Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Can you ever forgive me

Positiv überrascht von Melissa McCarthy. Sollte immer ernste Rollen spielen.

1 „Gefällt mir“

Leider macht sie wohl selbst mit einer Nebenrolle in einer Straight to DVD Produktion mehr Geld als mit so einem ernsten Film

1 „Gefällt mir“

Für mich geht nichts über das Original. Der Zeichentrickfilm ist unschlagbar und auch einer meiner ersten Kinofilme gewesen. Dafür gefiel mir die Realverfilmung von Dschungelbuch vor ein paar Jahren wirklich gut. Aber auch hier ist der Zeichentrickfilm noch ein Stück besser.

Ein Kumpel hat den auf BluRay und fordert schon seit geraumer Zeit einen Filmabend :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Ich lege dieses Jahr los mal mehr Filme zu gucken.
Am 06.02.19 habe ich mir Unbreakable und Split angeschaut zur Vorbereitung auf Glass.

Am 11.02.19 habe ich mir Hotel Artemis und Hostiles auf Amazon geguckt.

Und im Kino Abends die letzte Aufführung von Glass.

1 „Gefällt mir“

Logan

Die X-Men-Filmhelden meiner Jugend sind älter geworden. Wesentlich älter. Sie sind geschwächt, wirken in manchen Momenten sogar gebrochen. Es tut weh und rührt einen fast schon zu Tränen, dass man so starke Persönlichkeiten, sei es eben physisch oder psychisch, so extrem leiden sehen muss.
Hinzu kommt die Konfrontation Logans mit seiner „Tochter“: Laura (X-23), ein junges Mädchen aus einem Mutantenprogramm, welche die gleichen Fähigkeiten wie Logan besitzt. Zunächst unfreiwillig, müssen diese zusammenarbeiten, um sich gegen ihre Jäger zu behaupten. Diese wollen ihre aus dem Programm geflüchteten Experimente wieder einfangen, um deren Fähigkeiten für sich zu nutzen. Charles stirbt im Laufe der Flucht durch einen perfekten Logan-Klon (X-24) und wird von seinem Freund begraben. Auf dem Weg zu einem in einem von Laura mitgeführten X-Men-Comicheft erwähnten Rückzugsort erwähnt die bis dahin stumme und nur im Kampf schreiende Laura, dass Charles ihr gesagt hat, dass Logan sich nicht mit einer von ihm mitgeführten Adamantium-Patrone umbringen solle, weil dieser noch eine Aufgabe hat. So stellt es sich zum Ende hin heraus, dass diese aus der sicheren Überführung der Kinder über die Grenze besteht. Im Grenzgebiet kommt es zum finalen Aufeinandertreffen mit den Jägern, ebenso vom Logan-Klon und dem Original. Logan erliegt an den im Kampf erlittenen schweren Verletzungen, kann aber dank der zuvor im Kampf erledigten Jäger sicherstellen, dass die Kinder fliehen können. Er stirbt als Held. Sein Grabkreuz wird von Laura nach einer von ihr gehaltenen Rede in ein X umgestellt.
Die Kämpfe sind verdammt gut dargestellt, herrlich brutal. Die Charaktere, gerade Logan, Charles und Laura haben mir echt gut gefallen, weil man deren Emotionen und Gefühle förmlich spüren konnte.
Mein Fazit zur ganzen Reihe: Hugh Jackman wird für mich immer Wolverine sein (J.D. lässt grüßen), die perfekte Inkarnation, gleiches gilt für Patrick Stewart als Professor X.

Muss man gesehen haben. :fuerdaswasesseinwill:

5 „Gefällt mir“

Wenn ich das richtig gelesen habe, dann kommt der am 11.04. auch hier endlich raus.

1 „Gefällt mir“

Der Frauenmörder von Boston (1968)
Regie: Richard Fleischer
Tony Curtis, Henry Fonda, George Kennedy, William Marshall, George Voskovec, Sally Kellerman, William Hickey, Murray Hamilton

Zum Inhalt:
Anfang der 60er Jahre hielt ein Frauenmörder die Stadt Boston in Atem. Konzentrierte er sich anfänglich auf ältere Damen, schlug er in der Folgezeit wahlos zu. Keine Frau konnte sich dadurch sicher sein. 13 Opfer hinterließ der mutmaßliche Mörder Albert Henry DeSalvo ehe er fast zufällig geschnappt wurde.

Fazit:
Das war einer der ersten Filme über einen Serienmörder die ich gesehen habe und die mich beeindruckt haben. Auch nach so vielen Jahren hat mir der Film gefallen. Das Schauspiel, die Technik und seine Erzählweise.

