Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

A beautiful mind :beangasm:
Definitiv einer meiner all-time Lieblinge

Das ist „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Sieht man besser wenn man draufklickt :wink:

Ich meine das ich den Film auch irgendwann schon mal gesehen habe, aber ich kann mich 0 an den Film erinnern. Es ist also im Prinzip so als hätte ich ihn nie gesehen. Ich bin gespannt.

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Okay, dann sind’s drei. :grin:
Ich empfehle, mit pulp Fiction, memento, big lebowski und apocalypse now anzufangen. :grin:

War auch mein Gedanke, allerdings wird als nächstes Die Klapperschlange geguckt, weil der Film wohl nur noch bis zum 11.12. bei Amazon Prime verfügbar ist.

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Big Lebowski nich gesehn?

Aber Die Klapperschlange (der mit Kurt Russell) kann man sich echt geben. Das hat eben auch nen Einfluss auf Kojima gehabt, Solid Snake und so :stuck_out_tongue:

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Deswegen will ich den Film ja nachholen. :slightly_smiling_face:

Deswegen will ich den Film ja nachholen.^2 :slightly_smiling_face:

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Hab mir gestern Abend

Green Room

auf Netflix gegeben.


Mann, was für ne wilde Fahrt :ugly:
Das hat mir so richtig getaugt.
Packend, zackig erzählt.

Naive Musiker gegen harte Neonazis, das ist erstmal ne komische Prämisse :schroeckatar:
Viel Blut spritzt nicht nur, sondern wird auch on-screen vergossen. Aber das wird nicht so blutrünstig, sondern eher wirr, chaotisch in Szene gesetzt.
Die Nazis haben stets die rationale Oberhand, deren Anführer Darcy ist immer ruhig, logisch, entschlossen und denkt mit. Die jungen “Punk”-musiker sind nie so richtig rational/durchdacht und handeln eher impulsiv, wenig durchdacht und kaum planend.
Bei einem kurzfristigen Gig, der der Band aber gut Geld bringt, welches sie dringend brauchen, dann einen Song zu spielen, in welchem sie das Publikum beschimpfen, ist halt vielleicht nicht die vorausschauendste Sache. Anstatt reinzugehen, den Gig durchzuziehen und weiterzureisen gehen sie direkt auf Konfrontationskurs, obwohl sie von vornherein sehen, dass sie keine Chance haben. Und diese Konfrontation kommt nichteinmal aus einer Berechnung heraus, sondern “einfach” aus impulsivem Handeln und dem “Wetten, du traust dich nicht, das zu machen”-Ansporn heraus.

Für die jungen Musiker gehts eigentlich nur bergab, bis am Ende dann diese eher emotional getriebenen Aktionen endlich etwas durchdacht und dann mit Planung in gewisse Bahnen gelenkt werden. Und dann wendet sich das Blatt langsam, aber eben nicht, ohne dass die Musiker vorher dafür bitter einstecken mussten.
Wie die Neonazis agieren, vor allem Darcy gespielt von Patrick Stewart, ist immer geleitet von einer gewissen “Strategie”, nie konfus. Man bekommt fast den Eindruck, die haben das schon öfter gemacht oder zumindest ein klares Protokoll, wie man vorzugehen hat bei so einem Fall. Es werden die benötigten Leute kontaktiert und herangeschafft, etc.

Ich finde die Neonazis kacke.
Aber auch die jungen Musiker mochte ich nicht (bis sie letzten Endes doch durchdacht handeln), und muss klar sagen:
Play stupid games, win stupid prizes.
Wenn die Neonazis keine Neonazis sondern eher die “punkig jungen coolen Musiker” wären, und wenn die Neonazis die “jungen Musiker” wären, sprich wenn die Rollen vertauscht wären;
Wenn die Neonazis so unüberlegt so handeln und den jungen Musikern irgendwie ins Geschäft pfuschen würden, würde man es den “jungen punkigen” gönnen, dass sie so die Oberhand haben und die Neonazis Schritt für Schritt auseinandernehmen.
Da dem aber nicht so ist, hofft man immer darauf, dass die Neonazis einen Fehler begehen. Aber das tun sie eben kaum, da Darcy einfach immer durchdacht und eben nicht impulsiv handelt.

Ein echt vertwisteter und etwas unbequemer Film, der mir zugesagt hat.

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Also der Pianist ist auf der Liste mein Favorit. Sind aber einige wirklich gute Schinken dabei, viel Spaß!

Danke!

Escape from New York - Die Klapperschlange

Erstmal muss ich den Metal Gear Solid-Fan in mir rauslassen. Es ist SOFORT ersichtlich, dass sich Kojima sich von diesem Film für Metal Gear Solid hat inspirieren lassen. Nicht nur das Solid Snake und Snake Plissken denselben Namen teilen, Solid Snakes Aussehen, besonders in Metal Gear Solid 2, ist Kurt Russel direkt aus dem Gesicht geschnitten. Die Beiden könnten Zwillinge sein so ähnlich sehen die aus. Auch ihre Art zu reden und die allgemeine Stimmlage sind sich ziemlich ähnlich. Die Charaktere sind sich so ähnlich (in gewisser Weise auch in ihrer militärischen Vergangenheit) würde ich es nicht besser wissen würde ich denken, dass der Streifen ein Solid Snake-Film ist.

