Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Joar nichts weltbewegendes. Mag die Filme aus dem Potter-Universum eigentlich alle ganz gern, aber der hat mich nicht so wirklich gekriegt. Fand ihn irgendwie belanglos und ist so dahin geplätschert. Kann man sich schon mal angucken, wenn man auf das Universum steht, muss man aber nicht. Wirklich Lust auf den 2. Teil hat er mir jetzt nicht gemacht. Den werde ich mir sicher auch mal irgendwann zu Hause geben, aber nix was mich ins Kino lockt.

5/10

Oha, das klingt ja gar nicht gut. Hatte da mir eigentlich viel von versprochen. Mal schauen, werd ihn mir aber wahrscheinlich trotzdem ansehen. Aber manchmal sind ja geringere Erwartungen auch ne ganz gute Sache…

Ich mir nach dem Trailer eigentlich auch.

Ja sowieso, hat ja gute Bewertungen, auch wenn ich’s nicht ganz nachvollziehen kann
Es gibt ja diesen Gag der ja auch schon im Trailer vorkommt,
Der schwarze redet mit einer weissen Stimme, was ja auch schon bei Blackkklansman eine witzige Idee war…Nur zieht man das hier durch den ganzen Film, und der eigentlich skurrile Witz wird nervtötend …

Ach und vieles mehr… hau ne Kritik hier raus nach dem du den gesehen hast, bin gespannt.

Ja absolut! :wink:

1 „Gefällt mir“

Mach ich dann

1 „Gefällt mir“

Alien 3 (1992)
von David Fincher

Ich weiß gar nicht warum der Film so einen schlechten Ruf hat—der ist doch super! Vielleicht liegt es auch nur an der 30 Minuten längeren Special Edition, die angeblich deutlich näher an der ursprünglichen Vision liegen soll, die Fincher sich vorgestellt hatte, ehe es wohl jede Menge Streitereien mit dem Studio gab.

Er hat für mich nur eine größere Schwäche und das sind die absolut unterirdischen Effekte, wenn man das Alien komplett im Bild sieht (laut imdb tatsächlich kein CGI sondern “a third-scale rod puppet” + bluescreen), was aber ingesamt vielleicht nur so 10-15 Sekunden von zweieinhalb Stunden sind. In den anderen Situationen sieht das Alien dagegen super aus, wie auch der Rest des Films: Das Produktionsdesign ist klasse, ebenso das überragende Setting, eine Art Gefängnisplanet, wo vieles an eine Stahlfabrik erinnert—inklusive riesigem Schmelzofen und jeder Menge Stahlrohre und Lüftungsschächte. Speziell der Anfang ist super, wo man die ganze kleine Welt rund um den neuen Planeten, des Gefängnis und die Gefängnisinsassen, die abgeschnitten vom Rest der Menschheit einen eigenen religiösen Kult entwickelt haben, kennenlernt. Das alles erzeugt einfach eine tolle sehr düstere Atmosphäre, in der das Alien zuschlagen kann.

Von den Darstellern ragen natürlich Sigourney Weaver und Charles Dance heraus. Speziell die ganze Geschichte um Ripley im Film gefiel mir sehr und ihre Entscheidungen entsprachen für mein Gefühl auch sehr der Ripley aus den vorherigen Teilen. Auch insgesamt gleicht Finchers Herangehensweise an den Film sehr der von Scott und Cameron, insofern als dass er wie schon sein Vorgänger einen klaren Cut in vielen Bereichen des Films macht und lieber seinen eigenen Alien macht als bloß “more of the same” und ist somit genau mein Fall.