Der Boston Strangler gilt als erster moderner Serienmörder in den USA und seinerzeit führten seine Taten zu einer beispiellosen Berichterstattung in den Medien, die auch die Hysterie in der Bevölkerung forcierte.
Der Film ist nicht so authentisch, wie er sich gibt, so wurde im Film dem Täter Albert deSalvo Schizophrenie attestiert - etwas, was beim tatsächlichen Täter nie diagnostiziert wurde.

Bereits 4 Jahre nach dem letzten Mord drehte Richard Fleischer diesen Film. Dies brachte ihm aufgrund der kurzen Zeitspanne nicht nur Lob in der Öffentlichkeit.
Dabei versuchte er keinen reißerischen Thriller abzuliefern, sondern die Geschichte mit einem dokumentarischem Einschlag zu versehen.
Dazu benutzte er sehr stark das Split-Screen Verfahren was zu dieser Zeit an Popularität gewann. Was ebenfalls bemerkenswert ist, ist das Ausbleiben von Musik.

In der ersten Hälfte des Films ist klar die Ermittlungsarbeit im Vordergrund. In der zweiten Hälfte geht es dann eher um das Verhör des mutmaßlichen Killers, der von Tony Curtis brillant dargestellt wird.
Tony Curtis spielt den Serienkiller mit einer beeindruckenden Gefühllosigkeit und Kälte und schafft es sogar eine gewisse Tragik zu vermitteln.

Ein nüchterner und in seiner klaren Struktur fast schon ein semidokumentarisch anmutender Wegbereiter des modernen Thrillerkinos.

3 „Gefällt mir“

Gestern recht spontan (da es die einzige Vorstellung auf Englisch war) Lego Movie 2 gesehen. Hatte keine großen Erwartungen und weil es ja hieß er sei „abgeschmiert“ sogar leichte bedenken. Ich mochte den ersten Film und auch Lego Batman und Ninjago (in absteigender Reihenfolge :wink: ), also warum nicht?

Die Geschichte hat mir gefallen und hat eine (teilweise etwas zu amerikaramellisiert inszenierte) gute Botschaft für Kinder, die mMn über den ersten Eindruck („vertragt euch“) hinausgeht. Ich hatte keine Trailer zum Film gesehen (oder den Inhalt vergessen) und war positiv überrascht von der Art und Weise, wie die Geschichte fortgesetzt wird. Hier hat man sich Mühe gegeben, finde ich und einige im letzten Film etablierte aber nicht weiter beachtete Elemente untergebracht. Die Gags haben mir gefallen und setzen den Humor aus dem ersten Teil fort. Klar, Will Arnett der zum dritten Mal Lego-Batman mimt kann bei einigen sicher auch für Ermüdung sorgen (und ein paar seiner Lines hatten auch genau diesen Effekt bei mir), aber insgesamt fand ich es lustig.
Einige Witze (v.a. Reaktionen und Slapstick) wurden zwar für meinen Geschmack etwas zu sehr ausgewalzt, aber eine andere Sichtweise wäre, dass man hier einfach konsequent geblieben ist.
Nach wie vor wird viel beobachtet, kommentiert und gebrochen. Dabei werden auch die visuelle und die non-verbale Ebene dankbarerweise immer mit eingebunden. Sollte für jeden was dabei sein.
Die Animationen und die Qualität der Effekte sind nach wie vor beeindruckend anzusehen, haben aber natürlich auf keinen Fall den Wow-Effekt des ersten Films - man hat es jetzt eben schon gesehen.

Generell finde ich den zweiten Teil kindlicher als den ersten Film, aber das ist nicht als Kritik zu verstehen, ich sehe ihn tatsächlich näher an der eigentlichen Zielgruppe. Für Erwachsene (Mit)seher ist definitiv genug unterhaltsames dabei, spätestens mit dem Abspann in dem The Lonley Island featuren.

Lego Movie 2
7,5/10

Find ich gut. Würd ich wohl nicht ohne Anlass nochmal gucken, aber einmal kann man ihn sich ansehen, wenn man Teil 1 mochte.

Witzigerweise kehrt Lego mit dem Film eine Botschaft hervor, die über die letzten 25 Jahre geschäftspolitisch konstant abgetragen wurde, nämlich, dass das Spielzeug Lego an sich ein neutrales Bausystem ist und Jungs und Mädchen weder mit besonderen, auf die Geschlechter zugeschnittenen Welten und Bausteinen, noch getrennt voneinander spielen sollen. Und auch wenn es der Konzern sicher nur macht, weil es gerade gut ankommt und einfach weiter Puppenhauszaubertraumprinzessinland an Mädchen und Raptorwolfbatmanninja an Jungs verkauft: Die Botschaft ist klasse.

