Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

The Room (2003)
Kann man am besten mit ein paar Leuten gemeinsam gucken.

Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf (1973)
Ivan Vasilievich Changes Professions (1973)

Wer kein Russisch kann aber einen Russischen Film sehen will dem kann ich diesen Film hier empfehlen.
Da es ihn auch auf YouTube mit Englischen Untertiteln gibt.

Ist eine einfache Russische Komödie.

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A United Kingdom 7,5-8/10

Waren ein paar gute Sachen dabei dieses Wochenende. :slight_smile:

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Das wandelnde Schloss

Das wandelnde Schloss ist eine etwas chaotische, aber liebevolle Geschichte über Flüche, Magie, Krieg und Herzen. Es ist wie eine große Wundertüte und man weiß nie was die nächste Szene für einen bereit hält.
Wir begleiten die Hutmacherin Sophie, die von einem hübschen Magier gerettet wird, worauf hin sie von einer eifersüchtigen Hexe in eine alte Frau verwandelt wird. Dadurch begibt sie sich auf eine Wizard of Oz mäßige Reise bei der sie allerhand kuriose Gestalten trifft und sich mit diesen zu einer Familie der etwas anderen Art zusammen schließt. Das ganze spielt dazu noch in einer Steampunk-Version Europas im frühen 20. Jahrhundert.
Leider lässt dieser bunte Mix den Film aber manchmal etwas aus dem Ruder laufen und gerade das Ende wirkt doch etwas gehetzt. Der Film schneidet zwar große Themen wie die Grausamkeit des Krieges oder den Preis der Eitelkeit an, bietet aber keinen wirklich befriedigenden Abschluss für diese. Am Ende ist der Film, wie sein namens gebendes Schloss auch, ein Sammelsurium an sonderbaren und fantastischen Elementen. Diese mögen auf dem ersten Blick nicht wirklich zusammen passen und etwas mehr Kohärenz hätte dem Film vielleicht gut getan, aber er entwickelt dabei doch seinen ganz eigenen Charm. Ja, dass alles hat seine Ecken und Kanten, aber wie man auch oft Menschen trotz oder gerade wegen ihrer Fehler liebt, so kann ich gar nicht umher auch diesen Film in mein Herz geschlossen zu haben.

4/5

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"Batman vs. Turtles"
Kurz: Bisher eindeutig mein liebster Animationsfilm aus dem Comic-Bereich! :heart_eyes:
Was für eine Mischung und sie passte großartig. Die Kampfszenen waren auch auf einem ganz neuen Level.
Mikey war teilweise etwas zu drüber, aber ansonsten habe ich wirklich nichts zu meckern. Ich musste mich zu Anfang nur ein bisschen an das Aussehen von vor allem Donnie gewöhnen. Bin halt eher die früheren Turtles gewöhnt. ^^

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John Wick 1

Mal wieder… :relieved:

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Wo gibt’s den?

Beats

mochte ich

Haben ziemlich viele verfügbar

Fand den auch ziemlich Sahne, viel Spaß :supa:

Bei mir auf DVD.

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Aber alle nur zum leihen. Mal schauen. :slight_smile:

No country for old men

8 Oscar Nominierungen, davon 4 gewonnen (Bester Film, beste Regie, Bester Nebendarsteller, bestes adaptiertes Filmbuch)
10. Platz auf der Liste der 100 bedeutendsten Filme.
Eine durchschnittliche Letterboxd-Wertung von 4,3 und ein IMDb Rating von 8,1.

Sollte ein sichere Nummer sein, dachte ich mir. Denkste!!! Entweder ich habe den Film nicht verstanden oder aber ich muss anfangen an der Menschheit zu zweifeln. Der Film ist nicht schlecht, besonders in der ersten Hälfte, er ist aber auch alles andere als ein Meilenstein oder gehört zu den besten Filmen überhaupt.

Die Story ist simpel und einfach gestrickt, Charaktere eindimensional gezeichnet ohne besondere Tiefe, dessen Handlungen teils überhaupt nicht mit denen zuvor übereinstimmen.
Gibt unzählige Dinge, die ich aufzählen könnte und die mich an dem Film stören, mit dem Tod einer gewissen Person verliert er dann aber sowas von an Fallhöhe, dass der Rest sich zieht wie eine Packung Hubba Bubba.

Ne, das war nix. Für mich einer der überbewertetsten Filme überhaupt. Der Sound ist aber extrem geil.

Mit viel Wohlwollen und aufgerundet eine 3/5

Kann an dem Humor der Coen-Brüder liegen, der ist ganz große Geschmackssache und zündet auch nicht bei jedem.

Oh Gott, haste die ganzen Zahlen und Daten schon beim gucken im Kopf gehabt? In dem Fall kann ich dich nämlich verstehen. So weit oben sehe ich nämlich den Film auch nicht. Kaum ein Film würde da meine Erwartungen erfüllen.
Trotzdem mag ich NCFOM sehr gerne, er hat zwar seine Längen aber Jones, Bardem und Brolin wissen alle zu überzeugen und den unkonventionellen Storyverlauf fand ich auch recht erfrischend. Hat mit den Erwartungen gebrochen, ohne dabei zu bemüht zu wirken.

Schneeflöckchen

Wie kann man das am besten beschreiben? Allein dadurch das hier einige Genres einfach bunt zusammengeschmissen werden, hat der Film bei mir persönlich einen recht hohen Stellenwert ergattert. Leider konnte ich ihn im Kino nicht sehen, hab ihn dann auf Prime nachgeholt und mir vor kurzem auch das Mediabook geholt. Auf jeden Fall einer der Filme der sich in mein Herz gekämpft hat.

Was vielleicht handwerklich hin und wieder nicht vollkommen überzeugt macht der Film mit seiner abgefahrenen Story wett. Bei den Trailern dachte ich ehrlich “Das kann auch ganz schön schiefgehen” und allein dass das Hauptfigurenduo auch so ausgelassen über das gefundene Drehbuch herziehen, zeigt nur dass die Macher und der Drehbuchautor hier sehr viel Selbstironie beweisen, die man im Filmmarkt nur sehr selten so ehrlich erlebt. Doch was mit dem gefundenen Drehbuch anfängt ist nur der Anfang des Wahnsinns. Tan und Javid, zwei Verbrecher, die für den perfekten Döner auch schnell mal die ganze Kundschaft ausradieren, sind nicht nur eine charakterlich mutige Wahl sondern werden auch von den Darstellern verdammt sympathisch und verdorben gespielt, dass es einfach verdammt viel Spaß macht den beiden bei ihrer abgefuckter Reise zuzusehen.

Besonders viel Spaß gemacht haben mir die verschiedenen Erzählstränge, eine Struktur so nicht unbedingt üblich ist und einfach eine Metaebene, die dem Film den erfrischenden Touch verpassen. Ein Drehbuchautor, der sich über eine selbst geschriebene Szene aufregt beweist auch, dass der Nachdreh diese Szene zu einer der besten des ganzen Films machen konnte. Der recht hohe Drang zur Brutalität, verschiedenste Mysterien die aufgebaut werden, ein Engel der an einer Knarre lutscht und eine SS-Reinkarnation setzt dem ganzen die Krone auf, ohne jedoch ein lächerlicher Verschnitt zu werden, denn das Konzept schwächelt nicht. Selbst die Rache-Geschichte, die es hier sogar doppelt gibt und von der ich normalerweiser kein Fan bin, hat mich überzeugt. Dass dem ganzen sogar eine echt charmante Antwort auf die aktuelle Superheldenkultur entgegen gesetzt wird, hat für mich den ganzen Film abgerundet.

Größten Respekt an das Team für das lange Durchhaltevermögen, denn es hat sich gelohnt! Bis dato der erfrischendste deutsche Film den ich gesehen habe. Wenn sich die deutsche Filmförderung auf solche Geschichten einlassen würde, gäbe es sicher mehr von diesen Genre-Clashs, die man gerade hier in Deutschland schmerzlich vermisst oder die in der Regel untergehen und nicht leicht zugänglich sind.

4 von 5
Gesehen auf BluRay in OV

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Kann sein, zumal ich Ballad of Buster Scruggs auch nicht in seiner Gänze überzeugend fand. Gab 1-2 Folgen, die ich echt gut fande, der Rest hingegen eher meeeh.
Wobei mich der Humor in dem Film nicht gestört hat. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass gewisse Szenen so geschrieben und eingebaut wurden, um den Plot am Laufen zu halten oder dem eine gewisse Symbolik bzw. Metapher hinzuzufügen.

Ne, lediglich die Letterboxd Bewertung wusste ich vorher und die schaue ich mir eigentlich auch immer an bei Filmen, die ich nicht kenne. Nach dem Film habe ich dann geschaut, warum ihn Leute so gut fanden und da bin ich auf die anderen Listen und die Oscars gestoßen. Mir ist dann wortwörtlich die Kinnlade runtergefallen ^^.

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Kann diesen post nur voll und ganz unterschreiben. Habe Schneeflöckchen auch erst kürzlich bei prime gesehen, nachdem schröck kurz vorher nochmal bei kino+ erwähnte, dass man ihn gucken sollte. Und ja: er hat vollkommen Recht. Schaut ihn euch an. :smiley:

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Venom 2018

Richtig geiler Action Film.
Hat viele Stellen an denen ich lachen musste.
Ich kannte zwar die Figur Venom hatte aber kein genaueres Wissen über seine Geschichte.
Ich bin gespannt wie es weitergehen wird.
Da Venom bzw. jeder Symbiont doch den Körper verzehrt von dem Menschen sie Besitz ergreifen.

King Arthur: Legend of the Sword

Was für ein mieses Brett. Ich hatte im Vorhinein einige Stimmen gehört, die viel an diesem Film zu bemängeln hatten, was ich aber gar nicht bestätigen kann. Denn sowas habe ich im Fantasy-Segment noch nie gesehen.

Guy Ritchie vermixt uns hier Mittelalter, eine Legende, Fantasy und Action und das so brachial, dass ich mich wirklich gefreut habe. Eine Ausgangslage, die kurz und knackig in der gewohnten Schnittmanier präsentiert wird, mit boshaften ersten zehn Minuten, die nicht nur Fantasy-Schauwerte haben sondern auch gemein unter die Haut gehen. Dazu das Aufwachsen innerhalb einer ganzen Montage zu erzählen setzt auch gut den Stempel, dass hier weniger Zeit mit unnötigen Sachen verbracht wird. Jung Arthur schafft es sich letztendlich von der Gosse aus einen eigenen Kreis zu etablieren, die die Straßen Londiniums problemlos beschützen und verteidigen. Arthur schon so früh einer solchen respektablen und Anführerrolle zu sehen, zeigt nicht nur im späteren Verlauf, dass er von der Straße gelernt hat sondern der nötige Herrscher ist, den dieses Land braucht. Vortrugen versucht auf der anderen Seite mit viel Blut an seinen Händen seine Macht auszuweiten und ist trotz der Magie nicht so unnahbar wie gedacht. Ein Mann, der Menschen die er liebt opfern muss, um mächtiger zu werden um seine Gegner zu besiegen tut einem schon im Herzen leid, obwohl die Arroganz und die gewisse Lässigkeit dem ganzen auch ein gewisses Kontra verpasst. Dazwischen versucht sich ein Wiederstand, mit einer mächtigen Magierin und allerlei kampfeswütiger Figuren im Gepäck dem König entgegen zu stellen und den wahren König zu dem zu machen, was er sein muss um diesen Kampf zu gewinnen.

Man könnte durchaus sagen, dass das Grundgerüst zu bekannt und wenig originell ist, was das ganze aber durchaus auffrischt ist das starke charmante Spiel von Charlie Hunnam und das etwas anders als erwartete clevere und heimtückische Spiel von Jude Law. Nicht nur sind die Dialoge recht Sprücheklopfend und angenehm modern geschrieben, sondern packt auch Guy Ritchie’s Stil den Film und die Geschichte in ein frisches Gewand. High Fantasy, riesige Elefanten, eine dämonisch zerstörerische Kraft und Excalibur, das Legenden umrankte Schwert, das Arthur recht früh aus dem harten Stein zieht. Raffinierte Schnittgewitter, Actionsequenzen die sich durchweg steigern, immer zu überraschen wissen und auch immer einen erfrischenden Ausgang mitbringen. Dazu ist der Film trotz seiner Freigabe ab 12 Jahren recht gemein und hart und dringt auch unter die Haut, da es selten vorkommt, dass ein kleiner Junge die Ermordung des eigenen Vaters ertragen muss. Dazu nimmt er Arthur, wirft ihn einen großen Topf der Selbstfindungsphase und drückt ihn so zurecht, dass wir selbst am Schluss noch den Arthur vor uns haben, den wir auch so kennen gelernt haben. Durch den Soundtrack könnte das trotz der im Detail etwas schwächelnden Spezialeffekte eins der modernsten Fantasy-Action-Spektakel gewesen sein, dass ich bisher so gesehen habe. Gerade weil er durchgehend seinem Grundkonzept treu bleibt und uns nicht versucht hinterlistig etwas anderes reinzudrücken.

Punkt um, sehr viel Spaß, Action, High Fantasy, kreatives Schnittgewitter, geile Performances der Darsteller und mit so viel Epik und so viel Stil inszeniert, dass ich mich fast schäme, hier nur 7 Punkte zu vergeben. Dennoch bleibt der Film was er ist: ein Action-Blockbuster mir altbekannter Story, der es verpasst mir den richtigen Schubser zu verpassen um mir inhaltlich und von der Message her länger im Kopf zu bleiben.

7 von 10
Gesehen auf Netflix in OV mit deutschen Untertiteln

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Schneeflöckchen (Amazon Prime)
Nachdem er hier im forum schon ein paar mal positiv erwähnt wurde, hab ich mich gestern endlich ran getraut. Rechnete mit einer verpeilten story wo man nichts rafft, bekam eine verpeilte story die man sogar einigermaßen begreift. Bis auf ein paar Szenen (Stichwort Autoren-Ebene) durchweg sehr gut unterhalten, auch wenns so wirkt als wäre das Drehbuch nach der 1. Stunde sehr verändert worden ( vielleicht hätte die ursprüngliche idee den finanziellen oder sonst einen Rahmen gesprengt, hoffe die Dudes können tatsächlich das irgendwann machen was sie ursprünglich geplant haben ). Zu ein paar Figuren, die beiden Türken (??), könnten genauso gut in einem kifferfilm funktionieren, sehr sympathisch. Das Mädchen und ihr Bodyguard lieferten auch gut, die Komponente Gott und den verschiedenen “Psychos” hat zwar das Rad nicht neu erfunden, aber zumindest gut umgesetzt.
Respekt davor das ohne große Company sondern so gut wie independent auf die Beine zu stellen, zumindest anhand der Bilder würde man es nicht vermuten.
Definitiv eine Guckempfehlung
4 von 5 Döner

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