Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Nice! :smiley:

Da haste dir aber echt ein paar Perlen auf einmal reingepfiffen :smiley:

Kann ich so nicht mehr viel weiteres beisteuern :smiley:
Außer vielleicht noch weitere Empfehlungen (weiß nicht, ob du die schon gesehen hast, drum einfach mal so):
Killzone SPL
Die Ip Man-Reihe
Crouching Tiger, Hidden Dragon
Hero
Chocolate
The Villainess
The Man of Tai Chi
Iron Monkey
Kung Fu Hustle

(die alten Bruce-Lee-Schinken lass’ ich mal außen vor :wink: )

Gut :stuck_out_tongue:

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Only God Forgives könnte ich dann noch empfehlen.
Wieder eine Zusammenarbeit vom Refn und Gosling. Wenn auch mit etwas verworrenen erzählter Story und dafür noch mehr Style.

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Was ich gestern Abend gesehen hab:

Man of Tai Chi

Keanu Reeves Regie-debut sozusagen :smiley:
Und was soll ich sagen?
Klasse Martial-Arts-Action-Film, bei dem Keanu Reeves zum ersten Mal Regie führt und auch echt solide abliefert. Und noch dazu selbst mitspielt, und zwar als Bösewicht, der am Ende auch einen soliden End-Fight abliefert. Ja, der Film hat seine etwas vorhersehbaren Momente und hier und da ein paar cheesy Gags, aber das hat mich nicht daran gehindert, die gut gemachten Prügel-Szenen zu genießen.

Stilistisch außerordentlich schön viel aus dem Budget gemacht.
Bei Kämpfen wenig schnitte, kein Cut-Salat, man behält schön den Überblick.
Es ist jetzt kein „John Wick“, aber geht schon sehr in Richtung „stilistisch schöner, harter unterhaltsamer und angenehm gefilmter Martial-Arts-Action Film“.

Kurzer Abriss der Story:
Ein Schüler, der bei seinem Meister Tai Chi lernt, möchte lieber Tai Chi nutzen, um sich zu prügeln. Mark Donaka/Reeves ist der Boss einer Security-Firma, die im Untergrund Kämpfe bis zum Tod durchführt für ein reiches Publikum. Reeves wirbt Tiger Chen ab von seinem Meister und lockt ihn mit Herausforderungen und Cash.

Dafür, dass der Film keine so große Popularität hat, ist der Film echt hammer. Klar, keine so exzessiv langen und ordentlich long-takes wie bei „The Raid“. Aber der Film erreicht sein Ziel vollständig:
Nämlich ein schön anzuschauender Action-Film, der durch gute inszenierte Martial Arts überzeugen will.

Mein persönliches Highlight im Film: Iko Uwais als „Easteregg“ und End-gegner vorm End-gegner Reeves persönlich.
Da taucht Iko Uwais einfach kurz auf, nicht als wirklicher Bösewicht, sondern einfach um mal kurz richtig Druck zu machen und zu zeigen, was er kann, und mehr nicht :smiley:
Find ich cool :grin:

Als generelles Highlight ist definitiv noch der end-fight zu nennen, den Reeves eben selbst abliefert, ohne großes Stunt-double-gedöns.
Wer möchte, kann sich hier die Fights des Film schnell reinziehen :slight_smile:

Vor allem dieser fight, ganz „unauffällig“ in der Mitte des Films platziert ist ganz unerwartet plötzlich ganz großes Kino:

Und der Reeves-fight.
Den, obwohl nicht soo realistisch, finde ich, kann man sich echt gut geben! :supa:

Und als lustiger Creep-out:
Ein dämonisch grinsender Reeves, der auf die Fresse bekommt.

Eine klare Seh-Empfehlung, wenn man einen Martial-Arts-Action-Film schauen möchte, der nicht zu anspruchsvoll ist. einfach runtergeht aber gute Martial Arts bietet.

Von deiner Liste kenne ich nur Hero, Crouching Tiger, Hidden Dragon und den ersten Teil aus der Ip-Man-Reihe (die anderen Teile möchte ich später in einer BD-Collection mir holen). Bei Hero und Crouching Tiger, Hidden Dragon werde ich mal wieder einen Rewatch machen, weil ich gar nicht mehr weiss, ob ich diese Filme überhaupt gesehen hab.

Die anderen Filmen habe ich schon in meiner Watchliste drinne, aber die Priorität ist noch eher unten.

The Discreet Charm of the Bourgeoisie (1972)
von Luis Buñuel

Das Konzept ist super und ein paar ganz witzige Szenen gibt es auch, aber mir kam immer wieder eine Kritik in den Sinn, die ich damals zum Teil bei Inception und Interstellar gehört habe (aber nicht passend fand, weil beide von Nolan geschaffenen Welten für mich viel mehr in der Realität verankert sind). Und zwar, dass der Regisseur zu wenig aus den Möglichkeiten, die die erschaffene Welt bietet, macht. Es wirkt immer so als würde er sich mit den surrealen Elementen ein Stück weit zurückhalten. Ob das ist, weil er die Zuschauer mit Surrealem nicht überfordern will oder seine Welt doch als realer ansieht, als ich das für “den großen Surrealisten Buñuel” erwartet hatte, kann ich nur spekulieren, aber so war er für mich leider eine kleine Enttäuschung auf hohem Niveau. Pro mehr “Toiletten-Esstisch-Switcheroo”-Szenen wie in The Phantom of Liberty!

6/10

Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes (2017)
von Julian Radlmaier

Die Filmhochschulenabschlussfilmversion eines surrealen Films. Eine Portion Buñuel, ein bisschen Loriot, ein bisschen Wes Anderson. Ich musste mich ein bisschen an die merkwürdigen Performances vieler Nebendarsteller gewöhnen, dann ergab sich eine nette kleine Geschichte mit ein paar witzigen Momenten und Ideen.

6/10

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Nach deiner Liste oben würde ich dir noch “Headshot” empfehlen. Nicht ganz Raid-Niveau, aber auch ziemlich gut bis genial gemacht.

The Meg (2018) 5/10

Ich hatte jetzt keinen haiden Spaß, aber die erwartete unsinnige Unterhaltung habe ich bekommen. Bei 'nem Bierchen kann man den mal machen :smiley:

Hotel Transsilvanien 2

Über ein paar Gags musste ich lachen, Rest plätschert eher belanglos dahin. Mein Freund fand ihn gut, keine Ahnung warum, aber soll es geben. :grin:

4/10

:beanwat: Ich bin auf Seiten deines Freundes. :grin:

Ich akzeptiere eure Meinung, aber falsch ist sie dann trotzdem :rofl:

:yum:

Hallo?!?!? Der Lord der Dunkelheit tanzt Macarena und besiegt den bösen Dubstep. :yum:

Ich sagte doch auch, dass ich über ein paar Ideen/Gags lachen musste. :grin: ich sagte ja nicht speziell welche :sunglasses:

Hehe. Aber alleine für den Moment ist es doch mindestens eine 5/10 :stuck_out_tongue_winking_eye:
Spaß bei Seite. Wenn ich nicht so eine Affinität für den Animationsstil hätte (und/oder generell zu gutmütig wäre), wäre der bei mir wahrscheinlich auch schlechter weggekommen.

Wir fangen hier jetzt auch nicht an zu feilschen :grin:

:smiley: Wie fandest du denn Teil 1 und 2?

Die kenne ich noch nicht. „Darf“ sie aber laut meinem Freund demnächst nachholen :rofl:

The Cleaners (2018)
von Hans Block & Moritz Riesewieck

Sehr gute Doku, die für mich eine kleine Schwäche (die Inszenierung droht ab und zu ins Reißerische abzudriften, bleibt dann aber zum Glück meistens einigermaßen neutral & distanziert) und zwei große Stärken hat: Zum einen, die sehr guten talking heads, die jeweils eine andere Facette der Thematik beleuchten können und eigentlich durch die Bank weg sehr gut darin sind, ihre jeweiligen Erfahrungen, Beobachtungen, Meinungen und Argumente in der kurzen Zeit präzise auf den Punkt zu bringen.

Zum anderen und wohl der entscheidende Punkt für mich, die Doku fühlt sich nicht an, als wäre jemand mit einer bestimmten eng vorgegebenen Meinung oder Tatsache an die Arbeit gegangen, mit dem Ziel, den Zuschauer über diesen einen Punkt zu informieren, sondern so als wollte jemand einen bestimmten Themenkomplex “erforschen” (solange das halt in 95 Minuten möglich ist) und mehrere interessante Facetten & Perspektiven für den Zuschauer aufbereiten und so mehr den Startpunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema liefern. Interessant & sehenswert.

8/10

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Cape Fear (Kap der Angst)
Ein Psychothriller von Martin Scorsese mit Robert De Niro klingt vielversprechend, dachte ich mir. Ohne “Ein Köder für die Bestie” gesehen zu haben, bin ich mit Vorfreude an diesen Film gegangen, den ich vorher nie wirklich wahrgenommen habe. Bekommen habe ich einen wie immer guten De Niro (wenn auch nicht überragend), 1-2 einigermaßen spannende Szenen und ein paar weitere gute Momente. Ich habe aber auch einen Film bekommen, der das typische Problem von Horrorfilmen hat (auch wenn Cape Fear keiner ist): die Charaktere verhalten sich einfach strunzdumm! Besonders die Tochter, die unglaublich schlecht gespielt wurde von Juliette Lewis, ging mir den ganzen Film auf die Nerven. Da hat man versucht ein pubertierendes Mädchen in den Film einzubauen und hat total versagt, weil niemand so naiv und bescheuert ist, auch in dem Alter. Außerdem gibt es noch eine der lächerlichsten Gerichtsverhandlungen, die ich jemals gesehen habe und auch allgemein ist mir vieles in dem Film einfach zu plump dargestellt/erklärt. Letztendlich konnte ich den Film schon ertragen, aber wenn man sich ein paar gute Scorsese Filme ansehen will, dann kann man um diesen hier meiner Meinung nach einen Bogen machen.
5,5/10

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