8/10

6 „Gefällt mir“

Geht mir ähnlich, wobei es für mich halt einfach einen klaren Grund gibt, warum der Film besser nie hätte gemacht werden sollen:

Die Tatsache, dass man zu Beginn einfach sieht, dass alle Protagonisten des zweiten Teiles verrecken…
Sowas finde ich immer ganz, ganz grosse Kacke. Denn wenn man sich den zweiten Film anschaut, dann geht es da ganz klar darum, dass Ripley versucht mit ihrer Schuld umzugehen, dass sie das ganze Leben ihrer Tochter verpasst hat. Newt (hiess das Mädchen in “Aliens” so?) ist im Prinzip ein Symbol dafür, und für Ripley gibt es eine ganz klare Redemption-Ark, welche damit ended, dass sie durch die Rettung dieses Mädchen ihren Frieden findet.
Das Problem ist, diese Art den Film zu sehen wird für mich völlig untergraben, wenn ich weiss, wie es weitergeht. Ripley konnte das Mädchen nicht retten, es gibt keine Redemption in dem Sinn, das schöne Ende des zweiten Filmes ist ziemlich hinüber.
Und DAS ist für mich persönlich der Grund, der mir den dritten Film madig macht. Abgesehen davon finde ich den Film eigentlich ganz gut… aber das ist halt ein verdammt grosses “abgesehen davon”.

3 „Gefällt mir“

Kann ich irgendwie nachvollziehen, besonders mit den Auswirkungen auf den Vorgänger.

Ich finde aber, dass das aus Drehbuchautoren- bzw. Regisseursicht auch schon ne gewisse Hypothek ist, mit der man, zumindest wenn man kein herkömmliches Sequel machen will, nicht wirklich besser umgehen kann. Außerdem sagst du es ja selbst, der arc in erstmal abgeschlossen.

  • Wenn du auf „alles super, glücjliche Familie etc“ machst, passt das nicht zur Art des Films,…

  • Wenn du sie erneut beide in Gefahr bringst, erinnert das zu sehr an den 2. Teil und es wird eher ein „normales“ Sequel,…

  • Wenn du sie erstmal mit in den Film „mitaufnimmst“ und dann im Laufe des Film killst, wirkt es als hättest du eigentlich schon lieber ne andere Geschichte erzählen wollen, sie aber dem Vorgänger und den Fans zuliebe irgendwie „mitgeschleppt“ und wirst sowohl den gekillten Figuren als auch deiner Vision nicht gerecht, von der du auch noch kostbare Zeit „geopfert“ hast für einen TEil der Story auf den du eigentlich keinen Bock hattest…

DEswegen halte ich „kurz und schmerzlos“ schon für die beste Option, die letztlich den besten Film für sich genommen ergibt, auch wenn es natürlich erstmal ein bisschen herzlos wirkt und einem einen erstmal einen emotionalen Schlag versetzt. Aber das ist ja gar nicht so schlecht, um in die richtige Stimmung für den Film zu kommen :wink:.

Aber das zeigt es für mich eben…
Man muss doch nicht immer auf Biegen und Brechen eine Fortsetzung aus einer Story pressen, erst recht nicht, wenn der vorherige Film ein ganz gezieltes Endes hatte.

Aber jetzt rede ich wieder von meiner idealisierten Traumwelt, in welcher Sequels nicht durch die finanzielle Lukrativität bestimmt werden, sondern von der Frage, ob eine Story wirklich ein Sequel braucht :sweat_smile:

Aber mal abgesehen von der Frage, ob die Filmwelt wirklich zu allem erfolgreichen ein Sequel braucht; wenn schon Sequel, dann lieber diese verhältnismäßig eigenständigen, auch wenn es dann halt oftmals unrund im Verlauf der Reihe wird, wie bei Alien. Es führt nämlich mMn eher dazu, dass man 5 Sequels bekommte, die man toll findet und 5 die man scheiße findet, als 10 Sequels, die den selben Brei irgendwie nochmals aufwärmen und es allen recht machen wollen, und man am Ende dann 10 mittelmäßige SEquels hat.

Muss ehrlich sagen, die einzigen konstanten waren für mich das Alien und Ripley, hab die Filme immer als getrennt von einander gesehen…

Sowie Indiana Jones …

Mir ist die serielle Vermarktung von Filmen eh ein Dorn im Auge.

Schließt etwas ab, und wenn doch mal eine tolle Idee für eine Fortsetzung im Raum steht dann gibt es genügend kreative Möglichkeiten am letzten Film anzuknüpfen, was aber eben nicht Voraussetzung ist.

