Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Zuletzt Lone Survivor auf Netflix, Alita: Battle Angel und Der Goldene Handschuh im Kino.

Lone Survivor fand ich stellenweise echt gut. Leider verliert der Film im letzten Drittel viel durch die immer extremere Abkehr von der Wirklichkeit. Hat mich in dieser Hinsicht an “We Were Soldiers” erinnert, der ebenfalls gegen Ende alles über Bord wirft.

Alita: Battle Angel hat mir gefallen. Ich dachte die Augen würden mich rausreissen, taten sie aber nicht, vor allem da alles in der Filmwelt etwas schräg ist, Anime-inspiriert eben. Die Hintergrundwelt und -geschichte hat mich neben den Kämpfen auch am meisten interessiert. Letztere waren eindeutig das Highlight; dermaßen schnelle und präzise Bewegungsabläufe sind einfach toll anzusehen und wenn es dann scheppert gönnt man es den getroffenen meist auch so richtig. Werde mir den Film nochmal ansehen.

Der Goldene Handschuh. Den zu gucken war wirklich Arbeit für mich. Ich fand den Film beinahe durchgehend abstoßend. Nicht nur die Gewalt, auch fast alle Figuren, das Milieu, die Machart; alles wirkt verbogen, kaputt, unrettbar verödet. Ein ziellos unangenehm hässlicher Film. Ich weiß, dass das so gedacht ist, aber das macht den Film nicht besser in meinen Augen.

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Das klingt super. :smiley:

Die Filme, die ich seit letzte Woche mir reingezogen hab:

Die Körperfresser kommen
Erfrischend anders wirken, aber dennoch den Kern des Originals Die Dämonischen beibehalten. So muss ein Remake im Horror-Gerne aussehen. Wie ein Kollege von mir das nenne würde “Leider Geil”.

Volle 5 von 5 Punkten für einen geilen Film.

Der Tag an dem die Erste still stand (1951)
Hatte mit dem Film viel Spaß gehabt, auch wenn er merklich heutzutage nicht mehr so richtig Schauspieleistung überzeugen konnte.

4 von 5 Punkten mit damaligen Nostalgie-Faktor einbezogen.

Europa Report
Found Footage meets SciFi. Geht das? Ja klar geht das. Interessante Story, die stellenweise durch hölzender Schauspielleistungen nicht immer überzeugend wirkt.

Für einen soliden Film gab ich diesen 3 von 5 Punkten.

The Andromeda Strain
Ein intensiver, realistischer Science-Fiction-Film, der nicht hinter einen 2001: Odyssee im Weltraum zu verstecken braucht.

Für einen doch etwas langatmigen Film, gebe ich es nur 4 von 5 Punkten.

Robot Jox – Die Schlacht der Stahlgiganten
Ist “Pacific Rim” das erste Mecha-Film aus USA gewesen? Nein. Es gab noch (vermutlich) zwei weitere Mecha-Film. Einen Gundam-Film namens G-Saviour, die man aber wieder vergessen wurde, und einen Robot Jox.

Robot Jox?? Ja ein absoluter Trash-Film aus dem Jahre 1989, welches aber trotzdem extrem unterhaltsam war und mich schon ein wenig in Staunen versetzt wurde. Auch die Frage Warum erfahre ich das erst jetzt, dass es einen amerikanischen Mecha-Kinofilm vor 1990 schon gab?

Für einen unterhaltsamen Mecha-Trash gibt es von mir 4 von 5 Punkten.

28 Days Later
Ne Leudde. Ich fand den Film gar nicht gut. Langweilige Charaktere in einer noch langweiligeren Storyerzählstruktur, die mich sehr gelangweilt hat.

Gebe den Film nur 2,5 von 5 Punkten, aber nur weil der Film “Das Laufen der Zombies” etabliert wurde.

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Ich hätte halt gut gefunden, wenn der Film auf irgendetwas hinausgelaufen wäre. So war es irgendwie einfach nur eine lose Sammlung kaputter Leute, die sich an kaputten Orten treffen, kaputte Sachen sagen und kaputte Dinge tun.
Bei Kino+ haben sies schon sehr gut getroffen.

Krass, dass du das durchgezogen hast. Bei der Thematik/Atmosphäre wär ich nach <5 Minuten raus gewesen^^

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Black Panther

Hmmm, typische Marvel-Durchschnittskost. Habe da nichts gesehen, was den Film irgendwie hervorheben würde. Schauspielerisch…Mittelmäßigkeit. Gerade bei der Action hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft, aber auch da nur…Mittelmäßigkeit. Die Musik hat mich an manchen Stellen überzeugt.

6,5/10

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Life (2017)

Mit: Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds usw.

Gibt es auf Netflix.

Eine schöne Sci/Fi Version davon wie es wäre, wenn ein fremder Organismus auf der ISS entdeckt wird.
Sah ich seit Blu-Ray Release nun zum zweiten Mal und muss sagen, er gefällt mir noch immer. Gut besetzt und tolle Effekte.
Die Story an sich ist nicht neu, sah man in Serien schon tausend Mal. Nur diese quasi Version der Jetzt-Zeit zu diesem Thema ist spannend.

Kann ich nur empfehlen.

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Also den Soundtrack fand ich bombastisch.

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Ja, werde ich mir auch separat nochmal reinziehen. :wink:

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Ja, das war auch tatsächlich kurz meine Überlegung. :simonhahaa:
Die wich dann wohl einfach schnöder Reaktanz, so nach dem Motto „jetzt erst recht“.
War auch eine Erfahrung den zu sehen, aber brauch ich jetzt nicht nochmal.

Paddleton

Ein wirklich enorm ruhiger, unaufgeregter Film über Freundschaft und Verlust. Es ist mehr eine Momentaufnahme als eine ganze Geschichte. Ich fand ihn ein wenig zu ruhig, aber auf keinen Fall schlecht. Solider Film, der ans Herz geht und den man gut gucken kann, aber auch nicht muss.

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Auch hier noch einmal, weil Werbung für den Film.

Hinweis an alle!

Vor kurzem war ja der Regisseur von Schneeflöckchen bei Kino+ zu Gast.
Schneeflöckchen gibt es aktuell (ich weiß nicht wie lange) für 0,99Cent auf Amazon zu leihen.

Also wer mal Lust darauf hat, diesen ominösen Film zu sehen, hat jetzt eine einfache Möglichkeit dazu.

Schneeflöckchen

Absurder Genre-Mix aus deutschem Hause. Worum gehts? Nun ja, es spielt in Berlin, es geht um zwei Typen, diverse Killer, Döner und ein Drehbuch.
Wie das alles zusammenpasst? Gute Frage, aber es garantiert eine Art von (deutscher) Film den man so noch nicht gesehen hat.

Genau genommen ist es auch ein Erstlings und Leidenschaftsprojekt. Der Film hat kein übertrieben hohes Budget, es macht auch nicht alles Sinn und man kann den Film sicherlich das ein oder andere Vorwerfen. Im gleichem Atemzug muss man immer aber auch dafür loben, wie kreativ und unkonventionell das Alles nicht nur für einen deutschen, sondern für einen Film generell ist. Und wie dann am Ende doch alles irgendwie zusammenkommt.

Der Regisseur hat selber gesagt. “Das Drehbuch macht keinen Sinn, also können wir es nicht verfilmen. Aber weil es keinen Sinn macht, müssen wir es verfilmen.”
Ich gebe 7/10 Der wird nicht allen gefallen, aber ich fand ihn doch ziemlich unterhaltsam.

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Regie: Mélanie Laurent
Ben Foster, Elle Fanning, Lili Reinhart, Beau Bridges

Inhalt:
Ein vermeintlich an Lungenkrebs erkrankter Profikiller entkommt einem Hinterhalt und flieht mit einer 19-jährigen Prostituierten und deren dreijähriger Schwester in die Stadt Galveston in Texas, wo er geboren wurde. In einem Hotel am Meer kommt das ungewöhnliche Trio für eine Weile zur Ruhe, doch das Unheil ist dem Trio dicht auf den Fersen.

Fazit:
Das Romandebüt von Showrunner und Autor der Serie True Detective Nic Pizzolatto. Mélanie Laurent hat die Regie übernommen, die eher als Schauspielerin bekannt ist (Inglourious Basterds, Beginners).
Zwei interessante Hauptdarsteller. Für mich einmal genug Gründe interessiert zu sein.

Am Ende bin ich schon ein wenig enttäuscht.
Zu vorhersehbar verläuft die mit Neo-Noir-Klischees angereicherte Geschichte in stereotypen Handlungs- und Figurenmustern, nur in vereinzelten Momenten gelingt es die zentrale Dynamik zwischen Foster und Fanning mit feinfühligen Einlagen aufzuwerten.
Foster spielt wie immer gut, doch mein Favorit ist Elle Fanning, die ist einfach ein Sonnenschein.

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Beautiful Boy

Steve Carell und Timothy Chalamet in einem Vater/Sohn Suchtdrama-

Bin ein wenig enttäuscht.
Nicht von den Schauspielern denn die sind alle überragend und retten den Film auch am Ende für mich.

Der Film hat ein weirdes pacing. Die andauernden Zeitsprünge vor allem am Anfang, haben mich ziemlich verwirrt und immer wieder rausgehauen. Besonders weil Charaktere oft gleich aussehen trotz eines vermeitlichen Zeitunterschieds von einigen Jahren.

Die Musikauswahl fand ich auch ein bisschen billig zwischen durch. Die wollte einem schon echt oft aufzeigen wie man sich gerade zu fühlen hat. Es gab eine Szene mit Steve Carrell die hat schon fast an Sicario erinnert.

Was ich toll fand war das er sehr ‚‚real‘‘ wirkte. Er versucht wirklich nichts zu beschönigen und zeigt offen auf wie hart diese Drogen sind und was sie mit einem machen.
Keine Ahnung ob das wirklich stimmt, denn ich kenne keine Suchtkranken, aber auf mich wirkte das zumindest so

Insgesamt glaube ich das der Film bei Leuten mit eigenen Kindern und vor allem bei Leuten mit Suchtkranken im Verwandten/Bekanntenkreis nochmals deutlich mehr ankommt als bei einem 25 Jährigen ledigen Filmjunkie :joy:

3,5/5 bei Letterboxd

Obwohl ich weder 25, noch ledig und kinderlos bin, bin ich trotzdem sehr bei Dir. Alles was Du als nicht so geglückt ansprichst, habe ich ebenso empfunden.

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Haha hab ich eben auch gemerkt das wir ziemlich einer Meinung sind, als ich mir die alte Kino+ Folge mit Antje, Dominik und dir angeschaut habe :sweat_smile:

Bird box…

Ohje. Da hebe ich mir den extra für 'nen Abend auf, an dem ich voll den Fokus auf den Bildschirm legen konnte und dann das…

Die Idee an sich find ich ja gut und auch dass sie ein paar Sterbeszenen drin hatten… aber die Darsteller überzeugten mich teilweise null und das Drehbuch fühlt sich permanent falsch an… zu viel vom Altbekannten… die Situationen die erzeugt werden, hätten mehr „richtige“ Zufallsbegegnungen vertragen können, so wirkte alles komplett durchkonstruiert…

Dieses Mädchen/Junge-Ding… da konnt ich mir denken, was aufgezeigt werden sollte, kann man meinetwegen in nem Film auch durchziehen, aber so wie es rübergebracht wurde… nee… null emotionaler Impact oder sonstwas… das war zu plump draufgesetzt.

Und zum Ende schweige ich mal fast…

Ort usw. passt.
Wen man da antrifft soll wohl 'nen Witz sein… ok… Es wäre nicht schlimm und könnte ja auch durchaus so sein… aber die Szene ist sowas von drüber… nee… nicht nachvollziehbar.

Insgesamt bereue ich das Gucken nicht, da ich das Thema/die Idee interessant fand… aber den hätte ich auch gemütlich auf dem Tablet z.B. beim Abwaschen nebenher laufen lassen können, statt ihm ne persönliche Filmprimetime vor der Glotze zu gönnen. :smiling_imp:

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Deadpool 2

Der erste Teil war toll, weil er im Superhelden-Einheitsbrei mal etwas anders war. Total ungezwungen, unbeschwert und unterhaltsam. Der zweite Teil schafft das leider nicht mehr richtig. Vor allem weil man es maßlos übertreiben musste. Von den Flachwitzen und dummen Sprüchen zünden höchstens noch 2 von 10, vor allem weil sie im Sekundentakt und meist völlig wahl- und zusammenhangslos kommen und jedes bisschen Dramaturgie im Keim ersticken. Ja, ich habe Dramaturgie geschrieben, denn im Gegensatz zum ersten Teil, der sich dankbarerweise an einer soliden Origin-Story entlang hangeln konnte, versucht sich Deadpool 2 an so etwas wie einem Spannungsbogen. Und scheitert kläglich. Was vor allem an dem fürchterlich schlechten Drehbuch liegt. Mal ein Tipp an die Autoren: Wenn man mehrmals im Film versucht ist, seine Hauptfigur den ach so tollen Meta-Gag „Das ist jetzt aber lazy writing…“ bringen zu lassen, sollte man vielleicht wirklich mal über das Writing nachdenken. Das ist dann nämlich nicht mehr witzig, sondern peinlich. So wie die wohl längste und beschissenste Sterbeszene aller Zeiten.

Immerhin ist die Action zumindest im finalen Kampf ganz gut und sieht da auch toll aus (im Gegensatz zum Kampf auf dem LKW, das sieht ja furchtbar aus). Außerdem möchte jetzt mehr von Josh Brolin als Cable sehen.

6/10 pubertäre Peniswitze


First Reformed

Ehrlich gesagt hatte ich etwas mit Action erwartet, allerdings habe ich keine Ahnung mehr, wo ich diesen Eindruck herbekommen habe. Aus der Beschreibung und dem Pressematerial sicher nicht ! :ugly:

Bei First Reformed handelt es sich nämlich um eine sehr ruhig erzählte Charakterstudie mit Religionseinschlag und Gesellschaftskritik. Die Inszenierung ist gefällig, Ethan Hawke spielt seine Rolle hervorragend und auch die Entwicklung seiner Figur ist im Prinzip spannend. Nur leider hat der Film bei mir nicht so recht gezündet. Vielleicht war es die starke Präsens der Religion oder der sehr deutlich erhobene Zeigefinger, aber ich fand das insgesamt doch sehr zäh und leider auch… schlicht langweilig. Außerdem bin ich mit dem Ende nicht einverstanden.

6/10 Tagebuchseiten

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Hatte mit Polar auf Netflix angefangen. Der Trailer sah ganz ok aus, nur musste ich nach den ersten paar Minuten ausmachen, weil es einfach unglaublich schlecht war

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Downsizing 6/10