Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Mir fiel heute ein, dass ich irgendwann mal den Trailer von Mortal Engines gesehen hatte und den ganz cool fand. Nun.

Ich glaub, ich hab lang keinen Film mehr gesehen, bei dem ich teilweise Wort für Wort mitsprechen konnte, welcher Satz als nächstes fällt. Als hätte da jemand “Top 10 Filmklischees” gegoogelt und daraus ne Story gebaut. Klassiker wie:

“Hey.” Angesprochene dreht sich um. “Pass auf dich auf.”

oder

“Hey.” Dramatische Musik. “Deine Mutter wäre stolz auf dich.”

fallen am laufenden Band. Die Grundidee, dass Städte keine festen Orte sind, sondern mobil durch die Gegend fahren, find ich aber nach wie vor ganz cool.

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A star is born

Tolle Musik, tolle Schauspieler (Oscar-würdig fand ich allerdings eher ihn als sie), wirklich toller Film. Aber auch absolut nicht, was ich erwartet hatte. Mit dem Ende hab ich komplett gar nicht gerechnet und war echt mitgenommen. Was aber ja auch für den Film spricht.

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@Bell verlost den gerade auf Instagram.

Ich fand denn ganz gut
Hätte man mehr daraus machen können die Welt ist schon sehr interessant

Ugh, ich fühle mit dir. Im besten Gall ist es immerhin unfreiwillig komisch, im schlimmsten einfach tote Lebenszeit.

Das ging mir so beim neuen Pet Sematary, obwohl ich weder das Buch gelesen, noch den alten Film gesehen habe.
Das war für mich einfach nur eine klischeebehaftete Aneinanderreihung von 20(?) Jump Scares nach Schema F:
Kamera in Gesicht von Person.
Schnitt.
Kamera fährt langsam auf Öffnung/(Schrank)Tür zu
A) etwas bewegt sich ruckartig
B) etwas schreit/knallt
C) beides

Ich hatte mit Get Out und Us gerade mal Gefallen an Horror gefunden, da kommt so ein uninspirierter Mist und erinnert mich, warum ich das Genre nie besonders reizvoll fand. :beansad:

Der Falke und der Schneemann (1985)
Regie: John Schlesinger
Timothy Hutton , Sean Penn , Pat Hingle , David Suchet , Lori Singer, Michael Ironside

Die Story:
Die wahre Geschichte eines Hochverrats.
Der Amerikaner Christopher Boyce (Timothy Hutton) bewacht hochbrisante Dokumente seines Landes. Was er dabei zu Gesicht bekommt, zerstört sein Vertrauen in das bestehende System gründlich. Voller Wut nimmt er den Kampf gegen die amerikanische Rüstungsindustrie auf. Dabei geht er gefährliche Wege. Mit seinem Freund Daulton Lee (Sean Penn) verkauft er kurzerhand die Top-Secret-Papiere an die Sowjets. Gut bezahlt doch völlig blauäugig, geraten die beiden selbst ernannten Weltverbesserer zwischen die Fronten der beiden mächtigsten Geheimdienste der Welt.

Fazit:
Der Film ist eine unaufgeregte und ruhig erzählte Geschichte die sicherlich nicht jeden Geschmack treffen wird. Dem Film merkt man die Lauflänge von knapp 130 Minuten an. Trotzdem ist es ein Film wo nicht jede Frage beantwortet, jeder Satz ausformuliert oder jede Handlung erklärt wird.

Der Falke und der Schneemann ist weniger Spionagethriller, sondern vielmehr das Potrait zweier junger Menschen, die eine Welt betreten, deren Regeln sie nicht verstehen, und die naiverweise glauben, sie könnten jederzeit aussteigen. Im Vordergrund stehen nicht Action und Spannung, sondern die Entwicklung der beiden sehr gegensätzlichen Charaktere.
Timothy Hutton und Sean Penn ist es zu verdanken, dass der Film sich nach wie vor ein durchaus spannendes, mit einigen ergreifenden Momenten versehenes Seherlebnis geblieben ist.