So jetzt aber zum Film. Der war für mich leider nicht mehr okay. Was dem Film fehlt ist ein gewisses Spannungspotenzial, also irgendwas, was einen Zuschauer vor den Bildschirm bannt. Wenn ich jetzt nicht gerade großes Interesse an den Film gehabt hätte und ihn nur aus einer Laune heraus gesehen hätte, hätte ich womöglich irgendwann abgeschaltet, weil meine Aufmerksamkeitsspanne ihr Maximum erreicht hat.

Bei der Atmosphäre kann der Film aber punkten. Das Gefängnis Manhatten erinnert ein wenig an die Dystopie aus Mad Max und macht deutlich, dass in dieser Nachbarschaft nicht gut Kirschen essen ist. Dies ist meiner Meinung nach auch die größte Stärke des Films.

Alles in allem ist der Film zwar nicht schlecht, ich finde man hat aber auch nicht viel verpasst, wenn man den Film nicht gesehen hat. Ich gebe dem Film eine 7/10.

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Duell Enemy at the Gates, kam letztens. Ähnlich wie mit Escape from New York, hat hier und da Defiziete, aber dafür eine ungemein hohe Atmosphäre. Vor allem ohne CGI, rein aus Setbild, Kulissen und Requisiten. BluRay hat auch noch sehr gute Bildqualität, wo man die ganzen Details gut erkennen kann. Irgendwie visuell wie die Vorlage zu den Metro Games (2033, Last Light). 7.5 - 8

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Battle Royale (Extended Cut)

Ich habe mal eine Nacht darüber geschlafen. Denn Battle Royale macht es einem nicht leicht. Es gibt einige Dinge, die mir sehr gut gefallen haben, aber eben auch Dinge, die dem Film enorm geschadet haben.

Positiv: Man hat es konsequent durchgezogen. Während “Die Tribute von Panem” einige Jahre später es zwar ebenfalls durchgezogen hat, aber mit angezogener Handbremse, gab es absolut kein Zurück bei Battle Royale. Dazu zeigen sich sehr viele Anzeichen auf gute Figurenentwicklung. Es gibt einige Figuren, die mich sehr interessiert haben.

Negativ: Was mich direkt zum größten Negativpunkt bringt: Die Figuren entwickeln sich kaum oder gar nicht. Sie kommen und gehen schneller als man schauen kann. Was schade ist, denn wie schon erwähnt hätten einige Figuren Entwicklung durchaus verdient. So bleibt Battle Royale eine Schlachtplatte ohne großem Inhalt. Dazu kommen einige Szenen oder Aktionen von Figuren, die einfach nur dumm sind. Ein Beispiel: “Oh mein Gott, ich werde mit einer Pistole bedroht. Die Person steht direkt vor mir. Also werfe ich etwas auf sie (weil ich dafür genug Zeit habe) und anstelle auf die Person zu dreschen wie ein Bekloppter renne ich in einem offenen Raum vor der Person weg. Was könnte bloß schief gehen? AUA!”

Alles in einem ist Battle Royale trotz der Negativpunkt kein schlechter Film. Ich wurde gut unterhalten, hätte aber mit ein wenig mehr gerechnet. Ein paar weniger Figuren, oder ein anderer Fokus von der Story (man kann ja die große Anzahl an Schülern beibehalten, nur muss man nicht fast jede kurz beleuchten nur um sie fix zu killen…fokussiert euch auf 6-8 Schüler (gut sowie Psycho) und geht mehr auf sie ein anstelle auf fast alle) hätten dem Film echt gut getan. Battle Royale kann man sich dennoch gut geben.

3.5 von 5

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Gibt es da einen Unterschied zum “normalen” Enemy at the Gates?

Thirst (2009)
von Park Chan-wook

Ein Priester nimmt an einem medizinischen Versuch teil und wird dabei durch eine Bluttransfusion zum Vampir. Er gerät in ein Dilemma aus seinen moralischen Überzeugungen als Priester und seinen nun neugewonnenen Vampirbedürfnissen…

Genremäßig und tonal ist Thirst schwer zu greifen, er schaut irgendwie überall mal vorbei. Deswegen wähl ich mal den einfachen Weg und sag es ist ein “Park Chan-wook Vampirfilm”, das beschreibt es wahrscheinlich am ehesten. Er hat zwar ein paar ungewohnte Schwächen für Park Chan-wook: vereinzelte nicht ganz so tolle CGI-Effekte, ab und zu ein bisschen plumpe Charakteresierungen der Figuren und ein bisschen zu lang ist er auch. Aber das hat mich eigentlich nie sonderlich lange gestört, weil der Film doch immer interessant bleibt und ich wissen wollte wo der Film wohl als nächstes hingeht.

Insgesamt ein cooler Vampirfilm mit einigen typischen Park Chan-wook Zutaten: interessante Charaktere & Geschichten, die Themen Sex & Gewalt, tolle Kamerafahrten & Inszenierung und natürlich ein wie immer großartiger Song Kang-ho.

8/10

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Gerade gesehen - und ich will meine Lebenszeit zurück. Dass dafür Fördergelder locker gemacht werden ist so rätselhaft wie ärgerlich.

Ist der deutsche Titel.

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Ui echt? Von dem habe ich bisher nur positives gelesen und gehört.

Den Kritikern hat er ja offenbar gefallen :sweat_smile:
I don’t get it either…

Kenn nur den. Glaube die Buchvorlage war ohne das “Duell” vorher im Titel.