Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Der wartet bei mir auch noch drauf, geguckt zu werden… jetzt weiß ich bloß nich, ob ich mich drauf freu oder eher Angst davor hab :stuck_out_tongue_winking_eye:

Und es gab ein cooles Super Nintendo Spiel zum Film! :slight_smile:

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Wenn man einen guten Tag hat, kann man sich den geben. Danach hat man aber nicht mehr unbedingt einen schönen Tag :stuck_out_tongue:
Trailer sollte man meiden.

Ja, würde ich auch so sehen. Habe ihn auch letztes Wochenende gesehen - v.a., weil ich gerne mal Guy Pearce wieder spielen sehen wollte - und würde dir auch in deinem ersten Beitrag oben da zustimmen.

Ich glaube, Angst musst du nicht haben. Ist schon ein sehr düsterer Film, aber die Botschaft am Ende ist dann doch wieder positiv. :blush:

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Das Dschungelbuch.

Ich beginne mal mit dem offensichtlichem: Dem Artstyle und den Animationen.
Jedes Szenario, sieht wie ein Photogeshoppetes Ölgemälde aus, einerseits eine Augenweide, andererseits etwas zu viel des guten. Zu viel CGI. CGI Miami.
Die Bewegungen, des aus dem Bush huschenden Bagheeras oder anderweitig laufenden Tieren, wirken so dermaßen unlogisch, das es mir schwer fiel, darüber hinwegzusehen.
Die überbrückte Strecken des laufenden Jungen wirken gerade so, als könne er mühelos einen Geparden abhängen.
Es sind immer wiederkehrende Elemente, die zu einem gewissen Eindruck von “Überdrehtheit” des Filmes beitragen.
Ein anderer Kritikpunkt, der mir gerade in den Sinn kommt ist, es erscheint mir so, als würden quasi nur fertige Versatzstücke des Filmes aneinandergereiht,
sollte es doch aus einem Guss sein. Hmh. Erstmal Spoilerwarnung.

Zu Beginn des Filmes legt er mit ordentlich Tempo los, ganz schön deftiges pacing, für meinen Geschmack, das auch im restlichen Teil kaum abnimmt. (Wie deine Mutter zum Ende ihrer Diät ÖPÖ)
Eine Reihe an Charakteren treten in Erscheinung die nur wenig Tiefe aufbauen können und kaum über Clicheehafte Sätze hinwegkommen
, aber ich denke, das es okay ist, vordergründig ist hier die Wasserversorgung, es sind eben Tiere.
Komplexere Motive tauchen auf, wenn sich nach wenigen Minuten Shir Khan ins Bild schleicht, sein schierer Anblick lässt nur eine Aussage abstrahlen:

“HALTET JETZT MAL ALLE KURZ DIE FRESSE, ICH ERKLÄR HIER GRAD WAS !!”

Geil.Geil. Geil. Besagte Aura, nimmt während des gesamten Filmes auch nicht ab,
zumal seine Argumentation und seine Motive durchaus logisch und alles andere als bösartig erscheinen, auch wenn das erreichen seines Zieles, das töten eines kleinen jungen bedeutet,
will er doch nur mit Territorialverhalten, das vor dem Menschen beschützen, was seine Heimat darstellt: Die Natur.

Nach etwas Wirrwarr wird der Menschenbengel nun also freundlich dazu aufgefordert, zurück zu seinen Artgenossen zu gehen, da ihm ansonsten zeitnahes ableben
durch zerschreddernde Tigerpranken droht, er begibt sich also auf die Reise. Die erste größere Anlaufestelle die im Gedächtnis bleibt,
ist die Schlange Kaa. Die detailreiche Umgebung sieht fantastisch aus, die drückende Hitze des Dickichtes ist zum Zerschneiden.
Einen Augenblick später, ist die Szenerie auch schon wieder verlassen, hier hätte ich mir eindeutig mehr Zeit gewünscht, den Endboss aufzubauen und darzustellen.
Passend zur Wegwerfgesellschaft, wird die Schlange, nach einer kurzen Halluzination, abrupt im Abfall beseitigt. Kein weiterer Verwendungszweck.

Beim Schreiben des Textes, hätte ich die Passage mit Balu und dem Honig fast unbemerkt übergang, grübelnd musste ich überlegen, was da überhaupt von statten ging, während im Original, ein nahezu Unvergesslicher, fast schon zeitloser Gesang ertönt.
Letztlich ist mir doch ein recht genialer Kniff des Grizzlys aufgefallen: Balu erwähnt und beschreibt, die Regeln und Gesetzwidrigkeit der Wölfe und betitelt diese als
“Propaganda”, der Film durchbricht an dieser Stelle die vierte Dimension und hält Kinder dazu an, ihre Eltern zu fragen, was dieses Wort denn eigentlich bedeutet(e).
Ungeachtet dieses Wortspiels muss ich sagen, das mir manche, Betonung liegt auf manche, Aussage und Botschaften des Filmes merkwürdig oder zweifelhaft vorkommen.
Nungut.

Der Menschensohn wird also entführt und von einer Horde Affen zu ihrem Gebieter geschleudert: King Lui. Dieser positioniert sich klar und deutlich, zeigt seine Reichtümer und lässt verlauten, was denn seine Absichten und Vorhaben sind, erliegt
dann aber kurzerhand seiner Machtgier. Im Gegensatz zur Anaconda, wurde sich hier genug Zeit gelassen, den Endboss aufzubauen, zu
charakterisieren und zu stürzen. Einzig das seine Gefolgsleute sich mit Gebrüll und Kreischen verständigen und somit
seelenlos bleiben, fällt mir hier als unpassend auf, wo doch nahezu jegliches Getier im Film sprechen kann.
Im großen, eine gute Passage, pardon, ein gutes Versatzstück.

Nach einer Abfolge belangloser, stereotyper Dialoge, deren Wortwahl und Aussagen, vereinzelt Stirnrunzeln bei mir hervorgerufen haben, kehrt Mowgli, nach einem kurzen Abstecher
ins Menschendorf mit der Feuerblumen, zurück zur Wasserstelle, an der er aufgewachsen ist und versenkt jenen Unheilsbringer auch prompt vor den Augen aller Tiere samt vermeitlichen Bösewicht
im Tümpel. Shir Khan, präsent wie eh und je und nicht auf den Kopf gefallen, posaund VÖLLIG ZURECHT herraus, das es das dümmste war, was er in diesem Moment hätte tun können.
Offenbar ist nicht jede Heldentat die edel erscheint, nicht automatisch klug oder von großartiger Bedeutung, zumal Mowgli doch extra für das Feuer, den weiten Weg gelaufen ist.
Von mir aus, hätte der Film hier mit einem Biss ins Genick enden können. Nungut.
Nach einer Hetzjadg durch Engpässe und einer, von des Menschenkindes aufgestellten Falle, die auf einer Information basiert, die der Zuschauer bereits zu beginn des Filmes erhalten hat, verkohlt
der wenige Sekunden zuvor noch so eposant und bedrohliche Tiger, in einer gerade zu lächerlichen Explosion und ward danach nie wieder erwähnt. (Genauso wie die Schlange.)
Weiter zum nächstkleineren Problem: Ich weiß nicht, ob es jemandem aufgefallen ist, aber das Menschenkind, hat mit einer winzigen Fackel, große Teile des gigantischen Dschungels
lichterloh in Flammen aufgehen lassen. Aber keine Sorge, eine handvoll Elefanten betreiben geschwindt etwas Terrarforming und im nu, ist alles sogar besser als vorher.

Was zum Teufel ist hier die verdammte Botschaft ?! …Nagut.

Zum Schluss werden nocheinmal die von Balu kritisierten Naziparolen der Wölfe aufgesagt, kurz bevor der Film in eine Bleistiftschraffur der Hauptfiguren überblendet und ausklingt.
Was mir oder einem sechsjährigem Kind das sagen soll, ich weiß es nicht. Vielleicht das doch alles okay, wenn Andere nur urplötzlich nach Jahren, zur Einsicht und Akzeptanz anderer Lebewesen kommen, oder so… Aber nur dann.

Das Original liegt für mich schon gute zwanzig Jahre zurück, ich denke aber, es wurde sich schon scharf daran orientiert auch wenn im Detail vieles geändert wurde.
Ich bin jeden falls kein Fan von Remakes, auch wenn ich hier einigermaßen unterhalten wurde, muss ich sagen, mir war der Film zu überladen an grafischen Inhalten.
Ich habe es dann doch lieber mit richtigen, echten Anzügen und Kostümen, mit wirklichen hintergründen oder
ehrlichen handgezeichneten Bildern, und Charakteren mit mehr Fleisch und Substanzen, das alles ist hier etwas auf der
Strecke geblieben.

