damals so. Drauf einlassen dann ist er einfach 80er-Liebe pur. 7,5/10

Der Rest (etwas aktueller :beanjoy:):

The Post
Die Letterboxd Review von @UnclePhil trifft es ziemlich genau. Die Ereignisse machen den Film interessant und sehenswert, alles andere ist relativ standard 7/10

Mandela: Long Walk to Freedom
Ist hier ähnlich. Mandela ist eine interessante Geschichte, aber Dialoge und Schauspielleistung bleiben durchschnitt. Idris Elba passt auch nicht als Mandela finde ich. 7/10

Black Panther
Typische Marvel-“Hamburgersoße”, wie Eddy es mal (ich glaube zu Infinity War) gesagt hat. Durch die schöne Prämisse und einen starken Michael B. Jordan, aber eine der besseren. 7,5/10

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Paddington 2

Alter… wer den nicht toll findet, dem muss alles egal sein…

So ein liebenswürdiger Film, super angelegte 0,99 € bei Amazon Video

10/10

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Planet der Affen - Survival

Endlich nachgeholt. Gegenüber seinen Vorgängern nochmal eine gute Schippe drauf gelegt.

Fazit: Mega.

9/10

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Ja. Bei Mission Impossible hab ich wenigstens keine Typen in lustigen Kostümen rum laufen, die, die ganze Zeit nur blöde Sprüche klopfen. Außerdem kommen die Mission Impossible Filme in guten Abständen. Mit Pausen. Nicht wie bei Marvel alles am Fließband und mindestens 3 Filme dieses Superhelden Krames in einem Jahr.

Ebenso hab ich da Typen, die anders als bei den DCU und MCU Filmen wirklich für die Stunts trainieren. Selbst Henry Cavil ( MOS, Batman V Superman ) hat gesagt, dass das was anderes wäre, als nur vor einer grünen Wand zu stehen und so zu tun. Das merkt man auch. Weil der in dem Film endlich mal zeigt, was der wirklich kann.

Die einzige Comic Sache, auf die ich mich noch freue, ist jetzt VENOM und später vielleicht mal Carnage und mit viel Hoffnung LOBO.

Der Spawn Film mit einer anderen Perspektive ist sicher auch interessant. Ich hab die Spawn Comics gehabt und die HBO Cartoon Serie hab ich noch, aber imo lässt sich Spawn in dieser Weise echt ünberhaupt nicht gut als realer Film oder Serie machen. Das würde zum zweiten Male nach hinten los gehen.

Ich lese zwar noch DC Comics ein wenig ( Marvel ist mir schon lange zu albern geworden ), aber die MCU Filme sind ja teilweise noch schlimmer. Bis auf Infinity War.

Den fand ich wirklich mal toll. Aber das wars für mich auch mit dem MCU. Danach guck ich mir den Kram nicht mehr an und dazu stehe ich.

Winter Soldier könnte man vielleicht Ernst nehmen, wenn da nicht ein Typ in lustigem Kostüm mit einem lustigen Schild rum laufen würde und zig Gegner auf einmal fertig machen kann, während so eine Black Widow nur Pü Pü Pü kann, und fast schon überflüssig ist.

Und wenn der Film nicht gegen Ende in dieses dämliche, noch mehr Explosionen, noch mehr CGI Effekte übergehen würde. Die zweite Hälfte hat mir überhaupt nicht gefallen, anders als die noch bessere erste Hälfte. Das mit Nick war ja zig Meilen gegen den Wind zu riechen, dass der nicht Tod ist.

Ich sehs wie Eddy. Logan war der letzte Film, der mir von diesem Comic Superhelden/Antihelden Kram gefallen hat.

Meine Favoriten bei Comic Verfilmungen sind aber eh andere:

Sin City und selbst Teil 2 kann ich noch was abgewinnen. Auch, wenn der weit aus schlechter ist.
Watchmen.
The Crow ( Immer wieder. )
Kick-Ass - Find ich 100 mal besser als Deadpool
Hellboy 1&2

Blade 1&2 haben das Problem, dass die CGI Effekte echt extrem schlecht gealtert sind. Gerade Blade 2 sieht in manchen Momenten einfach nur lächerlich aus. Was blöd ist, wenn die Film sonst noch weniger Handlung bietet als der erste Teil. Bei dem die CGI Effekte eigentlich nur beim Finale alles runter reißen.
Über Blade 3/Trinity schweigen wir mal lieber.

Nolans TDK Trilogie nenne ich ungerne, weil erstens finde ich eigentlich nur Batman Begins noch nahe an den Comics, TDK ist eher ein düsterer Thriller mit Batman und Joker, und TDKR ist eine Beleidigung für alle Fans der DC/Batman Comics und abseits seiner Wirtschaft/Sozialkritik ein absoluter Trashhaufen für die Leute, die das als normalen Film versuchen zu gucken.

Meine damit besonders die Schlacht gegen Ende am Tag im Schneesturm, Aber auch wie Nolan mit Charakteren wie Talia und Bane umgegangen ist, hat mich massiv gestört.

Egal. Andere Geschichte.

Du weißt, dass sie Venom gerade PG13 machen wollen, um ein Crossover mit Spiderman zu ermöglichen :stuck_out_tongue:

Love Exposure (2008)

Der Film steht schon sehr lange auf meiner näheren Auswahlsliste und habe mich gestern endlich mal daran getraut, da die Laufzeit von fast 4 Stunden dann doch eher abschreckend gewirkt hat. Als Fazit kann ich schon einmal sagen, es hat sich aber gelohnt soviel Sitzfleisch zu beweisen da es sich um einen super Film handelt, eine allgemeine Empfehlung würde ich jedoch nicht aussprechen.

Die Gründe für die eingeschränkte Empfehlung fangen schon bei der Handlung des Films an, welche zusammengefasst vermutlich viele etwas verstört zurücklässt: Yu, der Sohne eines Priesters wird von seine Vater dazu gedrängt regelmäßig zu beichten. Nach Ereignissen im Familienleben artet dies immer weiter aus, beginnend damit das der Vater unbedingt eine Sünde von seinem Sohn hören will, da er sich nciht vorstellen kann das ein Mensch nicht sündigt. Yu beginnt zuerst seine Vater anzulügen und sich Sünden auszudenken, muss aber schon bald feststellen dass er so seinen Vater nicht überzeugen kann. Daraufhin beginnt tatsächlich zu Sündigen was darin gipfelt, dass er zum “Panty-Shot” König von Japan wird (inklusiver leicht verstörender aber genialen Trainingsmontage des Panty-Shots. Zeitgleich sucht er nach seiner Liebe des Lebens, einer unschuldigen “Maria”, weil er dies seiner Mutter versprochen hat die gestorben ist als er in der Grundschule war. Zusätzlich spielt noch eine Religiöse Sekte und eines ihrer Mitglieder eine entscheidende Rolle.

Der zweite Grund ist bestimmt die Länge des Films und ja, man hätte den Film bestimmt auch in 3 Stunden erzählen können, aber ich fand den Film zu keiner Zeit langweilig oder-atmig. Alle Szene haben ihre Funktion und Notwendigkeit um die Story zu erzählen und die Charaktere zu entwickeln. Sion Sono hat einfach so viel in den Film gepackt, dass die Laufzeit gerechtfertig ist. Heutzutage würde das ganze bestimmt als Miniserie von 3-4 Folgen rauskommen und würde bestimmt auch gut funktionieren.

Der letzte Grund sind Gewalt und sexuallisierte Darstellungen einiger Sünden. Nicht das der Film besonders gewalttätig oder pornographisch ist, ich würde sogar sagen es ist sogar relativ wenig, aber da beides teilweise vorkommt könnte das für empfindliche Betrachter schon zu viel sein.

