Ponyo
Ponyo Ponyo Ponyo Fischlein aus dem Meer ♫ Was soll ich sagen? Ich hab mich ein wenig in diesen Film verliebt. Sei es die wilde Protagonistin Ponyo, der putzige Sosuke, die verrückte Lisa oder der mysteriöse Fujimoto. Die Figuren und ihre Persönlichkeiten erobern einfach dein Herz.
Gute Liebesgeschichten sind selten und welche unter Kindern noch viel mehr. Ghibli schafft das das aber mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Der Film gehört wie schon Totoro zu den Filmen, die sich auch die ganz Kleinen anschauen können. Die Handlung rund um einen kleinen Jungen und ein magisches Fischmädchen schafft es dennoch auch die ganz Großen zu begeistern. Klar man wird wenig überrascht und die letzten 15 Minuten halten sicherlich in Sachen Spannung keinen hohen Ansprüchen statt, aber das ist dann auch längst egal und man sitzt einfach nur mit einem breiten Lächeln vor dem Fernseher.
Das dies so spielend gut funktioniert, liegt vor allem an der Detailverliebtheit, wie sie nur ein Hayao Miyazaki hin bekommt. Die Unterwasserwelt ist wunderschön und auch sonst ist alles ein einziges wohliges Farbenmeer. Allgemein spürt man die ungeheure Freude Ponyos in jeder Animation und jedem Gesichtsausdruck. Gespickt mir allerlei prähistorischen und mythischen Figuren, gibt es immer was zu sehen, ohne aber eine Reizüberflutung auszulösen.
Dieser Film erreicht zwar nicht die Wucht einer Nausicaä, die Epic von Prinzessin Mononoke oder die Magie einer Chihiro, aber dafür ist er einfach ein verdammt schöner Film.