Was für ein wundervolles Spiel
Limbo meets Ghibli meets Journey, mit einem fantastischen Soundtrack und wunderschönen Artdesign
Jup…die Rätsel sind recht simpel und vieles wiederholt sich.
Aber die Atmosphäre, die vielen kleinen Details und das Storytelling über die Spielwelt (in diesem Spiel wird ansonsten nur in einer Fantasysprache kommuniziert) sind so gut gelungen, dass man da gerne drüber hinweg sieht.
Ein bezauberndes Spiel und ein Paradebeispiel dafür, dass Videospiele eben auch eine Kunstform sind.
Rein vom Gameplay sicher nichts, was einem groß vom Hocker reißt…dafür sind die Rätsel dann doch zu simpel. Aber audiovisuell bisher mein persönliches Highlight des Jahres
Mass Effect Legendary Edition.
Ich schiebe diese Reihe schon so lange vor mir her und seit einem Jahr gammelt die Legendary Edition im Account (gab es bei Amazon prime gaming kostenlos), das ging so nicht weiter
Was ein Ritt. Ich könnte zwar auf maximal hohem Niveau hier und da einiges kritisieren, aber ich genieße das jetzt einfach.
Kann mich dem positiven Fazit leider nicht anschließen.
Das Spiel sieht wirklich super aus, aber sonst ist es sehr, sehr seicht. Zum einen in Bezug aufs Gameplay, viel länger hätte das Spiel nicht gehen dürfen, damit die beschränkten Mechaniken nicht anfangen zu nerven.
Vor allem aber in Bezug auf die Inszenierung. Die Story ist völlig vorseh- und vernachlässigbar, aber gerade die Erzählweise mit den häufigen Cutscenes fand ich ziemlich enttäuschend. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht, das Storytelling viel mehr ins Gameplay zu integrieren, dann hätte das Spiel einen schönen Flow haben können. In ein paar Momenten (zum Beispiel der Anfang der Wüste) blitzt ja auch auf, was möglich gewesen wäre. So ist das verschenktes Potential.
Schließe mich dir an. Selten hat sich bei mir die Meinung zu einem Spiel so schnell und krass gedreht. Die ersten 10 Stunden war ich in love. Hogwarts zu entdecken war wirklich magisch (pun intended). Die nächsten 5 Stunden, sobald man mehr aus dem Schloss rauskommt, haben mich dann sehr ernüchtert. Eigentlich nur Copy-and-Paste-Content, in der Main Story passiert gar nichts mehr, neue Skills sind nur Varianten der alten und größtenteils überflüssig, Kämpfe werden eintönig und und und. Habs dann abgebrochen und bis gerade auch einfach gar nicht mehr dran gedacht.
Edit: Lol, Moment, falscher Thread. Ich spreche von Hogwarts Legacy hahahaha
Das war überraschend unterhaltsam. Ein nettes kleines Knobelspiel, was einen beim spielen in seinen Bann zieht. Es ist aber auch einfach befriedigend, wenn man den richten Weg gefunden hat und es dann läuft wie ein gut geschmiertes Uhrwerk.
Hab’s in VR gespielt und da sieht es noch mal wuseliger aus. Funktioniert aber auch ohne VR wunderbar.
Die Musik ist meistens meditativ, es gibt aber einzelne Stücke wo minutenlang die selben drei schrillen Töne andauernd wiederholt werden. Das zerrt schon ziemlich an den Nerven.
Insgesamt hat es mir gefallen.
Das einzige Manko fand ich: Das spiel lässt einem alle Zeit der Welt, man kann tausende in den Tod stürzen lassen, Hauptsache irgendwann stimmt der Weg. Ab Welt 4 kommt aber eine Komponente dazu, die einem Zeitdruck gibt. Das hat mir nicht so gefallen, weil man dann entgegen der ersten Welten plötzlich nicht mehr so frei agieren konnte (man kann immer noch jeder Zeit neu starten, aber das ist irgendwie nicht das gleiche als im Fluss was zu korrigieren)
Diablo 3 inkl. DLC (Switch)
Obwohl das eines der ersten Spiele war, die ich mir damals für meine Switch geholt hatte und ich es auch relativ viel gespielt hatte (alle Klassen einmal angespielt und mit zwei bis in den 2. Akt, habe ich es erst jetzt geschafft, das Spiel durchzuspielen.
Am 18.05. entschloss ich mich, nochmal ganz von vorne anzufangen und das mit der Dämonenjägerin und dem Templer als Begleiter, um die Frage zu beantworten, die mir in letzter Zeit von einigen Leuten gestellt wurde: „Sag mal, holst du dir auch Diablo 4?“
Denn wenn ich Diablo 3 schon nicht durchspielen will, wieso soll ich mir dann überhaupt den Nachfolger holen?
Aber die letzten 16 Tage zeigten mir deutlich: Ja, ich hab Bock! Und nachdem ich vor ein paar Tagen schon Diablo innerhalb von ein paar Sekunden umnietete, war soeben der Endboss vom DLC dran. Der DLC hatte deutlich angezogen vom Schwierigkeitsgrad und ich bin tatsächlich einmal gestorben beim letzten Kampf. Das allererste Mal überhaupt in diesem Run! Das hatte mich dann schon etwas überrascht.
Aber beim zweiten Versuch musste der Engel des Todes sich dann doch geschlagen geben! Am Ende war ich dann Level 55, hab aber auch wirklich alles abgegrast in der Kampagne und jeden Dungeon leergeräumt. ^^
Jetzt kann ich das Spiel also wirklich zu den Akten legen, mache nun eine Woche Pause und dann geht’s diesmal im Co-op los mit Diablo 4.
Ein charmantes kleines Spiel. Klein im wahrsten Sinne des Wortes. Grade mal 1 GB groß, aber mit kompletter (englischer) Sprachausgabe und sogar deutschen Untertiteln. Das geht auch bei kleinen Spielen, ja ich schau dich an „Star Trek: Resurgence„…
Wegen der comicartigen Grafik ist es nicht so detailliert, aber es sieht schon alles sehr stimmig aus, und hier und da lassen sich trotzdem liebevolle Details entdecken.
Die Charaktere sind alle sympathisch und man erlebt hier gerne seinen kurzen Aufenthalt.
Man spielt die 40-jährige Meredith, die für zwei Wochen den Job von ihrem Vater als Postbote übernimmt. Dafür kehr sie in ihr altes Heimatdorf zurück. Die zwei Wochen bestehen noch darin, jeden Tag (außer Sonntags) Briefe und Pakete zuzustellen. Hierfür muss man jeden Tag andere Haushalte anfahren. Dabei kommt man mit den Leuten ins Gespräch und bekommt den ein oder anderen Sonderauftrag.
Das Spiel ist wunderbar entschleunigend. Hier hetzt niemand, und der Tag ist auch erst vorbei, wenn man das möchte (indem man zur Zentrale zurück fährt)
Vorweg das Gameplay ist wirklich ausgezeichnet und macht richtig Spaß. Zwar habe ich mit meinem Rogue längere zeit gebraucht um die richtige Skillung zu finden, aber ab den Punkt hatte ich echt Spaß.
Ein Problem was mich echt an dem Spiel gestört hat war die Multiplayer Open World. Gegner haben aufgrund dessen zum teil echt hohe Respawn Zeiten und auch Bugs wie das ein Questelite Mob einfach so 50 mal auf einer stelle plötzlich war sind vorgekommen(ich hab ihn besiegt und dann townportal benutzt und zurück, dann auf einmal standen da es 2 waren standen dort auf einmal so viele das mein gesamter screen mit denen voll war). Dazu ist die welt auch einfach zu groß. Warum zu groß? Weil man sein Mount erst nach Akt III bekommt und bis dahin sehr lange braucht um durch die welt zu reisen. Früher wäre einfach besser.
Wenn man dann durch die Welt reitet, hat man allgemein das gefühl das in ganz Sanctuario mehr Untote als Lebende Menschen existieren.
Zur Story selbst schreibe ich was in einem Spoiler Bereich:
Also die Story hat mir Spaß gemacht. Ich hab von den Vorgängern nur Diablo III gezockt und als Zusammenfassung der anderen Spiele mir nur das Gamestar Video angeschaut. Ich weiß noch die Diablo III story fand ich damals super inszeniert, aber im Kern war sie eher so meh. Diablo IV macht das deutlich besser, auch wenn sie sich an gewisser weise arg gestreckt anfühlt, da die Wege insbesondere am Anfang unfassbar lang sind.
Was mich wirklich überrascht hat ist das nach Lilith als Endboss wirklich schluß ist. Ich bin stark davon ausgegangen das die irgendwie es schaffen den Namensgebenden Diablo doch noch irgendwie als Endboss einzubauen. Diablo, Baal und co. wird man hier nicht antreffen und besiegen können. Aber sie werden ja mehr oder weniger erwähnt und zwischendurch hatte ich das gefühl wie einen Teaser für DLCs/Add-Ons zu sehen.
Die Story hat einen sehr melancholischen vipe bei mir hinterlassen und die Welt ist allgemein einfach nur abgefuckt und so auch die Story. Ja am ende ist der Held siegreich, aber für was einen Preis? Daher ist das Spiel absolut nichts für Leute die sich ein Happy End wünschen.
Zur inszenierung der Story will ich auch noch etwas sagen. Ich finde die Bosse sind unfassbar schlecht Inszeniert. Gefühlt gibt es 100 bossfights da jeder Minidungeon einen hat, aber die Story Bosse sind unfassbar schwach inszeniert. Lediglich Lilith hat mir in der Inszenierung wirklich gut gefallen. Sollte man aber bei einem Endboss auch erwarten. Alle anderen Bosse kriegen nicht mal eine Cutscene oder sonst was. Sie sind einfach plötzlich da. Und im falle von Elias setzt man nicht mal den entscheidenden Schlag.
Ansonsten ist die Story Inszenierung mit vielen Cutscenes und einer ausgezeichneten Deutschen Sprachausgabe gesegnet. Währen die meisten Cutscenes in der Spiel Engine ist, sind aber die klaren Highlights die CGI Cutscenes die gewohnt von Blizzard unglaublich gut sind.
Alles in allem ist es endlich wieder ein gutes Blizzard Spiel und gibt mir wieder Hoffnungen für kommende Titel.
Diablo 4 (Kampagne)
Ich liebe es. Atmosphäre, Stimmung, Art und Sound Design, Soundtrack und Story (die beste in einem Diablo bisher) sind genau das, was ich mir gewünscht habe. Gameplay Loop ohnehin fantastisch. Jetzt geht das End-Game los.
Und (un)holy shit, wie gut die Cutscenes teilweise sind.
(Achtung, Story Spoiler)
Zugegeben, das Game hatte mich zwischenzeitig echt gebrochen und meine Gemütslage war…
Doch dann fand ich die Lösung mit dem Farmen der Extraleben und ich konnte zurück schlagen…
Der finale Bosskampf gegen das Icon of Sin war weniger herausfordernder als angenommen und da haben mir einige der vorherigen Boss-Gegner durchaus mehr abverlangt. Auch wenn das Game mich zwischenzeitig echt abgefuckt hat ist es insgesamt doch ein gutes Spiel, das Bock machen kann. Wenn die Entwickler aber die größte Herausforderung für einen darin sehen in gefühlt jedem Arena-Kampf in den letzten Abschnitten zusätzliche derbe harte Boss-Gegner zu dropen, dann sehe ich da allerdings wenig Reiz drin. Da hatte ich dann doch schon auf etwas mehr Abwechslung gehofft als immer wieder den Marauder oder den Doom-Hunter zu schlachten, die zuvor noch als besondere Boss-Gegner eingeführt wurden, aber im Laufe des Games lediglich zu härterem Kanonenfutter degradiert werden.
Zudem noch alle Schallplatten und Cheatcodes eingesackt sowie bis auf die Chaingun alle Waffen und die Rüstung upgegradet. Alle Toys habe ich komischerweise nicht einsammeln können, obwohl mir bei den jeweiligen Missionen angezeigt wird, dass ich dort alle Toys gefunden habe. Irgendwas muss ich da übersehen…
Im Vorfeld wurde mir sogar vom Game abgeraten, da es für mich sicherlich zu stressig sei, aber ich wollte es zumindest mal versuchen, da ich doch schon irgendwie Bock drauf hatte. Zwar um niedrigsten Schwierigkeitsgrad und die letzten beiden Kapitel mit massig Extraleben aufgepumpt, aber ich habe es tatsächlich durchgespielt.
Bleibt nur die Frage, ob die beiden Add Ons genauso schwierig sind oder gar schwieriger. Aber wenn ich schon in Bildern der Gamestar-Vorschau zu dem DLC sehe, dass man da nun gegen zwei Random-Marauders gleichzeitig antreten muss, dann vergeht mir da wieder ein wenig die Laune drauf.
Bin dann dran geblieben und konnte es doch noch vor Diablo beenden.
Hat mir richtig gut gefallen. Eine tolle Geschichte, die während des Spieles immer parkender, tragischer und auch hart wurde. Das hat mich echt abgeholt. Dazu das Gruselhaus-Setting, was mir eh besser gefällt als Gewalt in die Fresse. Das Spiel schafft eine tolle Atmosphäre ohne Brutal zu sein und sogar weitestgehend ohne Kämpfe. Hier wird nur geflüchtet oder selten indirekt Schaden ausgeteilt. Eine Waffe gibt es auch nicht. Das mag ich.
Hatte schon bei den Tests gedacht, das es mir gefallen würde, wurde aber noch mal übertroffen.
Und selbst das Ende, war es doch extrem offen, hat mir in dem Zusammenspiel gut gefallen.
Nach gut 8 Jahren hab ich es wieder ausgepackt. Ein Monster von einem Spiel mit gut 100h Spielstunden inkl. DLCs.
Für ein Spiel aus 2014 sieht es einfach fantastisch aus. Die Story, Zwischensequenzen und Dialoge sind ebenfalls auf sehr hohem Niveau und müssen sich vor einem Witcher3 nicht verstecken.
Das Kampfsystem find ich ebenfalls nach wie vor sehr gut. Absolutes Highlight sind die Drachen. Ich kenn eigentlich kein Spiel mit Drachen, wo die so realistisch wirken wie in DA:I. Eldenring Drachen stinken dagegen ab
Gameplay ist aber leider sehr in die Jahre gekommen. Bei jedem neuen Gebiet hätte ich am liebsten abgebrochen. Es besteht nur aus rumgerenne um Dinge einzusammeln oder zu markieren. Und irgendwie haben sie es so gelöst das man nahezu jeden Mist machen muß, um bei anderen Aufgaben einen Fortschritt zu erlangen.
Wer es noch nicht gezockt hat und auf solche Spiele steht, dem kann ich aufgrund des Gameplays nur bedingt empfehlen. Wer gerne jede Ecke absucht ist bei DA:I nach wie vor gut aufgehoben.
Vorallem wars gut wieder die Story aufzufrischen, weshalb man überhaupt an einer Fortsetzung arbeitet, auch wenn ich da eher Schwarz seh. Mir wäre ein DA:O Remake lieber
Habe das Spiel als Kind/Jugendlicher gespielt und gesehen, dass es bei Steam nur 5€ kostet.
Habe es in knappen 11-12h durchgespielt, damals kam es mir viel viel länger vor, aber ich habe auch einen Guide benutzt, weil das Spiel notorisches Backtracking-Design hat, wo dann in Level 10 ein grüner Schlüssel gebraucht wird und in Level 40 bekommst du ihn dann, aber weißt nicht mehr wo jetzt die Tür war und rennst erstmal 10min durch alle Bildschirme. Das habe ich mir erspart und würde ich auch jedem empfehlen zu nutzen.
Die Story war so weit 0815. Böser Zauberer entführt deine Frau. Du und dein Opa machen sich auf die Welt zu retten.
Das Kampfsystem ist ganz interessant, da man mit der Richtung der Maus auch wirklich die Richtung der Schläge beeinflusst. Es ist nur manchmal verwirrend, weil man das Ganze aus der Vogelperspektive steuert.
Weitere Negativpunkte:
Die KI deiner Verbündeten ist strunzdumm. Es gibt eine Fernkämpferin, aber über das gesamte Spiel bis kurz vor Ende nie genüg Munition, um sie wirklich verlässlich zu spielen. Das Spiel spielt sich optimalerweise mit langen Wartezeiten nach jedem Level, damit dein Mana, dein Leben und deine Spezialattacken komplett regenerieren.
4 von 5 aus Nostalgiegründen und für die angenehm kurze Spielzeit.
Wie gut ist bitte dieses Spiel geworden?
Ich kann es gar nicht glauben, wenn ich mal rekapituliere, wie das alles lief, mit der Ankündigung, dem unsäglichen Diablo Immortal, den Skandalen bei Act-Blizz usw.
Das man so gut eine Geschichte in einem Hack and Slay erzählen kann, macht mich ein stückweit baff.
Großes Plus sind zum einen die ingame Sequenzen mit dem eigenen individuellen Charakter und natürlich die Cinematics. Was da gegen Ende läuft, Ausschnitte hat man schon im Trailer gesehen mit dem Engel Inarius über der Armee, ist einfach Wahnsinn. In dem Bereich ist Blizzard unerreicht.
Mir hat die Story, nur bezogen auf den 4. Teil, auch sehr gut gefallen. Sehr düster, vielleicht da etwas zu drüber, gerade ein Tod gegen Ende, wirkte sehr unnötig auf die Story bezogen.
Die Story in Bezug aufs Gesamt-Universum und die Vorgänger ist immer so ein bisschen schwierig. Eine Lilith war nie Thema, hatte in Diablo 2 nicht mal ein eigenes Model.
Große Übel hat man dagegen in den Vorgängern sprichwörtlich gefarmt. Blizz bastelt da wie in WoW gern viel rum, ist natürlich auch nicht einfach, wenn eine Spielreihe so weiter geht, man kann ja nicht von vornherein sich eine Story über 10 Spiele ausdenken.
Zum Spielerischen, da geht das Spiel ja ansich jetzt erst los. Ich spiele ne Eis-Sorc das macht momentan ne Menge Spaß, viele interessante Mechaniken, vielleicht doch etwas zu viel für den Start, mal sehen wie es ab Alptraum wird.
Das hatte mich dann schon etwas überrascht.
Am Ende war ich dann Level 55, hab aber auch wirklich alles abgegrast in der Kampagne und jeden Dungeon leergeräumt. ^^