Warum ich den Film empfehlen würde ist, wie bereits erwähnt, dass es mal wieder ein schön erzählter Film aus dem asiatischen Raum ist. Wie so viele andere Filme aus dem asiatischen Kino nimmit sich Love Exposure seine Zeit um anhand der detailiert gezeichneten Charakteren zwischenmenschliche Fragestellungen zu behandeln ohne dabei selbst zu werten. Auch wenn die Situationen sehr abgedreht und überspitzt sind so zeigen sie dennoch eine Relevanz für die Realität. Dieser Film behandlet zum Beispiel den Umgang mit den eigenen Sexualität und das Perversionen im Grunde nichts sind wofür man sich schämen sollen müsste. Der Film gibt aber keine Direkten antworten, diese muss, sollte und kann sich jeder aus dem Film selbst herausholen.

tl;dr: Love Exposure ist ein Film der bestimmt nicht für jeden geeignet ist, aber für jeden der ein wenig mit dem asiatischen Kino anfangen kann (Love Exposure ist auf keinen Fall ein guter Einstieg ins asiatische Kino) und keine Probleme mit Gewalt, leichten erotischen Inhalten und einer Laufzeit von fast 4 Stunden hat. Die Story von Yu, dem Priestersohn der Sündigt um seinen Vater eine Freude zu machen und seine große Liebe sucht ist sehr schön inzeniert und behandelt auf verrückte aber eingängige Weise das Thema sexuelle Scham.

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A Quiet Place

Da ich gestern flach lag,hatte ick endlich Zeit,mir den Film in Ruhe anzugucken.
Hab ja schon ewig kein Horrorfilm mehr geguckt.Glaube dieses Jahr noch gar keinen.:pensive:
Also keine Ahnung ob es an meinem Horrorfilm-Entzug lag oder der Film wirklich so gut ist.

Vom Anfang bis zum Ende super spannend,der Plot hat mir gefallen und die Charaktere konnten mich auch überzeugen.
Gut… Ein paar Logiklöcher hat der Film und die Handlung bzw. der Verlauf ist auch vorhersehbar und bietet nichts neues.Aber trotzdem hat mich A Quiet Place gut mitgenommen und hat mich immer wieder dazu gebarcht,dass ick regungslos auf der Couch saß,um ja kein Geräuch von mir zu geben.:smile:

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The Lure - polnisches Meerjungfrauen-Monster-Musical in geilen 80er-Jahre-Ostblock-Bildern. Mehr dazu demnächst im Podcast „Anschaubefehl“.

Und das war Beitrag Nr. 10000 hier :smiley:

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Das klingt… abgefahren :stuck_out_tongue_winking_eye:

Wie lange hast du darauf jetzt gewartet…? :wink:

Ist das ein neuer Podcast, oder gibt es schon Folgen?

Da bin ich mal gespannt, ich fand den nämlich ganz sympathisch. Hatte ne schön bizarre Sogkraft.

Vollblüter

hatte den Film schon auf meiner Eventuell-Watchlist und habe mich nach Kino+ dazu entschieden mir den im kino anzuschauen. Stimmungsvoller Film, herausragend inzeniert mit aber einem etwas flachem Spannungsbogen. Man kann nciht groß über den Film meckern, aber irgendwie hat er mich auch nicht komplett begeistert.

yoda war nicht animiert…

American Gangster
Ein sehr schöner film über organisierte Kriminalität, drogenhandel und Korruption in new york zu zeiten des Vietnamkrieges.
9/10

Rommel
Mein “Lieblingsnazifilm”, hat leider kaum Aufmerksamkeit bekommen weil es nur ein SWR Fernsehfilm ist.
Der film handelt von erwin rommel, einem deutschen general im zweiten Weltkrieg nachdem er aus Afrika zurück ist und in Frankreich stationiert wurde.
Ulrich tukur macht einen guten job als rommel und die Geschichte ist gut erzählt.
9/10

Hab lange bei den Bewertungen hin und her überlegt aber ich kann wirklich nicht sagen welchen film ich besser fand, sind beide in meinen top 20

Ich habs nicht geschnallt für mich wars “einfach” ein Artsy-Home Invasion Film.

Gibt’s das Rommel ding noch in ner Mediathek oder so?