Tief Luft holen und aus’uffzen, Fazit: Der Film ist wie ein frisch gebackenes Crossaint, dessen Blätterteig sich im Wind verteilt: Alles bröckelt so dahin. 6/10.

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Noch offensichtlicher wäre es gewesen, mit dem Titel des Filmes anzufangen :wink:

Ich nehme an, es geht um das Dschungelbuch aus dem Jahre 2016?

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Puh ne, komplett daneben, darfst aber nochmal. Bei so wenigen Hinweisen ist das aber auch echt schwer bis unmöglich.

und bevor ich es vergesse: :wink:

not bad…

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Nerve
Von Anfang bis Ende gibt es hier ganz schön deftiges Pacing auf die Augen, nicht gänzlich mein Fall aber ich war gut unterhalten.
Auf die Augen gibt auch die fantastische Farb- und Bildgestaltung, hier wurde alles richtig gemacht.
Genauso lassen die eingespielten Songtitel ein “Bubblegum” Feeling aufploppen, passend.
Viele kitschige Szenen und Charaktere aber dennoch ein guter Kommentar zur aktuellen und Zukünftigen Netzkultur.
Mit einer höheren Altersfreigabe, hätten aber herbere Themen angeschnitten werden können. So 7/10~

Challenge für diesen Film: Ignoriert die Augenbrauen von Emma Roberts.

Im Auftrag des Teufels
Keanu Reeves war wohl nie wieder so gut. Stellenweise etwas langatmatig, aber das Finale
macht diesen Punkt mehr als wett. Unter 8/10 geht hier nichts.

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“Mission: Impossible - Fallout”!

War geil! :slight_smile:

Ein (wie ja eigentlich immer) gut aufgelegter, offensichtlich top motivierter Tom Cruise, fantastisch inszenierte Actionsequenzen, tolle Bilder, atemberaubende Stunts, einfach ein fantastischer Actionfilm!

Zumal es absolut faszinierend ist was Tom Cruise hier an Stunts absolviert hat!

Erstaunlich wie fit der Mann in seinem Alter immer noch ist!

Der Kinobesuch hat allein schon wegen der audiovisuellen Brillanz des Films gelohnt!

Cooler Film, und einer der besten Teile der Reihe! :slight_smile:

The Rock - Entscheidung auf Alcatraz

Nach Bad Boys nun der zweite Michael Bay Film der 90er.

Auch der Film lief im TV lange Zeit nur derbe geschnitten. Die Blu-Ray und DVD war lange ab 18, also die Uncut. Mittlerweile schon länger ab 16 herunter gestuft.

Man merkt schon ein paar Paralellen bei der Machart der beiden Filme.
Man merkt, dass Bay es hier weit aus mehr knallen lässt.

Man merkt auch, dass Bay damals richtig geile Darsteller wie Ed Harris, Nicolas Cage, und Sean Connery dazu holen konnte sowie einigen anderen tollen Leuten.

Das Beste ist. Obwohl der Film, die Handlung, der reinste Schwachsinn ist, macht dieser Schwachsinn, dank dieser tollen Leute, die sich da richtig rein hängen, einfach Mega Spaß.

Wer sich hier über wenig oder schlechte Action beklagt, den werde ich niemals verstehen. Einer der besten 90er Actionfilme überhaupt. Wo es einfach nur derbe abgeht. ohne den Hauch von Langeweile. Zumindest für Actionfans. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Es ist aber ein ganz anderer als bei Bad Boys.

Toller 90er Action Trip

True Romance

Tony Scott ( RIP ) merkt man. Der Film ist sehr flott inszeniert. Manchmal zu flott. Das Tarantino hier das Drehbuch geschrieben hat, fällt auch sofort auf.

Haufenweise tolle Darsteller, inkl einem Brad Pitt als Kiffer in einer kleinen Rolle, sowie Samuel L Jacksons kürzeste Rolle ever. Wie viele Minuten waren das? 2???

Wenn Tarantino das Drehbuch zu einer echten Liebe schreibt, sollte man den Film vielleicht lieber nicht mit der ( Ex ) Freundin gucken, wenn man Tarantino noch nicht kennt/kannte und einen ganz anderen Film erwartet hat/hatte.

Ich wollte danach damals mehr von Tarantino wissen und sehen :sweat_smile:

Meine persönliche Liste

Platz 1: Reservoir Dogs
Platz 2: Pulp Fiction
Platz 3: Kill Bill Vol 1 & 2
Platz 4: Jackie Brown ( Immer so ungeliebt von fast allen Fans )
Platz 5: Death Proof/Grindhouse Fasssung ( Brauch den Lap Dance nicht )
Platz 6: Hateful 8
Platz 7: Inglorious Basterds
Platz 8: Django Unchained

True Romance und From Dusk Till Dawn als Drehbuchschreiber stehen außerhalb der Liste. Find ich aber beide auf ihre Weise geil.

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Nur von kretins. :point_up: ist meine Nummer eins. :grin:

(und Platz 6 macht mich traurig. So ein geiler Film. :beansad: )

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:man_shrugging:

Meine persönliche Liste

Platz 1: Pulp Fiction
Platz 2: Kill Bill Vol. 1
Platz 3: Reservoir Dogs
Platz 4: Inglorious Basterds
Platz 5: Kill Bill Vol.2
Platz 6: Django Unchained
Platz 7: Hateful 8
Platz 8: Death Proof
Platz 9: Jackie Brown

Edit: Find Jackie Brown aber nicht schlecht, ist immer noch ne 7/10

Im Kino fand ich Django auch noch geil. Danach war die Faszination aber plötzlich weg und ich fand es eher ziemlich langatmig.

Okay, wenn wir schon dabei sind. :grin:

Jackie brown
pulp Fiction
hateful eight
reservoir dogs
death proof
kill bill
django unchained
inglorious basterds

Und ja, auch der letzte Platz ist immer noch n ziemlich guter Film. :slight_smile:

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Ich wünschte Tarantino würde heutzutage nochmal so aus seiner Deckung gehen wie damals mit Jackie Brown. Man stelle sich nur mal vor, er würde heute diesen Film rausbringen! So ganz ohne Gore und diesen Style-Over-Substance-Kram wie in IB, DU oder H8…unvorstellbar.
Bei seinem neuen Projekt hoffe ich ja ein bisschen darauf…

Jo, bei den Manson-Morden wird bestimmt auf Gore verzichtet. Ich glaub da kannst du lange hoffen, das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren. :smiley:

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Je nach Quelle soll die Manson-Story nur Teil der Nebenstory sein. Ein Film über die Morde der Manson-Family soll das nicht werden, denn im Fokus stehen andere Personen.

Aber selbst wenn er die Morde darstellt, muss das nicht in diesem völlig überdrehten Style sein, den er sich seit Kill Bill angewöhnt hat. Gerade wenn es wirklich die historischen Morde zeigen soll, wäre es auch mehr als geschmacklos.

RED
RED 2
Equalizer

Alles Actionfilme, wie man sie erwartet, wenn Bruce Willis oder Denzel Washington mitspielt.
Haben spaß gemacht, sprich alles erfüllt, was sie sollen, aber ich finde man kann Actionfilme nicht so bewerten wie andere filme, weil der fokus ein ganz anderer ist.
Deswegen keine Bewertung in zahlen

wobei Equalizer allein für Marton Csokas bonuspukte verdient hätte

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Certified Copy (2010, OT: Copie conforme)
von Abbas Kiarostami

Weirder Mix aus The Square und der Before-Trilogie mit einer Art surrealem Kniff. Zugleich kunstphilosophische Diskussion über den Wert von Original & Kopie und ernstes Beziehungsdrama. Teils hat mich die manchmal sehr kalte Art des männlichen Hauptcharakters abgeschreckt und die wenig erklärten (oder vorhandenen?) Regeln des Kniffs unbefriedigt zurückgelassen. Andererseits haben mich die unkonventionelle Erzählweise, die interessanten Diskussionen und der “Film als Erfahrung”, der dadurch entsteht auch sehr abgeholt und letztlich für sich gewonnen.
Fordernd. Komplex & kompliziert. Interessant. Ungewöhnlich. Sehenswert. Juliette Binoche.

8/10

edit:
p.s. Sollte man unbedingt im OV sehen, da die Verwendung verschiedener Sprachen sonst wahrscheinlich nicht gut funktioniert in der Synchro-Version.

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