Ein Welthit wurde der Song aus dem Soundtrack " This is not America " von David Bowie/Pat Metheny.

Ach ja, wenn sich einer fragt was wurde aus den beiden Spionen. 1977 wurden sie zu vierzig Jahren Haft verurteilt, Lee kam 1998 und Boyce 2003 auf Bewährung frei.

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Us:
Der neue Film von Jordan Peele.
Während “Get Out!” noch ein Horrorfilm mit einer Prise Humor war ist “Us” jetzt eine richtige Horrorkomödie.
Und ich finde, beide Aspekte, der Horror und die Komödiantischen Elemente, funktionieren wirklich sehr gut. Der Film ist über weite Strecken wirklich unheimlich und bizarr und voller wirklich gruseliger Momente, aber die Witze ziehen auch und sind wirklich gut geschrieben. Und das gute ist, dass die beiden Dinge nicht irgendwie parallel zueinander laufen, sondern kombiniert sind.
Peele weiss, wie er seine Filme zu inszenieren hat, damit sie auf emotionaler Ebene wirklich greifen.
Womit ich bei ihm schon in “Get Out!” etwas Mühe hat war der dritte Akt des Filmes, wo er den ganzen bizarren Shit erklären muss, der bis dahin abgelaufen ist. In “Get Out!” wirkte es ein bisschen so als habe er sich die creepy Prämisse für den Film zuerst überlegt und dann irgendwie ein Plot zusammengesponnen, der die Prämisse irgendwie erklären könnte, und in “Us” wirkt das jetzt noch viel mehr so. Denn die Aufklärung macht einfach nicht wirklich Sinn, es scheint keine konsequenten Regeln zu geben, und der Finale Twist ist so völlig unsinnig und läuft komplett gegen das, was man in bestimmten Szenen zuvor gesehen hatte, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Was schade ist, denn der Twist KÖNNTE richtig gut sein, wenn andere Szenen vorher anders inszeniert gewesen wären. Aber irgendwie wirkt es so, als habe man das Ende erst geschrieben, nachdem der Rest des Filmes bereits gemacht wurde.
Ich weiss, dass ich bei “Get Out!” inzwischen sehr viel positiver auf das Ende eingestimmt bin als ich es ursprünglich war, und vielleicht ändert sich meine Ansicht zum Ende von “Us” auch noch, wenn ich den Film nochmals schaue und darüber nachdenke, aber irgendwie bezweifle ich das. Bei “Get Out!” gefiel mir das Ende ursprünglich nicht, weil ich es für weniger clever hielt als die Dinge, die ich mir während dem Film ausgemalt hatte, und das sehe ich inzwischen etwas anders. Bei “Us” mag ich das Ende nicht, weil es einfach keinen Sinn macht, was ein anderes Problem ist.
Trotzdem mag ich den Film, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, was er eigentlich überhaupt aussagen will. Mal schauen, wie sich die Debatte um diesen Film in Zukunft entwickeln wird, denn es ist auf jeden Fall ein Film, der zur Diskussion anregt.

Fazit: Tolle Horrorkomödie mit einer sehr dichten Atmosphäre und brillianter Inszenierung, aber einem unnötig unsinnigen Ende.

Spider-Man: A New Universe

Einer der besten Comic-Filme den ich in der letzten Zeit gesehen habe. Der Stil war der Hammer und er hat den Oscar wirklich verdient, aber mir war das Ende irgendwie überladen. Trotzdem fand ich ihn mega gut. Alle Figuren waren cool. Genauso find ich es gut, dass es eine gute Comic-Verfilmung gibt die nicht gleich Düster sein muss um gut zu sein. Wie von vielen immer erwartet wird, damit der Film gut ist. Ich mag einfach Leute nicht die immer sagen Film müssen immer düster sein. Unsere Welt ist schon düster genug da müssen auch nicht Serie oder Film immer düster sein.

9,5/10

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Hab Der Fall Collini gesehen und war positiv angetan http://popcornundnachos.de/2019/04/19/die-deutsche-jury/

Sicario 2

Ich hab den Film seit Release nicht sehen wollen, da es von allen seiten hieß, er sei schlechter als Teil 1. Jetzt ist er seit gestern im Amazon Prime Programm enthalten, daher sah ich ihn mir jetzt doch an.

Und? Ich finde ihn viel viel besser als den ersten Teil. Es ist genau wie mit John Wick 2, der gefiel mir auch um Welten besser als der Erstling. Anscheinend kollidiert hier mein Geschmack mit dem der Masse.

Ich mag an Sicario 2 das er so geerdet ist und Del Toro im Mittelpunkt steht. Großartig verkörpert und ich mag einfach diesen subtilen Unterton, dieser von Anfang an aufgeladenen Atmosphäre.
Das Mädchen im Film ist echt eine tolle Schauspielerin. Was die alles erdulden und verkörpern muss. Da bin ich echt baff.
Endlich mal wieder ein Schlauchlevelfilm der wieder was hergibt.

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HipHop Hood
Der Film nimmt sich keine einzige Sekunde ernst und ich feier den film. Es ist simpel, aber es ist auch witzig. Die handlung ders Films ist ein entlanghangeln von einem gag zum nächsten und genau deswegen mag ich den film. Es ist kopf-aus-kino. Nicht anspruchsvoll und genau deswegen funktioniert er. Unzählige stellen für einspieler und lines zum zitieren.

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The Mummy (2017)

Erinnert ihr euch noch an den 1999er “The Mummy” von Stephen Sommers? Dieser Film war etwas trashig und hatte ein paar Problemchen, konnte jedoch insgesamt als ein unterhaltsamer Abenteuerfilm mit einem verschmitzt dreingrinsenden Brendan Fraser in der Hauptrolle überzeugen. 18 Jahre später sind die Universal Studios und Regisseur Alex Kurtzman auf die Idee gekommen, das sog. Dark Universe ins Leben zu rufen, das als großes Konglomerat die Neuverfilmungen der alten Universal-Horror-Filme unter ein Dach bringen sollte. Mit Tom Cruise und Russell Crowe hat man sich zudem äußerst bekannte Namen ins Boot geholt. Was kann da also schon schiefgehen? Tja, sagen wir es mal so. Nachdem ich Alex Kurtzmans “The Mummy” gesehen habe, verstehe ich nun, warum die Universal Studios ihre Dark-Universe-Idee schnell wieder verworfen haben.

Über die Handlung vom 2017er “The Mummy” braucht man nicht viele Worte verlieren, denn sie ist alter Tee neu aufgewärmt. Nick (Tom Cruise) und sein Kumpel Chris (Jake Johnson) sind US-Soldaten und landen eines Tages in einem Gefecht im heutigen Irak. Als ein von Chris angeforderter Luftschlag ihnen den Boden vor den Füßen wegbombt, staunen beide nicht schlecht, denn plötzlich sehen sie vor sich eine uralte Grabkammer. Die Archäologin Jenny (Annabelle Wallis) gibt ihnen die Auskunft, dass es sich um das Grab von Prinzessin Ahmanet (Sofia Boutella) handelt und dass wenn die Legende stimmt, sie alle nichts Gutes erwartet.

“The Mummy” fängt durchaus stimmungsvoll an. Die ersten Minuten geben dem Zuschauer genug Informationen über die Herkunft von Prinzessin Ahmanet und setzen die Tonalität des Films. Alex Kurtzmans Film soll nämlich wesentlich dreckiger und gruseliger werden als die farbenfrohe Version von Stephen Sommers. Beim Pacing orientiert sich dieser Film ebenfalls eher an modernen Blockbustern und fackelt daher nicht lange rum. Bereits nach wenigen Minuten sehen wir Tom Cruise kämpfen, rennen, schreien und springen. So vergeht die erste halbe Stunde im Handumdrehen und macht Lust auf mehr. Doch genau ab da verliert “The Mummy” plötzlich die Orientierung und weiß nicht, wohin mit seinen Charakteren und wie die restlichen 75 Minuten gefüllt werden sollen. Was also folgt, kann im umgangssprachlichen Ton als lazy filmmaking bzw. als vor die Wand fahren jeglichen Potenzials bezeichnet werden.

Das beginnt schon bei den Charakteren, die im Laufe der ca. 110 Minuten keinerlei Entwicklung durchmachen und am Ende genau so oberflächlich und uninteressant sind wie am Anfang. Den Schauspielern kann man das aber nicht ankreiden - es ist viel mehr das Drehbuch, das vorne und hinten hinkt und ihnen keinen kreativen Spielraum lässt.

Gleichermaßen enttäuschend ist die Handlung, die den Charakter von Russell Crowe benutzt, um das Ganze immer wieder in Richtung Franchise zu drängen. Wer also denkt, dass es in diesem Film nur um die Mumie geht, wird etwas überrascht sein, auch noch andere Monstrositäten zu sehen. Richtig unverschämt ist aber tatsächlich das Ende, das sowas von schwammig und auf Franchise getrimmt daherkommt, dass man sich etwas veralbert zurückgelassen fühlt. Von all den bis dahin auftretenden Patzern in Form von nicht nachvollziehbaren Ortswechsel oder an den Haaren herbeigezogenem Charakterverhalten ganz zu schweigen.

Selbst bei der Tonalität und der allgemeinen Atmosphäre schafft es dieser Film konstant lächerlicher zu werden. Wer von den Verantwortlichen ist auf die dämliche Idee gekommen, den Charakter von Jake Johnson als eine katastrophale Art Comic Relief ständig wiederkehren zu lassen? Und wenn wir schon dabei sind - wer ist für diese Kindergarten-Dialoge verantwortlich? Und diese billigen Jump-Scares erst…

Kommen wir am besten zu dem zurück, was man “The Mummy” positiv anrechnen kann. Obwohl ich das hier verwendete CGI bestenfalls als durchschnittlich bezeichnen würde, finde ich die einzelnen Designelemente von Prinzessin Ahmanet und der Sarkophage ziemlich gut. Die Idee, Ahmanet im Verlaufe der Handlung visuell immer menschlicher und lebendiger werden zu lassen, verleiht dieser Figur eine gewisse Bedrohlichkeit und Nahbarkeit. Die Action rund um Tom Cruise fand ich größtenteils ebenfalls gut in Szene gesetzt, weswegen man zumindest hieraus gewisse Schauwerte ziehen kann. Schade nur, dass Alex Kurtzman das Potenzial nicht besser auszunutzen weiß, weswegen “The Mummy” immer wieder auf’s Neue ins Straucheln gerät und das Drehbuch absolut herzlos wirkt.

In der Summe ist der 2017er “The Mummy” leider kein guter Film. Er erlaubt sich zu große Patzer und versucht mehr den Grundbaustein für das Dark Universe zu legen als ein in sich schlüssiger Film zu sein. Das Endprodukt bietet mit seiner visuellen Gestaltung und der wuchtigen - wenn auch etwas repetitiven - Action zwar ein Mindestmaß an Schauwerten, schafft es aber zu keiner Minute, in mir Sympathie oder Interesse zu wecken.

Hmm naja…
Ich kann schon verstehen woher die Kommentare kommen, dass Terminator nach Teil 2 hätte enden sollen. Der Film war ziemlich mittelmäßig. Dem Streifen fehlte sämtliche Spannung und die Action-Szenen wirkten im Vergleich zu denen aus den Vorgängern unspektakulär. Das ist gerade bei einer Reihe wie Terminator, wo Action-Szenen wie eine Verfolgungsjagd durch einen Kanal oder eine Schießerei in einer Polizeistation zu den bekanntesten und besten Szenen zählen, sehr schade.

Die Geschichte hat zwar einige Punkte, die sie interessant macht, leidet aber auch unter ein paar Logiklücken. Das betrifft besonders die neue Terminatrix T-X, bei der man sich manchmal fragt, was genau jetzt ihr primäres Ziel ist.

Aber komplett schlecht finde ich den Film jetzt auch nicht. Rotten Tomatoes beschreibt meine Meinung eigentlich am besten:

Although T3 never reaches the heights of the second movie, it is a welcome addition to the Terminator franchise.

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Ich habe es endlich mal geschafft Interstellar nachzuholen. Grandioser Film!

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About Time

Eine Rom Com mit einer guten und interessanten Premisse die den Film auch über weite Teile trägt.

Das erste Drittel des Film macht echt Spaß und es ist immer wieder spannend dem Hauptdarsteller( Domhnall Gleeson) beim ausleben der Premisse zuzusehen.

Leider schwächt das ganze dann im zweiten Drittel etwas ab, da die Premisse mMn zu oft benutzt und dadurch etwas an seiner Spannung und Faszination verliert.
Im letzten Drittel steigert sich der Film aber nochmal und findet dann auch zu einem wunderbaren Ende mit u.a einer enorm starken Szene zwischen Domhnall Gleeson und Bill Nighy.

Ingesamt hätte dem Film 15 - 20 min weniger sehr gut getan mMn.
Trotzdem eine sehr zu empfehlende RomCom mit einer originellen Premisse.

3,5/5 bei Letterboxd

Avengers - Age of Ultron:

Uiiii, dieser Film ist in der Tat ein massives Chaos!
Also, ich persönlich mag ihn extrem gut. Ich glaube, das liegt daran, dass der Film halt primär Charakter-getrieben ist. Alle Charakter bringen eine sehr überzeugende Menschlichkeit mit hier, der Film hilft alle Charaktere zu vertiefen und neue Aspekte zu zeigen, und die Schauspieler tragen ihren Teil dazu bei, dass das gut rüberkommt.
Ehrlich gesagt, ich würde behaupten, dass dieser Film sich am meisten getraut mit all den Personen des Universums einen Schritt weiter zu gehen und all die Dinge die man von den einzelnen Avengers hier sieht sind zentrale Pfeiler, welche den Rest der Filme so viel mehr Substanz gibt.
Ausserdem finde ich, dass gewisse Schauspieler in diesem Film die wohl besten und emotionalesten und schwierigsten Momente der Reihe haben. Ich weiss, dass das wohl eine kontroverse Aussage ist, aber ich bin wirklich der Meinung, dass dieser Film Momente hat, wo manche der Schauspieler eine Schauspielerische Performance zeigen, auf einem Level, das man sonst in dieser Art Film nicht sieht.

Und trotzdem… ich kann nicht wegdiskutieren, dass der Film massive Probleme hat! Ich kenne Leute, welche diesen Film als einen der schlechtesten des MCUs anschauen, und da kann ich schlecht etwas dagegen sagen. Denn der Film ist ein völlig unstrukturiertes Durcheinander. Der Plot ist nicht sonderlich gut erzählt, es werden eine Million neuer Plotelemente und sogar ganze Charaktere etabliert, welche kaum Raum haben sich zu entwickeln, Ultron, als Antagonist ist ein schwieriges Biest und wenn man dem Zuschauer nicht sehr viel Interpretationsspielraum einräumt, dann hat er auch kaum wirklich etwas zum Film oder zum weiteren Universum beizusteuern…
Ausserdem dürfte dieser Film der erste (und in meinen Augen der einzige) Film der Reihe sein, bei dem man vermutlich MEHR verwirrt ist im Bezug auf seinen Platz in der Kontinuität wenn man die anderen Filme gesehen hat, als wenn man die anderen Filme NICHT gesehen hat, weil er einfach recht aus dem Nichts neue Dinge reinbringt…

Wie gesagt, ich mag den Film. Ich finde er hat Herz und er hat Persönlichkeit. Aber ich könnte nie mit gutem Gewissen behaupten, dass der Film auf einer sehr fundamentalen Ebene wirklich funktioniert und ich verstehe jeden, dem der Film in den falschen Hals gerät. Ich denke in der Kontinuität ist es der Film, welcher wohl die Stabilität des ganzen MCU-Konstruktes am meisten strapazierte. Es ist aber auch der Film, welcher ein absolut wichtiger Kern der ganzen Story darstellt. Er bricht das ganze Infinity-Stone-Konzept wesentlich stärker auf als man es vorher gesehen hat, er bringt gleich eine ganze Menge neuer Charaktere ins Spiel, er deutet eine ganze Menge der kommenden Filme an (von der ersten Erwähnung von Wakanda, bis hin zu einem effektiven Title-Drop des letzten Filmes der Reihe, “End Games”) und ist trotz seines problematischen Statuses wirklich essentiell für das Universum.

Fazit: ICH mag den Film… obwohl er wohl mehr objektive Probleme hat, als irgend ein anderer Film der Reihe.

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Operation Overlord.

Mir hat er sehr gut gefallen. Der Look und die Härte des Films gefallen mir ebenso.
Ich fand auch sehr gut das der “Twist” hier nicht überreizt wurde.
Kann verstehen, das viele gern mehr bekommen hätten, mir hat es ausgereicht.
Es gibt so viele andere Filme die im Grunde ein ähnliches Thema haben und es dermaßen ausreizen, so dass man eh keine Lust mehr auf noch mehr hat.

The Highwaymen

Toller Cast, hübsch bebildert und ich mag das Setting der heldenhaften Cowboys, die erkennen müssen dass sowohl ihre eigenen als auch die besten Zeiten ihres “Berufsstandes” schon eine ganze Weile zurück liegen. Sorgt für nette Situationen, wenn Kevin Costner eben doch am Zaun scheitert oder die beiden in bester Cowboy-Manier ihrer Spurensuche am Tatort nachgehen, während den Kriminalbeamten vor Ungläubigkeit die Münder offen stehen.
Ich hab eigentlich nur ein Problem mit dem Film: Es passiert leider viel zu wenig. Vor allem für die Laufzeit. Denn der ist lang. Boah, ist der lang…

6/10


Baywatch

10 Minuten ausgehalten, dann aus gemacht. Meine Fresse, ist das schlecht.


Triple Frontier

Schöne geradlinige Action mit Teambuilding am Anfang, Heist Movie in der Mitte und Survival-Thriller am Ende. Wird durch diese Abwechslung nie langweilig und auch der Cast macht Spaß. Ein paar mal muss man bei der Story schon mehrere Augen zudrücken und sich einfach “Ach, das passt schon…” statt “Hä?! Kauf ich euch nicht ab” denken, aber die volle Glaubwürdigkeit würde ich bei so einem Film jetzt auch nicht voraussetzen. Die obligatorischen Anflüge von schwerem Pathos lassen sich leicht ignorieren.

7/10


Das Ding aus einer anderen Welt (1982)

Der x-te Rewatch. Immer wieder toll. Die Effekte sind einfach so wunderschön schaurig schleimig eklig.

Absoluter Klassiker/10

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Beste Wertung ever. :smile:

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King Arthur - Legend of the Sword

Ich habe ja nicht allzu viel erwartet, deswegen bin ich nicht wirklich enttäuscht. Irgendwie passt die Mischung Guy Ritchie und Mittelalter-Fantasy hier nicht so ganz. Trotzdem bietet der Film ein paar gute Actionsequenzen und auch tolle Bilder.

Als großer Fan von John Boormans Excalibur wünsche ich mir aber endlich mal eine Neuverfilmung dieses Stoffes und nicht die fünfte Neuinterpretation. Aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden.

2,5/5

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