Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Bin endlich mal dazu gekommen,mir Solo: A Star Wars Story anzugucken.
Ist glaube der erste Star Wars Film,bei dem ick mit nem richtig schlechten Gefühl ran gegangen bin.Im Vorfeld hab ick viel negative Kritiken mitbekommen und bin auch der Meinung gewesen,dass Han Solo keinen eigenen Film gebraucht hätte.

Aber der Film hat echt Spaß gemacht und konnte vom Anfang bis zum Ende gut unterhalten.Alden Ehrenreich hat mir als Solo wirklich gut gefallen.Überhaupt fand ick den Cast echt nicht verkehrt.Den Figuren hat zwar der Tiefgang gefehlt,aber ick fand sie zum größten Teil dann doch sympathisch.

Hab mich auf eine kleine Enttäuschung gefasst gemacht und wurde doch positiv überrascht.
Ick finde Rogue One immer noch deutlich besser.Aber Solo wird auch ein Film sein,den ick mir immer wieder gerne angucken werde.

Exorcist II – The Heretic:
Gute Güte, was für ein dummes Stück Film.
Ich habe schon oft gehört, dass dies einer der schlechtesten Sequels aller Zeiten sei, manche sagen sogar der schlechteste Film aller Zeiten und… naja, ich kann durchaus verstehen, wie man zu diesem Schluss kommen kann.
NICHTS an dem Film funktioniert, aber so rein gar nichts. Die Charaktere sind völlig unsinnig geschrieben und man kann zu keinem Zeitpunkt ihre Handlungen nachvollziehen. Sie scheinen immer so zu handeln, dass der Plot zum nächsten Plotpunkt springen kann, und nie so wie ein Mensch mit eigenen Zielen und eigenen Überlegungen handeln würde. Ich wusste über weite Strecken nicht mal richtig, was die Protagonisten eigentlich zu erreichen versuchten, so dermassen schlecht sind die Charaktere gezeichnet.
Die Schauspieler helfen hierbei auch nicht. Alle zusammen sind einfach nur grausam schlecht. Mag daran liegen, dass das Material mit dem sie arbeiten müssen so völlig unzulänglich ist, aber trotzdem, wirklich entschuldigen kann man die hölzerne Darbietung auch nicht.
Der Film pisst auch völlig über den original “Exorcist”-Film. Wo der erste Film neben einem brillianten Horrorfilm auch eine Charakterstudie von Personen war, welche mit ihrem eigenen christlichen Glauben hadern und dadurch sehr persönlich und intim war im Bezug auf seine Protagonisten, so hat der zweite Teil null persönlichen Zugang mehr und versucht alles “epischer” zu machen indem er dem Dämonen eine Namen und einen weitgreifenden Masterplan gibt… über den er auch immer wieder gerne mit dem Priester quatscht. Denn ja, absolut: Der Dämon welcher im ersten Teil primär durch obszöne Flüche und vulgäres gekreische Kommuniziert hat scheint auf jeden Fall eine Entität zu sein, mit welcher man einen vernünftigen Dialog halten kann. Pazuzu (jep… der Dämon hat jetzt einen Namen… und Backstory und sonst noch) ist auch kein bisschen beängstigend mehr. Ehrlich gesagt, der ganze Film ist es nicht. Ich würde mal behaupten, dass man ihn kaum als Horrorfilm bezeichnen kann.
Nicht mal von filmischer Seite ist er kompetent gemacht. Charaktere watscheln einfach in und aus den Szenen heraus, ohne wirklich zu wissen wieso, der Film ist ganz offensichtlich von Amateuren geschnitten, welche keine Ahnung haben wie Storytelling in Filmen funktioniert und Bildaufbau und Effekte sind lachhaft.
Ich muss zugeben, der Film ist derart inkompetent gemacht auf praktisch jeder Ebene, dass er schon fast etwas Faszinierendes an sich hat. Es gibt viele schlechte Filme, aber sowas wie das hier, ein Film der wirklich in allen Aspekten so völlig daneben liegt, und gleichzeitig eine Fortsetzung zu einem Film ist, welcher Genre-definierend war… das ist etwas wirklich seltenes.

Fazit: Schlecht. In allen Belangen. Zu einem Grade der schon fast beeindruckend ist.

Je nach deiner Faszination/Toleranz für trashiges Monster Kino…
Ich bin mit den Filmen aus den 80ern und frühen 90ern aufgewachsen, die Ende der 90er am Wochenende im Fernsehen rauf und runter gezeigt wurden. Meist coole Monster Aktion mit typisch überdreht japanischem Schauspiel. Manchmal war es eher ernst, oft lustig und manchmal komplett albern. Da wusste man im Vorfeld nie was man bekommt.
Ghidorah ist da eigentlich immer das beste Monster gewesen, wobei ich auch die Mecha Godzilla Filme sehr mochte und immer ein heimlicher Mothra Fan war (sorry @LeSchroeck).
Shin Gojira ist da eigentlich der perfekte Einstieg. Er ist ein ernstes Softreboot des aller ersten Godzilla Filmes, das vom Look und Feel den alten Filmen viel Tribut zollt, aber ans Moderne Kino angepasst wurde und einfach nur ein saugeiler Aktionfilm mit einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik (zB. an Fokushima) ist. Der Film steckt den 2014er Film spielend leicht in die Tasche und das mit einem Bruchteil des Budget.

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Ghost In The Shell (2017) 6,5/10

How to Talk to Girls at Parties

“Dude, Where’s My Car?” trifft auf “Sing Street”. Hört sich merkwürdig an und ist es auch. Ein paar Teenager, die auf Punkrock stehen, ziehen nachts um die Häuser und treffen auf Außerirdische. Einer von den Jungs verknallt sich in eine der geheimnisvollen Fremden und so kommt es zu einer Annäherung der besonders komischen Art.

Ich will ehrlich sein: ich habe diesen Film nicht richtig verstanden. Die Schauspieler sind gut, machen Spaß und die Musik ist clever eingebunden, aber insgesamt ist “How to Talk to Girls at Parties” doch ziemlich pseudo-seltsam und holprig. Immerzu fragt man sich als Zuschauer, was das Ganze eigentlich soll und stellt irgendwann entsetzt fest, dass der Film ohne nennenswerten Handlungsfortschritt bereits auf’s Finale zusteuert. Kann man machen, wenn man auf etwas Abgedrehtes Bock hat, aber eine Perle ist dieser Film in meinen Augen nicht.

Isle of Dogs

Wunderschöner und unfassbar aufwendiger Stop-Motion-Animationsfilm vom detailverliebten Mastermind Wes Anderson. Dieser Film ist nicht nur eine herzerwärmende Liebeserklärung an Japan, sondern punktet zudem durch extrem tolle Dialoge und eine kreative Handlung. “Isle of Dogs” ist einer dieser Filme, die zu Unrecht im ganzen Superhelden-Wust und Blockbuster-CGI-Feuerwerk untergehen.

Einen kleinen Abzug gibt es von mir lediglich dafür, dass es bis zum Schluss keinen richtigen Stilbruch gibt, um besondere Akzente zu setzen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. “Isle of Dogs” ist ein wunderschöner Film und kriegt von mir daher eine absolute Empfehlung.

Ready Player One

Gut:

  • unterhaltsames Popcorn-Kino
  • vorzeigbare CGI-Effekte
  • gutes Pacing
  • viele popkulturelle Einbindungen und Verweise
  • ein paar toll nachgestellte ikonische Szenen

Schlecht:

  • Charaktere und Story mit wenig Tiefe und Profil
  • Ben Mendelsohn hat einen einzigen Gesichtsausdruck
  • plumpe Logikfehler
  • stets vorhersehbar
  • unnötiger moralischer Fingerzeig zum Schluss des Films

Incredibles 2

Mr. Incredible ist super, der Rest fühlt sich hingegen nach Mittelmaß an. Die Handlung ist vorhersehbar und das Finale nicht nur überladen, sondern auch noch zu lang geraten. Ich konnte beim Schauen nie das Gefühl loswerden, dass das hier Pixar auf Sparflamme ist. Als würden sie eine Checkliste abhaken und dabei vergessen, was den Erstling so unterhaltsam gemacht hat: Superhelden im Alltag zu sehen. Es gibt bei Teil zwei ein paar richtig schöne Stellen, bei denen ich auflachen musste, doch werden sie leider vom kunterbunten Action-Feuerwerk überschattet. Bei weitem keine Katastrophe, aber unter’m Strich hätte man das besser machen können.

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Mal wieder „Starship Troopers“ auf Blu-Ray!

Immer noch richtig gut!

