Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

In dem Falle ist es eher negativ gemeint. Ich mag seine frühen Filme, aber die neueren kann man fast alle vergessen. Und auch hier in Holidays war sein Part der schlechteste des Films.

Halloween (2018)

Hiermit endet meine Reise: Der Countdown ist vorbei!

Ich kann mich den Vorschusslorbeeren nur anschließen: Halloween ist verdammt gut geworden. Die Atmosphäre stimmt, der Soundtrack ist großartig und der Verlauf des Films ist überraschend untypisch. Der Streifen nimmt keine Gefangenen und jeder kann theoretisch sofort sterben. Keiner ist sicher. Dazu kommt, dass wir es hier mit dem brutalsten Halloween in der Reihe zu tun haben. Es ging schon deftig ab.

Als Negativpunkt könnte man einen gewissen Storyverlauf erwähnen. Ich persönlich habe kein Problem damit, könnte aber verstehen, wenn es Leute stören würde. Die letzten 10-15 Minuten könnte man als zu gewollt cool/überlegen ansehen. Außerdem, und das ist reine persönliche Präferenz, hätte ich es effektiver und besser gefunden, wenn man an manchen Stellen, an denen Michael irgendwo im Hintergrund auftaucht, einfach geschwiegen hätte. Nicht alles braucht eine Untermalung (es sei dazu gesagt, dass nicht alle davon Jump Scares waren).

Unterm Strich bin ich ein Fan vom 2018er Halloween. Er wird in meinem Ranking der Reihe sicherlich mindestens Platz 2 belegen, wenn ich mit allen Teilen mal durch sein sollte.

3.5 von 5

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Härter als die Rob Zombie-Remakes? Das wäre ja deftig, grade der zweite ist ja wirklich erbarmungslos.

So, für meinen persönlichen Horrorctober habe ich mir Hereditary bis ganz zum Schluss aufgehoben (auch, weil er heute erst bei mir angekommen ist :eddyclown:).
Was für ein unfassbares Brett. Tatsächlich haben sich die ganzen Vorschusslorbeeren von wegen bester Horrorfilm seit Jahren dieses Mal tatsächlich bewahrheitet.

Die erste Hälfte wirklich berührendes Familiendrama, die zweite bis in die Knochen reichender Horror. Keine unnötigen Jump Scares, unheimliche Bilder, perfekte Musikuntermalung, eine Story, die man bis zum Ende nicht erraten kann. Der Film macht damit so ziemlich alles richtig, was so gut wie jeder andere moderne Horrorfilm à la Blumhouse und Co. falsch macht.
Bin wirklich begeistert von Hereditary und war schon lange nicht mehr so angespannt bzw. habe mich wirklich gegruselt bei einem Horrorfilm.

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Beide haben ihre harten Momente. Müsste mir mal die Kill Count oder Carnage Count Videos zu den Rob Zombie Filmen ansehen um ein endgültiges Urteil zu fällen. Und selbst wenn 2018 nicht der brutalste sein sollte, geht es gut ab.

Bohemian Rhapsody

Was ein Film. Dieses Jahr wirklich nicht der erste Film mit reichlich Musik für mich. Aber … ich würde sagen, so ziemlich der Beste.
Ohne ein übertriebener Queen-Fan zu sein, der Film hat mich geflasht. Nach den Trailern war ich gehyped. Die Musik ist super, hatte oftmals Gänsehaut, war gerührt von der Story (auch wenn man natürlicher Weise wusste, worauf es hinausläuft), die schauspielerische Leistung war super. Nicht nur von Rami Malek, auch den anderen Mitgliedern, auch wenn im Vergleich ihre Rollen eher klein waren. Trotzdem der Hammer.

Bin noch immer ziemlich geflasht. Vielleicht werde ich ihn mir noch ein zweites Mal im Kino ansehen. Ansonsten werde ich ihn mir auf jeden Fall auf Bluray holen. Kann ich nur empfehlen, super Film.

5/5 (vllt noch ein bisschen verklärt, weils so frisch ist, aber egal :stuck_out_tongue: , ich habe absolut nichts vermisst)

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Ghostland

Ein Film von Pascal Laugier,der unteranderem auch Martyrs gedreht hat.
Und das merkt man Ghostland auch deutlich an.
Ein echt gnadenloser Film.Nicht unbedingt von der Darstellung her,sondern viel mehr von der Thematik und der Vorstellung.Man hat gerade am Anfang ein durchweg ungutes Gefühl bei dem Film.Der Film ist zwar “nur” ab 16,man sollte sich davon aber nicht blenden lassen.Der Film ist zum Teil echt heftig.
Hab im Vorfeld überhaupt nichts von dem Film mitbekommen.Und abgesehen von dem Regisseur,wusste ick nichts über den Film.Bin also durchaus positiv überrascht.

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Rosemary’s Baby

Ich habe echt keine Ahnung, wie ich den eigentlich fand. Teilweise war der beklemmend, zermürbend, spannend, aber auch mal etwas zäh. Die 133 Minuten merkt man durchaus. Der ist nicht wirklich gruselig, da gibt es keine blutigen, oder grausigen Bilder, sondern der bezieht seinen Horror eher auf einer psychischen Ebene, da man sehr nah an Rosemary und ihrer Psyche dran ist. Der hat ein langsames Tempo, aber man fühlt sich nie wirklich wohl beim schauen. Dafür sorgt auch die Kamera und die Musik, jedoch sehr unterschwellig. Ebenso der Cast, welcher durchgehend sehr gut besetzt wurde. Ich muss ihn mir nicht unbedingt noch einmal ansehen, aber der wird mir hängen bleiben.

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Abgeschnitten

Hab diesen Film, den Regisseur Christian Alvart vor Kurzem bei Kino+ vorgestellt hat, nun im Kino gesehen und hab gemischte Gefühle.
Der Film sieht gut aus, gerade was Leichen und Effekte betrifft, dazu gibt es einige Charaktere, die man gerne sieht.
Dagegen steht jedoch, dass der Film krampfhaft verworren ist, um ja an jeder Ecke einen kleinen Twist einbauen zu können, den niemand braucht. Das sorgt für den größten Kritikpunkt: Die komplette Handlung ist unfassbar konstruiert. Alles muss ganz genau so passieren, wie es im Film passiert. Das war im Buch schon so und hat mich da schon gestört. Ein Problem ist zudem, dass er so ab Minute 20 oder 30 rum einen gewissen Spannungsgrad aufgebaut hat und den dann konstant bis zum Schluss hält, was bei mir aber nach einiger Zeit dafür gesorgt hat, dass eine gewisse Langeweile einsetzt, weil man die ganze Zeit zugeballert wird. Und irgendwie will man, dass dann alles doch mal so schnell wie möglich zu einem Abschluss gebracht wird.
Das Ende selbst ist dann eher semigut inszeniert und ein paar Sachen werden abschließend nicht geklärt, was angesichts der vorangegangenen Handlung ein wenig ärgerlich ist.

Kann man zuhause mal schauen, ins Kino muss man dafür eher nicht.

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Schon lange hat mich ein Film nicht mehr so emotional mitgenommen wie Bohemian Rhapsody . Euphorie, Tränen, alles dabei.

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„Der Weisse Hai“!

Immer noch ein toller Film!

Und Richard Dreyfuss einfach so sympathisch! :slight_smile:

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Gothic (1986)
Regie: Ken Russell
Gabriel Byrne, Julian Sands, Natasha Richardson, Timothy Spall, Myriam Cyr

gothic

Inhalt:

Es ist die Nacht vor dem 16. Juni 1816. Inspiriert von den Blitzen des draußen tobenden Unwetters, berauscht von Champagner und Opiaten, halten Lord Byron und seine Gäste eine Séance ab. Lord Byron verlangt, daß alle ihren geheimsten Ängsten eine Gestalt geben – er will einen Dämon heraufbeschwören. Es wird eine Nacht des Horrors, ein Kampf gegen die Geister, die sie gerufen haben.

An diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt wurde Literaturgeschichte geschrieben. Hier liegt das Fundament für John William Polidoris „Der Vampyr“, sowie für Mary Shelleys „Frankenstein“. Auf eben dieser schicksalhaften Begegnung zwischen Lord Byron, Percy Shelley, John Polidori und Mary Shelley basiert Ken Russells Film.

Fazit:
Entgegen falschen Erwartungshaltungen ist Gothic kein Horrorfilm im eigentlichen Sinne. Das Geschehen spielt zwar in einer unheimlichen Villa und es gibt auch Seancen und Geistergeschichten; aber der eigentliche Horror spielt sich in der drogengetrübten Wahrnehmung der völlig zugedröhnten Dichter und Denker statt.

Der Film hat keine sonderliche Handlung im eigentlichen Sinne, seine inhaltliche Bewegung geschieht auf einer traumartigen, symbolischen Ebene, die durch die fahrigen, unruhig inszenierten Streifzüge der Figuren von Raum zu Raum, über die Treppen und durch die Gewölbe der Villa, versinnbildlicht werden.

Ken Russell greift in „Gothic“ ein reales Ereignis auf, interpretiert die Ereignisse aber äußerst frei um. Auch hier kommt Russells freizügiges und provokantes Verhältnis zu Sexualität und Religion einmal mehr zum Ausdruck.
Dazu tragen auch die filmischen Techniken wie Rückblenden, Slow Motion, Farbfilter, Kameraführung, als auch eine ungeheuer symbolträchtige Bildsprache bei, die mit vielen Verweisen unterlegt ist.
Auch wieder nett die ganzen Schauspieler in jungen Jahren zu sehen.
Alles in allem ein schöner Fiebertraum von einem eigenwilligen und kontroversen Filmemacher.

Der deutsche Trailer:

Ein Song aus dem Soundtrack :wink:
The Devil Is An Englishman

3 „Gefällt mir“

Deadpool 2

“Ich schmelze dich ein und mache einen Cockring aus dir!”

8 von 10 Chimichangas!

1 „Gefällt mir“

Mein letzter Film war “The Ghost Writer” gibt es auf Netflix. Habe ich aber noch nie vorher gesehen obwohl er von 2010 und muss sagen war sehenswert. Nicht der beste Thriller aber kann man sich mal geben.

Wolf of wall street
Der Film ist immer noch geil und so witzig. Beim zweiten mal konnte ich sogar auf viel mehr Sachen im subtext und Detail achten.

3 „Gefällt mir“

The Hunt dt. Die Jagd

Nichtsahnend und ohne etwas über den Film zu wissen, einfach mal angemacht (wurde mir bei Sky unter Großes Kino) empfohlen. Was ein Brett dieser Film. Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der mich emotional so gepackt und an sich gerissen hat. Sonst erwischt man sich immer mal wieder gerne, wie man während des Films kurz aufs Handy schaut oder sich ablenken lässt. Das war hier zu keiner Sekunde der Fall. Ebenso endlich mal wieder ein Film, bei dem man mit dem Hauptcharakter mitfiebert, weil man eben schon recht früh weiß, was er für ein Mensch ist. Gleichzeitig empfindet man aber auch so einen Hass auf gewisse andere Charaktere (Kindergartenleiterin, Klara), noch nicht einmal Joffrey aus GoT habe ich so sehr gehasst wie diese beiden Personen.

Ich möchte jetzt gar nicht so viel zu dem Film schreiben, denn wer in nächster Zeit mal wieder bewusst einen Film schauen will, der packend und gewissermaßen auch emotional ist, der sollte bzw. muss diesen Film sehen.

Mads Mikkelsen in der Hauptrolle, was will man mehr?
Das Ende habe ich dann aber ehrlich gesagt nicht verstanden, bzw. was es mit der letzten Szene auf sich hat…

Wäre der Film etwas stringenter in seiner Erzählweise gewesen, er wäre perfekt gewesen. So von mir “nur” eine 4,5/5

12 „Gefällt mir“

Ging mir auch so. :sweat_smile:

Na toll, und ich hatte jetzt auf eine Antwort gehofft :sweat_smile:

Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit

Eine ehemalige Schauspielergröße versucht durch ein Theaterstück am Broadway noch einmal eine richtig großen Erfolg einzufahren. Einige Facetten der Branche werden (für mich jedenfalls) ansprechend beleuchtet.
Die Kamera(mit)fahrten hinterlassen den Eindruck, dass man ein wandelnder Schatten der jeweiligen Darsteller ist, man ist wirklich bei jeder einzelnen Aktion dabei, selbst wenn es sich nur um Geplänkel auf dem Flur handelt. Besonders der quasi nicht vorhandene Schnitt lassen den Film wie aus einem Guss erscheinen. Ein beispielsweise am Straßenrand oder im Backstagebereich des Theaters platzierter Schlagzeuger sorgen hier und da für die Hintergrundmusik. :grin:

Fühlte mich gut unterhalten. Falls man ihn noch nicht gesehen hat: Angucken!

4 „Gefällt mir“

Hab mir die Tage endlich mal „From Dusk Till Dawn“ auf Blu-Ray zugelegt,
und den Film insofern nach vielen Jahren mal wieder gesehen.

Immer noch richtig cool! :slight_smile:

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Ich war mir da auch etwas unsicher. Ist auch schon länger, dass ich den Film gesehen habe. Habe das glaube ich als wortwörtlichen „Warnschuss“ interpretiert, also dass der Vorfall bis zu Lucas Tod nicht abgeschlossen sein wird und ihm weiterhin Konsequenzen drohen. Ist auf jeden Fall ein richtig starker Film. :fuerdaswasesseinwill:

1 „Gefällt mir“

Sorry :stuck_out_tongue: