Braucht eh nur die Musik, dass ich verzweifel
Davon habe ich jetzt gleich wieder einen Ohrwurm nach dem ganzen Geschriebenen hier Also „Circle of Life“. Ohne es gehört zu haben.
Gerade eben Battle Royale - Extended Cut
Noch kein Film hat es geschafft dass ich mich beim zusehen über weite Strecken so unwohl gefühlt habe, die Stimmung die der Film ausstrahlt ist großartig. Insgesamt gefiel mir der Film sehr gut auch wenn er teils etwas kitschig ist Zwei Personen gestehen einander die Liebe und man weiß dass sie kurz darauf sterben…. Und das Ende war etwas eigenartig. Aber abgesehen davon sehr empfehlenswert von meiner Seite aus.
8,5/10
Batman Ninja
Nun, die ersten 30min oder so waren in Ordnung, alles danach war nur noch hanebüchener Quatsch. Kann man sich sparen.
4/10
Habe ihn auch gestern mal wieder gesehen. Der Film ist einfach perfekt!
First Man (2018)
von Damien Chazelle
Ein Cast vollgepackt mit Leuten, die ich super finde und immer wieder gerne sehe (Gosling, Foy, Clarke, Chandler, Stoll, Hinds) und das Drama um Armstrongs Familie (in vielen Aspekten hat man das leider schon öfter in anderen Filmen gesehen, aber die Szenen sind sehr gut gemacht und werden speziell von Foys exzellenter Performance getragen) bilden eine gute Grundlage.
In Erinnerung wird First Man bei mir aber bleiben wegen der großartig und packend inszenierten Raumfahrtszenen, die sich auch stark absetzen von anderen Filmen. Sie vermitteln nämlich nicht so sehr das Gefühl in einer sensationellen technischen Meisterleistung zu sitzen, sondern eher in einer klapprigen Seifenkiste, wo jeden Moment eine Schweißnaht oder sonst was reißen kann—und das war’s dann. Auch das Gefühl des erst unfassbar hohen Drucks, der von außen auf diese kleine Kapsel presst und dann komplett der Schwerelosigkeit weicht, trägt stark dazu bei, dass man hier etwas in dieser Form noch nicht dagewesenes erlebt. Das Highlight des Films ist dann sicher die ganze letzte Sequenz beginnend mit dem Gänsehautmoment beim Einsetzen der wieder einmal hervorragenden Musik als die entscheidende Rakete zum Mond aufbricht—ganz großes Kino.
8/10
Auch erst gestern gesehen, war überrascht von den edlen Bildern und der netten Erzählweise, allerdings fand ich ihn sogar ziemlich vorhersehbar und die wenigen gruseligen Szenen kamen auch nicht komplett ohne Jump Scares aus (wobei ich jetzt kein absoluter Gegner davon bin. Oft funktioniert die Angsterzeugung in Filmen nur darüber das man halt Angst vor dem Erschrecken hat und nicht vor der eigentlichen Situation.) Auch wenn es anfangs irgendwie interessant wirkte blieb am Ende für mich nur ein “joa ganz ok” übrig. Leider wie bei den meisten Filme die ich in letzter Zeit schaue. Vielleicht sollte ich mir mittlerweile weniger Filme anschauen, da ich es irgendwie mehr und mehr als Zeitverschwendung sehe.
Nach einem langem Suchen bei Amazon Prime haben sich die 4,99 € für mich wieder nicht gelohnt. Schade.
Die glorreichen Sieben (2016) 6/10
Ach fuck
Jetz hab ich echt bock, mir den vielleicht zu geben, bevor er nicht mehr läuft
Ist auf jeden Fall ein Film, der sich—zumindest wegen der Raumfahrtszenen—im Kino lohnt.
Ich wollte gestern auch rein, aber Kinosaal war komplett ausverkauft
Ah, ärgerlich. Aber immerhin wird es deshalb dann sicher noch ein paar weitere Vorstellungen geben.
Ja Dienstag wird es noch mal probiert
Cam
Relativ neuer Netflix Cyber Thriller, der von einem Camgirl handelt, dessen Identität plötzlich gestohlen wird. Schräg, faszinierend und dennoch weiß ich nicht, wie ich ihn am Ende fand. Es ist auf keinen Fall ein schlechter Film, aber wie die Protagonistin mit der Situation umgeht und sie versucht zu lösen, fande ich dann ein wenig komisch. Das Ende ist dann ein wenig unbefriedigend für mich. Generell hat mir die erste Hälfte des Films deutlich besser gefallen.
Dennoch ein Film, den man sich gut mal angucken kann. Er kommt zwar mit wenigen Sets und Charakteren aus, dennoch ist er sehr hochwertig produziert. Besonders zu Beginn ein sehr spannender Film, auch weil es nicht dieser typische Einheitsbrei ist.
3/5
Das Boot (Director’s Cut)
Einer dieser “großen” Filme, von dem ich immer wieder mal gehört hab, aber nie dazu kam, ihn auch mal anzuschauen, zum einen wegen der über dreistündigen Laufzeit und zum anderen auch irgendwie gerade wegen seines Kultstatus, der eine riesige Erwartungshaltung erzeugt.
Und was soll ich sagen, der Film konnte sie nicht erfüllen. Was aber auch nicht schlimm ist, denn er hat dennoch unterhalten. Interessant dabei war für mich vor allem so viele heutzutage gestandene deutsche Schauspieler zum größten Teil sehr jung und in ihrer ersten großen Rolle zu sehen. Vor allem, wenn man selbst mittlerweile älter ist als sie zum Zeitpunkt des Films waren. Und weil ich mich vorher so gut wie gar nicht mit dem Film beschäftigt habe, war ich recht überrascht und verblüfft den frühen Herbert Grönemeyer dort als Schauspieler auftreten zu sehen. Mein persönliches TIL des Films.
Im Nachhinein hätte ich lieber die nur 143 min lange ursprüngliche Kinofassung gesehen, denn leider hat der Film in der Mitte ziemliche Hänger, wenn zum widerholtem Male ein Zerstörer seine Wasserbomben abwirft und jedesmal das gleiche im U-Boot abläuft. Besser hätte ich es gefunden, wenn in der Zeit etwas näher auf die Figuren eingegangen worden wäre, denn die meisten bleiben bis zum Ende doch recht blass.
Was aber über jeden Zweifel erhaben war, war die Musik mit dem schon legendären Film-Thema und einpeitschenden Stücken, wenn’s mal wieder kritisch wurde.
Eine Sache aber beschäftigt mich noch immer. Und zwar die Tatsache, dass mir Hubertus Bengsch als “Eins WO” so bekannt vorkommt und ich vor allem bei der Szene ganz am Anfang, wo er sich vorstellt, das Gefühl habe, das Bild bereits etliche Male vorher gesehen zu haben, aber ich weiß nicht wo und in welchem Zusammenhang. Weiß da jemand mehr?
Ursprünglich war mein Interesse nicht groß genug, um mir den anzugucken. Dann kam Kino+ und andere Reviews, die betonten: wenn, dann im Kino. Habe ich heute gemacht. Und ich bin froh. Ich muss zwar Schröck zustimmen, dass der im Mittelteil durchaus auf der Stelle tritt, aber meine Herren, wenn es ein Film schafft, dass ich von den Fingerspitzen, über Hände und Arme bis hin zu den Schultern und den Nacken rauf und den Rücken runter eine Gänsehaut bekomme (und das mehr als einmal) dann muss der irgendwas verdammt richtig machen. Das ist insbesondere der grandiosen Musik zu verdanken (wobei einige Elemente aus zB La La Land durchscheinen). Und wenn ich mich nicht täusche verneigt sich/zitiert Chazelle 2001. Und die “Abschiedsszene” ist auch richtig stark. Generell Props an Frau Foy.
Definitiv: wenn, dann im Kino!
Insgesamt 7.5/10
Ja ich hab auch in ein, zwei Momenten gemerkt, dass ich körperlich richtig angespannt war, was eine umso größere Leistung ist, wenn man bedenkt, dass man ja die großen Storybeats bereits vorher kennt.
Mich hat die Musik auch ein bisschen an die in La La Land erinnert. Die macht auch echt viel aus, finde ich.
die deutsche Version vom Chris Walken.
Problem gelöst
aber schade, dass er dir nicht ganz so „getaugt“ hat. Filmisch ist der rein qualitativ, und vor allem zu dieser Zeit und noch dazu aus Deutschland, schon eine Wucht, wie ich finde.
Die Kamerafahrten (wie sie durch mehrere Abteile gegeben wird bei Alarmen), die generelle Klaustrophobie und die Eingeschlossenheit, die unterwasseraufnahmen. Das hat schon alles hand und fuß (mal abgesehen von ein paar wenigen aufnahmen vor einem vorbeilaufenden hintergrund. Ging halt nicht anders, denke ich mir da)
Solo
Was soll ich sagen, das Alden Ehrenreich für mich kein Han Solo ist oder Emilia Clarke mich wenig begeistert, kreide ich dem Film nicht mal an.
Er ist einfach unsauber und wirr inszeniert, es gibt ein Logik Stolperstein nach dem andern. Anstatt einem den Welt wie in E7 oder Rogue One gezeigt wird, beleibt vieles im Nebel oder Schatten. L3-37 hat mich Sprachlos gemacht. wie konnte das Kennedy durch winken.
Dabei gibt es coole Ansätze, die Rolle Qi’ra stellt sich am ende als echt reizvoll heraus, besonders wenn man die Star Wars Welt besser kennt. Enfys Nest schafft es in kurzer Zeit ein zu begeistern.
Aber im großen und ganzen fand ich den Film erschreckend schlecht. L3-37 hat mich Sprachlos gemacht. wie konnte das Kennedy durch winken.
Ich werde ihn nicht mehr schauen, er kommt nicht in Star Wars Reihe.
Ich weiß nur, dass er ein sehr bekannter Synchronsprecher ist, unter anderem regelmäßig für Richard Gere. Vielleicht kommt er dir deshalb so bekannt vor. ^^
Zum Film selbst: Ich bevorzuge die 6 teilige Miniserie. Die ist mit über 4 Stunden Laufzeit nochmal etwas ausführlicher, bietet aber sicherlich immer noch keine zeitgemäße Charakterzeichnung und hat laufzeitbedingt natürlich noch mehr Längen.
Ich habe die zähen Parts, bspw mit dem Zerstörer und wenn sie auf Grund laufen aber nie wirklich als zäh wahrgenommen, sondern es hat auf mich eher zermürbend gewirkt.
Der Alltag auf deutschen Ubooten war zum großen Teil durch diese Tristesse geprägt und es war die Intention des Werkes, das auch zu transportieren.
Direkt am Stück ist die Serie dadurch nicht zu empfehlen, aber es ist ein fesselndes Epos, das mich jedes mal aufs neue zutiefst mitreißt und verstört.