1 „Gefällt mir“

Macht Sinn. Hab jetzt auch Bock bekommen, mir den von Jeunet mal anzugucken.

Stimme dir da allgemein auch zu, aber wie @Truchsess schon sagt ist das halt unsere “idealisierte Traumwelt”. Man muss das beste draus machen und die guten Sequels “mitnehmen” und die schlechten & mittelmäßigen möglichst ignorieren.

1 „Gefällt mir“

Apostle (Netflix)

Was für ein Quatsch…spart euch die Zeit…ich bekomme sie nicht wieder.

4/10

Lady Bird
Sehr schöner Film, der ans Herz geht und sehr interessante vielfältige Charaktere zeigt, die auf manche vielleicht klischeehaft wirken könnten, aber eigentlich so facettenreich dargestellt werden, wie man es selten in Filmen sieht. Ihr Bruder und dessen Freundin finde ich besonders interessant. Ihnen hätte man meiner Meinung nach auch etwas mehr Screen Time geben können. Das ist aber nicht das einzige was den Film ausmacht, denn schauspielerisch ist das hier auch auf ganz hohem Niveau. Dazu bespricht der Film noch viele Themen und Probleme, wie die der älter werdenden Christine/Lady Bird und auch noch viele weitere, wie z.B den Job des Vaters, die Probleme der Freundin oder auch die Probleme des homosexuellen Freundes. Das tolle ist: Dieser Film schafft es, all diese Probleme ausreichend zu behandeln und sie zu einem nachvollziehbaren Schluss zu führen in nur 90 Minuten.

Fazit: Emotionaler und gut gespielter Coming-of-Age-Film, den man gesehen haben sollte.
8/10

3 „Gefällt mir“

Venom

Fand den Film soweit ok. Kenne die Comics nicht wirklich und hatte entsprechend wenig Erwartungen oder Vorstellungen. Fand Tom Hardy absolut super in dem Film, nur der Bösewicht war mal wieder nicht so mein Fall. Endkampf war mir auch zu schnell und sah meiner Meinung nach auch nicht sehr toll aus. Rest des Films hat mich durchaus unterhalten. Ist der Lieblingsheld von nem Bekannten von mir und der war auch mit. Der fand den richtig gut, also vllt hätte er mir mit mehr Hintergrund auch noch besser gefallen. :slight_smile:
Nur die Kinder in der Reihe vor mir gingen mir tierisch auf die nerven :smile:

6/10

2 „Gefällt mir“

Commando/Das Phantom-Kommando (1985) mit Arnie.

Starker Actionfilm alter Schule mit einem Hauch Trash und tollem einprägsamem Score.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass der zusammen mit City Hai immer an mir vorbeigegangen ist.
Kann man als jemand, der gutes 80er-Jahre-Actionkino und Schwarzenegger durchaus zu schätzen weiß den Film noch gucken oder ist er eher schlecht gealtert?

Brawl in Cell Block 99

Hmmm… Also der Film braucht für mich zu lange bis er auf den Punkt kommt, auch ein paar Dialoge sind wahrlich keine Meisterwerke. Vince Vaugh der schauspielerisch halt auch in ner anderen Liga ist, geht völlig ‘‘überlevelt’’ in die Kämpfe , fast schon wie ein ganz kleiner Hulk und man weiß nicht ganz warum. Aber sobald es halbwegs losgeht war ich gut unterhalten.

6.75/10

Brügge sehen und Sterben

Was ein Film. Witzig, ernst, charmant, rüpelhaft .
Dazu absolut wunderbar gealtert.

klare 9/10

Du kannst den noch wunderbar gucken. Gibts derzeit auf Netflix.

2 „Gefällt mir“

Und das sogar völlig ungeschnitten.

1 „Gefällt mir“

Justice League 7,5/10

Nach dem mittelmäßigen Batman v Superman und dem miesen Suicide Squad habe ich wenig erwartet. Justice League hat mich aber doch positiv überrascht. Die Charaktere und Story sind ganz okay. Der Film zieht sich nicht übermäßig in die Länge und der Humor ist wohl dosiert. Kritikpunkte sind das leider übliche CGI Geballer und der Anzug von The Flash.