Könnte da noch einiges mehr zu rausziehen, aber ich verschone euch! :smiley:

3 „Gefällt mir“

12 Years a Slave

Ich verneige mein Haupt vor diesem wahrlich meisterlichen Werk, obwohl oder gerade weil es in mir eine solche Wut und einen solchen Unglauben auslöst. Hervorragend gespielt und stark inszeniert, bis hin zu einem der befreiendsten Enden überhaupt.

6 „Gefällt mir“

The Road

Sehr geiles düsteres dystopisches Endzeit-Drama, bei dem die Beziehung zwischen Vater und Sohn wirklich im Vordergrund steht. Der Ton, das Setting und die ruhige Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen, auch die plötzlichen Eskalationen zwischen durch wurden authentisch und ungeschönt umgesetzt. Dazu ein Look der so krass entsättigt ist, dass ich selber noch mehr mit Vater und Sohn mitgefiebert habe.

Leider hat mich der Sohn stellenweise etwas genervt, was aber seine Leistung nicht schmälert. Viggo Mortensen ist fantastisch und auch der restliche Cast performt hier gut.

4/5
gesehen auf Netflix in OV mit Untertiteln

Auf Letterboxd findet ihr mehr von den Filmen die ich sehe: https://letterboxd.com/ape420/

5 „Gefällt mir“

Jerry Seinfeld: I’m Telling You for the Last Time (1998)

Jerry Seinfeld beerdigt wortwörtlich sein Comedy Programm mit dem er groß geworden ist weil er mit dem altbekannten Zeug nicht mehr auf Tour gehen will, ein Kind überredet ihn dann doch es noch ein letztes Mal zu tun. Das ganze ist ein Intro welches das dann folgende einstündige Stand-Up Special einleitet.

„Seinfeld“ war zusammen mit „Cheers“ und „Frasier“ fester Bestandteil meiner Jugend. Jede Nacht war ich noch wach und hab das auf RTL geschaut. Ich hab es geliebt, wusste aber lange Zeit nicht dass Jerry Seinfeld tatsächlich Stand-Up Comedian ist. Letztens wurde mir dann das Netflix-Special von Ray Romano vorgeschlagen, seine Show hab ich früher auch gerne gesehen und es war schon zu spät um noch nen Film anzufangen aber zu früh um ins Bett zu gehen, ne Stunde Stand-Up war da genau richtig und weil ich noch nie ein Special gesehen habe, es aber immer mal tun wollte, hab ich’s mir angeschaut. Es hat mir dann so gut gefallen dass ich weitere Specials sehen wollte und so bin ich auf dieses hier gestoßen.

Das hier ist jetzt das erste mal gewesen dass ich ein Programm von Jerry Seinfeld sehenund was soll ich sagen? Es wurde vor über 20 Jahren aufgezeichnet und ich hab Tränen gelacht beim schauen, es funktioniert heute noch so gut wie damals. Als er über diese Verkaufsshows spricht die damals auch nachts bei uns liefen, gerne furchtbar schlecht synchronisiert, fühlte ich mich direkt wieder genau in die Zeit in den späten 90ern versetzt als ich eben nachts seine Show gesehen habe. Selbst die vermeintlich abgedroschenen Witze über stereotypen bei Männern und Frauen oder alte Menschen sind heute noch gut weil er sich eben nicht über jemanden lustig macht, wie es in der deutschen Comedy üblich ist, sondern mit ihnen lacht. Komplett zerrissen hat es mich dann am Ende beim Bit über Rennpferde. Man kann das leider nicht in Worte fassen, man muss es sich anschauen und das würde ich auch jedem empfehlen der nur ein bisschen was für Stand-Up übrig hat (und halt gut genug englisch versteht, geht auch gut mit Untertiteln). Zu sehen ist es auf Netflix.

Ich finde es wirklich schade dass sich da in Deutschland nie eine Kultur entwickelt hat. Zur gleichen Zeit hatten wir immerhin den „Quatsch Comedy Club“ und „Nightwash“, aber übers Nachtprogramm ging das auch nie hinaus. Von Comedy Clubs mit Open Mic Abenden mal ganz zu schweigen. Zum Glück gibt es inzwischen das Internet sodass man trotzdem in den Genuss guter Stand-Up kommen kann.

9/10 (und ich hab sogar über 10/10 nachgedacht, aber ich will noch Luft nach oben lassen)

4 „Gefällt mir“

Alita Battle Angel

Da ich die Vorlage nicht kenne, kann ich nichts dazu sagen, wie gut das Original umgesetzt wurde. Für sich genommen hat mir der Film aber sehr gut gefallen.

Toller Cast, allen voran sympathischer Hauptcharakter. Gute Mischung aus Action, Sience-Fiction und Romantik. Visuell teilweise eine Wucht, nicht nur bei den tollen Actionszenen.

Die Geschichte ist okay (nichts besonderes), unterhält durchgehend und macht Lust auf mehr. Mal schauen, ob ein zweiter Teil kommt. Insgesamt freute es mich aber, Mal wieder in eine neue interessante Welt abtauchen zu können. 8/10

Wusste ich gar nicht das Jerry Seinfeld nach der Serie noch was gemacht. Dachte immer er hätte sich komplett zurück gezogen. Seinfeld gehört für mich mit Friends, Der Prinz von Bel-Air, Alf, Full House und King Of Queens zu den Besten Comedy Serien die es jemals gab. Kann man schon zum Tausendsten Mal gucken und sich immer noch kaputt lachen.

1 „Gefällt mir“

Wenn ich es richtig verstanden habe war diese Tour auch erstmal das letzte was er gemacht hat. Diese Aufzeichnung war wohl damals sein Abschied. Er hat auch noch ein aktuelles Special auf Netflix, das werd ich auf jeden Fall auch noch schauen. Und ich hab gestern mal kurz in “Comedians in cars getting coffee” reingeschaut, aber das wirkte mir leider zu gestellt.

1 „Gefällt mir“

Etienne war von „Playground“ ja richtig beleidigt und hat dem keine Bewertung gegeben auf Letterboxd und geschrieben, dass der eher auf Liveleak gehört, als ins Kino.

Klar, die beiden sind Väter und haben da sicher andere Gefühle. Ich habe aber immer Probleme damit, Filmen grundsätzlich verbieten zu wollen, gewisse Dinge darzustellen.
Ich will gerne ergründen, warum diese Szene am Ende ist. Etienne und Schröck waren ja so geschockt, dass sie die Frage gar nicht zugelassen haben.

Bei mir landet sowas kontroverses grundsätzlich auf der Watchlist :smiley: Ich hab ihn noch nicht gesehen, aber der steht schon weiter oben auf der Liste.

1 „Gefällt mir“

Ich hab mir vorhin Alita Battle Angel angeguckt und ich muss sagen das mir der Film echt gut gefallen hat.

Gibt den Anime auf englisch und deutsch auf youtube, dauert nur eine Stunde. Kann man ruhig mal machen, um den Vergleich zu ziehen.

Bullyparade - Der Film 2/10

1 „Gefällt mir“

Nachtrag zum Seinfeld Special:

Hab dadurch Lust bekommen wieder die Serie zu schauen und die ist komplett auf deutsch und englisch bei Prime verfügbar. Also eben gerade die erste Episode angeschaut.

Ich wusste noch dass jede Folge mit Stand-Up beginnt und endet, ich wusste aber nicht mehr dass sie auch immer wieder damit unterbrochen wurde. Entweder das wird später weniger oder in der deutschen Ausstrahlung würde das gekürzt. Jedenfalls sind schon in der ersten Folge einige der Bits auch so oder so ähnlich im Special gewesen. Die Tour die Jerry Seinfeld damals gemacht hat war also im Grunde eine komprimierte Form der Stand-Ups aus der Show.

Auch interessant: Der Pilot kam extrem schlecht an und das Network hat sich für eine andere Sitcom, „Ann Jillian“, entschieden von der ich noch nie gehört habe (und ich hab in den 90ern alles an Sitcom verschlungen was bei uns verfügbar war, ich hab „Männerwirtschaft“ und „Mary Tyler Moore“ geschaut die beide damals schon 20 Jahre alt waren). Jedenfalls war „Ann Jillian“ nicht erfolgreich und wurde nach einer Staffel abgesetzt. Man hat sich dann doch entschieden ne Staffel „Seinfeld“ zu kaufen, allerdings nur 5 Folgen inklusive Pilot. Die kürzeste Staffel einer Sitcom überhaupt, aber kein anderer wollte sie haben. Die Staffel ging dann ein Jahr nach der Premiere auf Sendung und es dauerte nochmal drei Jahre bis sie ein Erfolg wurde.

Ich finde es beeindruckend dass eine Serie von niemandem gemocht wird, ein Jahr braucht bis sie gesendet wird, dann aber nur extrem kurz und dann nochmal drei weitere Jahre bis sie ein Erfolg wird und sich dann aber zu einer der wichtigsten Sitcoms der Fernsehgeschichte entwickelt. Das würde heute nicht mehr passieren. Die fünf folgen in der ersten Staffel würden heute nichtmal mehr alle gesendet werden, das würde im Giftschrank versauern und heute wüsste niemand mehr wer Jerry Seinfeld ist. Manchmal muss man die Menschen eben zu ihrem Glück zwingen. :smiley:

1 „Gefällt mir“