Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich werde hier morgen mal was zu „Passengers“ schreiben! :wink:

Hab ihn noch nicht gesehen, und heute einfach mal günstig auf Blu-Ray mitgenommen.

Ich erwarte mir nicht allzu viel, hatte aber Bock drauf!

Leute hier die ihn gesehen haben?

Und vielleicht sogar gut fanden? :slight_smile:

Gerade eben Million Dollar Baby auf ZDF Neo. :beanfeels: Der wirkt nochmal ganz anders wenn man ihn schon kennt. Großartiger Film. 10/10

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Habe eben endlich “Schneeflöckchen” auf Amazon Prime gesehen, da ich bei den passenden Festivals nie Zeit hatte.
Ich mag den Film, die Idee ist verdammt gut, wenn auch ab und an seeehr abgedreht. Ich hab mich zwei Stunden sehr gut unterhalten gefühlt.

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Ist der jetzt kostenlos auf Prime? Wenn ja Ärger ich mich ein bisschen. Hatte ihn mir letztens ausgeliehen genauso wie Eddy the Eagle den es jetzt auf Netflix gibt

Zumindest Netflix kündigen eigentlich immer alles an, was sie neu ins Programm nehmen. Da lohnt oftmals ne kurze Suche.

Der graue Fuchs (1982)

Regie: Phillip Borsos
Richard Farnsworth, Jackie Burroughs, Ken Pogue, Wayne Robson, Timothy Webber

Die von Francis Ford Coppola und George Lucas gegründete Filmproduktionsgesellschaft American Zoetrope produzierte den Film, der zu einem Klassiker des kanadischen Kinos wurde.

Eine kleiner Hintergrundbericht über den Film.
https://vimeo.com/57007532

Inhalt:
Dieser Spätwestern beruht auf der wahren Geschichte von Bill Miner (1847-1913), einem amerikanischen Kriminellen der Postkutschen und später Züge überfiel.

Als der Postkutschenräuber „Bill“ am 17. Juni 1901 nach abgesessenen 33 Jahren Haft entlassen wird, ist er inzwischen nicht nur ein alter Mann, sondern kommt in eine ihm fremde Welt zurück. Inzwischen fahren die ersten Automobile auf den Straßen und die Elektrifizierung hält in den Haushalten Einzug. Fast gänzlich verschwunden allerdings sind die Postkutschen, an deren Stelle nun die Eisenbahn getreten ist. Bei seinem ersten Kinobesuch sieht „Bill“ den Überfall auf einen Zug. Und obwohl er sich geschworen hatte, den Rest seines Lebens redlich zu bleiben, dauert es nicht lange und auch „Bill“ überfällt einen Zug.

Hier noch eine Dokumentation über den wahren Bill Miner :

Fazit:
Der Film ist in ein gefühlvoll inszenierter Spätwestern mit einem angenehmem Erzähltempo und bietet ein großes Spektrum an atmosphärischen Eindrücken.
Über klassische Westernmotive hinaus ist der Film Beziehungsdrama, Gaunerkomödie und Charakterstudie zugleich. Ein melancholisches, nachdenkliches und auch fesselndes, Werk, das ohne ein Schmunzeln nicht auskommt .

Besondere Erwähnung gebührt Hauptdarsteller Richard Farnsworth, der mit seiner Interpretation des Charakters von Bill Miner die Grundstruktur für die ganze Geschichte zu liefern scheint. Seine warmherzige, zielstrebige und lebenslustige Art mit Menschen umzugehen überträgt sich auf den gesamten Film und leitet ihn sicher auf dem schmalen Grat zwischen pointierter Selbstironie und Albernheit.

Leider ist die Qualität nicht toll aber hier ist der ganze Film.

Die schöne Musik stammt von der irischen Musikgruppe The Chieftains und passt perfekt zum Film.

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Ja, wie angekündigt heute den 2. Teil geschaut.
Ich habe des öfteren gehört, dass Terminator 2 seinen Vorgänger in den Schatten stellt und in vielerlei Hinsicht stimmt das auch.

Die Effekte, die Stunts und auch der Tiefgang in der Handlung sind alles Punkte, wo Terminator 2 seinen Vorgänger deutlich übertrifft. Der Film schneidet auch einige philosophische Themen im Rahmen seines Kontextes an. Das beste Beispiel ist da wohl die Szene, in der Sarah Connor versucht Miles Dyson umzubringen. Sie hatte den Mann genau da wo sie ihn haben wollte und hätte nur noch den Trigger drücken müssen. Doch anstatt ihn wie ein Terminator einfach abzuknallen, zeigt sie Reue und ihr Gewissen überzeugt sie davon, ihren Plan nicht durchzuziehen. Diese Szene stellt Menschen in einen direkten Vergleich mit Maschinen, die nicht in der Lage sind abzuwägen, eine solche Tat zu überdenken, sondern einfach ihre Aufgabe ausführen. Ein Thema, das zu Zeiten von autonomen Waffensystemen wie Militärdrohnen wohl noch aktueller ist als zum Erscheinungspunkt von Terminator 2.

Überall wird ersichtlich, dass die Macher das Konzept hinter Terminator weiterentwickeln wollten. Womit ich allerdings ein bisschen hadere ist, dass dadurch leider ein paar Dinge auf der Strecke geblieben sind, die mir am 1. Teil besser gefielen. So opfert Terminator 2 beispielsweise ein großes Maß seiner Intensität, um die Geschichte weiter zu entfalten und den Charakteren mehr Tiefgang zu verleihen. An sich ist das keine schlechte Sache, allerdings verzichtet Terminator 2 dadurch auf eine große Stärke seines Vorgängers. Terminator 1 ist wohl einer der intensivsten Filme die ich kenne. Der Zuschauer bekam in dem Film kaum eine Ruhepause, da der nicht zu bremsende T-800 unaufhaltsam Kyle Reese und Sarah Connor verfolgt hat. In Terminator 2 gibt es jedoch viel öfters Phasen, in der die Protagonisten keiner direkten Gefahr ausgesetzt sind, was die geringere Intensität des Films verursacht. Ein weiteres Problem betrifft den T-1000. Besonders durch die für einen Film von 1991 beeindruckenden Spezialeffekte wird deutlich, das der neue Terminator viel mehr Möglichkeiten zur Terminierung seiner Ziele hat und zudem noch schwerer zu zerstören ist als sein Vorgängermodell. Allerdings hat der T-1000 den Nachteil, dass er nicht so bedrohlich wirkt. Arnold Schwarzeneggers massige Statur hat im ersten Teil wesentlich dazu beigetragen, den Terminator zu fürchten. Robert Patrick kann da nicht so ganz mithalten was ebenfalls dazu beiträgt, das der Film nicht so nervenzereibend ist wie der erste Teil.

Und gerade das finde ich so Schade. Ich mochte den ersten Teil gerade weil der Film so erbarmungslos wie der Terminator selbst seine Geschichte nach vorne treibt und den Zuschauer vor dem Bildschirm fesselt. Terminator 2 baut zwar viele andere Elemente aus und verbessert diese zweifellos, doch der Film hat meiner Meinung die größte Stärke seines Vorgängers verloren. Nichtsdestrotz kann ich aber auch nicht sagen, das Terminator 2 ein schlechter Film ist. Im Gegenteil, der Film ist geil, aber ich denke, dass ich den ersten Teil etwas lieber mag als diesen.

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Also dabei dass der T-1000 nicht bedrohlich genug wirkt würde ich dir widersprechen. Ich finde den ziemlich bedrohlich, alleine wenn ich an die Szene mit der Milchtüte denke.

Ja, Robert Patrick ist kein Bodybuilder. Aber ist ja, gerade bei einer Maschine, nicht nur eine imposante Statur die sie bedrohlich macht.

image

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Ja eigentlich hast du schon recht und die Milchtüten-Szene ist auch ein gutes Beispiel, wo man die bedrohliche Seite des T-1000 sieht. Aber so im Gesamtbild kam mir dieser Terminator nicht so bedrohlich vor wie der T-800. Die nicht so imposante Statur war so erste Punkt, mit dem ich mir das erklärt habe.

Der Nachfolger packt noch eine ganze Schippe drauf. T2 ist einfach super. :+1:
Ok siehst das wohl etwas anders. ^^

Ich bin da voll auf deiner Seite. Mir persönlich hat der erste Film auch besser gefallen. Der unaufhaltsame Killerroboter aus der Zukunft wurde (was es nun mal ist) noch als düstere Horrorversion verkauft. Der zweite Film ist eine grandiose Fortsetzung, ohne Zweifel. Leider wurde der gewisse Härtegrad gemindert und der zweite Film eher zu einer Art Komödie dekradiert

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Ich glaube da dürften ziemlich viele Leute anderer Ansicht sein! :wink:

Mit gefällt Terminator 1 auch besser als T2. Der zieht einen viel mehr in den Bann. Bei T2 war ich beim letzten anschauen schon fast gelangweilt; vielleicht hab ich den auch schon ein paar mal zu oft gesehen…

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Ich hab @Oerni und @electrojack hinter mir. Wir nehmen es mit der Welt auf. :wink:

Wobei mir an der Stelle ein Rechtschreibfehler unterlaufen ist. Der Satz sollte eigentlich

was die geringere Intensität des Films verursacht.

lauten. Kleiner aber feiner Unterschied, den ich mal korrigiert habe.

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Guava Island

“Guava Island” ist mit seinen 55 Minuten Laufzeit ein kurzweiliger Genre-Mix, der mit seinen sonnendurchtränkten Bildern und der lebhaften Musik für vorgezogene Sommergefühle sorgt. Dabei haben sich Regisseur Hiro Murai und Multitalent Donald Glover erneut zusammengetan und für diesen Kurzfilm auch noch Rihanna mit ins Boot geholt. Das Ergebnis ist wirklich stimmig, wenn auch spürbar konstruiert.

Die Geschichte dreht sich um Deni (Donald Glover) und Kofi (Rihanna), die zusammen auf dem einstmaligen Paradies namens Guava Island leben. Einstmalig deshalb, weil unterdrückerische Konzerne die schöne Insel ok­ku­pie­rt haben und die Bewohner nun durch lange Arbeitsschichten und niedrige Löhne unterjochen. Tagträumer Deni will sich dem Regime aber nicht beugen und rebelliert daher mithilfe seiner Musik sowie seiner engen Bindung zu den Einwohnern, in denen er immer wieder Mut und Lebensfreude erzeugt.

“Guava Island” ist ein Film, der den Zuschauer mit allen möglichen Mitteln und Wegen für sich zu gewinnen versucht. Liebliche, verträumte Klänge, Reisekatalog-Bilder, Filter und Formate, die die Szenerie noch nostalgischer wirken lassen, und zwei beliebte Darsteller, die durch geschmeidige Tanzeinlagen und melancholisch-romantische Blicke ihr Bestes geben, um den Karibik-Flair so greifbar wie nur möglich wirken zu lassen. Dabei sorgt dieser Film in der einen oder anderen Szene für eine gehörige Portion Kitsch, was man ihm aufgrund seiner Leichtfüßigkeit und des sympathischen Donald Glovers aber irgendwie verzeiht. In meinen Augen präsentiert sich “Guava Island” daher als ein Musikvideo mit kleiner, aber feiner Story.

Weniger gut gefallen hat mir die Tatsache, dass “Guava Island” recht oberflächlich daherkommt. 55 Minuten, ein bekanntes Story-Konzept und verschiedene Genre-Elemente sorgen dafür, dass es diesem Film an Tiefe mangelt. Wer allerdings sowieso nur für die Bilder und die Musik da ist, den wird die Eindimensionalität dieses Films nicht weiter stören.

Zusammenfassend lässt sich sagen, das das neueste Werk von Donald Glover und Hiro Murai ein schöner Wink in Richtung Sommer, Lebensfreude und energische Klänge ist, das einem Musikvideo gleich sehr konstruiert daherkommt, in seiner Umsetzung aber charmant genug ist, um die knappe Stunde zu einem unterhaltsamen Karibik-Märchen werden zu lassen.

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Ich habe als letztes das Remake von Friedhof der Kuscheltiere im Kino gesehen.

Die Atmosphäre des Films ist durchaus gelungen, aber leider fehlt dem Film irgendwie das gewisse etwas damit ich ihn besser als das original finde.
Leider geht mir das generell bei vielen Remakes so

Back to the Future

Endlich mal nachgeholt, einen der Filme, der von vielen als Klassiker bezeichnet wird.

Es ist eines der charmantesten Abenteuer, die ich bisher gesehen habe. Ein verdammt cooler Soundtrack, von dem ich die meisten Stücke tatsächlich kannte. Der Vibe ist sofort da, die Stimmung ist von vorne bis hinten perfekt ausbalanciert zwischen Humor, Drama und Science-Fiction. Dazu ist die Zeitreise recht erfrischend umgesetzt worden, ich verstehe den Hype über den DeLorean und find das ist eine der elegantesten Umsetzungen für eine Zeitmaschine.

Der Geschichte liegt eine herzerwärmende Aufgabe zugrunde, die nicht über die Dauer für ordentliches Drama sorgt, sondern auch an einigen Stellen herrlich schräg daher kommt und auch mit viel Witz überzeugt. Hier wirkt nichts gestellt oder gewollt, sondern alles fühlt sich nahbar und bodenständig an, da gerade McFlys Familie zu Beginn ein einziges Trauerspiel ist. Doch wie sich das alles im Verlauf der Handlung dreht und wie Marty McFly mit Emmet Brown die Vergangenheit aufmischt will ich für Nichtkenner nicht spoilern.

Von den Darstellern wurde ich wirklich überzeugt, gerade das Duo Michael J. Fox und Christopher Lloyd hab ich über die Laufzeit echt ins Herz geschlossen. Die kritischen Kommentare zwischen den Zeilen wurden dazu nicht nur gut geschrieben und gut gespielt sondern durch den Vibe und der Inszenierung verdammt gut umgesetzt. Dazu viele Kamerafahrten, eine Spannung, die sich mehr und mehr aufbaut und mehr richtig macht als einige Blockbuster der heutigen Zeit.

Ich wurde perfekt unterhalten, zwischen atemberaubend spannenden Momenten, einigen echt humorvollen Einlagen und Figuren die ich verdammt schnell ins Herz geschlossen habe und einem Grundkonflikt, der verdammt gut umgesetzt wurde wurde hier eigentlich alles bedient. Trotzdem halte ich diesen Film keineswegs für ein Meisterwerk, da hat mir dann ein Forrest Gump von Zemeckis doch mehr gegeben. Dazu habe ich die 80er nicht mit erlebt, kann deswegen bestimmte Hypes und die damalige Zeit an sich nicht nachvollziehen, deswegen hat er mich nicht so mitgenommen wie manche meiner Lieblingsfilme. Ich verstehe aber vollkommen, warum gerade Kinder dieser Zeit diesen Film so lieben.

4 von 5
Gesehen auf Prime in OV mit deutschen Untertiteln

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Oh Gott, ich bekomme immer Herzrasen wenn jemand eine Review so anfängt. Nicht weil derjenige den Film noch nicht kennt, sondern weil ich immer befürchte dass ein von mir geliebter Film heute nicht mehr funktioniert wenn man ihn das erste mal sieht. Ich bin so froh dass er Dir gefallen hat. :smiley:

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Ich persönlich liebe diesen Film. Es ist einer der ersten Filme die mir einfallen, wenn mich jemand nach meinem Lieblingsfilm fragt. Tolle Charaktere, tolle Geschichte und ein super Soundtrack, quasi so wie du es schon angesprochen hast. Allerdings muss ich dich eine Frage stellen. Was genau meinst du damit?

Ich selbst bin von 1995 und finde jetzt nicht, dass irgendwelche Hypes mir den Film schlechter gemacht haben.

@TreasureHunter

Ich liebe „Terminator 2“ einfach!

Einer der besten Filme aller Zeiten!

Den ersten mag ich aber auch sehr, da will und muss ich mich ja auch zum Glück nicht entscheiden sondern kann immer wieder beide genießen! :slight_smile: