Fand den auch gut (7/10) auch wenn ihm in der zweiten Hälfte etwas die Puste ausgeht. Fand das Setting des Großmarktes ganz erfrischend und die Beziehungen der Mitarbeiter schön ausgearbeitet. Könnte in meiner Topliste landen, je nachdem ob ich eine Top 10 oder Top 15 mache
Diesen Abfall in der zweiten Hälfte hab ich nicht so empfunden, beim Rest stimm ich dir allerdings voll und ganz zu. Was die Topliste angeht muss ich zwar noch abwarten, weil ich noch ca, 20-30 Filme auf der “Filme, die ich auf jeden Fall noch bis zum Ende der Awards Season sehen will”-Liste stehen hab, aber aktuell wäre er bei mir sicher in den Top10, vermutlich auch in den Top5.
Willkommen im Club
Sooo, gestern mit einem Freund in einem, bis auf uns beide, komplett leerem Kinosaal, Spider-Man: Into the Spider-Verse gesehen.
Und holy shit, fand ich den klasse.
Zwar war der moralische Aspekt der Story ziemlich durchwachsen, die Inszenierung und der Humor haben das, in meiner Gunst, aber allemal wett gemacht.
Visuell war es einer der beeindruckendsten Filme, die ich seit Langem gesehen habe.
Die Einbindung von Comic Panelen, Texten und grafischen Effekten hat mir herrausragend gut gefallen. Die vielen Farbexplosionen, Spider-Sense Momente und schnellen, dynamischen Animationen waren ein Fest für die Augen.
Sogar das 3D war richtig toll umgesetzt. Das sage ich als jemand, dem 3D nahezu nie Mehrwert gibt.
Wie erwähnt fand ich den Humor auch sehr ansprechend. Der war im Vergleich z.B. zum imo ziemlich einfallslosen MCU-Humor weniger formelhaft und so schön “drüber”, bis hin zu teilweise wirklich arg bescheuert.
So beknackter Humor in richtigen Bahnen ist genau das Richtige für mich (siehe Rocket Beans). Musste mehrere Male im Kino laut auflachen.
Was dann ja eh keinen gestört hat. Finde es echt bedauerlich, das der Film in Deutschland wenig (?) Anklang zu finden scheint.
Ich hätte gern noch mehr Filme mit so viel stilbewusstsein.
Jo, sehr traurig, bei uns waren letzten Samstag auch nur höchstens 10 Leute im Kinosaal
Mortal Engines
Nach dem Trailer und der ganzen negativen Kritiken hab ich echt nicht viel erwartet.
Jedoch muss ich ehrlich sagen, dass der Film okay ist. Definitiv kein Meisterwerk, aber hat mich unterhalten.
Die Story ist nicht neu und teilweise eine Kopie von anderen Filmreihen. Das Setting und die Eröffnungsjagdt gefielen mir recht gut
Komme gerade aus Into the Spider-Verse und mir geht es genau wie dir. Der Film lief bei uns im kleinsten Saal, nicht zur Prime-Time (16:30, 18:30, 21:30) es waren insgesamt 8 Leute im Saal und ab Freitag läuft der Film nur noch einmal am Tag, um 16:15.
Der Film ist super, in Amerika dominiert er die Kino-Charts, ich verstehe echt nicht, warum der im deutschsprachigen Raum so untergeht.
Ich hab letztens Mal darüber geschrieben, dass das Kino-Jahr 2018 für mich nicht so viel hergegeben hat, der Film könnte es halt zu meinem Lieblingsfilm des Jahres schaffen.
Nur eine Theorie aber es könnte tatsächlich mit der schwarzen Hauptfigur zusammen hängen. Nicht weil die Deutschen alle Rassisten wären, sondern weil die schwarze Bevölkerung in den USA einfach größer und damit auch relevanter für die Kinocharts ist.
Am Pile of Shame gearbeitet und zum ersten mal Stirb langsam geschaut.
War ganz unterhaltsam, aber würde jetzt nicht zu Weihnachten extra ins Kino gehen wie es manche machen.^^
Ich würde eher sage, das es an der Zeit liegt, so kurz vor Weihnachten haben die kein nerv mit ihren Kindern ins Kino zu gehen, das verschiebt man dann gerne mal zwischen Weihnachten und Silvester.
Bad Times at the El Royale
Geiler Film. Hat genau meinen Geschmack getroffen.
Habe ihn mir mit wenig Vorwissen angeschaut, Was glaube ich auch am besten ist.
Hab extra damals den Kino+ Talk mit Schröck und Antje übersprungen.
Geile Story, geiles Setting und geile Dialoge.
