Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Shoplifters

Habe ich schon letzte Woche gesehen, aber hier nun ein kurzer Text dazu. Shoplifters erzählt die Story einer Familie von Kleindieben in Japan. Ich bin ohne große Erwartungen in den Film gegangen und bin doch positiv raus gekommen. Ich kann die Oscarnominierung sehr gut nachvollziehen. Ein toller Film. Aber ich fühlte mich stark an einen anderen Film erinnert:

Nämlich an Boyhood. Sowohl in Boyhood als auch in Shoplifters passiert viel, aber auch wieder nicht viel. Es wird der normale Alltag von Personen gezeigt. Nur hier halt von einer Familie, bei denen einige von ihnen auch ab und an mal Dinge wie Lebensmittel oder Angeln klauen. Es dient mehr als Charakterstudie als ein “spannender” Film. Und das soll alles andere als negativ sein. Denn die Figuren sind sehr interessant geschrieben und werden auch toll gespielt. Habe Shoplifters im Original mit Untertiteln gesehen.

Schaut euch Shoplifters an. Es ist ein sehr guter Film, der mich über seine Laufzeit hinaus sehr gut unterhalten hat.

4 von 5 Sternen.

mother!

What…the…fuck…

3 von 5 Sternen

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Auch Monate, nachdem ich den Film gesehen hab, fällt mir noch nicht viel mehr als das dazu ein :smiley:

3 „Gefällt mir“

mother! ist ein absolut bizarrer Film, in dem viel passiert. Viel interpretierbares. Ich weiß auch noch nicht, was ich dazu genau denken soll. Was soll die gelbe Flüssigkeit genau sein oder darstellen? Was soll das Verhalten von Him? Was soll dieser plötzliche Wandel im letzten Drittel? Was soll irgendwas? mother! scheint diese Art von Film zu sein, die man mehrfach schauen muss. Ich mochte ihn dennoch, auch wenn ich nicht weiß, was ich davon mitnehmen soll. Wenn ich überhaupt was davon mitnehmen soll…

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Ich mochte ihn auch. Aber ich finde ihn immer noch komplett abstrus.

Die gängige Interpretation ist ja, dass sie Mutter Erde und er eben Gott ist. Was dann allem schon irgendwie Sinn gibt, aber der Film ist trotzdem einfach nur bizarr.

Ist mir zu religiös… fand ihn aber gut und unterhaltsam.

Zu shoplifters:
Na endlich kam da was zu… hat aber auf sich warten lassen. :grin:

Die Interpretation habe ich auch gelesen und sie ergibt schon Sinn, aber ich glaube um einen Rewatch kommt man nicht drum rum um eben diese Interpretation zu bestätigen (oder noch was anderes zu finden).

@anon72071808 Wollte halt warten bis ich einen weiteren Film (außerhalb der Film-Themen-Challenge) gesehen habe. Aber Persona 5 und Undertale sowie das spazieren und der Super Bowl (oder zusammengefasst: Viele Dinge) haben mich vom Filmeschauen abgehalten :sweat_smile:

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Persona5… :scream:
Da bekomme ich sofort wieder Angst… hab ich mir im Weihnachts-sale gekauft… mich aber nicht rangewagt, weil ich weiß, wie lange ich schon allein für persona4 golden gebraucht hab… :fearful: … und kenne die Spieldauer von persona5…

Außerdem ist die dreams-beta zuende und endlich kann ich KH3 genießen diese Woche.
In 2 Wochen werd ich dann mal tatsächlich bei RDR2 aus der 1. Ministadt (gleich zum Anfang) verschwinden, denke ich…

Ok. Genug offtopic.

138 Stunden und 19 Minuten für Persona 5 bei mir :sweat_smile:

Was Filme angeht kommen aber die Tage wieder einige kurze Texte von mir. Hab beim spazieren so eine Videothek nahe dir entdeckt und einiges eingekauft. :smirk:

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Ich bin/bleib gespannt.

Name der Videothek? (Falls du noch nicht alles weggekauft hast… )

Ich habe übrigens am Wochenende Your Name gesehen.

Gott ist dieser Film toll. Kein Wunder das er momentan der erfolgreichste Anime-Film der Geschichte ist. Bei dem Film passt echt einfach alles.

10/10

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Video World

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Oh… die sind doch teilweise recht teuer gefühlt bei gebrauchten Filmen.
Also ich meine im Bezug darauf, durch wieviele Hände die Filme vorher gingen. :sweat_smile:

Meinst du tatsächlich den in meiner Nähe? :scream:
Da deine „Spaziergänge“ ja immer weiter ausufern, scheinst du langsam in einen Bereich vorzudringen, wo du auf etwas intensiveres umsteigen könntest. Spart Zeit und ist wahrscheinlich noch effektiver. :smiley:
Raus kann man ja trotzdem noch.

Leichte calisthenics oder yoga oder so?
Bouldern… Schwimmen… Fahrrad… oder falls deine Fußgelenke stabil genug sind, Spaziergänge quer-feld-ein und durch kleine Wälder mit Höhenunterschiede auf der Strecke…
:thinking:
Sry für’s Einmischen.

:grin: :+1:

Mir ist er zuuu rund.
Dadurch war alles am Platz, wo es hingehört und somit fehlten mir die Überraschungen und Fantasie sowieso… :sweat_smile:
(Seltsames Problem… ich weiß.)

Mein Bester & Ich (Remake von Ziemlich beste Freunde)

Er kam gestern in der Sneak, ja den Film hätts nicht gebraucht, das französische Original war schon top. Aber auch das US Remake macht Spaß und von Cranston bis Kevin Hart haben alle gu geschauspielert, allein Kevin Hart hätte noch überdrehter spielen können.

07/10 auf Letterboxd von mir.

Hostiles

Nach dem überragenden Out Of The Furnace und dem eher mittelmäßigen Black Mass habe ich nun auch endlich mal Scott Coopers neuestes Werk, Hostiles, gesehen.

Ohne Umwege kann man sagen, dass Christian Bale hier wieder mal brilliert. Seine Darstellung des Captains ist einfach nur grandios. Er passt sofort zu 100% in diese Welt. Die anderen Darsteller sind ebenfalls sehr sehenswert.

Optisch wird auch einiges geboten, gerade für Western-Fans. Bei der Story muss ich aber leider einige Abstriche machen. Sie ist zwar sehr roh und hart, wie schon bei Out Of The Furnace, allerdings konnte ich das Haupthema des Films, die Wandlung von Bale vom absoluten Indianer-Hasser zum großen Freund der Cheyenne nicht wirklich nachvollziehen. Natürlich gab es Ereignisse, die zu einem Umdenken hätten führen können, aber zum Anfang macht der Film sehr deutlich, dass Bale seit Jahrzehnten ohne jeden Skrupel gegen die Ureinwohner gekämpft hat, so dass für mich diese 180°-Wendung unglaubwürdig erschien.

Trotzdem ein absolut sehenswerter Film, der aber leider nicht an Out Of The Furnace heranreicht, auch wenn Cooper am Ende von Hostiles den eben genannten mehr als deutlich zitiert.

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Burning (2018)
von Lee Chang-dong

Im Grunde bräuchte es nur genau zwei Worte um Burning zu beschreiben: "mysteriös" und "faszinierend". Denn ich fand praktisch jede einzelne Szene des Films zugleich unendlich mysteriös und unfassbar faszinierend. Immer ist irgendetwas an den Geschehnissen, den Verhaltensweisen, den Aussagen oder den Reaktionen der Figuren oder der Welt, die uns gezeigt wird, leicht "off"—mal subtil, mal klar und deutlich. Lee Chang-dong (bzw. Haruki Murakami, auf dessen Kurzgeschichte Burning beruht) versteht es, einem irgendwie immer das Gefühl zu geben, dem großen Ganzen des Mysteriums wieder einen Schritt näher gekommen zu sein und zugleich immer durch eine kleine mal bewusst, mal nur unbewusst spürbare Widersprüchlichkeit, Zweifel zu sähen, ob man wirklich auf der richtigen Spur ist. Und das Schlimmste (read: Beste) ist: das geht nach dem Film noch so weiter!

Ich hatte zwar am Ende das Gefühl, das große Ganze für mich zu einem logischen Bild zusammengefügt zu haben (wenn ich auch glaube, dass selbst da eine gewisse Ambivalenz beabsichtigt ist), jedoch hat der Film so viele kleine Abzweigungen und Ebenen, die ihre ganz eigenen Frage aufwerfen, Widersprüche & Geheimnisse in sich zu tragen scheinen, dass der Film nicht nur stark zum erneuten Sehen anregt, sondern auch währenddessen eine unglaubliche Dichte an Themen & Dingen, die offen oder verdeckt angesprochen werden, zu haben scheint. Daraus entsteht dann auch die meiner Meinung nach größte Stärke des Films, diese unglaublich geheimnisvolle und zum permanenten Mitdenken anregende Atmosphäre. Für diese besondere Atmosphäre besitzt er auch den perfekten Score, der wahnsinnig gut eingesetzt wird und Lee Chang-dongs Inszenierung ist ebenfalls der Hammer. Bin sehr gespannt auf seine anderen Filme.

Noch ein paar mehr oder weniger lose Gedanken, als Ansatzpunkt für Diskussionen über verschiedene Theorien oder als Ausgangspunkt für Theorien, die ich in einem Rewatch mal näher verfolgen möchte (einigermaßen sortiert von ‘viele/mehrere Details im Film unterstützen diese Theorie’ hin zu ‘mehr Gehirnfurz als Theorie, nur wenige Punkte im Film unterfüttern diese Idee’):

Zunächst die Hauptstoryline des Films: Was ist mit Hae-mi geschehen? Erste (deutlich realistischere Theorie mMn): Ben ist ein Serienmörder und hat sie ermordet. Sein "Hobby" "Burning Greenhouses" ist eine Metapher für das Töten seiner Bekanntschaften. Er redet von "alle 1-2 Monate" und dass er ein "Greenhouse" "in Jong-sus Nähe" am Tag nachdem er mit Hae-mi weggefahren ist, "abgebrannt" hat. Alle wörtlichen Greenhouses sind allerdings noch da. Seine Motivation: vermutlich wenn er ihrer überdrüssig wird (sein mehrmaliges Gähnen), im Falle von Hae-mi mglw. zusätzlich Eifersucht (erwähnt er gegenüber Jong-su) und vor allem der "Thrill"/Adrenalin-Rausch (er spricht mehrmals vom "bass" in seinem Herzen, den er spüren muss). Weiterer deutlicher Hinweis: Die rosa Uhr in seiner "Trophäensammlung" im Bad nachdem Hae-mi verschwunden ist. Außerdem: Schminken seiner späteren Bekanntschaft gehört mglw. zu einem Ritual, bevor er sie jeweils umbringt. Weitere Hinweise: ihre Katze; aufgeräumtes Zimmer = Spurenbeseitigung?)

Zweite Theorie dazu: Sie ist weggelaufen/hat sich umgebracht. In der Vergangenheit nennt Jong-su sie "ugly" -> später Schönheitsoperation. Letzte Konversation vor ihrem Verschwinden, er nennt sie "Schlampe" (er ist der einzige "dem sie traut" (laut Ben), Enttäuschung über sein Verhalten, auch dass er sich nicht an sie erinnert) + mgwl. Schulden, schonmal weggelaufen (Aussage der Mutter) -> erneutes Verschwinden/Untertauchen/Selbstmord? Wenn diese Theorie stimmt, dann würde aus Jong-su eher ein Typ mit "Anger-Management"-Problemen (wie sein Vater) werden, der aufgrund von falschen Vermutungen letztendlich zum Mörder wird. Hätte eine gewisse Tragik. Aber: Anruf impliziert Gewaltverbrechen.

Ich vermute, es gibt entweder eine “Geschichte innerhalb der Geschichte” (geschrieben von Jong-su = Writer) oder eine Art “surreales bzw. magischer Realismus” - Element, bei dem wir den Entstehungsprozess von Jong-sus Geschichte praktisch “live” von innerhalb der Geschichte miterleben, während er sie schreibt. Beides würde im Endeffekt auf ein sehr ähnliches Filmerlebnis hinauslaufen. Hinweise für beide Theorien: Beide anderen Charaktere, Hae-mi & Ben, mit kurzer (vielleicht noch unfertiger Backstory; Bens Backstory aus “The Great Gatsby” = Einfluss der literarischen Vorliebe des Autoren Jong-su?), beide wirken stark wie Fantasien oder Projektionsflächen der Wünsche oder Ängste Jong-sus als wie vollkommen eigenständige Figuren, extremer Kontrast in vielen Dingen zwischen Ben und Jong-su; interessante Ähnlichkeit zweier Shots: relativ zu Beginn: Hae-mis Apartment, Jong-su von hinten gefilmt, masturbierend, Blick Richtung Fenster, dann Blick auf Hae-mis Bild. Gegen Ende: Erneut Hae-mis Apartment, wieder Jong-su von hinten gefilmt, Blick Richtung Fenster, diesmal allerdings schreibend, Hände am Laptop (an der “Geschichte in der Geschichte”?, möglicherweise in der “Realität” eigentlich sein Apartment?) -> mglw. Schreiben gleichgesetzt mit Fantasieren Jong-sus. Außerdem: gefühlt findet eine kurze Tonveränderung in der Geschichte statt, als Jong-su den Joint raucht, Sonnenuntergangssequenz (Jong-sus Bewusstseinszustand in direkter Verbindung mit dem Ton der Geschichte?). Auch Hae-mis Backstory scheint wie vieles eine Summe aus Jong-su Realität (seine Mutter sagt: Brunnen ja, reingefallen: keine Ahnung) und seinen Wünschen / Fantasien (Brunnen: ja, reingefallen: ja -> Er rettet Hae-mi -> später “Liebesgeschichte” zw. beiden Charakteren) zu sein.

Zwei Dinge sind auffällig, die möglicherweise zusammenhängen, auf die ich mir aber nur so halb einen Reim machen kann. Erstens, der starke Kontrast zwischen Jong-su & Ben und teilweise auch zw. Hae-mi & Ben (neben den offensichtlichen Dingen z.B. auch Tränen (Emotionen) <-> niemals Tränen): Es wirkt oft, als würde er hier noch auf eine andere Ebene führen wollen, als diesen Gegensatz nur die für Hauptstory mit dem "Liebesdreieck" und dem Kontrast zw. "Arm und Reich" zu dienen. Zweitens, gleich zweimal wird die Idee des "little hunger & great hunger" angesprochen (für das unterschiedliche (vorrangige?) Bedürfnis mancher Menschen nur nach z.B. Essen(absolut notwendige Dinge) und dann nach zusätzlichen Dingen, wie Fragen nach dem "Sinn des Lebens"; mglw. ähnlich zur "Maslowsche Bedürfnishierarchie" oder den unterschiedlichen Zuständigkeiten der versch. Gehirnregionen -> Verkörpern die Charaktere in Jong-sus Geschichte unterschiedliche Bedürfnisse in seinem Leben?). Auch hier wirkt es als würde eine weitere thematische Ebene aufgemacht. Es passt aber nur so halb auf den Unterschied zwischen Hae-mi & Jong-su einerseits (z.B. 2x Einschlafen und Tränen bei Hae-mi) und Ben andererseits (nie Tränen, Szene in der Kirche (Glauben = Fragen nach dem Sinn des Lebens?, Essen nicht als Notwendigkeit, sondern er "bereitet sich selbst ein Opfer"). Wären dann Hae-mi & Jong-su als eine Einheit (Unterschicht?) zu sehen oder als noch mal getrennte Repräsentanten mit unterschiedlichen Bedürfnissen (Unterschicht & Mittelschicht)? Vielleicht passt es deshalb nicht richtig zusammen, weil es zwei unabhängige Aspekte des Films sind, die nur einen ähnlich klingenden Kontrast durch die sonstige Verwendung von Metaphern wie ein Gleichnis wirken lassen.

Ein Film für Leute, die auf sich langsam entwickelnde sehr atmosphärische Mystery-Thriller stehen, wo vielleicht das Rätseln & Fragenstellen selbst mehr im Mittelpunkt steht als eine möglichst spektakuläre Auflösung am Ende. Ganz großartiger Film!

9/10

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Rebuild of Evangelion / Evangelion 1.0, Evangelion 2.0, Evangelion 3.0

von Hideaki Anno (Shin Godzilla, Neon Genesis Evangelion)

Für alle, die die Serie nicht gesehen haben: Seht euch die Serie an. Wenn ihr dann nicht genug habt, seht euch The End of Evangelion an. Wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, wiederholt Schritt 1 und 2 (so wie ich :simonhahaa:) Und wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, seht euch Rebuild of Evangelion an.

Worum geht es: Die Filme fangen im Grunde als eine Neuinterpretation der Serie an und driften dann immer weiter von der Serie ab. Kann man schon mal machen, obwohl es schon ein alternatives Ende gibt :upside_down_face: . Dabei wird jedoch die Core-Essenz der Handlung beibehalten. Also ich versuche das ganze mal grafisch abzubilden.


Wie Sie in dieser durchaus gelungenen Grafik sehen können, gibt es zunächst eine hohe Überlappung zwischen der Serie und den Filmen. Ein Umstand, welcher sich im weiteren Verlauf abrupt ändert. Diese Abweichung ist gemeinhin auch als Evangelion 3.0 bekannt. :face_with_monocle:

In 3.0 gibt es eine lange Sequenz in der der Zuschauer schon längst die richtigen Schlüsse gezogen hat, während der Protagonist noch meilenweit hinterher hängt. Sowas empfinde ich immer als sehr unangenehm. Die Auflösung wurde dann, nicht nur von einem, nein von gleich zwei Erklärbären vollzogen :roll_eyes: . Als würde jemand der die Serie nicht gesehen hat mit der Handlung in irgendeiner Weise mitkommen. Auch deshalb, zuerst die Handlung der Serie verstehen, die schafft das sogar ohne Erklärbär.

Was haben die Filme noch zu bieten?

  • neue Effekte (wow 3D, damit sieht alles viel besser aus … not)
  • eine neue Nebenfigur, jetzt auch mit Boob-Physics :confused: (hätte man sich echt sparen können, die ist 100% Fanservice und trägt absolut fast nichts zur eigentlichen Handlung bei).
  • keine „langweiligen“ Parts mehr, die imho die Serie erst zu etwas besonderen machten. Da ging es nämlich vorwiegend um die Depression von Hideaki Anno.
  • keine epilepsieauslösenden Parts (:schade: schade)

Zugegeben, es gibt viele epische Momente, aber es fehlen halt auch einige (:colinmcrage: HALLELUJA). Der Soundtrack gibt auch alles um den Epicnessregler auf Maximale Realität zu stellen. Und ja den Soundtrack find ich richtig gut, der hat mich eigentlich erst dazu gebracht mir auch noch die Filme reinzuziehen.

Nagut das Ende von 3.0 hat mich irgendwie doch mit den Filmen versöhnt.
Wegen der epischen Momente und den coolen 3D Effekten?
Nein, sondern weil hier die 3 Kids endlich wieder vereint sind, irgendwie … zumindest fast vereint … oder so :ugly:


Werde ich die nächsten 10 Jahre auf Evangelion 4.0 warten? Ja!
Werde ich die nächsten 10 Jahre ununterbrochen darauf hinweisen, dass Hideaki Anno endlich mal seinen faulen Arsch heben soll, um den Film fertig zu stellen? Vielleicht.
Werde ich mir den Film in 10 Jahren ansehen? Wahrscheinlich, falls er dann schon fertig ist.
Werde ich mir die ganze Zeit über denken, dass es besser wäre wenn Hideaki Anno wieder eine Depression durchleben würde, damit der letzte Film zumindest wieder so gut wird wie das Ende der originalen Serie? Ich werde mich dafür hassen, aber ja :gunnar:

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Und wer dann noch nicht genug hat, kann sch die Mangas von Evangelion reinziehen, die sich auch wieder von den Filmen und der Serie unterscheiden soll.

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:simonhahaa: stimmt. Mal sehen ob ich mich überwinden kann. Vielleicht seh ich mir davor noch mal die Serie an.

Me and Earl and the Dying Girl

“Me and Earl and the Dying Girl” ist ein Genre-Mix bestehend aus Comedy, Drama, Romance und Coming of Age. Mit Thomas Mann, RJ Cyler und Olivia Cooke hat sich Regisseur Alfonso Gomez-Rejon zudem sehr fähige Schauspieler ins Boot geholt. Des Weiteren ist dieser Film eine indirekte, kleine Liebeserklärung an das Medium Film, denn Greg und Earl liebes es, Filmklassiker zu persiflieren, sodass wir als Zuschauer immer wieder sehr unterhaltsame Schnipsel aus dem Schaffensprozess der beiden Protagonisten zu sehen kriegen.

Und trotzdem bin ich mit “Me and Earl and the Dying Girl” nicht warm geworden. Die Dialoge sind furchtbar edgy und stellenweise fremdschämig. Aber auch insgesamt kommt die Geschichte vorhersehbar und fast schon seicht daher.

Außerdem verstehe ich nicht, warum der Filmtitel auf Earl verweist, denn der Charakter von RJ Cyler kommt nur am Rande vor. Die eigentliche Geschichte dreht sich nur um Greg und Rachel.

Ach, ich weiß nicht. Ich habe das Gefühl, dass Alfonso Gomez-Rejon eine Menge Potenzial hat liegen lassen. “Me and Earl and the Dying Girl” ist unter’m Strich ein sehr durchschnittlicher Film mit einem schönen Anfang, einem holprigen Mittelteil und einem konstruierten Ende. Ich habe mir wirklich mehr versprochen.

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