Etienne war von „Playground“ ja richtig beleidigt und hat dem keine Bewertung gegeben auf Letterboxd und geschrieben, dass der eher auf Liveleak gehört, als ins Kino.
Klar, die beiden sind Väter und haben da sicher andere Gefühle. Ich habe aber immer Probleme damit, Filmen grundsätzlich verbieten zu wollen, gewisse Dinge darzustellen.
Ich will gerne ergründen, warum diese Szene am Ende ist. Etienne und Schröck waren ja so geschockt, dass sie die Frage gar nicht zugelassen haben.
Bei mir landet sowas kontroverses grundsätzlich auf der Watchlist Ich hab ihn noch nicht gesehen, aber der steht schon weiter oben auf der Liste.
Hab dadurch Lust bekommen wieder die Serie zu schauen und die ist komplett auf deutsch und englisch bei Prime verfügbar. Also eben gerade die erste Episode angeschaut.
Ich wusste noch dass jede Folge mit Stand-Up beginnt und endet, ich wusste aber nicht mehr dass sie auch immer wieder damit unterbrochen wurde. Entweder das wird später weniger oder in der deutschen Ausstrahlung würde das gekürzt. Jedenfalls sind schon in der ersten Folge einige der Bits auch so oder so ähnlich im Special gewesen. Die Tour die Jerry Seinfeld damals gemacht hat war also im Grunde eine komprimierte Form der Stand-Ups aus der Show.
Auch interessant: Der Pilot kam extrem schlecht an und das Network hat sich für eine andere Sitcom, „Ann Jillian“, entschieden von der ich noch nie gehört habe (und ich hab in den 90ern alles an Sitcom verschlungen was bei uns verfügbar war, ich hab „Männerwirtschaft“ und „Mary Tyler Moore“ geschaut die beide damals schon 20 Jahre alt waren). Jedenfalls war „Ann Jillian“ nicht erfolgreich und wurde nach einer Staffel abgesetzt. Man hat sich dann doch entschieden ne Staffel „Seinfeld“ zu kaufen, allerdings nur 5 Folgen inklusive Pilot. Die kürzeste Staffel einer Sitcom überhaupt, aber kein anderer wollte sie haben. Die Staffel ging dann ein Jahr nach der Premiere auf Sendung und es dauerte nochmal drei Jahre bis sie ein Erfolg wurde.
Ich finde es beeindruckend dass eine Serie von niemandem gemocht wird, ein Jahr braucht bis sie gesendet wird, dann aber nur extrem kurz und dann nochmal drei weitere Jahre bis sie ein Erfolg wird und sich dann aber zu einer der wichtigsten Sitcoms der Fernsehgeschichte entwickelt. Das würde heute nicht mehr passieren. Die fünf folgen in der ersten Staffel würden heute nichtmal mehr alle gesendet werden, das würde im Giftschrank versauern und heute wüsste niemand mehr wer Jerry Seinfeld ist. Manchmal muss man die Menschen eben zu ihrem Glück zwingen.
Edit: Keine Ahnung Kinceid, warum ich dir direkt geantwortet habe. Sorry.
Ich habe gerade “Der fremde Sohn” geguckt.
Etwas zwiespältig,
Zunächst: Clint Eastwood ist ein sehr sehr guter Regisseur, also handwerklich macht er nichts falsch. Die Ausstattung bzw. die Kostüme etc… sind erstklassig. Das dezente Color Grading gibt dem Film einen authentischen 20s/30s- Look.
Die Schauspieler sind erstklassig bis in die kleinste Nebenrolle. Auch tolle Kinderdarsteller.
Angelina Jolie spielt einer der stärksten Rollen ihrer Karriere. Sie hat eine wahnsinnige Präsenz und es stimmt mich (wie nach “Maleficient” schon) wehmütig, dass sie kaum noch selbst vor der Kamera steht.
Der Film packt harte Themen an und ist “gut wrenching” - wie man so schön sagt- an manchen stellen. Den sollte man nur schauen, wenn man abends nichts mehr vor hat.
Mein Problem: Der Film ist vorhersehbar. Ich wusste nach ungefähr 15 Minuten, wohin die Reise geht. Und der Film lässt wenig Spiel zwischen Schwarz- und Weiß. Charaktere sind entweder gut oder schlecht.
Das hat Eastwood bereits in seinem Meisterwerk “Mystic River” viel besser hinbekommen.
Ich schwankte zwischen 3 1/2 und 4 Sternen auf Letterboxd. 4 Sterne sind es dann doch geworden, weil Angelina Jolie den Film auf eine andere Ebene hebt. Von gut&solide auf sehr gut.
Schade das diese Version nie das Licht der Filmwelt erblickt hat.
Wäre sicherlich ein hochinteressantes Werk geworden!
Faszinierend auch zu sehen, mit welcher Energie und Begeisterung Jodorowsky so viele Jahre später immer noch von dieser nicht realisierten Vision erzählt!
Schon ewig nicht mehr gesehen.Aber jetzt hab ick ihn endlich auf Blu Ray.
