Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

“Eternal Sunshine of the Spotless Mind” (dt. " Vergiss mein nicht!") ist ein wirklich toller Film, der durch seine Grundidee, seine spezielle Optik und die wunderbare Chemie zwischen Jim Carrey und Kate Winslet definitiv heraussticht. Vor allem Jim Carrey zeigt eindrucksvoll, dass er nicht nur schrill und klamaukig, sondern auch ernst und tragisch kann. Und dann ist da noch die abstruse Handlung rund um Elijah Wood und Kirsten Dunst, die dem Film eine weitere chaotische Ebene verleiht. Nach 104 Minuten geht der Mix einem ordentlich unter die Haut und hinterlässt einen mit dem Gefühl, als hätte man gerade selbst ein erdrückendes Beziehungstief durchlebt.

Der gleiche Regisseur hat übrigens Jahre später einen Roman von Boris Vian verfilmt - “Der Schaum der Tage”. Ein tatsächlich sehr ähnlicher Film mit Audrey Tautou und Romain Duris in den Hauptrollen. Ebenfalls sehenswert, wenn auch nicht ganz so stark wie die Romanvorlage oder “Eternal Sunshine of the Spotless Mind”.

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Ich bin da sehr bei Dir. Moonlight fand ich persönlich deutlich stärker und hat mich auch mehr erreicht, aber Deine Empfindungen habe ich fast komplett genauso durchgemacht.

Zweiter Film in meiner kleinen Reihe von älteren Filmen die mit Oscars ausgezeichnet wurden.

Barry Lyndon (1975)

Regie: Stanley Kubrick
Ryan O’Neal, Marisa Berenson, Patrick Magee, Hardy Krüger, Leonard Rossiter, Marie Kean

Zur Story:
Die Handlung wird von einem fokalisierten Erzähler per Voice-over kommentiert und teilweise vorausgedeutet.

Wir schreiben das 18. Jahrhundert: Barry Lyndon, Abenteurer und Lebemann, gerät nach Armeedienst und Gefangenschaft in Europas adlige Gesellschaft. Zunächst wird er Polizeispitzel, dann Falschspieler. Ein Erfolg bei schönen Frauen und sein Geschick mit Degen und Pistole stellen sich als seine erfolgreichsten Eigenschaften heraus. Erst die Heirat mit der schönen und reichen Countess of Lyndon bringt Ruhe in sein abenteuerliches Leben. Doch diese Ehe ist schließlich sein Ruin.

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Wer einmal eine Zeitreise in das 18. Jahrhundert unternehmen möchte ist bei Barry Lyndon richtig.
Die Farben, die Kostüme, ein Film, der in verschwenderischer Ausstattung schwelgt. Hervorragend ist auch die Kamerarbeit von John Alcott, manche Einstellungen wirken wie zeitgenössische Gemälde. Die Innenaufnahmen wurden ausschließlich bei Kerzenlicht und mit einer speziellen, ursprünglich für die NASA entwickelten Linse aus dem Hause Zeiss gedreht.

Wer sich drei Stunden lang auf so ein Epos einlassen kann, der die Spannung eher aus der Tatsache der Unabänderlichkeit ziehen kann und wem es gefällt, wenn ein Film voller Momente der Besinnung auf Bild, Atmosphäre und Emotionen ist, dem wird Barry Lyndon als das Ideal einer bestimmten Art von Epos erscheinen.
Wer allerdings die expressionistische der impressionistischen Dramatik vorzieht, der wird mit diesem Film vermutlich nicht glücklich werden - zu sehr hängt alles darin am seidenen Faden des Zusammenspiels aus Musik, Bild und Augenblick.

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Seeking a Friend for the End of the World

Dank @Angrist der ihn im „Gute Filme“ Threat vorgestellt hat bin ich auf den Film aufmerksam geworden.

Achja das ist echt ein schöner Film. Toller Cast. Vor allem die vielen bekannten Nebendarsteller aus bekannten Filmen und Serien haben mich überrascht. Und dann taucht gegen Ende auch noch Martin Sheen auf. Einer meiner Lieblingsdarsteller.

Wie sagt Schröck immer so schön. Für das was er sein will ist er perfekt.

3/5 bei Letterboxd

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Lords of Chaos (gerade im Kino gesehen)

Die Geschichte rund um Øystein “Euronymous” Aarseth, Gitarrist sowie Gründungsmitglied von Mayhem in Spielfilm-Form. Natürlich ohne happy end.
Kann man sich geben, für Kenner des Black Metals gibts aber wenig neues.

6,66/10

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Hat sich über Jahre zu meinem zweitliebsten Kubrick entwickelt und ja es sind die perfekten Bilder und Kostüme, die im Zusammenspiel ein unglaublich Fesseln.

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Alita: Battle Angel

Ich bin etwas enttäuscht. Hatte mich eigentlich auf den Film gefreut, aber so richtig überzeugen konnte er mich leider nicht. Klar Story war soweit relativ vorhersehbar, aber ich mochte die beiden Hauptprotagonisten teilweise gar nicht. Alita war mir teilweise sehr unsympathisch und mit Hugo konnte ich den ganzen Film überhaupt nichts anfangen. Die Kampfszenen waren aber alle ziemlich cool. Ein Film den ich ok fand, aber ich hatte höhere Erwartungen.

5/10

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Kennst du den Manga oder Anime?
Denn ich fand Alita halt genau perfekt umgesetzt. Denn ich finde sie auch in der Vorlage nicht gerade “sympatisch”.

Nein kenn ich nicht, aber wenn das korrekt umgesetzt ist, dann kann ich das wohl echt nicht kritisieren :sweat_smile:

Naja, kannst du immer noch. Denn man kann schon argumentieren dass, wenn man mit einem Protagonisten keine Zeit verbringen möchte weil er unsympatisch ist, der Charakter kein guter Protagonist ist…
Das wäre dann eine Kritik, welche für alle Versionen der Geschichte gilt (Manga und Film), aber wenn sich der Film entscheidet, Elemente des Originales zu übernehmen, welche schon im Original nicht funktioniert haben, dann muss er auch die gleiche Kritik akzeptieren.

Um schnell klarzustellen: Ich finde nicht, dass ihr Charakter ein Problem ist, weder im Manga noch im Film, aber ich verstehe, dass es für manch einen Zuschauer durchaus ein Problem sein kann… welcher dann halt für beiden Medien gilt.

Den Anime, übrigens, muss man hier rausnehmen. Dort hat sie nicht sehr viel Persönlichkeit und ist, in meinen Augen, eher etwas langweilig.

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Capernaum (2018)
von Nadine Labaki

Was für ein brutaler Scheißfilm! Aber auch ein verdammt guter brutaler Scheißfilm.

8/10

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Dank dem Plauschangriff zu The Rock habe ich mir mal die ersten drei Teile zu Fast & Furious angeschaut.

Die sind ja schon irgendwie unterhaltsam aber wer diese Filme als cool empfindet oder sie ernst nimmt, hat in meinen Augen ein Problem. xD

Aber die sollen ja ab Teil 4. in die Richtung abgedreht und spaßig gehen. Also werde ich mal dranbleiben. :smile:

Damals war Auto tuning gerade im Trend. Egal ob Filme (f&f), Spiele (NFS) oder TV (diverse tuning deutsche tuning shows, pimp my ride, etc)
Daher empfand mein 14 jähriges ich das damals als voll cool :simonhahaa:

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Gut als kleiner Teenie ist das verständlich! Aber in meinen Augen hat eh jeder Teenager Probleme. :eddyclown:

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Jau besonders F&F 1 war damals total genial für mich. Underground geheizt wie verrückt und dann sind da auch noch meine beiden damaligen Traumkarren drin (Charger und Supra).

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Ich mag das Franchise sehr und steh dazu. So! :sunglasses:

Ja? Und weiter? xD

Vielleicht nochmal mein Text lesen und vor allem auf dem Kontext achten. Ich schrieb ja selbst, dass ich von den 3. Teilen unterhalten wurde und ich mir gut vorstellen kann, dass die nächsten richtig gut werden :wink:

Mir geht’s darum. Dann habe ich laut dir ja offenbar ein Problem.

Ich habe zuletzt die gesamte Jurassic Park-Trilogie nachgeholt.

Von den Filmen hatte ich zuvor nur den ersten Teil mal als Kind gesehen, aber das war solange her, dass ich den Film kaum noch in Erinnerung hatte. Allerdings ist der Film echt gut gealtert. Man merkt zwar, dass auch die CGI-Dinos aus dem Jura stammen, sie sind aber noch gut genug um Atmosphäre aufzubauen. Ansonsten muss ich glaube ich nicht viel zu dem Film sagen oder? Der Film ist nach wie vor super und wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte nicht davor zurückscheuen, ihn sich mal anzusehen.

Den zweiten Teil bin ich zynischer angegangen. Ich habe erwartet, dass man hier einfach den Erfolg des ersten Teils nutzen wollte und eine halbgare Fortsetzung gedreht hat. Das ein bisschen mehr dahinter steckt, habe ich erst im nachhinein erfahren, denn ich wurde positiv überrascht. Vergessene Welt stellte Ian Malcom in den Vordergrund, der im ersten Teil trotz seiner exzentrischen Art eher im Hintergrund blieb. An sich ist das jetzt nichts verwerfliches, allerdings finde ich hat man diesen Punkt nicht komplett ausgereizt bzw. nicht ganz richtig umgesetzt. Zum einen fand ich es schade, dass viele Charaktere aus dem ersten Teil entweder nur ganz kurz auftraten oder gar nicht erst erwähnt wurden (das betrifft speziell Alan Grant und Ellie Sattler), zum anderen fand ich, dass Ian Malcoms Charakter im zweiten Film wie ausgetauscht wirkte. Ich hatte den Eindruck, dass der Ian Malcom aus dem ersten Teil eine andere Person ist als der aus dem zweiten, wobei ich hier nicht ausschließen würde, dass die Wahl der Sprache einen Einfluss darauf hatte. Den ersten Teil habe ich nämlich in OV, den zweiten mit der deutschen Übersetzung gesehen. Des weiteren war Umweltschutz ein großes Thema des zweiten Films. Da ich von dem Film im Vorfeld nicht viel erwartet habe, hat mich das logischerweise überrascht. Und wenn man bedenkt, dass derzeit bereits Jugendliche sich für mehr Umweltschutz einsetzen, ist dieses Thema auch immer noch ziemlich aktuell.

Zum dritten Teil habe ich eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass ich ihn für ganz solide hielt. Den Aufhänger fand ich etwas dämlich, aber ansonsten sehr unterhaltsam.

Zusammenfassung:

Der erste Teil ist zurecht ein Klassiker und der stärkste Teil der Reihe.
Der zweite Teil hat mehr zu bieten als es zunächst den Anschein hat und ist ebenfalls empfehlenswert, wenn auch nicht so gut wie der erste Teil.
Der dritte Teil ist solide. Es ist kein schlechter Film, eigentlich auch ein recht guter Film, kann aber nicht so ganz mit den Vorgängern mithalten.

So und zum Abschluss will ich mal kurz die Musik loben. John Williams weiß halt einfach, wie man gute Musik macht. Von daher hier noch mal für euer Vergnügen, das Jurassic Park Theme:

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Wenn die Filme ernst nimmst, denkst das die Tunning-Szene genau so ist wie im Film, die zum Teil Frauen feindlichen Klischees als richtig empfindest und mindestens über 20 bist., dann ja, hast du in meinen Augen ein Problem. xD