Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ahh, ok. Dann wars Dungeon Siege. Auch grauenhafter Film^^

1 „Gefällt mir“

von wem werden sie denn gescholten? Wenn überhaupt dann nur von Leuten die sich noch nie mit Potter auseinandergesetzt haben und/oder generell alles hassen, was mit Potter zu tun hat. Ich sehe mir hedenfalls alle Teile mehrmals jährlich an :slight_smile:

Krass. Finde nach dem dritten gehen die rapide abwärts. Die ganze Magie geht irgendwie flöten.

Es gibt keine Zauberergewänder mehr weil alle jetzt nur noch hippe Klamotten aus der Muggelwelt tragen. Bewegende Treppen und Bilder werden immer selter, das ganze Schloß verliert irgendwie an Farbe.
Als riesen Fan der Bücher war ich irgendwann einfach nur noch enttäuscht. Insbesondere der sechste ist mir als absolute Katastrophe im Gedächtnis geblieben.

Das Ding aus einer anderen Welt(1982)

Bin Riesen Bücher Fan aber hasse die Filme. Kann mir den Mist nicht angucken. Mag die ganzen Änderungen/Kürzungen nicht und dazu gibt es auch noch Fehler die gegen die Regeln der Bücher verstoßen.

Kommt aber glaube auch drauf an. Wenn ich den Kram damals als Kind gesehen hätte und vielleicht net mal die Bücher kennen Würde wäre ich bestimmt auch Fan von geworden.

Ich habe die Filme auch nicht als Kind gesehen da ich bei erscheinen des ersten Films schon Anfang 20 war :wink: Jedoch finde ich dass man die Filme durchaus gut gemacht hat. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mein erster Potter Film der „Feuerkelch“ war. Danach bin ich erst auf den Geschmack gekommen. Die Bücher habe ich entsprechend auch erst gelesen, als es bereits die ersten 5 Filme gab.

Auge um Auge (Out of the furnace)

Unterhaltsamer Rache-Thriller mit Starbesetzung und leichten Pacingproblemen. Manche Szenen sind zwar etwas eigenwillig (zum Beispiel wird das Ende ziemlich unnötig um 10 Minuten verzögert, nur um noch ein paar schöne Kamerashots unterzubringen), aber man muss ja irgendwie versuchen, sich von den unzähligen bereits vorhandenen Rachegeschichten abzusetzen. Kann man sich durchaus mal anschauen, nicht zuletzt mal wieder wegen Christian Bale.

7/10

Ja denke auch das ist ein großer Unterschied. Wer die Bücher zuerst gelesen hat hat natürlich auch die Welt anders wahr genommen und auch sich selber Figuren im Kopf erschaffen usw.

Kann es verstehen wenn man sie mag aber wollte einfach nur mich mal melden als ein großer Fan der Bücher der die Filme genau wegen den Büchern nicht mag.

Das würde ich gerne noch einmal aufgreifen. Du hast natürlich das Recht, die Filme nicht zu mögen, aus welchen Gründen auch immer. Ich nehme aber mal deinen Post als Ausgangspunkt für etwas, was mich ganz Allgemein oft ärgert. Also bitte nicht zu sehr auf dich selber beziehen.

Das, was du beschreibst, ist ja einer der häufigsten Kritikpunkte, wenn es um Literaturverfilmungen geht. Und ich finde diese Kritik immer sehr unfair und ungerechtfertigt. Sie spricht ja dem Film und seinen Machern die Fähigkeit und das Recht ab, ein eigenes und eigenständiges Kunstwerk zu schaffen. Wenn es nach vehementen Vertretern dieser Position geht, dann müsste die Literaturvorlage vollständig und ohne Änderungen als Film (oder Serie, wenn wir mal GoT nehmen) umgesetzt werden, und zwar genau so, wie sich der Fan das vorstellt. Das ist aber unmöglich. Nicht nur aus technischen, budgetären oder formalen (Länge z.B.) Gründen. Sondern vor allem, weil sich eben jeder Fan der Buchvorlage etwas anderes vorstellt. Selbst bei Büchern, in denen die Personen oder Orte sehr detailliert beschrieben werden (nehmen wir wieder GoT/ASoIaF als Beispiel), bleibt noch ganz viel Spielraum für die Vorstellung der Leser. Das ist ja gerade eine Besonderheit von Büchern. Es ist absolut unmöglich, dass „werkgetreu“ als Film umzusetzen. Und das betrifft ja nicht nur das Aussehen von Charakteren und Orten, sondern auch die Story. Man muss sich ja nur mal die ganzen Fantheorien ansehen, die es zu verschiedenen populären Büchern gibt, auch zu Harry Potter. Jeder Leser interpretiert auch in die Story unterschiedliche Sachen rein. Und wenn die Filmemacher das dann anders darstellen, dann ist das Geschrei groß. Das ist aber eine Erwartungshaltung, die nicht zu erfüllen und zu befriedigen ist. Bücher und Filme sind nun einmal unterschiedliche Medien, mit unterschiedlichen Regeln, Vor- und Nachteilen.

Ich würde also dafür plädieren, Literaturverfilmungen für sich, als alleinstehende Werke zu bewerten, und die Vorlage möglichst auszublenden. Dann kann man immer noch den Film an und für sich schlecht finden. Die Hobbit-Trilogie finde ich z.B. schrecklich. Nicht, weil sie ganz massiv von dem Büchlein abweicht. Sondern weil es miese Filme sind, mit mieser Tricktechnik, schrecklichem Pacing, dummen Dialogen, unsympathischen Hauptcharakteren und quälenden Längen. Wenn man von Filmen das gleiche erwartet wie von Büchern, dann kann man nur enttäuscht werden, das ist einfach unrealistisch und beiden Medien gegenüber unfair.

Ich habe ja im entsprechenden Thread auch schon mehrfach geschrieben, dass ich die Idee, bei der Verfilmung von Steven Kings Der dunkle Turm die Story und Charaktere ganz massiv umzugestalten, großartig und absolut richtig finde. Eine 1-zu-1-Verfilmung wäre unmöglich gewesen, und hätte niemanden zufriedenstellen können. Dann sollen sie lieber die Stärken des visuellen Mediums Film ausnutzen, und eine eigene Erzählstruktur finden, als starr der Vorlage zu folgen.

So, OT-Rant Ende.

5 „Gefällt mir“

Klar verstehe ich ja auch alles. Allerdings ist das natürlich einfach gesagt aber schwer getan. Den wenn man über Jahre sich im Kopf eine Welt ausgemalt hat und diese sogar noch weiter geht gleichzeitig in Filmen etwas anderes zu sehen ist halt extrem schwierig dann zu trennen.

Gerade Harry Potter oder Game of thrones sind halt da ganz schwierig weil es ja gefühlt parallel läuft.

Auf der anderen seite frage ich mich warum man zwanghaft sich ans Buch klammert bei der Verfilmung um sich dann zu beschweren das Leute sich daran stören das es einfach hatte Fehler und wichtige Sachen gibt die ganz fehlen.

Wäre es dann nicht besser einfach die Grund Idee und Storyzüge zu benutzen aber sonst sich bewusster vom Buch zu trennen? Glaube zu mindestens mir würde es besser gefallen.

Aber denke um das weiter zu diskutieren sollte man ein eigenes Thema aufmachen oder privat reden. Auch wenn ich es sehr interessant finde ist es hier leider fehl am Platz.

Sorry dafür.

Beetlejuice: rewatch:
Ausgelassen komisch. Die Szenen im “Amt” sind das Highlight. Top Effekte.
8/10
Shocktober: Bonus

Kubo and the two strings:
Fantasievoller Stop-Motion-Animationsfim, teils witzig und im späteren Verlauf sehr melancholisch.
Ich könnte schwören, dass in der Reihe vor mir Zwiebeln geschnitten wurden. 10/10.

1 „Gefällt mir“

Am Wochenende Scouts vs Zombies.

Weiß gar nicht, warum ich den bis zum Ende gesehen habe. Idee liefert eigentlich ein gewisses Potential, damit wird aber leider zu unkreativ umgegeangen. Wenn man die Gags ne Meile gegen den Wind riecht, zünden die natürlich nicht besonders.

3/10

The Accountant:
Solider Actionthriller. Nichts wegweisendes, aber dennoch sehr unterhaltsam.
Der Film dreht sich um einen autistischen Mathematiker, welcher sein Geld hauptsächlich in der Welt der Kriminellen verdient, und dort Buchhalter für eine Menge zwielichtigen Gesindels betreibt. Aber wie man das kennt von dieser Art Geschichte geht bald mal was schief und unser Buchhalter (gespielt von Ben Affleck) muss sich plötzlich gegen eine halbe Armee der Schurkenwelt zur Wehr setzen.
Der Plot ist hierbei recht nebensächlich und ehrlich gesagt auch nicht sonderlich gut konstruiert. Gewisse Twists lassen sich recht früh erahnen und so richtig Sinn will auch nicht alles machen. In vielen Situationen verhalten sich Charaktere nicht so, wie es vernünftige Menschen tun würden, sondern eher so, dass es halt den Plot voran treibt.
Einer der Charaktere, gespielt von Anna Kendrick, ist hierbei so derb unglaubwürdig, dass sie sehr offensichtlich nur als Plot-Element in die Story geschrieben wurde. Ehrlich gesagt, eine bestimmte Szene mit ihr war einer der Punkte, wo ich mit dem ganzen Plot etwas die Geduld verlor, weil ihre Handlungen so sehr einem Bond-Girl aus den 80er Jahren entspricht, so als ob es die “Casino Royale” Revolution nie gegeben hätte…
Aber ok, von dem Plot mal abgesehen hat der Film eigentlich primär positives zu bieten.
Zum einen sind die Schauspieler alle sehr gut besetzt. Affleck und Kendrick sind hervorragend, genauso wie J.K. Simmons (wie immer) oder auch Jon Bernthal in der Rolle des Primären Antagonisten.
Interessant ist der Film auch wegen des Tones. Der Film ist zum Teil recht brutal und voller sehr spannend inszenierten Thriller-Momente, aber dennoch gelingt es ihm immer wieder Humor reinzustreuen. Schwarzer, Pech-Schwarzer Humor.
Auch auf der technischen Seite gibt es nichts zu beklagen. Visuell ist der Film voller starker Momente, wo man sieht das sich der Regisseur Gedanken über den Bildaufbau gemacht hat, und das Sound-Design ist Spitze. Ich empfehle den Film mit einer richtige guten Sound-Anlage zu schauen. Die Actionszenen haben zum Teil eine richtig wuchtige Soundkulisse!
Alles in allem ist der Film sehr unterhaltsam und man merkt, dass Leute dahinter sitzen, welche ihr Handwerk verstehen.

Fazit: Von mir gibts eine Empfehlung, vor allem wegen starker Schauspieler und hervorragender Einzelszenen. Der Plot ist etwas unsinnig, ist aber kein Beinbruch.

1 „Gefällt mir“

Mimic - Angriff der Killerinsekten:
Man merkt schon hier Del Toros Liebe zur Ausstattung.
7.5/10
Shocktober: 26/31

Swiss Army Man

If you don’t know Jurassic Park, you don’t know shit.

Frisch, kreativ und ein bisschen weird. Einfühlsam, gefühlvoll und traurig, aber auch witzig, albern und peinlich. Dieser Film passt in absolut keine Schublade, erfreut den Zuschauer aber mit eben diesem ungewöhnlichen Kinoerlebnis umso mehr.

Als potentieller Zuschauer sollte man Flatulenzen aber schon eine gewisse Komik zusprechen können, denn Swiss Army Man könnte man alternativ auch einfach als längsten Furzwitz der Kinogeschichte bezeichnen. :smile:

Einen feuchten Furz/10


The Accountant

Ben Affleck prügelt und schießt sich als autistischer Buchhalter unaufhaltsam durch die Finanzen der richtig bösen Jungs. Dazu bekommt er eine ganze Origin-Story spendiert, die einen Großteil des Films einnimmt und so manchen Comicsuperheld vor Neid erblassen lassen würde. Leider wirkt sich das etwas negativ auf den Rest der Story aus, denn durch die Vergangenheitsbewältigung (genau genommen sogar von mehr als nur einem Charakter) bleibt trotz über 2 Stunden Laufzeit nur noch wenig Zeit für den aktuellen Handlungsfaden übrig, dem es dadurch etwas an Feinschliff mangelt. Hier lässt sich noch eine zweite Parallele zu Comicverfilmungen ziehen: The Accountant wirkt stellenweise dezent überladen.

Trotzdem hatte ich sehr viel Spaß im Kino. Die Action ist knackig und im Gegensatz zu so manch anderen modernen Actionfilm (ich schaue in deine Richtung, Jason Bourne!) übersichtlich inszeniert, der Gewaltgrad ist angenehm hoch und die Waffensounds sind der Hammer. Kleine Hänger im Pacing übersteht man dank des hervorragenden Schauspiels von Anna Kendrick oder J. K. Simmons ohne Probleme.

8/10

Man brauchte halt irgendein Vehikel, um ihn aus seiner gewohnten Bahn zu werfen. Anderenfalls wäre der Film vermutlich genau an der Stelle zu Ende gewesen. Die lupenreine damsel in distress ist da nicht sonderlich innovativ, aber altbewährt :smiley:

1 „Gefällt mir“

Ich weiß gar nicht, warum du den überhaupt angefangen hast. Ich hab gestern den Trailer gesehen. Das tut ja beim Zugucken schon weh! :smile:

Ich schau miestens keine Trailer. Und ich hatte nur in Erinnerung, dass sie dazu bei Kino+ mal eine Aktion hatten. Da gab es durchaus auch positive Stimmen. Und ich dachte, wenn man mal Lust hat, den Kopf auszuschalten und sich einfach unterhalten zu lassen, könnte der Film dazu taugen. :smile: Naja, und dann wars halt wie ein Spiel anzufangen und nicht abzuschließen, fühlt sich halt nicht richtig an ^^

Sausage Party - Deutsche Synchro

Wenn man einen Film erwartet, der fast nur aus sexuellen Anspielungen besteht, wird man nicht enttäuscht. Kann man sich mal anschauen. Die Interaktion der verschiedenen Lebensmitteln aus verschiedenen Ländern - soll wohl so Meta „no Borders“-Appell sein - joa, kann man machen.
War für mich etwas störend, dass das Lied beginnt mit „Sie werden uns in Stücke schneiden und dann ausscheißen“ und dann alle total überrascht sind, das genau das passieren soll aber ansonsten ist die Story des Films ok. Der gute Seth hat sich natürlich am Ende gleich eine Tür für eine mögliche Fortsetzung offen gelassen. :wink:

Die deutsche Synchronisation fand ich ziemlich gelungen. Das Lied war meh, aber da hab ich die englische Version noch nicht gehört. Aber mit Sprechern wie Tobias Kluckert, Matti Klemm, Katrin Fröhlich und (leider viel zu kurz) Martina Treger kann man eine gewisse Qualität schon erwarten. :slight_smile:

7/10 für den leichten Genuss.

Vorsicht: Evt SPOILER für „The Accountant“

Naja, das stimmt schon…
Aber hätte man das nicht eleganter machen können? Oder warum muss sie gleich so auf ihn abfahren? Hätte sie ihre Rolle nicht genauso gut erfüllen können, wenn sie ihm gegenüber freundlich gewesen wäre, weil sie Mitleid mit ihm hat, und er sie beschützen will, weil er sie wie eine kleine Schwester sieht?
Ich weiss nicht, mir gehen diese „Charaktere“, welche erst völlig normale Menschen wie du und ich sind, aber sich dann innerhalb zwei Szenen von einem beobachteten Massenmord erholen und gleich ihn den Mörder verlieben langsam auf die Nerven. Kein Mensch würde so reagieren, wenn er erst vor ein Paar Stunden zum ersten Mal miterlebt hat, wie einem anderen Menschen das Gehirn aus dem Schädel gepustet wurde!

Naja, eben halt…
Ist ein alt-bewährtes Klischee… Ich bin halt nur der Meinung, dass man dieses nach „Casino Royale“ nicht mehr bringen kann, da dieser Film extrem gut zeigte, wie eine solche Person in einer solchen Situation vermutlich am ehesten reagieren würde: Katatonische Schock-Starre, und mit dem Verlangen nach einer schützenden Umarmung… und NICHT rumgeknutsche!

Aber ja… wie gesagt, nur so meine Meinung dazu :smiley: