Zuletzt Lone Survivor auf Netflix, Alita: Battle Angel und Der Goldene Handschuh im Kino.
Lone Survivor fand ich stellenweise echt gut. Leider verliert der Film im letzten Drittel viel durch die immer extremere Abkehr von der Wirklichkeit. Hat mich in dieser Hinsicht an “We Were Soldiers” erinnert, der ebenfalls gegen Ende alles über Bord wirft.
Alita: Battle Angel hat mir gefallen. Ich dachte die Augen würden mich rausreissen, taten sie aber nicht, vor allem da alles in der Filmwelt etwas schräg ist, Anime-inspiriert eben. Die Hintergrundwelt und -geschichte hat mich neben den Kämpfen auch am meisten interessiert. Letztere waren eindeutig das Highlight; dermaßen schnelle und präzise Bewegungsabläufe sind einfach toll anzusehen und wenn es dann scheppert gönnt man es den getroffenen meist auch so richtig. Werde mir den Film nochmal ansehen.
Der Goldene Handschuh. Den zu gucken war wirklich Arbeit für mich. Ich fand den Film beinahe durchgehend abstoßend. Nicht nur die Gewalt, auch fast alle Figuren, das Milieu, die Machart; alles wirkt verbogen, kaputt, unrettbar verödet. Ein ziellos unangenehm hässlicher Film. Ich weiß, dass das so gedacht ist, aber das macht den Film nicht besser in meinen Augen.