Die Szene mit Jon Hamm relativ am Anfang gehört zu den Szenen des Jahres mMn, Unglaublich geil.
Leider ist der Film aber auch etwas zu lang. Dem hätten 15 min weniger sicherlich nicht geschadet. Besonders im letzten Drittel.
4/5 bei Letterboxd
man hat eben quasi keine Werbung zu dem Film gesehen.
Ich meine ich schaue kein Fernsehen, aber sonst kriegt man trotzdem für große Filme eben WErbung mit.
Dazu noch ein Animationfilm der sich aber nicht an Kinder richtet, wodurch der Durchschnittsdeutsche und auch die Kinobetreiber nicht so wirklich in Deutschland wissen, was sie mit dem Film machen sollen.
Plus nicht wie sonst bei Superheldenfilmen irgendwelche großen Namen die ziehen.
Ich glaube auch, dass es daran liegt, dass man mit Comicfilmen überschwemmt wird und es quasi noch ein neuer Spiderman Film ist. Die Leute verstehen nicht, warum schon wieder ein neuer rauskommt und dann noch animiert. Dies ist nur meine Theorie und falls das hier schon jemand so geäußert hat, dann sorry für den doppelpost
Und meine: Es gibt momentan zu viele hochkarätige Filme.
In letzter Zeit für Familien: Phantastische Tierwesen, Der Grinch, Spidey, Nussknacker.
Dann kommen diese Woche Ms. Poppins, BumbleBee und Aquaman.
Das innerhalb von 1,5 Monaten, wer soll das alles sehen. Und wieviel Geld würde es für Familien mit Kindern kosten, um alles zu sehen. Da muss man leider Abstriche machen und sich entscheiden, welche Filme man nicht sehen muss. Und da man Miles im Kino als Spidy noch nicht kennt, lässt man halt leider Spidy aus.
Ich war innerhalb einer Woche 4x im Kino und habe noch dazu einen einzigen Netflix-Film gesehen. In chronologischer Reihenfolge sieht es so aus:
Spider-Man: A New Universe
Wenn es um Animationsfilme von Superhelden-Comics geht, dann bin ich bei DC beheimatet. Die Marvel-Animationsfilme habe mich bisher kaum angesprochen, weil entweder die Charaktere mich gar nicht ansprechen oder der Art-Stil mir überhaupt nicht zusagt.
Aber bei dem Animationsfilm aus dem Hause Sony mit dem Spinnenmann hat mich echt umgehauen. Story, Charaktere oder das Art-Design, wie dieser Welt entstanden ist, hat mich glücklich gemacht und mit einem Lächeln aus dem Kino entlockt.
Definitiv volle 5 von 5 Punkten
Auslöschung (Netflix)
Endlich mal den SciFi-Film mir angesehen und muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat. Sowohl die Inszenierung als auch die Produktionsqualität haben meinen kleinen SciFi-Herz wieder erleuchtet, trotz einiger fragwürdige Charaktere-Entscheidungen, die mir jetzt nicht sonderlich gefallen haben.
Nur 4 von 5 Punkten
Mortal Engines
Schwierig, schwierig. Der Film war nett gemacht und hatte einige coole Momente, aber bis auf das interessante Setting hat mich die Geschichte um Hester Shaw lauwarm gelassen.
Netter Film mit einem interessanten Setting von daher nur 3,5 von 5 Punkten
Bumblebee
Endlich mal ein angenehmer Transformer-Film ohne Big-Explosionen und Schnitt-Festival alà Micheal Bay-Transformer-Reihe. Darüber hinaus waren die Charaktere, bis auf einigen Ausnahmen, gut nachvollziehbar und die Story einigermassen logisch.
Geben den Film 4 von 5 Punkten
Aquaman
Viele werden die vielen GCI-Effekten hassen, aber einige würden sagen, dass ein Aquaman-Film ohne CGI nicht machbar ist, wenn man vor allem Atlantis zeigen möchte. Ich bin einer der Pro-CGI ist und fand die Umsetzung richtig gut.
Generell hatte ich mit dem Film richtig viel Spaß gehabt. Die Charaktere, die Unterwasserwelt als auch die Origin-Story von Arthur Curry fand ich super gelungen. Die Story, die in der Gegenwart spielt, war nach meiner Meinung nach ok, aber kein Meisterwerk.
Von daher gebe ich den Film nur 4 von 5 Punkten
Kann ich nicht nachvoll ziehen. Dachte erst sogar tatsächlich an einen alten 80er Jahre Streifen (mit überaschend guter Bildqualität**). Die handwerkliche und Darstellerische Seite stimmt zwar, aber sonst reicht der Synthie Soundtrack für mich nicht aus, um über die “mein Nachbar ist der Killer” Nummer hin weg zu täuschen. Zieht sich nach einer halben Stunde furchtbar in die länge. Wollt eigent. hier schon vor dem Film warnen. Man könnt auch sagen Super 8 nur ohne Story. gerade so 6/10 (ehr 5/10)
Mal kein Kinofilm, sondern ganz klassisch TV. Ich muss noch einiges vor Jahresende erledigen und schaue nebenbei ganz gerne TV.
Auf Kabel 1 kam im Nachtprogramm ein Film, den ich schon sehr häufig an den Weihnachtsfeiertagen gesehen habe: Tödliche Weihnachten (The long Kiss Goodnight).
Über 20 Jahre hat das nach Stirb Langsam 2 wahrscheinlich beste Werk von Renny Harlin nun auf dem Buckel. Seine damalige Frau Geena Davis und Samuel L Jackson bilden hier ein kongeniales Duo, in dem Samuel der nach überwundenem Gedächtnisverlust taffen Killerin Geena per Oneliner immer wieder den Wind aus den Segeln nimmt. Von siesem Humor lebt der Film auch ein wenig. Dazu handwerklich gute Actionszenen und eine zu dem Zeitpunkt noch nicht allzu ausgelutschte Story, von Drehbuchgenie Shane Black (Last Boy Scout, Lethal Weapon, Kiss Kiss, Bang, Bang).
Mal in eine 10-Jahre alte Kritik meinerseits geschaut - 7,5/10 Punkten. Würde ich noch immer so sehen, eventuell sogar noch höher gehen. Wer also einen knackigen Weihnachts-Actionfilm sucht, ist hier richtig aufgehoben.
Wäre das nicht der direkte Nachfolger von Harlins Piratenbraut mit Geena Davis gewesen, wäre der Film auch keinesfalls an den Kinokassen gefloppt. Ein Klassiker an den Feiertagen, welches auch viele Kritiken ähnlich sehen.
Macht für mich keinen Sinn diese Theorie. Die würde mMn eher bei Black Panther greifen, aber selbst der ist ja locker Top 10 in Sachen eingespieltes Geld in Deutschland dieses Jahr und da war der Selling Point mehr Richtung Afrikanische Kultur. Hier ist der Hauptcharakter halt schwarz und fertig, das spielt überhaupt keine Rolle.
Denke eher das es halt einfach ein Spider-Man Film ist der nicht mit dem Peter Parker Spider-Man als Hauptfigur daher kommt, auch wenn der natürlich mitspielt, sondern einfach einem Comic Spider-Man der einfach außerhalb der Comic-Nische recht unbekannt ist.
Aber war heute auch drin, was für ein großartiger Film, es gab guten Humor, emotionale Szenen die mir durchaus auch Tränen in die Augen getrieben haben und auch Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Einige Easter Eggs die man erkennt (mein liebstes war das Miles B. Bendis als Favorit in seinem Handy eingespeichert hat lieber mal in Spoiler gepackt, man weiß ja nie^^) ein Film der zwar mit FSK 6 daher kommt, mit dem kleiner Kinder auch sicher Spaß haben, der aber gerade auch Jugendliche ziemlich gut treffen dürfte und auch für Erwachsene einiges hat. Einen großartigen Soundtrack gibts auch noch. Hatte seit dem ersten Trailer so bock drauf und deshalb auch hohe Erwartungen, die wurden mindestens erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Jetzt schau ich ob ich über die Ferien mit meinem Neffen noch reinkann
Aber der Punkt mit den Spielzeiten stimmt schon, diese Woche kommt er hier auch schon nur noch Nachmittags und die Vorstellung in der ich war war auch recht leer, vielleicht 20 Leute, davon 10 Kinder, 5 Eltern und 5 Erwachsene ohne Kinder.
Achja und absolut überragende Post-Credit-Szene
die Leute denken sich eben “what the fuck wie oft wollen die das Franchise noch rebooten” und/oder blicken einfach nicht mehr durch.
Selbst ich als Comicfan hab mir gedacht “ey was soll der Quatsch jetzt, gab doch erst spiderman homecoming” und werde das sicher nicht im Kino schauen.
Und der durchschnittsdeutsche geht eben nicht so häufig ins Kino wie die Amerikaner
Unser Kino hat einen “Kinotag” (jeden Montag), da kostet das Ticket 5 Euro (+3 Euro 3D Zuschlag).
Wenn man sowas ausnutzt, bleiben die Kosten im Rahmen.