Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (3D)
Joa. Kann man schauen. Hatte irgendwie etwas von MIB nur mit Zauberern. Hätte mir irgendwie mehr in Richtung der ersten Harry Potter Filme gewünscht. Und das in den letzten Jahren jeder Film einem nervige Romantik rein drücken muss, obwohl sie nicht mal ansatzweise den Film trägt oder gar wichtig wäre… Warum? Warum nur nervt ihr mich mit eurer langweiligen Romantik?! :frust:

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In den letzten Jahren? Das ist doch sicher schon seit Anbeginn der Zeit so um die Zuschauer/Leser/Hörer/whatever zu binden. :smiley:

Früher wurde das im Laufe des gesamten Filmes aufgebaut, aber heute wird dir das rein gedrückt wie ein Zäpfchen.

Ich glaube nicht, dass das erst seit ein paar Jahren so ist. Schlecht geschriebene Romanzen gibt es sicher schon immer und nerven schon immer. Ist natürlich nur ein Gefühl.

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blackway (6/10)

guter schauspieler, mittelmäßige handlung

Bad Santa 2

Der selbe schwarze, zynische Humor wie im Vorgänger. Überraschungen und Wendungen in der Story bleiben aus, dafür wirkt aber auch nichts zu aufgesetzt. Hat mich gut unterhalten, 7/10.

Fantastic Beasts and where to find them

Ganz netter Film, der die Welt rund um Harry Potter neu aufgreift und andere Aspekte zeigt.
Die Kreaturen sind wirklich schön und einfallsreich designed. Eddie Redmayne gefällt mir besonders
gut in der Rolle von Newt.
Jedoch, wie schon öfter erwähnt, stört die aufgezwungene Romanze etwas und auch ist mir die ganze Background-Geschichte zu wenig vorhanden. Klar, der Film dient als Einführung in einen neuen Story-Ark, aber das ist mir einfach zu wenig. Möchte den Film ja auch als eigenständigen Film sehen können.

6/10

Phantastische Tierwesen und wo man sie findet

Also im Gegensatz zu dem meisten, hat mir der Film sehr gut gefallen. Hatte schön viel Spannung und tolle fantasy wesen mit viel charm und einfallsreichem design. Auch fand ich Eddy Redmane sehr gut und sympathisch in dem Film.

Das einzige wirkliche Manko, war das Ende vom Film, zum einen das der Grindelwald einfach mal 5 Auroren übelst “an die wand zaubert”, fand ich irgendwie übertrieben, weil ich dachte das Auroren sowas wie Elitezauberer sind und dann wie dieses Gift wirkt war auch vom Film verschieden aufgefasst (einige leute die während des Giftregens drinne waren haben ihr gedächnisverloren, aber der dicke Nebencharakter aus irgendeinem grund erst wenn er in den regen tritt?). Dafür wurde ich davon überrascht das der Junge mit dem super mächtigen Obscurius (?) eiskalt getötet wurde, fand ich aber gut da es ziemlich konsequent in den charakter der Präsidentin passte.

Insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten

8.5/10

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Hell and High Water:
Guter Film, muss ich sagen.
Auch wenn es etwas dauerte, bis ich wirklich drin war. Das Problem das ich am Anfang hatte war die Tatsache, dass die Geschichte und Präsentation nicht sehr subtil sind. Ok, ok, Texaner sind alle altmodisch, tragen alle Waffen, sind alle ein bisschen rassistisch, alle Arm und allen wurden Dinge weggenommen. Kapiert. Verstanden. Ist rüber gekommen.
Ich denke dem Film hätte es gut getan, wenn er etwas langsamer und mit mehr Fingerspitzengefühl das Szenario aufgezogen hätte, aber immerhin ist die Situation gleich von Anfang an klar.

Und zu schlimm ist es auch nicht, denn die Geschichte welche sich vor diesem Hintergrund entwickelt, und die Charaktere welche man kennen lernt sind alle gut Geschrieben und werden dank des nötigen Kontexts von Anfang an sehr vielschichtig und interessant. Ich glaube, das eigentliche Kunststrück dieses Filmes ist es, in mir Sympathien für Charaktere zu erwecken, welche ich alle eigentlich durchs Band nicht sonderlich sympatisch finde. Ich möchte mit keinem der Protagonisten befreundet sein, hätte kein Interesse mit ihnen ein Bier zu trinken oder mich zu unterhalten. Und dennoch war ich voll in der Geschichte drin und war zu keinem Zeitpunkt von der Gesellschaft genervt, in der ich mich für 100 Minuten befand. Ich glaube, dies hängt unter anderem mit den Schauspielern zusammen. Chris Pine und Ben Foster spielen stark, das eigentliche Herzstück des Filmes, im Bezug auf die Schauspieler, ist aber ganz klar Jeff Bridges. Sein Charakter fühlt sich völlig echt und authentisch an, ein alter Mann der das Ende seiner Lebensbahn in Sicht hat, und irgendwie nicht mehr daran zu glauben scheint, dass er etwas zu verlieren hätte, gleichzeitig aber nicht wirklich zynisch rüber kommt. Ein interessanter Charakter, gespielt von einem hervorragenden Schauspieler.

Der Plot ist auch gut aufgebaut. Im grossen Ganzen entwickelt er sich zwar so, wie man es etwa erwarten würde, aber die Details haben genug Spielraum und viele Momente entwickeln sich oft anders als ich sie mir vorgestellt hatte, dass ich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt war. Gewisse Szenen sind für einen so ruhigen und langsamen Film auch erstaunlich spannend. Dies sind lustigerweise die ruhigen, atmosphärischen Momente. Denn wenn der Film sich an Actionszenen versucht, was er gegen Ende doch ein, zweimal macht, dann fällt er doch etwas auseinander.
Und loben will ich zu guter Letzt auch die technische Seite. Die Bilder die dieser Film zeigt sind alles in allem echt schön umgesetzt und erwecken die Umgebung und die Welt in welcher sich die Charaktere befinden so richtig zum Leben. Trotz der unspektakulären Inszenierung würde ich den Film also auf jeden Fall im Kino empfehlen.

Fazit: Starke Charaktere in einem interessanten Plot. Wer darüber hinwegsehen kann, dass das ganze Szenario zu Beginn etwas unsubtil aufgebaut ist, dem sei dieser Film wärmstens empfohlen.

Josefine Mutzenbacher: Wie sie wirklich war. Paar gute Szenen dabei, teilweise sehr explizit. Story aber eher flach. Am Ende war ich aber zufrieden und gut unterhalten 7/10

Ghost in the Shell 2: Innocence

Richtig toller Anime-Film, der aber leider in keinster Weise einen so überragenden Eindruck hinterlassen kann wie der erste Teil. Dazu wirkt der Austausch von philosophischen Anmerkungen und Zitaten zwischen Batou und Togusa etwas zu aufgesetzt und die Mischung aus Zeichenstil und Computeranimationen macht für mich den Stil des gesamten Films inkonsistent. Dafür ist die Story originell und sicherlich werden auch so einige Szenen länger hängen bleiben.

Akira

Während bei GitS 2 nur einzelne Szenen hängen bleiben, ist es bei Akira im Prinzip der komplette Film. Von Anfang bis Ende ein Meisterwerk.

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für mich auch ein Meisterwerk, da wird bisschen erklärt warum

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Das Video tauchte gestern zufällig in meiner Abobox auf, nachdem ich den Film gesehen hatte :smiley:

Ich mag seine Videos immer sehr und kann ihm auch in diesem Fall nur zustimmen.

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wolfman (7.5/10)

ganz solide. allerdings hat man auch an wolfman gesehen das cgi nach nur wenigen jahren eher kontroproduktiv ist. gefühlte 30min zu lang…

Bei GitS hab ich nur bei der Szene wo die Roboter verbrannt werden Gänsehaut bekommen. Ansonsten kam der wirklich nicht an Teil 1 ran.

Bin kein großer Anime-Fan und habe mich auch nie ausführlich mit der Materie beschäftigt.
Trotzdem will ich mich auch mal demnächst an die Thematik ranwagen. Kann man den Filme wie Akira oder Ghost in the Shell gewissenlos an Menschen wie mir herantragen oder sind die Filme schon spezieller und brauchen eine gewisse Aufklärung was Animes angeht?

Schwierige Frage. Ich sage es mal so…

Mit Anime-Filmen hatte ich noch nie sonderlich viel am Hut und mit Anime-Serien bestimmt auch schon über 15 Jahre keine Berührungspunkte mehr. Trotzdem haben es GitS und Akira aus dem Stand geschafft, sich in meine Liste der absoluten Filmfavoriten zu katapultieren. Und das obwohl ich mich vorher kein bisschen mit den Vorlagen oder Universen beschäftigt hatte (hinterher natürlich umso mehr :smile: ).

Ich denke mal, wenn man eine gewisse Vorliebe für dystopische Sci-Fi-Filme ala Blade Runner hat, gibt es eigentlich keinen Grund, warum man diese Vertreter nicht mögen sollte. Klar, hier und da muss man sich vielleicht ein bisschen auf die Art der Präsentation einlassen, aber das ging zumindest bei mir richtig schnell.

Kurz gesagt: Ja, ich würde die Filme auf jeden Fall empfehlen. Allerdings könnte ich es auch verstehen, wenn man keinen Zugang zu ihnen findet, so wie es bei jedem alten Klassiker passieren kann, den man erst „außerhalb seiner Ära“ entdeckt.


Noch ein bisschen On Topic:

Chihiros Reise ins Zauberland (Spirited Away)

Man merkt vielleicht, dass mich eventuell ein gewisses Fieber gepackt hat. :grinning:
Auch hier fällt mir leider nur der Begriff Meisterwerk ein. Ein verspieltes, liebevolles, detailverliebtes, zurecht oscarprämiertes Meisterwerk.

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Habe gestern Der Junge im Gestreiften Pyjama (2008) gesehen. So wie er die atmosphäre und die Ansichten der Menschen zu jener Zeit veranschaulicht, war der Film doch relativ beklemmend für mich.
Was den Film meiner meinung nach richtig Interessant macht:

Ab dem Zeitpunkt als sich Bruno zu Shmuel durch den Zaun gräbt, war ich anders als zuvor mit meiner „sorge“ komplett auf das Wohlergehen von Bruno fixiert. Erst als die Credit s über den Bildschirm liefen wurde mir wieder bewusst das er in dieser Geschichte eigentlich das kleinste leid durchleben musste.

Hat das noch wer so empfunden?

Auf jedenfall ein sehenswerter Film :clap:

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Ich war heute (fast schon selbstverständlich) in The Arrival. Ich verwende mal diesen Post als Platzhalter zu meinen Gedanken, weil ich da noch etwas länger drüber nachdenken muss - werde hier also editieren, morgen oder so.
Aber eins lässt sich schonmal feststellen: Tolle Bilder, super Score, geniale Stimmung.