Noch immer ein arschgeiler Horrorfilm.
Bleibt nach wie vor einer meiner Lieblinge!
Mal schauen,ob ick nächste Woche dann den zweiten schaffe.
An den kann ick mich auch kaum noch erinnern.
Ich verstehe nicht wirklich warum man beide gesehen haben soll. Neben Fyre von Netflix, hatte ich eine sehr andere Sichtweise erwartet, aber im Grunde erzählen beide Dokus dasselbe. Fyre war eine riesen Verarsche um reichen Narzissten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Klar bei den beiden Dokus kommen unterschiedliche Leute zu Wort und erzählerisch wird das alles etwas anders aufgerollt. Nach dem ich hörte das an der Netflix Doku das Social Media Team von Fyre beteiligt war, hab ich da deutlich mehr Diskrepanz erwartet.
Am Ende spricht die Hulu Doku aber nur aus, was jeder halbwegs intelligente Zuseher bei der Netflix Doku auch schon dachte.
Da sind ein Haufen Betrüger und geldgeiler Vollidioten, die jede Gelegenheit nutzen, um reiche narzisstische Idioten aus zunehmen.
Die Netflix Doku hat wenigstens den besser geschrieneren Spannungsbogen. Wer also eine der beiden Dokus kennt, braucht die andere nur noch zu sehen, wenn ihn/sie das Thema wirklich brennend interessiert.
Ich habe keine Bewertung für diesen Film abgegeben. Und in meiner Review sowohl die Qualität des Films erwähnt, wie auch nie ein Verbot dafür ausgesprochen.
Habe ich mir vor kurzem auch angeschaut. Vor allem gegen Ende merkt man, finde ich, wie größenwahnsinnig und haltlos Jodorowsky bei seinem „Dune“ war. Wenn er jedem Schauspieler irre Gehälter verspricht und den Studios nicht mal sagen kann, wie lang der Film werden soll, dann ist bei ihm Hopfen und Malz verloren. Vor allem, wenn er dann allen Ernstes sagt: Der Film kann acht, zehn oder gar zwölf Stunden lang werden! Ist ja wohl klar, dass bei den Investoren spätestens dann die Alarmglocken läuten und sich jeder aus dem Staub macht.
Jodorowsky ist ein Visionär und an „The Holy Mountain“ sieht man, wie kreativ und andersartig er vorgehen kann, aber ihm fehlt ein wenig der Bezug zur Realität, was die Umsetzung angeht. Immerhin schön zu sehen, wie versöhnlich er mit dem misslungenen Projekt umgeht.
Keine Ahnung, warum ich in meinem Gehirn abgespeichert habe, dass Du einen halben Stern gegeben hast. Ich hätte noch einmal nachschauen sollen. Sorry.
Ich habe aber auch nicht geschrieben, dass jemand von euch ein Verbot gefordert hat.
Nur zieht Eddy (er “hasst” den Film, “Liveleak” etc.) so sehr darüber her, dass es mir den Anschein macht, er hat gar nicht hinterfragt, warum diese drastische Szene am Ende sein könnte.
Es geht auch nicht nur um Letterboxd. In einer Folge - ich erinnere mich nicht mehr an welche genau - wurde “Playground” auch kurz besprochen.
Da hat Eddy genauso heftig reagiert.
Für mich gehört zum Kritisieren - auch wenn mich etwas abstößt- die Fairness dazu wenigstens abzuwägen, was die Intention der Macher sein könnte. Und da auch nicht immer direkt von niederen Beweggründen auszugehen.
Dann kann man - begründet - immer noch steil gehen.
Eddy sieht sich nicht als Filmkritiker - ich weiß. Aber er äußert seine Meinung trotzdem öffentlich.
In einer späteren Staffel sollen Jerry und George eine Sitcom für NBC machen, da haben Sie ihre eigenen Erfahrungen ganz gut eingebracht. Seinfeld kann man immer gucken, die haben etwas zeitloses.
Du, das musst Du mit ihm und dann schließlich mit Dir ausmachen. Es ist seine Meinung, die kann er prominenter äußern als viele andere, und ob sie Dir zusagt oder inwiefern sie Dir zusagt, ist ja zum Glück Entscheidungsfreiheit.
So drastisch ist die Szene auch nicht, man sieht sie schließlich nicht genau. Sie ist aber einfach da, wie eben alles andere auch, ohne dass sie ernsthaft erklärt oder in Bezug zu etwas gestellt wird. Es ist ja noch nicht mal die eigentliche Bulger-Geschichte, sondern nutzt nur Teile des Falls als Finale.
Ich will mich jetzt auch nicht in eine Verteidigerposition stellen, aber ich möchte auch eben nicht in der gleichen Argumentations-Wahrnehmung auftauchen. Eben weil ich den Film differenziert betrachtet habe, seine Qualitäten anerkenne, aber für mich als Mensch einfach entschieden habe, dass ich ihn nicht wirklich brauche. Ich habe keinerlei Erkenntnis durch diesen Film gewonnen, nur Bilder, die in meinem Kopf nicht wirklich sein müssten. (Ja, ich weiß, das müssten viele andere auch nicht :D)
Darf und soll sich gerne jeder ansehen, um sich seine eigene Meinung zu bilden. Ich kann nicht mehr als vorwarnen und meine Meinung abgeben, die vielleicht für den einen oder anderen hilfreich ist. Aber sich Differenzierung wünschen und die Meinung von zwei Menschen zu einer zu vermischen, steht dann auch so’n bisschen im Widerspruch, oder? ;D
Na ich schaue euch halt seit fast 5 Jahren zu, wie Ihr auf der Couch sitzt und über Filme sprecht. Für mich seid Ihr eine Person
Ne. Spaß beiseite. Ich hatte euch halt beide darunter abgespeichert, dass Ihr den Film nicht mögt. Du hast natürlich mehr abgewogen als Eddy - ich zitiere: „Snuff-Scheiße“.
Aber im Grunde mögt Ihr ja beide dieselbe Szene nicht.
Deswegen hatte ich Euch da vermischt. Sozusagen unter „Kino+ lehnt den Film ab“ (und ja, Kino+ ist natürlich mehr als Ihr beide).
Natürlich akzeptiere ich Eure Meinung, habe ich auch nicht anders ausgedrückt. Ich habe nur den kleinen Kritikpunkt an Eddy, dass er als jemand, der in einer Kinosendung auftritt und als öffentliche Person etwas mehr bieten muss als einen Film „Snuff-Scheiße“ für „Liveleak“ zu nennen. Ich wiederhole noch einmal: Er hätte ja mal versuchen können, die Position des Autors/Regisseurs einzunehmen. „Was wollte man sagen?“, „Ist das geglückt?“. Und das dann mit jemanden diskutieren.
Dass ich es akzeptiere, dass Ihr als Väter auf den Film emotional reagiert, steht bereits in meinem ersten Post zu dem Thema.
Da Du nicht der Vertreter von Eddy bist, brauchst Du dich ja nicht angesprochen fühlen.
Falls Du dich da falsch dargestellt fühlst: Nochmal Sorry.
Kein Thema, ich wollte auch nur meine Position ein wenig korrigieren. Eben weil ich immer um eine Abwägung und faire Betrachtungsweise eines Films bemüht bin.
Mike Fallon (Scott Adkins) ist ein Profikiller ein Accident Man was bedeutet er lässt seine Morde wie Unfälle aussehen und er gehört zu den besten. Eines Tages wird aber seine Ex-Freundin von zwei seiner Freude getötet (es war ein Auftrag), mit denen er in einer Gruppe ist und als er erfährt das sie schwanger war sieht er rot.
Dieser Film hat mich wunderbar unterhalten. Wer bis jetzt Scott Adkins immer noch keine Chance gab, soll sich den ansehen. Natürlich ist sein Schauspiel schwach aber kämpfen kann er. Er spielt hier aber auch so ein richtiges Arschloch, meiner Meinung nach gibt es in diesem Film keine sympathische Figuren. Hier wird mit harten Szenen nicht gespart und es fließt auch ordentlich Kunstblut. Gerade die Fights sind klasse gemacht und es waren die Schauspieler auch selbst.
Accident Man zählt für mich zu besten Adkins Filme 8/10.
Assassination Nation 9/10
Absolut großartiger Film. Die wahrscheinlich beste Darstellung der modernen Internet- und Social-Media-Kultur. Spannend inszeniert, klasse gespielt, witzig, absurd und mit einer mega Aussage. Wirklich eine ganz fette Empfehlung.
McQueen 7/10
Anfangs war mir die Doku noch zu hektisch. Man wurde regelrecht bombardiert mit Fakten. Das hat sich zum Glück gegen Ende etwas gelegt. Ich hätte trotzdem mehr über die einzelnen Stationen konkret erfahren aber auch so hat man ein wirklich gutes Bild von McQueen bekommen und was ihn zu seiner Arbeit bewegt hat. Als jemand, der ihn nicht mal kannte und mit Mode absolut gar nichts anfangen kann, habe ich trotzdem sehr viel Spaß gehabt.
Im ganzen Film über wird klipp und klar gesagt, fällt das letzte Rosenblatt wird das Biest für immer das Biest bleiben und die sprechenden Gegenstände Gegenstände bleiben.
Man sieht auch im Film, dass das letzte Blatt fällt und die Gegenstände wirklich zu Gegenständen werden. Aber kaum ist das Blatt gefallen und alle sind verwandelt öffenbart Bell dem Biest ihre Liebe. Im meinen Augen ganz klar zu spät. Trotzdem kommt die Fee / Hexe zurück und “repariert” das Blatt und hebt den Fluch auf. Das Biest wird obwohl es zuspät war wieder zu einem Menschen und happy End.
Das war cheaten Disney, mir hat das eben beim Schauen den Film wirklich verdorben.
2/5 weil Emma Watson Bell wirklich gut verkörpert und schauspielert.
Ich hab ihn noch nicht gesehen, aber der steht schon weiter oben auf der Liste.
