Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

The Prestige

Ich weiß schon warum ich ein Fan von Christopher Nolan bin^^ Sehr geiler Magier-Thriller und Mindfuck Film, der aber, was ich gut finde, am Ende alle Fragen geklärt hat die einem während des Films in den Sinn kommen.
Tolle Schauspieler, spannende Geschichte und coole Zaubertricks. Kann ich nur weiter empfehlen

9/10

Haben die rumgeknutscht? Daran kann ich mich gar nicht erinnern?

Ich finds auch interessant, dass Anna Kendrick so oft als störend erwähnt wird. Ich fand die Story um Jon Bernthal viel schlimmer.

Definitiv! Aber ich persönlich finde das verschmerzbar, auch wenn mir vermutlich im Kino ein „Na ja, war ja klar“ rausgerutscht ist :smile:

Ich muss aber auch zugeben, dass mir Casino Royale nicht mehr so präsent ist, als dass ich die Situationen vergleichen könnte.

Haben sie nicht. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie aber.

Die Story um Jon Bernthal ist für mich so ein Beispiel von Details oder Nebensträngen, die irgendwie zu kurz gekommen sind und daher seltsam wirken. Die Motivation des Oberbösewichts ist für mich ein anderes Beispiel.

Doctor Strange
komplett Spoiler frei und ohne Story

Gestern saß ich im Berliner Zoopalast zur Fanpremiere von Doctor Strange mit Benedict Cumberbatch, Tilda Swinton und Scott Derrickson. Die Drei haben zu Beginn auch noch ein paar Fragen beantwortet und sind einfach ein super sympathischer Haufen. vor allem Tilda Swinton

Gleich vorne weg, trotz ein paar kleineren Szenen, hat er mir sehr gut gefallen
und ich würde sogar sagen, dass Stephen Strange die beste Charaktereinführung des MCU geniest.
Cumberbatch passt unglaublich gut in die Rolle des Doktors und auch Tilda Swinton und Benedict Wong haben mich überzeugt. Chiwetel Ejiofor hatte meiner Meinung nach leider eine recht „einfache“ Rolle, die nicht allzu viel Tiefe zu lies, jedoch spielt er diese dennoch gut. Lediglich Mads Mikkelsen hat mich recht enttäuscht. (Vielleicht war die Erwartung aber auch zu hoch) Sein Handeln und die Beweggründe dahinter fand ich oft eher flach und plump. Aber vor allem konnte ich in ihm keine wirkliche Bedrohung sehen. Was jetzt vielleicht negativer klingt als es gedacht ist, weil im großen und ganzen ich schon zufrieden bin.
Zu den Effekten und dem Bild kann ich nur sagen, dass natürlich alles im klassischen Marvel-Stil ist, schön überdreht, bunt und an CGI strotzend. Dennoch aber durchaus etwas düsterer als manch anderer Marvel Streifen, was nicht zuletzt natürlich an Scott Derrickson liegen wird. Auserdem ein echt cooler Endkampf!
Schön fand ich auch, dass Derrickson sich gerade in den doch schon etwas psychodelisch interdimensionalen Shots die Zeit nimmt und man - gerade im Kino - sich etwas darin verlieren kann.
Steinigt mich bitte nicht, wenn ich jetzt einen Marvel-Film mit Kubrick vergleich, aber mich hat das ganze einfach doch etwas an 2001 erinnert :wink:
Ebenfalls vermehrt habe ich diesmal auf die Musik geachtet. (Kino+ Folge vom 15.09.16 bzw bezieht sich das ja eigentlich auf Tony von Every Frame A Painting - The Marvel Symphonic Universe.) Und da muss ich echt sagen: Cool! Zwar ist noch wirklich viel Musik im Film sehr standardisiert, aber es gibt auf jeden Fall n paar Tracks die mir positiv aufgefallen sind und die Szenen echt bereichern konnten.

Overall: Ich bin sehr gespannt auf zukünftige Auftritte von Stephen Strange und halte ihn für einen der interessantesten Charaktere im MCU. Hatte viel Spaß beim Film, viel Gelacht und sehr erfreut über einen richtig guten, neuen Marvel-Film.

Pi mal Daumen 8/10 Punkte ← Genrebedingt!

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Das ist in meinen Augen auch der Beste von Nolan.

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Sein bester Film bisher. In meinen Augen ein absolutes Meisterwerk!

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Nein, rumgeknutscht haben sie nicht. Aber es entwickelt sich in der einen Szene so 'ne Art „Romanze“, wo sie sich ihm plötzlich annähert, und sie sich fast küssen…
Die Szene selber ist eigentlich extrem gut gemacht (subtile Spielereien mit der Bild-Komposition und so), aber man hätte es dabei belassen können, dass sie einfach eine Verdindung aufbauen, ohne dass man es da noch so weiter treiben musste.

Anna Kendrick störte mich eigentlich nicht per se. Man merkt einfach, dass ihr Charakter nur da ist, um Wolff’s Charakter zu entwickeln. Die Schauspielerin macht es gut für das eher schwache Material das sie zur Verfügung hatte.

Jon Bernthal hat dich gestört? Echt? Ich fand ihn eigentlich extrem gelungen :smiley:

@felico
In „Casino Royale“ gab es die eine Szene, wo Bond mit einem Typen im Treppenhaus kämpft und Eva Greene mit reingezogen wird. Der Kampf ist extrem brutal und endet damit, dass Bond seinen Gegner killt.
Bond geht sich daraufhin umziehen, völlig der Profi der halt schon viel gesehen hat und schon andere Menschen getötet hat. Dann findet er Vespa in der Dusche hocken, noch völlig angezogen mitten im Wasser, und sie hockt einfach da in einer völligen Schock-Starre. Er setzt sich dann zu ihr um ihr Trost zu spenden.
In meinen Augen ist das eine der besten Szenen in dem Bond-Film.Seine Reaktion auf die brutale Situation im Kontrast mit ihrer, und die Art wie man als Zuschauer realisiert, wie stumpf jemand wie Bond werden muss um seinen Job zu machen hat mehr Tiefgang als alle vorherigen Bond-Filme zusammen.

Beschriebene Szene von dir mit Anna Kendrick empfand ich ebenfalls als eine, der eher Schlechteren, obwohl ich im allgemeinen mit The Accountant sehr viel “Bombastischen-Killer-Spaß” hatte.

Jon Bernthal hingegen, fand ich lang recht uninteressant und als es zu vermeintlichen Twist kam, war mir zuvor schon alles klar. Aber war ok, hat mich jetzt auch nicht super gestört.

SPOILER für “The Accountant”

Ok, ja, der Twist ist extrem vorhersehbar. Keine Frage, nach etwa 2/3 des Filmes ist es mehr als offensichtlich, einfach weil es klar ist, dass es für den Charakter noch eine “Überraschung” geben musste.
Was mir gefallen hatte war einfach die Tatsache, dass er dem Protagonisten ebenbürdig zu sein schien, aber vom Verhalten her das genaue Gegenteil. Wolff war immer kalt, distanziert, redet kaum. Braxx hingegen machte immer Sprüche, immer mit viel direktem Kontakt zu den Leuten…
Ausserdem finde ich es spannend, dass sie am Schluss als “Freunde” auseinander gehen. Überleg dir mal, was für ein psychopatischer Mörder Braxx eigentlich ist. Die Tatsache, dass er zum Schluss gleich bleibt, aber den Film mit einer positiven Note verlässt gibt dem ganzen Film mehr Ecken und Kanten als er sonst gehabt hätte.

Danke für die Erläuterungen. Ich muss Casino Royal wirklich mal wieder sehen.

