Wie fandest du den Film zum Ende hin? Konnte er sein Niveau halten?
Sehr sehr schöne Kritik, und sehr gut analysiert.
Nehm mal nur ein paar Punkte…
Und würde noch ergänzen, die unterschwellige Komik die sich daraus ergibt, also all das was du dem neuen vorwirfst (zu recht) genau damit spielt man hier, weil man sich dessen bewusst ist.
Dieses Augenzwinkernde, welches in vielen Filmen dieser Ära wiederzufinden ist, schadet nicht, wie fälschlicherweise heute oft gedacht wird (meine damit nicht die Marvelformel ein One liner nach dem anderen), sondern kann oftmals zur tiefe und Worldbuilding beitragen…
Könnte dieses noch vertiefen belasse es mal dabei
Denn @anon39622057 ist hier der Textlängenbeauftragte, merkwürdig das er bei deinem Text noch nicht eingeschritten ist, sei auf der hut
Kann deine Kritik sehr nachvollziehen, mag die Atmosphäre, Witz, Charme und die tonalität des Richard Donner Superman’s wahnsinnig gerne.
Das Ende war mir persönlich etwas zu sehr auf wir müssen es ihn einer großen Schlacht enden lassen aus, aber es war kohärent und irgendwie passend.
Gesehen?
Nein, aber ich habe gelesen dass der Film zum Ende hin wohl ziemlich schwach wird und wollte einfach deine Meinung diesbezüglich wissen
Solo: A Star Wars Story 6,5/10
Solide aber auch viel Quatsch dabei. Das Star Wars Design (Ausstattung, einige Aliens) ist eh nicht so meins aber was sollte das mit L3??
Gibt es da Regeln oder Limiten…?
Seit ich in „diesem“ Forum dabei bin (und meine damit, seit der Zeit als das Forum noch auf der GameOne Seite aktiv war) haben meine Reviews eigentlich immer so ausgesehen. Ich schreibe tendenziell alles, was ich zu einem Film zu sagen habe, was zum Teil in einem Abschnitt resultiert, zum Teil aber auch zu einer sehr ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Film… was dann halt doch ab und an sehr, sehr lang werden kann
Bis jetzt habe ich zum Glück noch keine Verwarnungen oder Klagen erhalten deswegen
Dem Rest deines Filmes, vor allem dem Kommentar mit dem Humor-Aspekt, kann ich durchaus zustimmen.
Nein alles gut den gibt es nur im Kino+ thread.
Also das man die Gebäude direkt an einer Mauer baut die wohl andauernd angegriffen wird, ist wohl die städtebaulich dümmste was ich je gesehen habe und da waren noch viele ähnlich seltsame Entscheidungen dabei
Mag sein, nur solche Dramaturgischen, nennen wir es mal ‘direct impact’ also versimplifizierungen kommen in den besten Fantasyromanen/Filmen vor…um eine direkte Spannung aufzubauen, die wenn man sie ein wenig zu lange analysiert von der Realität in seine Bestandteile zerbröselt.
Dies kann einen raushauen oder eben nicht… Und ist es wenigstens innerhalb der Story einigermaßen gut eingebettet oder nicht.
Aber will den Film nicht übermäßig in Schutz nehmen, der hat mir spass gemacht, war aber kein Meilenstein.
The Lego Batman movie (in 3D)
Bowling for Columbine:
Ach Michael Moore. Du und deine Dokumentationen.
Ich muss zugeben, ich kenne nicht sehr viele der Filme von Moore, aber diejenigen die ich kenne sind für mich alle sehr ähnlich und ich nehme sie sehr ähnlich auf. Moore hat, ohne Frage, eine ähnliche politische Einstellung wie ich. Das ist ganz klar.
Aber ich habe in meinem Leben genug “Dokumentationen”, oder besser gesagt Propagandafilme von politischen Seiten gesehen die mir nicht so zusagen, dass ich inzwischen ziemlich ein Auge dafür habe, wo und wann ein Filmemacher sich etwas fragwürdigen Taktiken bedient um das Argument rüberzubringen. Und Moores Filme haben leider immer wieder Momente, wo ich meine Mühe damit habe, einfach weil mir bewusst ist, wie sehr ein Stunt oder ein Interview so strukturiert wurde, dass es für die Story des Filmes funktioniert.
Ich sage hier nicht, dass Moores Filme Propagandafilme sind, davon sind wir genug weit entfernt. Ich sage nur, dass seine Filme immer wieder MOMENTE haben, welchen ich einfach nicht trauen kann.
Darum ist der beste Moment im ganzen Film auch das Interview mit Charlton Heston. Ganz einfach aus dem Grund, dass es dort keine (oder fast keine, bin nicht mehr ganz sicher) Schnitte gibt. Denn wenn ein Interview keine Schnitt haben, dann ist es schwierig für den Regisseur ein Bild des Gegenüber zu zeichnen, welches nicht darauf basiert, was er wirklich gesagt hat, in dem KONTEXT in dem er es gesagt hat.
Ein anderer Punkt, der bei vielen von Moores Film der Fall ist ist die Tatsache, dass er immer gerne hunderte von Themen aufgreift. Und auch hier wieder: Ich stimme seinen Ansichten im Bezug auf all die Themen durchaus zu, aber oft wirkt es so, als wirft er einfach seine Steckenpferde raus, bei denen er weiss dass sein, generell liberale Publikum, zustimmen und er sie so abholen kann.
Der Film ist trotzdem nicht schlecht, und natürlich erreicht er das, was er versucht: Er macht mich als Zuschauer sauer auf so viele der Leute und Systeme, welche Moore hier vorführt. Es ist immer schwierig einen Moore-Film zu sehen, ohne emotional irgendwas zu empfinden, dafür weiss Moore einfach zu gut, wie er ins Hornissennest stechen muss.
Fazit: Ein Michael-Moore Film über Schusswaffengewalt. Gibt dir genau das, was man erwarten würde. Nicht mehr und nicht weniger.
I Think We’re Alone Now
Story: Peter Dinklage in der Postapokalypse
Weirder Film irgendwie. Gute Schauspielerische Leistungen und starke Kamera.
Aber viele Plotholes und Logiklöcher…
Kann man mal machen wenn man auf so Filme steht.
2,5/5 bei Letterboxd
Spider-Man: A New Universe
@FireSmoke und mein Kumpel haben den in höchsten Tönen gelobt und ich hatte selten so viel Bock auf einen Film. Ich saß im (recht leeren) Saal und war wirklich hyped. Und dann kommt ein Eyegasm Deluxe daher, wie ich in mir nicht besser erhoffen hätte können. Das ist Top-Notch/Next-Level Animation. Dazu eine coole Story und sympathische Charaktere, und ich hatte das wohl beste Kino-Erlebnis dieses Jahr. Ich bin zwar kein Hip-Hop-Fan aber die Mukke war auch super und passend. Hammer Ding. Auch (und vor allem) in 3D. Gönnt euch diesen Augenschmaus im Kino, wer weiß wann wir wieder so etwas geboten bekommen.
Ok, Spider-Man Universe sollte man wohl in 3D sehen, das hab ich mittlerweile mitbekommen. Aber wie ist es mit Mortal Engines? Bzw., gibts den überhaupt in 2D? Hier läuft er aktuell nur in 3D, aber es wäre nicht das erste Mal, dass es ein-zwei Wochen nach Release auch 2D-Vorstellungen gibt. Ist nur die Frage, ob ich überhaupt darauf warten brauch.
Wenn man bedenkt dass Paul W. S. Anderson der Regisseur war, ist es wirklich ein guter Film!
Aber Spass beiseite. Ich den Ende der Neunziger bei den Kumpel gesehen und war damals richtig geflasht.
Ansonsten das was @anon16191349 sagt. Sam Neil ist spitze. Besonders gut hat er mir in „Wo die wilden Menschen jagen“ gefallen.
Sehr schön, freut mich, dass der Film deiner Vorfreude gerecht wurde.
Ja, ist etwas Schade, dass der scheinbar so untergeht im Kino. Vielleicht auch nicht die beste Idee rund um Mortal Engins und eben dieser Woche Bumblebee, Aquaman und Mary Poppins zu starten. Ich hoffe der findet noch sein Publikum.
Ich habe am Wochenende 4 Filme von meiner Watchlist abgearbeitet. An alle hatte ich (warum auch immer) hohe Erwartungen.
Arrival
Baby Driver
Garden State
A Star is born
Arrival sieht toll aus und baut eine dichte Atmosphäre auf. Die Darstellung der Aliens ist gelungen, die der Menschen auch. Der Film hat mich jedoch gegen Ende verloren. Kleine Enttäuschung.
Baby Driver wirkte im Trailer auf mich etwas albern. Wie sich rausstellte, ist er das auch, aber er ist darin konsequent und dadurch in sich schlüssig. Sehr gute kurzweilige Unterhaltung mit sympathischen Darstellern und guter Musik. Positive Überraschung.
Garden State: Das Kennenlernen zwischen Zach Braff und Natalie Portman ist ganz süß gemacht. Der Film hat eine starke Melancholie bei mir ausgelöst. Schwer zu sagen, ob es allein an Film lag oder auch an mir selbst. Jedenfalls wirkt das Ende irgendwie hingeklatscht und funktioniert leider überhaupt nicht. Außerdem wird viel zu viel ausgesprochen, was ein guter Film eigentlich unausgesprochen lassen sollte, damit der Zuschauer selbst darauf kommt. Kleine Enttäuschung.
A Star is born: Ich mag Lady Gaga als Persönlichkeit und als Sängerin/Songwriterin. Bradley Cooper find ich auch ok. Aber der Film funktioniert überhaupt nicht. Abbruch nach ca. 90 Minuten.
Ich hab dem Film 90 Minuten gegeben und absolut nichts zurückbekommen. Die belanglosesten ersten 90 Minuten, die ich vermutlich je gesehen habe. Nur wegen etwas Musik und ein paar Kussszenen bleib ich nicht dran und hoffe auf etwas mehr Action im letzten Teil. A Star is born hatte es einfach nicht verdient, bis zum Ende angeschaut zu werden. Große Enttäuschung.
Ich gucke in letzter Zeit wieder zu viele Filme… aber ich muss auch einiges nachholen…
Heute vormittags gesehen:
POM POKO
… und keine Sorge! Es gibt im Film noch deutlich dickere EIER!!!