Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Der Film als Geschichte gefällt mir auch, die Wahrheit dahinter war aber wohl bei weitem nicht so versöhnlich wie Disney es sich hier mit Emma Thompson und Tom Hanks hinbiegen möchte, nach dem was ich darüber gelesen habe… :sweat_smile:

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Uh, muss ich dann mal nachlesen gehen :grimacing:

Ich hatte den auch vor ner Weile gesehen (glaube auf ner Pressevorführung oder ner Sneak). Fand ihn auch sehr schön und hab teilweise sogar gestaunt, dass Disney nicht so komplett als gütige Vaterfigur dargestellt wurde.

Dann aber das was Zerknautscher sagt, ja… :smiley:
Ich mag die Videos von Lindsay Ellis ja eh sehr gerne. Dementsprechend auch das über Saving Mr. Banks.

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Verhandlungssache (1998)
Lange nicht mehr gesehen. Immer noch spannend und immer noch gut. :+1: In den Hauptrollen: Samuel L. Jackson als Polizist der durch eine Verschwörung unter Mordverdacht steht. Um seiner Inhaftierung zu entgehen, nimmt er Geiseln und verschanzt sich in einem Büro. Kevin Spacey spielt den Verhandlungsführer der mit Samuel L. Jackson eine spannende Verhandlung führt, die durch die korrupten Polizisten immer wieder gestört wird. Die beiden spielen Ihre Rollen wirklich hervorragend.

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Transformers

Mag den Film immer noch und find ihn immerwieder unterhaltsam. Im Vergleich zu den weiteren Teilen ein echt guter Film, aber auch nur da im Vergleich :grin:

6/10

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The Favourite

Jedes mal wenn ich den leisen Eindruck habe, dass ich Filmen ein bisschen überdrüssig geworden bin, kommt zum Glück sowas wie The Favourite um die Ecke um diese Gedanken mit Nachdruck vom Tisch zu wischen.

Für mich ein Film der Kontraste:

Statische Kameraschwenks im Weitwinkel, welche die opulent ausgestatteten Räume bizarr entrückt erscheinen lassen, wechseln sich ab mit sehr mobilen Kamerafahrten, die nah an die Charaktere herangehen, um dort geduldig auch die kleinsten Reaktionen einzufangen. Der lustig leichte, bis ins Alberne driftende Grundton, der durch die aufgezeigte Groteske der adligen Gesellschaft aufgezeigt wird, schlägt regelmäßig innerhalb nur weniger Sekunden in Niedergeschlagenheit und tiefe Traurigkeit um, nur um die Fröhlichkeit wenige Sekunden später wieder aufzunehmen. Sarahs persönliche Agenda, die sich immerhin um das in ihren Augen Beste für ihr Land dreht auf der einen, Abigails ausschließlich egoistischen Motive auf der anderen Seite. Auch die kindlich naive und chronisch überforderte Anne muss sich zwischen zwei Kontrasten entscheiden, die durch Sarah repräsentierte “wahren” Liebe, die aber manchmal schmerzen kann oder die sanfte und rücksichtsvolle, vielleicht aber auch nicht ganz ehrliche Zuneigung von Abigail.

Zusammen mit den hervorragenden schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten (die 3 Damen dürfen meiner Ansicht nach gerne mit allen verfügbaren Auszeichnungen überschüttet werden, insbesondere Olivia Colman ist einfach der Wahnsinn) ergibt das ein spaßiges, aber eben auch eindeutig mit Lanthimos’ Handschrift versehenes Gesamtbild, bei dem ich mich in jeder Sekunde gefreut habe, dass ich es genießen durfte.

Mein Favourite für die Oscars steht.

9,5/10 miefige Perücken


Fyre

Ich weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll. Natürlich ist es gut, dass dieses an Größenwahn grenzende Unterfangen so kolossal in die Hose gegangen ist und der Verantwortliche sogar zur Rechenschaft gezogen wurde. Auf der anderen Seite ist es aber wirklich erschreckend, wie weit man mit Betrügereien, Lügen, Selbstüberschätzung und Scheuklappen kommen kann.

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Gerade (gestern Abend) auf Amazon den Film 11:14 angesehen. Ging damals an mir vorbei und leider hat Amazon den nur auf Deutsch im Programm. Dennoch ein sehr cooler Film über eine Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Hat mir echt gefallen. Schöner kleiner Film.

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Ich habe die drei Damen auch hochgelobt, aber Nicholas Hoult muss ich auch mal hervorheben. Auch so eine großartiger Performance. :smile: Richtig guter, guter Film.

Ja stimmt, seine Figur ist auch absolut fantastisch. Dieser Gefühlsausbruch mit der Vase… :smiley:

Die Kritik könnt ihr auch im Blog lesen: https://popcornundnachos.wordpress.com

Green Book – der Cadillac der Klischees?

Mahershala Ali und Viggo Mortensen finden als italoamerikanischer Türsteher, der einen afroamerikanischen Starpianisten in den 1960er durch den Süden Amerikas chauffiert, zusammen.

Nach Peter Farrellys letztem Langfilm Dumm und Dümmehr (2014), TV Spielfilm Cuckoo (2015) und 13 Folgen Loudermilk (2017/18), bricht der für doch recht „simple“ Komödien bekannte Regisseur in neue Gefilde auf und nimmt Elemente des Dramas mit in sein Repertoire auf.

Verwundern sollte es deswegen nicht, dass das Grundkonstrukt nicht allzu viele Überraschungen birgt. Zwei Männer, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten, treffen aufeinander und müssen nicht nur die Probleme auf ihrer Reise, sondern auch die auf zwischenmenschlicher Ebene lösen. Sind sie sich zuerst fremd, entsteht Verständnis und letztlich Freundschaft zwischen den beiden Männern.

Nachdem die letzten Jahre durch starke, aber auch anstrengende Filme, die den Rassismus in Amerika porträtierten, geprägt wurde, kommt Green Book wesentlich leichter und weniger wie ein Schlag in die Magengrube daher. Zugegeben, Steve McQueens 12 Years a Slave oder Katheryn Bigelows Detroit sind wirklich empfehlenswert, doch würde man sie nicht direkt nochmal einwerfen, dafür ist die Stimmung nach beiden doch zu niedergeschlagen. Ganz anders jedoch nach Green Book und vielleicht ist es unter Anderem das, was ihm zur Oscarnominierung verhalf. Spaßig, ernsthaft und doch eckt er nicht sonderlich an, sondern bringt sein Motif mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit an den Zuschauer. Zu verdanken ist dies vornehmlich den beiden fantastischen Hauptdarstellern.

Da hätten wir Tony „Lip“ Vallelonga (Viggo Mortensen), ein Italoamerikaner, der im Copacabana als Türsteher arbeitet und sich regelmäßig um unangenehme Gäste kümmert. Dabei dürfen auch gerne seine Fäuste zum Einsatz kommen und die Kundschaft etwas fester angepackt werden. Mortensen geht vollkommen in der Rolle des Tony auf und könnte auch in einem von Scorseses Hinterzimmern aufzufinden oder ein direktes Mitglied der Soprano Familie sein. Ein von Mammas Pasta geformter Bauch, ein grandioser italoamerikanischer Akzent und die bekannte Leichtigkeit mit der Mortensen seine Rollen zum Leben erweckt und schon hängen wir an Tonys Lippen.

Don Shirley: I am not a medical doctor. I’m a musician. I’m about to embark on a concert tour in the Deep South. What other experience do you have?![bjsyMDE5NzQyO2o7MTc5Nzg7MTIwMDszNDI0OzIwMzA|690x409](upload://4F3s1qfq5jYO8PbLtJSloTKmYjz.jpeg) Tony Lip: Public relations.

Neben Tony wäre noch Dr. Don Shirley (Mahershala Ali). Ein leicht versnobter Jazz Pianist, der in einem üppigem Appartement über der berühmten Carnegie Hall residiert und nicht nur einen Butler hat, sondern auch einen befremdlichen Thron, von dem aus er Tony mit fast schon überzogener Erhabenheit zu seinen letzten Berufen befragt.

Dr. Don Shirley hätte sehr schnell als eine schamlosen Karikatur enden können, doch Mahershala Ali schafft es, das Jazz Genie mit solch feinen Nuancen und Charakterzügen zu versehen, dass stets auf eine fantastische Szene die Nächste folgt und das Zusammenspiel von Ali und Mortensen zum eigentlichen Star wird.

Den meisten Spaß mit Green Book hat man nämlich mit Tony und Don, wenn sich beide auf dem Weg durch den Süden necken, vermeidlich nichtssagenden Smalltalk führen und sich dabei doch immer näher kommen und voneinander lernen, auch wenn es manchmal zum Leid des Anderen ist. So kommt es, dass die Geschichte eigentlich in den Hintergrund rückt und Green Book allein durch die Chemie zweier Schauspieler zu etwas wesentlich Größerem wird als zunächst erwartet.

Ja, Green Book erfindet das Rad nicht neu und hinterlässt auch keinen bleibenden Kommentar auf den Rassismus in Amerika, aber muss er das? Peter Farrelly liefert einen Feel-Good Film ab und bringt zwei fantastische Schauspieler zusammen, die etwas Besonderes auf die Leinwand bringen und so vielleicht auch ihren Teilen zur steten Debatte um Rassismus beitragen. Es muss ja nicht immer mit der Brechstange sein, es kann auch mal der in Watte eingewickelte Samthandschuh sein.

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No way out (“Only the brave” im Original)

Sowohl bei Kino+ als auch bei den Jungs von Cinema Strikes Back kam der ja schon bei Kinostart wahnsinnig gut an. Ich weiß jetzt auch, warum. Ein absolut fantastischer Film mit grandiosen Schauspielern und einem Ende, dass mich absolut geschockt und Rotz und Wasser heulend zurückgelassen hat.

Absolute Empfehlung!

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Billionaire Boys Club.

Hatte Spaß mit dem Film , viele Stars dabei, auch Kevin Spacey was mich aber nicht weiter gestört hat. Entertaining 100 Minutes. 4/5

You Were Never Really Here

Naja wie soll ich ihn beschreiben. Ein Arthouse Taken mit Joaquin Pheonix in einer seiner Paraderollen als PTSD geplagter gebrochener Mann.

Geile Bilder, überragendes Schauspiel von Phoenix und tolle Musik. Jetzt weiß ich auch warum der schon so lange bei mir auf der Watchlist war und die Jungs bei Kino+ so über ihn geschwärmt haben.

Der Film versprüht viele „Vibes“ die man aus anderen Filmen kennt. Taxi Driver und Drive wären da sicher zu nennen.
Und was viele Filme heutzutage nicht schaffen, bekommt die Regisseurin hier perfekt hin und zwar die Länge des Films. Mit knapp 90 min ist er weder zu lang noch zu kurz, Einfach perfekt für das was er sein will :joy:

4/5 bei Letterboxd

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Den ersten Teil mochte ich auch!

Müsste ich mal wieder gucken! :slight_smile:

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Die Szene mit der Sporthalle fande ich auch richtig brutal.

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"Your Name"
:sob:

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Terminator

Mag ich persönlich mehr als den 2.
Was nicht heißen soll, dass der 2. schlecht ist…ganz im Gegenteil

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Green Mile

Da ich vor Kurzem das Buch gelesen habe, wollte ich nun auch unbedingt mal den Film schauen.
Es ist ein sehr passabler Film - vor allem Michael Clarke Duncan und Sam Rockwell stachen für mich schauspielerisch heraus -, aber ich würde tatsächliche eher nochmal das Buch lesen als den Film ein zweites Mal zu schauen. Da gibt mir das Buch dann doch einfach mehr, auch wenn sich der Film sehr an das Buch hält.

7/10

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Beste Szene :smiley:
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Ich hab tatsächlich erst den Film gesehen und anschließend - Jahre später - das Buch gelesen und war während dem Lesen einfach begeistert, wie “perfekt” die Umsetzung als Film ist, weil wirklich so ziemlich alles aus dem Buch auch im Film mit drin ist.

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