Und ach ja, Anna Kendrick stört per se nie :heart_eyes: :smile:

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da geh ich voll mit dir mit, was für mich den Film auch zu einem besseren Action-Thriller macht, als die meisten anderen und ich wirklich mit einem überraschten, positiven Gefühl den Saal verlassen hab. Hat mir Spaß gemacht :slight_smile:

Dracula (1958):
Lee und Cushing mimen viel pysischerer Dracula und Helsing als Lugosi und Van Sloan.
8/10
Shocktober: 27/31

@Truchsess Ich mag Interstellar immernoch lieber als PRestige ^^ aber keine Frage auch ein sehr geiler Film. Und dann gibt’s noch Memento, den ich auch super genial finde und der noch mehr Mindfuck ist als Prestige :smiley:

Aber Nolan ist einfach ein genialer Regisseur und Drehbuchautor ^^

Habe in letzter Zeit relativ viele Filme geschaut:

Intermission
Irische “schwarze Komödie” wurde versprochen aber ich fand den Film einfach nur seltsam und absurd, im Endeffekt ging es ja nur um diverse Menschen, die aufgrund von Liebeskummer dumme Sachen machen oder generell einfach Idioten sind.

Sausage Party
Aufgrund von Kino+ wusste ich ja schon, was mich erwartet, habe ihn mit meinem Freund zusammen geschaut. Gab durchaus sehr witzige Szenen, war mir aber insgesamt alles zu over-the-top. Allein hätte ich mir den Film nicht angeschaut.

Fucking Berlin
Ich fand ihn super, Svenja Jung ist total sympathisch (und so hübsch!) und der “harte Stoff” wird gut auf die Leinwand gebracht ohne fremdschämig zu sein. Kenne die Buchvorlage nicht, war aber sehr positiv überrascht.

Veronica Guerin
Cooler Journalisten-Thriller für Zwischendurch.

Geschmäcker sind verschieden.^^

Ich halte Interstellar zum Beispiel mit Abstand für den schlechtesten Nolan-Film. Inception, Memento, Insomnia und The Prestige sind für mich aber in etwa gleichauf.

Punkt.

Memento und Prestige siehst du auf gleichem Level wie „Insomnia“? Wow!
Eine echte Überraschung für mich! Denn in meinen Augen ist „Insomnia“ klar sein schlechtester Film. Wohlgemerkt, immer noch ein verdammt guter Film (und man muss sich mal überlegen, was es bedeutet, wenn ich als schlechtesten FIlm eines Regisseures einen Film nenne, den ich immer noch verdammt gut finde :smiley:), aber ihm fehlt einfach der „Wow“-Faktor, welcher all seine anderen Filme hatten. All seine anderern Filme sind völlig originell und voller einmaliger Momente und Ideen. „Insomnia“ hingegen ist einfach ein verdammt solider und unterhaltsamer Thriller.

@R4id3nz
Ich liebe „Interstellar“, aber in meinen Augen hat er doch ein Paar Macken zu viel um ihn zu Nolan’s ganz Grossen zählen zu können.
Was Nolan als Regisseur angeht: Jep. Da ist er einfach brilliant. Ich habe bisher all seine Filme gesehen und er hat einfach keinen einzigen schlechten dabei.
Wo er bisher immer gestolpert ist, sind seine „Produzenten“-Projekte, wo jemand anderes Regie geführt hat. „Man of Steel“, „Transendence“ und „Batman v. Superman“ sind alle eher mittel bis schlecht und ich kann nicht verstehen, wie er da immer diese Fehlgriffe machen konnte.

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Zugegebenermaßen hab ich Insomnia schon lange nicht mehr gesehen. Aber ich mag an dem Film in dem Zusammenhang eigentlich gerade, dass er relativ Nolan-untypisch ist.

The big short
7/10

Schließe mich deiner Wertung an.
Cool aufgemacht, toller Cast der auch hervorragend spielt,
aber eine Thematik die mich leider kaum interessiert hat.
Wollte dem Film dennoch eine Chance geben. Leider bin ich wirklich echt zu doof um diese ganzen Finanz/Börsen/Broker Dinge und Zusammenhänge zu schnallen. Hat bei mir das Filmerlebniss dann etwas getrübt. Kann mich in solche Thematiken echt so gut wie gar nicht reindenken.