Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

The Great Gatsby

überhaupt nicht mein fall…

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Brightburn: Son Of Darkness (2019)

Sie kommen aus allen Ecken gekrochen und verbreiten sich wie die Läuse: Superhelden! MCU und DC sind natürlich die großen Buchstaben, wenn man über dieses große Genre spricht. Aber auch auf Serienbasis kommen die Helden mit Umhang immer mehr zum Zuge (zuletzt in der Umbrella Academy ). Der neue Film Brightburn: Son Of Darkness bringt wieder einen neuen „Helden“ auf die Leinwand: Jedoch mit einem gravierenden Unterschied…

Denn anders als Iron Man, Batman und Co., ist der gute Brightburn ein richtig fieser Zeitgenosse und lässt das seine Mitmenschen auch spüren. Dies wäre auch nicht besonders erwähnenswert – ABER dazu kommt, dass unser Protagonist auch noch ziemlich jung ist.

Tori (Elizabeth Banks) und Kyle Breyer (David Denman) wollen sich schon lange ihren Kinderwunsch erfüllen – doch es will einfach nicht klappen. Doch das Schicksal meint es gut mit dem jungen Paar: In der Nähe ihrer Farm schlägt ein Komet ein. Tja, und in diesem Kometen befindet sich ein waschechtes Baby. Also wird der junge Brandon (Jackson A. Dunn) in die Familie aufgenommen. Zwölf Jahre später weist der Junge jedoch mehr und mehr auffällige Verhaltensstörungen auf. Als er seiner Mitschülerin Caitlyn (Emmie Hunter) die Hand zerquetscht, werden auch die Eltern so langsam mal auf den Plan gerufen, dass mit ihrem „Sohn“ irgendwas nicht stimmt. Doch die Vorkommnisse werden immer beunruhigender – so richtet der so brav aussehende Junge eine Nacht ein regelrechtes Massaker im Hühnerstall der Farm an.

Doch auch dabei soll es nicht bleiben. Ohne zu viel zu verraten: Aber wer auf schöne Slasher-Effekte steht und gerne mal die Augen vor Ekel zusammenkneift, ist in Brightburn ganz gut aufgehoben. An Härte spart Regisseur David Yarovesky in der Tat nicht – das ist erfrischend und lässt das Herz eines jeden Filme-Liebhabers höherschlagen. Mitproduziert wurde Brightburn übrigens von Brian und Mark Gunn. Die beiden Jungs sind Bruder (Brian) und Cousin (Mark) von Erfolgsregisseur James Gunn. Und wer sich die ersten Werke von Gunn – insbesondere den hervorragenden Super – anschaut, wird in Brightburn deutliche Anleihen aus diesem Familiendunstkreis erkennen.

Anders als Super , ist Brightburn jedoch in keinster Weise schwarzhumorig oder grotesk. Er ist konsequent in seiner Erzählweise, verzichtet auf Comic Reliefs und bleibt auch am Ende schön geradlinig und bitter böse. Dass dabei auf einen Nachfolger-Film hingewiesen wird, dürfte die wenigsten überraschen. Klein, dreckig, hart – das klingt natürlich erst mal alles hervorragend. Ein paar Abstriche muss man letztlich aber dennoch machen…

Denn: Trotz der ordentlichen Grundidee, wurde schließlich viel zu wenig aus dem Film raus geholt. Na klar: Wer nur des Blutes wegen ins Kino gekommen ist, wird seinen Spaß haben. Wer jedoch eine Art Coming-of-Age-Geschichte mit klaren Motiven des Protagonisten erwartet, wird enttäuscht. Letztlich ist Brandon nur böse, weil der Komet, der sich immer noch in der Scheune befindet, rot leuchtet. Was genau Brandons Aufgabe auf der Erde ist, wieso er sich so schwer tut seine Gefühle zu steuern (okay, Pubertät – aber die Erklärung reicht nicht!), wird leider nicht erklärt.

Am Ende hatte Brightburn: Son Of Darkness die Möglichkeit, zwei Wege einzuschlagen: A) Ein intelligenter durchdachter atmosphärischer Horrorfilm mit Superhelden-Anleihen und der Fragestellung: Was passiert eigentlich, wenn ein Superheld so richtig böse wird? Oder B) ein dreckiges Jumpscare-Fest mit handgemachten Slasher-Effekten, einer konsequenten Erzählweise aber eher oberflächlichem Storytelling.

Leider ist B) daraus geworden. Damit sollte man sich abfinden, bevor man sich in den Kinosessel fallen lässt…

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Jetzt erinnere ich mich, dass ich den Trailer gesehen hatte und dachte “Noch eine neue Superman-Story, aber diesmal gucken sie, was passiert wäre, wenn Clark ein Arschloch wäre?”.

Spiderman Homecoming. Fand den ok, wie die meisten Marvelfilme, aber auch nicht der Knaller. Kann man sich aber anschauen. Weiß noch nicht, was ich von seinem Spidermananzug mit den ganzen Gadgets halten soll… aber exakt den selben Spidermanfilm wieder zu machen, wäre halt auch doof gewesen. Die Sprüche zwischendurch während den „Fights“ fand ich unpassend von ihm. Das passt halt nur bei Deadpool und für solche Sprüche, war er mir als Spiderman noch nicht gut genug. Optisch war es cool. Tom Holland ist auch ganz nice. Dass er erst auf dieses eine Mädel da steht, kann ich nicht nachvollziehn, aber na gut. :stuck_out_tongue:

Das ist aber klassischer Spidey. ^^ Gehört zu ihm wie sein Anzug.

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Mag sein. Die anderen Filme sind auch etwas her. Fand es nur iwie komisch, weil er es ja am Anfang alles andere als drauf hat x ) Und dann droppt man ja eig keine Sprüche.

Eig haut Spiderman auch eher die Sprüche raus, wenn er Angst hat, anstatt dass er cool sein will :smiley:

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Schaue gerade Rambo 3 und bin fasziniert von dem explizit nicht zeitlosem Charakter von Propaganda.

Hagazussa

Siedelt sich irgendwo zwischen Antichrist und The VVitch an.
Also sehr kryptisch,düster und super unangenehm.
Hat mir irgendwo gefallen.Auch wenn man bei dem österreichischen Akzent extrem gut hinhören musste,um alles zu verstehen.Aber zum Glück gabe es nicht viele Dialoge.:smile:

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X Men Dark Phoenix
Naja, nicht den ganzen Film. Eher so 20 Minuten. Waren im Kino. Naxh zwhn minuten fängt das bild leicht an zu flackern. Dann ist es phasenweise komplett grün. Bin dann zum Service gegangenen, um sie zu informieren. Die haben nachgeschaut und stellte sich heraus: der Projektor war überhitzt und ist deswegen abgestützt. :nun:

Hast du dein Geld zurück bekommen?

Ja und zwei Gutscheine

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ah, @boodee, hab jetzt übrigens den hier gesehen:

Bomb City

Story in 1-2 Sätzen: geht um zwei „rivalisierende“ Jugend-gruppen in Amarillo (einer sog. „Bomb city“, also einer Stadt in der Material u.a. für Atombomben hergestellt wird) und den daraus resultieren Tod eines Jugedlichen, Brian Deneke, der in seiner Gruppe eine zentrale Persönlichkeit war.

Im Grunde könnte man auch sagen wie einer auf reddit: „This is what happens if you let teenagers whose brains are at the height of puberty and irratonal thought, drive cars with 16, smoke cigarettes and carry weapons with 18 and only drink at 21.“

Tragisch wird das ganze vor allem dadurch, dass es eben wirklich passiert ist :expressionless:

Hier gleich eine kleine negative kritik: Hat mich jetzt im großen und ganzen nicht so hart abgeholt wie angepriesen, und das vor allem aus einem Grund:
Mir persönlich zu viel shaky-cam. Sobald etwas passiert wie eine Rangelei, eine Verfolgungsjagd oder eine Menschenmenge, gehts RATZFATZ hin zur shaky-cam. Man erkennt nicht mehr wo oben und unten ist, alles ist verworren, wackelig, wild und unklar.
„Klar“, könnte man jetzt sagen, „das soll ja auch so, die damalige Kultur, viel Saufen, Punks und chaos.“ Aber selbst bei shaky-cam-eisntellungen kann man noch sicherstellen, dass der zuschauer weiß, was passiert, wie schon die Bourne-filme gezeigt haben.
Mein persönlicher Vorschlag wäre hier: Bei Verfolgungsjagden oder Rangeleien und Prügeleien: Lieber keine allzu aufwändigen choreos oder verfolgungsjagden aufbauen. Lieber den „clash“ und die Action etwas bodenständiger halten, und dafür länger mit der Kamera draufhalten. Bei einer Verfolgungsjagd die Kamera auf einer Schiene parallel neben dem Fliehenden und dem Jäger herlaufen lassen. Oder bei einer Rangelei mehr als eine halbe Sekunde draufhalten, auch wenn es dann nicht ganz so brutal aussieht.

Aber mein ganzes „ranten“ bezieht sich nur auf ein paar momente im film. Denn insgesamt passiert weniger „action“ als man aufgrund des Trailers vermuten möchte, und es ist näher an den Charakteren gehalten.

Denn Bomb City war insgesamt doch echt ein bewegender und harter film der mir schon getaugt hat.

Hier ein paar klare Stärken des films:

Hat mich ein wenig an The place beyond the Pines, Drive, Galveston und noch 1-2 anderen filmen, die mir grad nicht einfallen.

der film ist äußerst interessant erzählt mit Rückblenden die man erst später als solche erkennt.

es wird viel gezeigt ohne viel zu erklären, wie auch schon bei „The Standoff at Sparrow Creek“.
Also richtig schön die regel durchexerziert: „Show, don’t tell.“ Das mag ich wirklich gern.
(so spontan nach 2 tagen fallen mir immernoch mindestens 4 wichtige szenen ein, bei denen man erst die verbindung nicht versteht, und diese erst nach ein paar minuten klar wird.

und die cinematographie ist (mal abgesehen von shaky-cams) echt spitze. Die Welt sieht glaubhaft aus (für das budget und den aufwand), die einstellungen und das framing waren oft symmetrisch und bedacht gewählt, genau wie auch Licht, Schatten und die Farbgebung.

Insgesamt hat man wirklich gemerkt, dass schon gut Hirnschmalz auf die Frage „Wie filme ich was?“ verwendet wurde.

Kann man sich geben und gibt n guten Einblick in den Film:

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Musstest dir nicht Dark Phoenix anschauen und hast auch noch 2 Gutscheine bekommen
Win-Win :kappa:

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Uhhh, sick burn :smiley:

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Genau das dachte ich mir auch. Habe auch noch 1,5 stunden gespart.

Ich wolte schon länger mal diesen Film sehen und nun bin ich dazu gekommen ihn mir mal mit der Familie anzusehen.

Ich bin jetzt nicht der größte Queen-Fan, noch bin ich groß interessiert an der Musik-Industrie, aber der Werdegang von einer unbekannten Studenten-Band zu einer international erfolgreichen Rockband, war schon sehr interessant. Im Fokus stand allerdings das Leben des Freddie Mercury, der ein einzigartiges Talent als Musiker und Performer hat, jedoch vor mehreren persönlichen Problemen steht, die nicht selten mit seiner Sexualität zu tun haben, welche damals noch nicht so sehr toleriert wurde wie heute.

Besonders loben möchte ich den Film dafür, wie greifbar er die Ereignisse gemacht hat, was im speziellen das Live Aid-Konzert betrifft. Da ich leider ganze 10 Jahre zu spät auf diese Welt gelassen wurde, lässt es sich für mich nur erahnen, was damals am 13. Juli 1985 vor sich ging. Die Szene, in der man den Auftritt der Band sah, vermittelte ein sehr gutes Bild davon, was das für ein Mega-Event war.

Der Film hat mich also nicht enttäuscht und speziell meine Mutter, die ab der 2. Hälfte des Films bei nahezu jedem Lied mitgesungen hat, war ebenfalls sehr begeistert. Damit komme ich auch mal direkt auf die Musik zu sprechen, aber ich glaube, dass ich nicht mehr sagen muss, als das die Musik einfach nur königlich war. :grin:

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War letztes Jahr mit meinem besten Freund im Kino um den Film zu sehen, da er der größte Queen-Fan ist den man sich denken kann und er wirklich ein riesen Wissen hat was die Band betrifft. Und wenn man dann neben SO jemandem im Kino sitzt hat das nochmal einen ganz eigenen Reiz, weil man mitbekommt wie der andere bei manchen Szenen wissend nickt oder bei anderen nasse Augen bekommt vor Gänsehaut oder aber einfach genießt wie bestimmte Dinge umgesetzt wurden. Kann ich nur empfehlen - Sowohl die Tatsache den Film mit einem Fan der Band anzusehen, als auch den Film selbst :smiley:

Habe gestern Abend endlich John Wick 3 gesehen. Mit Sicherheit von den 3 Teilen, der mit dem meisten Munitionsverbrauch und übertriebenen Kampfszenen. ^^ Wie auch schon die anderen beiden Filme, wieder ein sehr guter Actionstreifen. :+1: Doch hoffe ich das der nächste Teil, die Geschichte endlich zu einem Ende bringt. Sonst würde das ganze unnötig gestreckt werden.

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The House That Jack Build

Puh, da hat Lars von Trier ja ordentlich Triggerfutter abgelasen.
Eine unmenschliche Szene nach der Anderen.
Aber gut gespielt. Und am Ende denkt man sich: WTF hab ich da eigentlich gerade gesehen?
Definitiv kein Film für mich den ich mehr als einmal ansehen möchte.

Bad Times At The El Royale.
Der Film hat mich wirklich überrascht. Vor allem auch wegen der Länge. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Film auf solch engem Raum so lang aufgeblasen werden kann und für mich funktioniert.
Von all diesen Motel-Slasher Filmen fand ich den hier am Besten. Starke Besetzung, gute Story.