Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ne, Ne ^^.

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Greta:
Uhuhuuuuuu…
Ok, hier mal die kurze Version: Der Trailer gibt wirklich so ziemlich alles weg. Wenn man von dem Film noch überrascht werden will, dann schaut man sich den Trailer besser nicht an. ABER da der Film sooooooo unglaublich grauenhaft ist, so ungeheuerlich schlecht, so beleidigend dumm dem Zuschauer gegenüber, würde ich den Film eh niemandem empfehlen. Und da der Trailer eh schon fast alles zeigt UND der Trailer eine kompetente Atmosphäre und Spannung hat, würde ich eigentlich allen empfehlen: Schaut euch den Trailer an. Und danach NICHT den Film. Das beste, das dieser Film herausgebracht hat ist der Trailer und den habt ihr ja jetzt gesehen. Und wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr den Film nach dem Trailer doch ansprechend findet: Vergesst es! Der Film ist NICHT so gut, wie es der Trailer verspricht?
Ok? Ok.
Also, für alle welche doch nicht gespoilt werden wollt oder die keinen Rant lesen wollen endet das Review hier. Alle anderen, schnallt euch an… ich erkläre euch nämlich hier jetzt im Detail, warum dieser Film so unglaublich schlecht ist!

Im Film geht es darum, dass eine Teenagerin, deren Mutter gestorben ist, eine Tasche in der U-Bahn findet, darin eine Adresse und die Tasche zu dieser Adresse bringt. Dort trifft sie eine ältere Frau, mit der sie dann eine Art Mutter-Tochter-Beziehung anfängt, bis sie per Zufall realisiert, dass die Frau die Tasche absichtlich hatte liegen lassen, um junge Mädchen zu sich nach Hause zu locken. Verstört bricht die Teenagerin das Verhältniss ab, voraufhin die Frau sie anfängt zu stalken, bis die Situation eskaliert.

Klingt interessant, oder?
Nun… könnte es sein, wenn die Charaktere wirklich Charaktere wären. Sind sie aber nicht. Die erste Hälfte des Filmes scheint wirklich nur dazu da zu sein, den Plot zu etablieren und Exposition zu kreieren. Man rauscht von Plotpunkt zu Plotpunkt. Die Charaktere haben keine wirkliche Persönlichkeit und die Beziehungen machen keinen Sinn. Die Protagonistin hat so wenig zu tun oder zu sagen, was NICHT Exposition ist, dass sie effektiv KEINE Persönlichkeit hat. Schaut euch den Trailer an. Was ihr DA seht an “Persönlichkeit” ist alles was ihr mitkriegt im Film. Wir wissen NICHTS über sie.
Die Stalkerin funktioniert auch nicht. Sie sollte verwundbar und einsam wirken, aber vermutlich auch etwas warm, sodass die Protagonistin in ihr einen Mutter-Ersatz sehen könnte. Nur funktioniert das leider gar nicht, da die Stalkerin von Isabelle Huppert gespielt wird. Eine hervorragende Schauspielerin, ohne zweifel, aber halt doch eher eine kalte, abweisende Persönlichkeit. Sie funktioniert (auf Casting-Basis) ab dem Moment gut, wo die Fassaden anfangen zusammenzubrechen und sie zu einer gestörten Stalker-Psychopathin wird, aber als eine Person zu der sich ein junges Mädchen hingezogen fühlen sollte funktioniert sie kein bisschen.
Ausserdem lässt der Film leider auch das vermissen, was den Trailer so gut gemacht hat: Atmosphäre. Der Film macht nichts wirklich gut genug um einen Ton aufzubauen und dem Zuschauer ein Verständniss zu geben, was er jetzt gerade fühlen sollte. Die einzige Art, wie der Film weiss einen Ton in einer Szene zu etablieren ist mit unglaublich lauten und offensichtlichen Musik-Einlagen, welche dir sagen: “Das ist eine warme, vertraute Szene” oder “Das ist eine unheimliche Szene”. Die Bilder und das Skript selber kriegen das nicht hin.

Ok, das ist also die erste Hälfte des Filmes. Nicht wirklich kompetent, langweilig und ohne jegliche Persönlichkeit. Die Zusammenfassung meines Plotes ist im Prinzip eine vollständige Zusammenfassung von so ziemlich der ganzen ersten Hälfte.
Und dann kam die zweite Hälfte… und da wurde ich langsam wütend. Denn ich fing an mich beleidigt zu fühlen.
Der Film fängt nämlich an Szenen aneinander zu reihen, welche keinen Sinn mehr machen UND nur dazu dienen die Laufzeit zu strecken.
Ein Beispiel: Die Stalkerin fängt an, die beste Freundin der Protagonistin zu bedrohen. Während die beste Freundin (eine Party-Tusse welche das genaue Gegenstück zu unserer braven Protagonistin sein sollte, denn natürlich, wir müssen alle Klischees abarbeiten) in einem Club ist und die Protagonistin zu hause, erhält die Protagonistin plötzlich ein Foto auf ihrem Handy. Es zeigt, die Freundin welche an der Bar steht und sich einen Drink besorgt. Das Foto stammt von der Stalkerin, welche offenbar irgendwo hinter der Freundin in der Bar steht und sie beobachtet. Die Protagonistin informiert die Freundin, und warnt sie… und die Freundin, welche in einer Bar voller Menschen war, VERLÄSST DAS GEBÄUDE ALLEINE DURCH DEN HINTEREINGANG IN EINE LEERE GASSE!!! NO SHIT!!! Sie geht von einer mehr oder weniger sicheren Situation wo viele Menschen sind in eine Situation wo keine Zeugen mehr sind!
DANN LÄUFT SIE LOS. In der Zwischenzeit erhält die Protagonistin immer wieder Fotos, welche die Freundin von hinten beim weglaufen zeigt! Deutlich: Die Stalkerin ist der Freundin dicht auf den Fersen!
ABER: Wenn sich die Freundin umdreht sieht sie niemanden. Aber es sind auch keine Orte vorhanden, wo sich jemand hätte verstecken können! Und NEIN, das ist KEIN übernatürlicher Thriller, die Stalkerin ist einfach eine ältere Frau… welche sich wohl blitzschnell in irgendeine Ecke kauert, wenn sich die Freundin umdreht?! Was?
Und wenn ihr denkt, dass sei halt typisch für Horrorfilme… NEIN! Nicht so! Jeder Horrorfilm der sowas macht VERSUCHT in der Regel irgendwelche Ausreden zu geben, wie sich der Stalker hätte verstecken KÖNNEN… auch wenn es meistens nicht wirklich logischen Sinn macht, so gibt es doch in der Regel genug Raum für Ausreden, dass das Gehirn des Zuschauers die Situation rationalisieren kann.
Hier nicht.

Aber glaubt mir, DAS ist noch gar nichts, wenn man bedenkt, was im letzten Drittel passiert!
Denn schaut… Vor dem finalen Akt eskaliert die Situation schon ein Paarmal ziemlich.
Die Freundin stellt die Stalkerin, als sie sie verfolgte, erkennt sie also, und weiss jetzt mit Sicherheit, dass sich das die Freundin nicht einbildet. Die Polizei wird informiert und die Protagonistin welche die PRIVATE ADRESSE der Stalkerin kennt und HUNDERTE VON SMS hat, welche zeigen, wie aufdringlich die Frau über die letzten Tage war, beantragt eine Restraining Order und Informiert die Polizei über ALLE DETAILS. Und später rasstet die Stalkerin IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT AUS und muss in einer ZWANGSJACKE und auf einer Bahre festgebunden in Gewahrsam genommen werden!
Später wird sie freigelassen… wird nicht genau gesagt warum, aber ist einfach so.
Und nach der Freilassung… entführt sie die Protagonistin und läutet den dritten Akt ein.
Einziges Problem mit diesem dritten Akt: Sie entführt sie nicht und bringt sie irgendwo an einen geheimen Ort oder so!
Sie nimmt die Gefangene MIT NACH HAUSE und schliesst sie dort in einem “geheimen Raum” ein. Die Türe zu diesem “geheimen” Raum ist hinter einem Vorhang und einem Klavier “versteckt”… und ist SO DÜNN, dass die am Bett festgeckettete Gefangen nur durch rütteln am Bett genug Lärm machen kann, dass man sie im ganzen Haus hört!!!

Ok! Game Over, oder? Der Vater und die Freundin der Protagonistin werden realisieren, dass die Protagonistin weg ist, gehen zu Polizei, und das wars dann, oder? Die Polizei hat die Adresse, sie hat Grund an eine Entführung zu glauben, die Entführerin ist bei sich zu hause und einfach auffindbar, genauso wie der geheime Raum… ODER?!

NOPE!!!
Vater geht zu einem PRIVAT DETEKTIV, der ERMITTELN MUSS, kommt dann auf eine Frau welche EVENTUELL die gesuchte Greta sein KÖNNTE und kommt ihr so langsam auf die Schliche, in der Zwischenzeit wird die Protagonistin mishandelt und gefoltert, und der Zuschauer sollte das ernst nehmen OBWOHL EIN ANRUF BEI DER POLIZEI dem ganzen ein Ende setzen könnte!
Und nicht: Die Polizei könnte eventuell etwas unternehmen um sie zu finden… NEIN! Die Polizei würde schnell bei Greta vorbeigehen, BEI DER FRAU WELCHE VOR EIN PAAR TAGEN NOCH VERHAFTET WURDE, WEIL SIE IN DER ÖFFENTLICHKEIT EINEN AUSRASTER HATTE, UND DIE PROTAGONISTIN ANGEGRIFFEN HATTE, das Haus durchsuchen (oder nur schnell ins Haus reingehen, dann würden sie das verzweiflte Hämmern und Rütteln der Protagonistin hören) und den Geheimraum sofort finden!!! Kein “eventuell” oder “vielleicht” oder “mit ein bisschen Glück und Ermittlung”! Die Situation ist klar! Es bräuchte keine Ermittlung!!! Es gäbe keine ungelösten Fragen, die Polizei müsste nichtmal 2+2 zusammenzählen, DIE 4 STEHT SCHON DA AN DER WAND, IN DICKER, ROTER FARBE!!!
Aber NOPE, dann halt nicht!!!

Ach, und wer jetzt denkt, dass sei die einzige Idiotie… NEIN!
Die Protagonistin weiss sich auch einmal zu wehren, schafft es der Stalkerin einen Finger abzuschneiden, sie mit einem Nudelholz niederzuschlagen… und anstatt nachzusetzen oder dafür zu sorgen, dass die Stalkerin nicht mehr aufsteht… RENNT SIE IN DEN KELLER, IN EINE SACKGASSE…
Oh, weil oben keine der Türen aufgeht, weil alle abgeschlossen sind! SOWAS BLÖDES ABER AUCH!!!
Und das ist nur einer der 3 (FUCKING 3!!!) missglückten Escape-Versuche im letzten Akt, wo ein Entkommen angeteast wurde, nur um es dann wegzunehmen! Und so wird der ganze dritte Akt einfach gestreckt und gestreckt und gestreckt, während schon lange nichts mehr logischen Sinn macht, und man je länger je mehr einfach nicht mehr übersehen kann, dass ab einem gewissen Punkt in der Story die Polizei fast ABSICHTLICH nicht mehr ins Spiel gebracht wird! Das ist nicht das klassische Horror-Klischee, wo die Protagonisten sich etwas dumm anstellen oder so, dass ist eine Variante dieser Klischees, wo der Zuschauer AKTIV versuchen muss, nicht mehr mitzudenken.
Ich kann garantieren, ich bin vermutlich einer der ruhigsten Zuschauer im Kino, ich sage absichtlich nie einen Ton, wenn es sich vermeiden lässt, auch in Filmen die ich nicht mag, da es mir bewusst ist, dass andere Leute um mich herum den Film vielleicht trotzdem gut finden und ihn in Ruhe geniessen wollen… aber:in der letzten Szene, sitzt die gerettete Heldin neben der besten Freundin welche sie befreit hat und die Stalkerin ist unschädlich gemacht worden. Und die Protagonistin fragt: “So… what should we do now…?” Und die Freundin sagt: “Well, let’s first call the Police” und mir rutschte ein lautes “Ach, WIRKLICH?!?” heraus! Tut mir leid für alle, die mit mir da sassen und denen ich vielleicht die letzten Szenen ruiniert habe mit meinem Aufschrei. Tut mir wirklich leid. Aber ehrlich, das war ein unbewusster Reflex von mir, ich war so wütend auf die unglaubliche Respektlosigkeit dem Zuschauer gegenüber welche dieser Film zeigte, das ich die Beherrschung verlor. Passiert mir sonst nie… aber ich gebe einen Teil der Schuld dem Film.

AAAAARRRGGG!!! Ehrlich! Was ist in letzter Zeit mit Drehbuch Autoren los? Kümmert es wirklich niemanden in dem Business mehr, ob die verdammten Stories und Plot noch Sinn machen?
Gute Güte!

Also ja. Grässlich dummer Film. Schaut ihn euch nicht mal zum Spass an. Der dritte Akt ist so unnötig in die länge gezogen und so frustrierend anzusehen und gleichzeitig so unmöglich ernst zu nehmen, dass ihr die Zeit wirklich besser anders inverstieren könnt.

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Godzilla King of Monsters.

Film hat mich überrascht das er doch ganz gut war.
bin mal auf Verdacht rein, da er bei uns in Englisch lief (immer jeden Montag gibt es einen Englischen Film und wenn der film halbwegs ok ist,
versuche ich das zu unterstützen)
Leider aber wieder mal so ein Fall, dass es echt geil ist, solange die Monster zu sehen sind, aber sobald man nur die Menschen im Bild hat, für mehr als 30 Sekunden, nerven sie.
Vor allem als gegen Ende X gegen Y Monster kämpft und man auf einmal für 5 Minuten zu den Menschen schneidet, die in den Trümmern dazwischen nach der Tochter suchen,
die für die Story eigentlich keine Relevanz mehr hat. Die hätte man auch am Ende einfach bei der familie haben können und sagen “jo, hat scheinbar überlebt” und dafür 5 Minuten
mehr Monsteraction
zeigen können.

Auf der normalen Filmskala wohl nur eine 6,5 von 10, aber auf der Monster Film Skala eine 8.

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Aladdin

Joa, also generell in Ordnung. Kann eigentlich nur dem zustimmen, was schon an verschiedenen Stellen genannt wurde.
Positiv: Will Smith als Dschinni, Jasmin, Kostüme, Musik (allgemein).
Negativ: CGI, Dschafar, Aladdin, Musik (spezifisch. Ich vermute, dass es an unserem Kinosaal lag, aber die Musical-Nummern waren soundtechnisch mies abgemischt. Ich habe meistens nur die Hälfte des Textes verstanden.)

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Bad Spies

Gott war das ein Mist. Dumme Story, unglaublich nervige bzw. unsympathische Charaktere und kein einziger Gag hat irgendwie gezündet oder war ansatzweise lustig. Einfach ein Film den kein Mensch braucht.
3/10

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Wreck it Ralph 2

Eine gute Fortseztung die nicht an den ersten Teil ran kommt aber trotzdem mega gut ist.

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The Counselor
Dieser Film hat einen echten allstar Cast und traut sich unfassbar fies zu seinen Charakteren zu sein. Abgesehen davon, ein solider Thriller. Kann man machen und ist momentan auf Netflix zu sehen.

Sabrina 1954

Ich mag Billy Wilders Arbeiten einfach. Dann in den Hauptrollen noch Bogart, Holden und Hepburn? Was soll da schiefgehen? Als Kind habe ich ihn das letzte Mal gesehen. Nun im Rahmen eines Original und Remake Podcasts als Aufgabe bekommen. Ist nach wie vor absolut zu empfehlen, man kann sich gut in die Personen hineinversetzen und fiebert mit.

4/5

Sabrina 1995

Sidney Pollacks Arbeit gefällt mir eigentlich immer, auch hier macht er einen guten Job. Aber einen Billy Wilder Film ähnlich gut remaken? Wohl unmöglich. Harrison Ford und Julia Ormond machen das durchaus nicht schlecht, aber im Gegensatz zu Bogart und Hepburn fallen sie dann doch ein wenig ab. Ein damals unbekannter Greg Kinnear ist bei weitem kein William Holden. Trotzdem ist der Film charmant, die Geschichte ist gut und bedient alle für derlei Filme nötigen Klischees.

3.5/5

Beides sind romantische Komödien nach klassischem Vorbild, gut inszeniert und mit viel Charme und Witz erzählt. Wer das Genre mag, kann gerne mal reinschauen.

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Batman vs. Teenage mutant ninja turtles (DC animated)

Lange nicht mehr so viel spaß und kurzweilige Unterhaltung bei DC animated gehabt. Es trieft vor Fanservice, z.B. welche comicfan-hose wird nicht größer bzw. feucht wenn man sieht wie Batman Shredder gut einschenkt und umgekehrt . Die Macher habens gut verstanden was man sehen will und auch fein umgesetzt.
4von5 Pizzas :pizza::pizza::pizza::pizza: :pizzahut:

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Godzilla 2

Meh :confused:

Alles mit Monster-Action: :+1:
Alles mit Menschen: :face_vomiting:

Wenn man die Viecher aus dem Streifen schneidet, hat man einen der generischten US-Naturkatastrophenfilmen ever. So formelhaft, so uninspiriert, so langweilig. Man könnte fast ein Bullshitbingo zu dem Film veranstalten.

Familie wird getrennt? Check. Unter großer „Dramatik“ wird ein erneutes Zusammenführen verhindert? Check. Am Ende finden sie sich doch noch? Check. Ach du Schreck, einer aus der Familie muss doch noch dran glauben, weil das Plotdevice sonst nicht funktioniert? :scream: Check… Dazu noch so unlogischer Kram wie „hochkomplizierte, empfindliche Technik im strömenden Regen reparieren und neu verlöten“, „die Stadt liegt in Schutt und Asche, es regnet Trümmer und Kampfjets, aber die Straße für die Protagonisten ist frei“, „der ‚wichtigste Wissenschaftler‘ opfert sich, weil… ihm anscheinend langweilig ist und er sonst nicht weiß, was er für den Rest des Films noch tun soll“. Von den völlig nutzlosen Charakteren im Film fang ich gar nicht erst an. Zhang Ziyi: völlig verschwendet. Ken Watanabe? Hat es leider auch nicht viel besser erwischt. Eleven? Litt auch unter dem Script. Und das waren bei weitem nicht alle. :confused:

:face_with_symbols_over_mouth: Ich war nah dran, das große Kotzen zu bekommen.

Würde man dagegen die ganze Menschenkacke rausschneiden? Monsterfratzengeballer par Excelance! :heart_eyes: Das sah geil aus, das hatte Wucht. Für die Viecher, die mindestens eine Minute am Stück zu sehen waren, hab ich mehr empfunden, als für jeden menschlichen Charakter im Film. :roll_eyes:

Am Ende war ich ziemlich ernüchtert, vor allem da im Vorfeld doch recht positive Einschätzungen diverser Bohnen durch meine Twitter-Timeline flatterten.

Der Vorgänger hat mir da - obwohl er natürlich auch seine Schwächen hat - deutlich besser gefallen.


Im Anschluss dann:

High Life

Komplettes Kontrastprogramm. Sperriges Arthouse-Kino mit Fokus auf die Charakterdarstellung. Langsames Pacing, kaum Action, wenig Erklärungen. Aber in seiner Art, anstrengend zu sein, deutlich unterhaltsamer als Godzilla 2 - jedenfalls für mich.

Ich habe zwar keine Ahnung, worauf der Film hinaus wollte oder was er mir versucht hat zu sagen. Aber er war interessant. :slight_smile: :sweat_smile:

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Zu Godzilla, das menschliche fand ich in etwa gleich langweilig, aber da es viel mehr Kaiju gedöhns im zweiten gab finde ich den doch wesentlich besser. :smiley:

Und Teil 2 hat die Original Godzilla Musik, da ging mir dann doch ordentlich einer ab. :beangasm:

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Bin in der Godzilla-Materie nicht drin, der Emmerich dürfte tatsächlich der erste gewesen sein, den ich von Anfang bis Ende gesehen hatte. In die japanischen im TV immer nur kurz reingezappt. Daher spielt bei mir keine Nostalgie rein. Und wenn mir die eine Hälfte vom Film nicht gefallen hat, die andere sehr gut, dann ist der Film, wo mir ein Teil etwas und der andere Teil ganz gut gefallen hat, im Endeffekt trotzdem das bessere Gesamtpaket für mich. ^^

Was wie wo?! Gleich mal auf die Liste setzen!

Ähm ähm, iTunes US natürlich :eddyclown:

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:face_with_raised_eyebrow:

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Der dritte Film aus meiner Arthaus DVD Sammlung.

Rocco e i suoi fratelli - Rocco und seine Brüder (1960)
Regie: Luchino Visconti
Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot, Katina Paxinou, Alessandra Panaro, Spiros Focás, Max Cartier, Corrado Pani, Rocco Vidolazzi, Claudia Cardinale

Inhalt:
Die Witwe Rosaria kommt mit ihren Söhnen Rocco, Simone, Ciro und Luca aus dem Süden Italiens nach Mailand, wo ihr ältester Sohn Vincenzo, schon seit einiger Zeit lebt. Sie hofft, dass Vincenzo allen Arbeit verschaffen kann, doch das Leben in der Großstadt ist erfordert viele Opfer. Als sich Simone in die Prostituierte Nadia verliebt, diese aber den attraktiveren Rocco vorzieht, werden die Brüder zu erbarmungslosen Rivalen. Die Familie droht an dem Konflikt zu zerbrechen.

Eine kleine Einführung von Martin Scorsese zur Restaurierung des Films.

Fazit:

Ich weiß nicht warum, aber ich hab diesen Film lange vor mir hergeschoben. Doch vor ein paar Jahren war es dann so weit und was ich da bekommen habe, hat mich schwer beeindruckt .

Visconti verknüpft in „Rocco und seine Brüder“ in seiner unnachahmlichen Weise Realismus, Melodramatik und archaische Elemente zu einer bildgewaltigen homogenen Geschichte, die in Tragik endet.
Visconti hat in diesem Film auf ideale Weise ein Sozialdrama mit dem Nord-Süd-Konflikt Italiens und einer familiären Passionsgeschichte verbunden.

Das dreistündige Schwarz-Weiß-Epos thematisiert in eindringlicher Weise den Kampf gegen das Ende der traditionellen Großfamilie. In der Rolle des sensiblen Rocco gelingt dem jungen Alain Delon dabei der internationale Durchbruch aber auch Annie Girardot und Claudia Cardinale bleiben mir im Gedächtnis.
Trotz der ausufernden Spieldauer ist die Inszenierung nie langatmig. Nicht nur aufgrund ihrer ausgeprägten Bildsprache gilt sie als letztes bedeutendes Machwerk des italienischen Neorealismus.

Ich möchte mich kurz halten. Jedes weitere Wort könne nicht das wiedergeben was der Film eigentlich ist, denn es gibt Momente und Bilder die sind absolute Magie und reine Schönheit.

Trailer:

Die Musik stammt vom großen Nino Rota.

+

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Under the Silver Lake
von David Robert Mitchell

Was für ein seltsamer, spannender, mit Popkultur durchtränkter, undurchdringlicher und damit faszinierender, alles in allem toller Film!
Auf den hab ich mich in letzter Zeit mit am meisten gefreut, und da er jetzt ganz frisch bei Amazon Prime enthalten ist, musste ich ihn direkt schauen, obwohl ich nach den eher gemischten Reviews auch ein wenig skeptisch war.
Aber er ist einfach fantastisch und wird direkt auf Blu-ray besorgt. Die Szene mit dem “Songwriter” könnte zu einer meiner absoluten Lieblingsfilmsequenzen werden, diese Gewaltexplosion am Ende, unfassbar!

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Godzilla 2: King of Monsters (3D)

Habe bekommen,was ick erwartet habe.
Geile Monsterklopperein,mit fetten Bildern und tollen Effekten.Und ne dumme Story mit dämlicher Handlung.:smiley: Ach ja.Der Soundtrack ist mir auch noch positiv aufgefallen.Den fand ick echt gut.
Es gibt Stellen,da zieht sich der Film ganz schön.20 Minuten weniger gequatsche wäre auch okay gewesen.Aber ansonsten wurde ick gut unterhalten und hatte mein Spaß mit dem Film.

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Under the Silver Lake

Obwohl Regisseur David Robert Mitchells Horrorfilm „It Follows“ sehr positiv aufgenommen wurde, hat er sich bei seinem neuesten Film „Under the Silver Lake“ für das Genre des Neo-Noir-Thrillers entschieden. Mit Andrew Garfield in der Hauptrolle wollte Herr Mitchell eine Schnitzeljagd inszenieren, die von einer Menge Verrückheit und einer sonnendurchtränkten Los-Angeles-Kulisse lebt. Woran dieser Film jedoch grandios scheitert, erfahrt ihr nun im Folgenden.

Die Geschichte von „Under the Silver Lake“ dreht sich um Sam (Andrew Garfield) - einen richtigen Assi, wie man ihn im umgangssprachlichen Ton bezeichnen würde. Er geht nicht zur Arbeit, zahlt nicht seine Miete, pfeift auf seine Körperpflege, sagt nicht nein zu Drogen und ist ein Voyeur, den nur interessiert, wie er bei hübschen Frauen punkten kann. So verguckt er sich eines Tages in seine attraktive Nachbarin Sarah (Riley Keough), die auf seinen Charme reinfällt und Sam zu sich nach Hause einlädt. Blöderweise kehren Sarahs Mitbewohner schneller zurück als erhofft, sodass die romantische Stimmung zu Sams Verdruss erstickt wird. Er beschließt, am nächsten Tag erneut vorbeizukommen, doch als er am Morgen auf ihrer Matte steht, staunt er nicht schlecht, als er merkt, dass Sarahs Haus komplett leergeräumt und von seiner Angebeteten keine Spur übrig ist. Völlig perplex begibt sich Sam auf eine Schnitzeljagd kreuz und quer durch die Stadt, um Sarah wiederzufinden.

„Under the Silver Lake“ ist ein anstrengender Film. Man sieht 139 Minuten lang zu, wie Andrew Garfield mit einem verkaterten Frisch-aus-dem-Bett-Gesichtsausdruck von einer merkwürdigen Szene in die nächste stolpert und das Pacing dabei stellenweise zum Erliegen kommt. David Robert Mitchells Werk ist gespickt mit Metaphern, Parabeln, makaberen Szenen und popkulturellen sowie filmischen Referenzen, wirkt dabei aber unfassbar belanglos und unbefriedigend, weil nichts davon interessant eingesetzt wird.

Zu einer spannenden Schnitzeljagd gehört, dass die einzelnen Hinweise und Knotenpunkte Sinn ergeben, damit man das Verhalten des Protagonisten nachvollziehen kann. Dies ist hier überhaupt nicht gegeben. Alles um Sam herum passiert zum Haare raufen zufällig, weshalb ich mich als Zuschauer bereits nach einer halben Stunde aus der Rätselei ausklinke und das Gezeigte nur noch stumpf auf mich wirken lasse. Umso nerviger ist dabei, dass „Under the Silver Lake“ sich für wahnsinnig verkopft und smart hält. Sams Suche nach Sarah wird einer psychotherapeutischen Reise durch die eigenen inneren Ängste gleichgesetzt, was dann in bellenden Frauen und verklemmtem Gestarre auf Frauenhintern resultiert. Zusätzlich schmeißt Herr Mitchell eine große Portion Hollywood-Lächerlichkeit, Verschwörungstheorie-Quatsch und Sekten-Satire in den Topf und rührt einmal kräftig um.

Klingt konfus - und so schaut sich dieser Film auch. Man nimmt einfach hin, was da auf dem Bildschirm stattfindet, freut sich hin und wieder über die nette Musik und die hübschen Bilder, fragt sich, wohin das Ganze führen soll und stellt am Ende fest, dass das gefühlte Dutzend an verwendeten Red Herrings bzw. Finten auf keinerlei Erklärungen oder Payoffs stößt. Besonders dreist wird’s dann, wenn „Under the Silver Lake“ einem immer wieder zuzwinkert und zwischen den Zeilen sagt: Hey, diese Anspielung wirst du erst dann checken, wenn du mich ein zweites mal anschaust, he he!
Nein, danke…

Ja, man kann sich auf die hübsche L.A.-Kulisse einlassen, sich an ein paar Interpretationen versuchen und sich dem gleichen Drogen-Trip namens Story ergeben wie Andrew Garfield hier, aber dann muss man schon richtig Lust darauf haben und diesem Film eine große Menge Quatsch verzeihen können. Für mich ist „Under the Silver Lake“ jedoch nichts weiter als ein krampfhaft makaberer Film, der sich ins Fäustchen lacht, dass er für den Zuschauer so unzugänglich und so edgy ist.

@Sebbe

:sweat_smile:

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