Und mir ist zum ersten mal aufgefallen das der Vater von Rico von Lutz Riedel gesprochen wird,
also quasi Jan Tenner ist! :slight_smile:

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Jurassic World – Fallen Kingdom:

Wow… was für ein dummer Film!
Aber auch… was für ein fantastisch spassiger Film!
Ich bin selber überrascht wie gut mir dieser Film gefallen hat! Der erste “Jurassic World” war für mich eine rechte Enttäuschung. Er war… ok, aber auch nicht mehr. Die Effekte waren halbgar, die Charaktere recht platt und langweilig und der Plot tröpfelte vor sich hin, da man nichts kreatives damit machen wollte. Der grösste Twist des ersten Jurassic World Plotes war, dass der Riesige Raptor-Saurier Raptor-DNA in sich drin hatte… und das obwohl sich der Twist dass er Menschen-DNA in sich drin hätte so extrem angeboten hätte!
Der zweite Film fängt auch etwas enttäuschend an. Man geht zurück auf die Insel um Saurier einzufangen. Hat man schon tausendmal gesehen. Und der Anfang ist so völlig klischee, dass es recht öde ist. Das Gute ist, dass ich das Gefühl habe, dass die Macher wussten, wie standard das Ganze ist, und darum gallopiert der Film mit einem rechten Tempo durch diese Szenen.
Aber schon da zeigt sich wie “dumm” der Film ist. Nur hat er zwei Arten von “dumm”. Zum einen gibt es das “dumm”, welches zu coolen, aufregenden Szenen führt, wie die Tatsache, dass der Park anscheinend auf einer Insel mit einem AKTIVEN VULKAN gebaut worden ist! Dumm, aber es sorgt für kreative Actionsszenen, darum ist es mir Wurst.
Und dann gibt es das dumme Zeugs im Bezug auf Plot und Charaktere, das unnötig dumm ist. Zum Beispiel wird ein Charakter eingeführt der ganz deutlich etwas Ungutes im Schilde führt und die Dinosaurier für böswillige Zwecke von der Insel holen will, anstatt den noblen Zwecken der Protagonisten. Nun… in beiden Fällen will man die Dinosaurier von der Insel holen… und dennoch antagonisieren die Bösewichte die Protagonisten gleich von Anfang an ohne Grund… und obwohl sie immer noch versuchen die Dinos von der Insel zu schaffen schliessen die Guten Charaktere trotzdem gleich, dass sie was anderes im Schilde führen, als ihnen ursprünglich weiss gemacht wurde. Der ganze Plot auf der Insel ist voller bizarrer und unnötiger Konflikte, dass es einfach nur als dumm daher kommt. Aber wie gesagt: Der Film stresst so richtig durch diesen Anfang durch, und versucht gar nicht die Antagonisten lange geheim zu halten, weswegen es auch nicht ein riesiges Problem ist, dass es keinen Sinn macht.

Und dann kommt die zweite Hälfte, und meine Güte, diese Zweite Hälfte ist in meinen Augen brilliant!
Dieser Teil ist voller kreativer Ideen und genialer Set-Pieces! Die Bilder und Szenarien welche dem Zuschauer da an den Kopf geworfen werden sind einfach genial, und so dumm auch hier die Ausreden oft sind für die Actionsszenen, so ist es dies auf jeden Fall wert, da all die Elemente einfach verdammt viel Spass machen und sehr aufregend sind! Um ehrlich zu sein, in den besten Momenten erinnerte mich der Film verdammt an den ersten “Jurassic Park” Film, und der ist im Bezug auf spannende Szenarien zu kreieren ein wirkliches Meisterwerk! Vor allem wie das audiovisuelle in Szene gesetzt ist ist einfach fantastisch. Licht, Schatten, Kulisse, Geräusche, Bewegung und Stase… alles wird hervorragend eingesetzt und sowohl Cinematograph als auch Regisseur verdienen hierfür ein grosses Lob!
Auch hat der Film ein Paar wirklich gute, emotionale Charaktermomente! Die Charaktere sind in diesem Teil wesentlich stärker als im ersten “Jurassic World” und es gab den einen oder anderen Twist, der wirklich gut sass und auch extrem gelungene Pay-Off Situationen für den Finalen Akt kreierte.
Sowieso ist der Plot, wenn man zum Ende kommt, gar nicht mal so schlecht. Er ist jetzt nicht komplex oder Tief, aber er wird getrieben von den etablierten Persönlichkeiten der Charaktere und er Endet auf einer Note welche thematisch zu dem Film passt. Ich will es hier jetzt natürlich zu übermässig verkaufen, denn es ist immer noch ein dummer, simpler Action-Blockbuster, dessen Fokus auf coolen Set-Piecen aufbaut, aber man merkt dass die Leute hinter dem Plot sich ein bisschen Gedanken dazu gemacht haben, wie man dem Plot thematisches Gewicht geben kann.

Ich hätte es nie gedacht, aber der Film ist wirklich extrem gelungen. Wie sehr man vom ersten “Jurassic World” eine Steigerung hingekriegt hat ist wirklich erstaunlich und ich würde mal behaupten was dumme, spassige Actionfilme angeht gehört dieser für mich definitive zu einem der besseren. Er erfindet das Rad natürlich nicht wirklich neu, aber er gibt genug her dass es wirklich ein zufriedenstellendes, aufregendes, audiovisuell ansprechendes Spektakel ist.

Fazit: Cooler Film. Etwas langsamer Anfang, aber spätestens ab der zweiten Hälfte eine Audiovisuelle Wucht der in den besten Momenten sogar fast an den ersten “Jurassic Park” rankommt.

schaut euch Kimi no na wa an (your name). ich schau ja eigentlich nur anime filme da mir so langgezogen serien einfach zu lang sind und daher war ich sehr gespannt auf diesen film. endlich die blue ray bekommen und fuck ich wurde einfach weggeblasen von dem film.
die deutsche synchro ist soowas von dermassen gut kann den film sogar nicht anime liebhabern einfach nur ans herz legen der ist auf dem gleichen level wie mononoke oder chihiro wenn nicht noch besser.

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Die Supernasen (rewatch nach 20 Jahren)

Thomas Gottschalk und Mike Krüger spielen die Hauptrollen und haben auch das Drehbuch geschrieben. Das merkt man. Entweder mag man diese Art von Humor oder eben nicht. In diesem Teil der Nasen-Reihe entscheiden sich die beiden, Privatdetektiv zu werden und blödeln sich durch allerlei selten dämliche Situationen.
Ich kann auch heute noch darüber lachen und werde mir nun auch die anderen “Nasen”-Filme wieder mal ansehen.

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Kompletter Gegensatz zu @Truchsess :

Venom
Hab mir gestern Venom im Kino angesehen und war extrem positiv überrascht. Hab gar nix erwartet und hab dann einen extrem guten Superheldenfilm bekommen. Für mich schon mal die Überraschung des Jahres.
Die Witze in dem Film sind auch alle sehr gut platziert. Kein Thor 3 wo es Witze regnet und jede Szene ins lächerliche zieht. Im Gegenteil die Witze passen perfekt und passen auch gerade in das Geschehen.
Der Film ist auch der Beweis, dass Venom auch ohne Spiderman perfekt funktioniert. Ich finde es sogar gut, dass es hier nun keinen Spiderman gibt, weil Venom ist ein viel interessanterer Superheld. Teil 2 kann kommen!

Das letzte Mal, dass ich von einem Superheldenfilm so positiv überrascht war, war Deadpool.

Hatte nie vor den Film im Kino anzusehen, aber hat sich so ergeben, dass ich mit meiner Begleitung ins Kino gehen wollte und das war das einzige was es gerade spielt und halbwegs interessant war. Glück gehabt. :smiley:

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Hab letzte Woche noch “Searching” gesehen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Lachen joa es geht, finde die Filme mit den beiden grundsympathisch…

Hab zuletzt nochmal, Die Einsteiger und Piratensender Powerplay geguckt,eine schöne Zeitreise :slight_smile:

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Shotgun Stories (2007)
von Jeff Nichols

Eine Feindschaft zwischen zwei Gruppen von Halbbrüdern vom selben Vater droht zu eskalieren, als bei der Beerdigung des Vaters die Söhne seiner “früheren Familie” auftauchen und in einer Rede davon berichten, was er früher für ein gewalttätiger Alkoholiker war…

Ist halt ein typischer Jeff-Nichols-Film: Ruhiges, langsames Erzählen (anders als der Titel vielleicht suggeriert) eines Familiendramas—hier um die Frage, ob man den Kreislauf der Gewalt durchbrechen kann—, vor tollen Landschaftsaufnahmen, sehr fokussiert auf die sehr real wirkendes Charaktere, die ihrerseits sehr stark vom Südstaatensetting geprägt sind und ein wie immer großartiger Michael Shannon nicht im Bösewicht- sondern im Jeff-Nichols-Modus.

7/10

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Ach Freunde! Ich hab im Übrigen letzte Woche Ballon von Bully Herbig gesehen und kann ihn echt empfehlen!
Ein deutscher Film der einfach nur ein unterhaltsamer Film sein will ohne die ganze Zeit mit der Moralkeule zu schwingen. Sehr spannend gemacht, Bully-typisch natürlich sehr amerikanische Bildsprache, aber gut geschrieben, nette Dialoge und ein sehr interessanter Antagonist in der Nebenrolle von Thomas Kretzschmann gespielt.

Wird zwar keinen Innovationspreis gewinnen, zeigt aber dass in Deutschland durchaus auch “hollywoodmäßige” Filme gedreht werden können.

Dark Star (1974)

Eine Science Fiction Satire von John Carpenter, die trotz ihres Alters und ihres damaligen mini Budgets immer noch wunderbar funktioniert, denn viel hat sich beim Genre nicht getan. Die Effekte sind natürlich nicht mehr das wahre und überwiegend sieht man das Raumschiff von rechts nach links durch das Bild fliegen, wenn es mal außen gezeigt wird. Ich würde das fast schon als unfreiwilligen Pluspunkt verwerten. Am meisten hat mir vermutlich gefallen wie Carpenter dem Genre seiner Romantik beraubt oder diese parodiert und entlarvt.

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Ich komm gerade aus der Sneak und es lief “Der Vorname”. Tatsächlich ein weiterer deutscher Film der mich begeistert hat (das will was heißen…). Kammerspiele sind schon eine Herausforderung und ich bin echt überrascht was Sönke Wortmann da fabriziert hat, der sich ja…naja noch nicht mit besonders viel Ruhm bekleckert hat. Aber abgesehen davon, dass ich das Set teilweise etwas langweilig ausgeleuchtet finde, sind wirklich alle Schauspieler on point, das Timing ist hervorragend, die Dialoge gut geschrieben, die Gags werden nicht wirklich flach und gut gefilmt ist das ganze auch.

Kann euch den Film nur empfehlen, allerdings ist der Trailer eine Katastrophe und wird daher auch in den Youtube-Comments zerfleischt (und weil es einen ähnlichen Film wohl schon aus Frankreich gibt), weshalb ich den euch mal erspare.

Und der Soundtrack :beangasm:

Sorry To Bother You (2018)
Von Boots Riley
Mit Tessa Thompson, Armie Hammer, Lakeith Stanfield, David Cross

Der Trailer sah interessant aus, die Kritiken sind überdurchschnittlich gut, die Zusammenfassung versprach verrücktes mutiges Kino.

Fangen wir mal mit dem schlimmsten an, der Film möchte als Grosse Gesellschaftskritik und Kapitalismuskritik/Satire verstanden werden, dieses wird dir in jedem Frame in jeder Millisekunde dermaßen plump, banal und dermaßen strunzdumm um die Ohren gehauen, dass man sich nur fragt wo sind die Rocketbeans Tonbrobleme wenn man sie mal braucht.
Versteht mich nicht Falsch, eine Satire darf auch gerne plump auf die zwölf sein, aber das muss man können,auf den Punkt geschriebene Dialoge,hier sind die Dialoge fahrig und uninspiriert…

Aber das merkwürdigste war, ich fand die schauspielerische Leistung aller unterdurchschnittlich, hab ,‘merkwürdig’ geschrieben weil es mich so überrascht hat, da mir das in Us Produktionen, sei der Film noch so schlecht, selten so aufgefallen ist.
Edit: Lag aber nicht an den Schuspielern selber, sondern am Skript und Anweisungen … das Korsett passt sich nicht dem Schauspiel an und umgekehrt.
Der Film hat ein paar schräg witzige Ideen, oder Einfälle, die aber Leider durch den Rest mit nach unten gezogen werden.

Sorry to bother you …
Entschuldigung angenommen, hast ja nur knapp 2 Stunden genervt. wäre ich eine Eintagsfliege wäre ich wirklich pissed

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Hier noch eine vorsichtige Empfehlung, da der Film Bewertuns thread eher weniger Beachtung findet :slight_smile: , hier eine Mini Review.

Black47 (2018)
Ein Revange Drama welches im Jahr 1847 in Irland angesiedelt ist, eins der schwärzesten Jahre der jüngeren irischen Geschichte, Hungersnot, oppression, auch bekannt als 'the great Famine.

Der Film hätte noch etwas konsequenter seien können aber nichtsdestotrotz ist es ein kruder, harter Hund von einem Film, mit einigen längen hier und da.

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