ist schon etwas her, aber ich habe vor einer Wochen Spider-Man: A New Universe geguckt und muss sagen, dass es eines der besten Animationsfilme ist, was ich je gesehen habe.
Die Story ist recht simpel und typisch Spider-Man, aber dafür ist der Stil, die Charaktere, die Musik, die Bilder etc. einfach fantastisch.
Bin echt froh, dass dieser Film sich was getraut hat und wirklich was eigenes und einzigartiges geschaffen hat. Ebenfalls finde ich die Vermischung von den vielen Zeichentrick-Stilen sehr gelungen.
Der Film ist knallig, ist schell und echt actionreich. Dazu ist der Humor auch pointiert und der Film wird keine Sekunde langweilig.
Unbedingt gucken, wenn ihr es noch nicht gemacht habt.
Das habe ich vor einiger Zeit zu dem Film Atomic Blonde geschrieben. Und genau diese Einleitung passt auch perfekt zu Mortal Engines. Denn auch hier wusste ich, dass meine Erwartungen gering gehalten werden sollten. Das wird kein absolutes Meisterwerk werden. Nicht mal ansatzweise. Doch ich persönlich hatte Lust auf den Film. Also bin ich gestern gerade noch so ins Kino gekommen (heilige Scheiße, war das voll) und habe ihn gesehen. Und was soll ich sagen? Ich kann erneut den Atomic Blonde Text zitieren:
Mortal Engines sieht phänomenal aus, einfach nur großartig. Auch wenn es ein reines CGI-Fest ist. Die grundlegende Story ist auch nicht schlecht. Ich hätte durchaus Lust auf weitere Filme in dieser Welt. Und auch, wenn der Film 2 Stunden geht, war ich zu keiner Zeit gelangweilt, was ein sehr gutes Zeichen ist (ich sehe dich an, A Cure For Wellness…). Dazu hat der Film auch noch Hugo Weaving. Hugo Weaving ist immer ein automatischer Pluspunkt.
Doch Mortal Engines hat auch Probleme. Der Film ist unfassbar vorhersehbar und wird gegen Ende einfach nur 0815 Kost. Diese 0815 Kost hat mir zwar geschmeckt, aber toll ist etwas anderes. Und einige Charakterentwicklungen waren mir auch etwas zu Schema F. Was schade ist, denn, wie oben schon erwähnt, gefällt mir die Welt und die Story an sich im Ansatz sehr gut. Hier hat man sehr viel Potential verschenkt für Standardkram. Ich würde mir gerne weitere Teile wünschen, in denen man sich etwas mehr Mühe gibt. Aber auch hier sind meine Hoffnungen eher gering, da der Film leider an den Kassen gebombt ist. Schade.
Sehr berührender, emotionaler Film mit wirklich ganz großartigen Hauptdarstellern (Benedict Cumberbatch und Kelly Macdonald, die ich aber beide generell eh toll finde).
Ich bin so froh, in Berlin zu wohnen. Gestern um 20:15 OV geguckt, da war nicht ein Kind und das Kino war gut besucht (und der Film ist wirklich genial.)
Echt?
Schön zu hören.
War im Kino nämlich voll geflasht, und konnte nicht glauben, wie gut der Film funktionierte.
Habe ihn aber seit damals nicht mehr gesehen und habe ein bisschen Angst davor, dass er mir beim zweiten Mal schauen nicht mehr so gefällt…
Aber scheint sich ja für viele trotz fast schon euphorisch positiver Rückmeldung nach erstem Schauen sehr gut zu halten.
Hmmmm… ja, doch, das hat schon Spaß gemacht. Das erste Mal Reset war zwar, glaube ich, nach circa 10 Minuten und da hab ich kurz gedacht: „Okay, echt jetzt? Ich fang einfach immer wieder von vorne an?“, aber dann ging’s doch recht gut voran. Und ja, natürlich hat man nicht wirklich die freie Wahl, aber es gibt zumindest verschiedene Enden und du kannst dich immer entscheiden, wirklich aufzuhören, anstatt noch eine Variante durchzuspielen.
Bezüglich der Enden hat mir das am besten gefallen, wo ich als Junge den Hasen finde und dann mit der Mutter in den Zug steige. Ich war etwas überrascht, dass das dann das tatsächliche Ende war und mir nicht noch vorgeschlagen wurde, zu spielen, nicht mit ihr zu gehen.
Auf jeden Fall eine spannende Sache, die Potenzial hat. Und, wie gesagt, Spaß gemacht hat’s echt auch. Kann man gut mal gucken
Wie ich hier schon im eigenen Bandersnatch-Thema (oder wars das Netflix-Thema?) schrieb, war mein Lieblingsende das wie ich es nenne “Mindfuck-Ende”, wenn ich bei der Pychiaterin am Ende aus dem Fenster springen gewählt hatte.
Ob ich “mein” Ende als perfekt ansehe, weiß ich zwar nicht - ich denke, das sieht vielleicht jede/r anders. Aber ich empfand das mMn so richtig in der Tradition, wie solch Geschichten in Black Mirror oder früher halt in Outer Limits oder Twilight Zone geendet hätten.
Hatte folgendes bei Black Mirror Bandersnatch - Erste Mal
Netflix Produktion und der Vater ist der Regisseur
Anderes - Zweite Mal
Stefan tötet seinen Vater, landet im Gefägnis und Bandersnatch wurd nicht fertig
Allgemein brauch ich das aber jetzt nicht mehr bei Filmen und das interaktive Spiel mit dem Namen LATE SHIFT bietet da um einiges mehr und die interessantere Geschichte. Find ich.
Ich halte es hier mal kurz, da ich eigentlich gar nicht so viel zu Bandersnatch zu sagen habe: Es ist ganz unterhaltsam. Zwar gibt es in dem “Genre” weitaus bessere Vertreter und auch weitaus bessere Stories, aber schlecht war Bandersnatch jetzt auch nicht. Hätte mir nur etwas mehr von allem gewünscht. Und halt eine spannendere Story. Ich wurde leider nicht ganz abgeholt.
Jedoch habe ich jetzt durchaus Lust generell endlich mal Black Mirror nachzuholen. Bandersnatch war mein Einstieg.
Ach und mein erstes Ende (Dead Ends mal raus gerechnet) war, dass dem Vater eine gebraten wird und Stefan ihn begräbt.