Guter Nachfolger
Ich habe mich am Anfang sehr gewundert, dass ich mich an fast garnichts von dem Spiel erinnern konnte. Hab mal meinen Bruder gefragt und es hat sich herausgestellt, dass er unseren alten Gameboy damals beim SML2 zocken zerstört hat…
Offenbar ist es für die Funktionsfähigkeit eines Gameboys nicht förderlich, wenn man sich das Teil mit Volldampf vor die Birne haut, dabei ist nämlich der Bildschirm gerissen
Nach „Planet of Lana“ ein weiteres Spiel, dass insbesondere durch den fantastischen Artstyle lebt. Konnte mich kaum satt sehen vom Stil alter Kinderbücher
Im Vergleich zu Planet of Lana gibt es dann aber doch um einiges mehr Kritikpunkte:
das Gameplay ist nicht der Rede wert. Ein reiner „Walking Simulator“ mit Einlagen, die an „Schiebebücher“ erinnern. Hat auch seinen Charme, ist mitunter aber ein wenig hakelig
ähnlich hakelig ist auch das Erkunden der Areale
immer wenn man denkt, dass die Story an Fahrt aufnimmt, wird eine Vollbremsung vollführt
sehr wenige unterschiedliche Locations…das meiste findet im Haus statt, wo dann plötzlich an Orten, an denen man bereits war und die man bereits abgesucht hat, Briefe liegen
Gerade das seeeeehr langsame Erzähltempo und die wiederholenden Locations schrecken sicher viele ab. Wenn man sich darauf einlässt bekommt man aber eine solide Story mit wirklich tollem Ende & Finale präsentiert.
Zudem gefällt mir der „Sommer-Vibe“ des Spiels. Passt perfekt zur aktuellen Sommerzeit…ähnlich, wie damals bei dem Pixar-Streifen „Luca“ oder beim Shin-Chan Spiel (sollte viel mehr „Sommer-Spiele“ geben ).
Ein solides Indiespielchen, bei dem ich mir evtl. bei der Story noch ein wenig mehr Mut gewünscht hätte. Kann ich aber sehr empfehlen, wenn man häppchenweise immer mal wieder in die Welt eintaucht.
Ein wenig herausheben will ich dann auf jeden Fall noch die englische Vertonung, die wirklich gut gelungen ist…das Spiel ist auch komplett auf deutsch spielbar (auch die Briefe sind allesamt sehr gut ins deutsche übersetzt). Fand die Stimmen bei der englischen Synchro aber dann doch passender gewählt
7/10
Wenn man den Game Pass hat, lohnt sich das reinschauen…man sollte aber Walking Simulatoren nicht abgeneigt sein
In meiner Lebensquest bedeutende Titel & Klassiker der Videospiel Geschichte nachzuholen, habe ich nach jahrelangem „Mache ich bald mal“ dann doch endlich mit God of War begonnen und es eben abgeschlossen.
Ein pubertär, hypermaskulines Jankfest.
Es fühlt sich zu fast jedem Zeitpunkt erstaunlich „oldschool gamey“ an, wie es Titel der PlayStation 1 & 2 Ära halt meist noch taten.
Aber erweckt dabei den Eindruck so viel mehr sein zu wollen.
So beisst sich die Inszenierung stets mit dem was wirklich zu spielen ist und leider sind die meisten Gameplay-Aspekte zudem maximal „ganz nett“ bis ziemlich durchwachsen.
Ich kann dem Spiel anrechnen, das es seinerzeit sehr episch gewirkt haben mag aber heutzutage kommt davon nicht mehr so viel an und dadurch stechen die Schwächen halt nochmal umso mehr hervor.
Es hat bisweilen einen gewissen Spass erzeugen können aber der hielt sich doch arg in Grenzen.
Selbstverständlich. Von oldschool und Alterserscheinungen zu sprechen, wäre bei dem 2018er ziemlich vermessen, nehme ich mal an, auch ohne es bisher gespielt zu haben.
Hatte nach etwas längerer Pause nun endlich mal Hi-Fi Rush gespielt und fands richtig richtig gut, im zwieten Drittel hätte es vielleicht eine oder zwei Kampfarenen weniger haben können aber sonst bin ich super zufrieden. Die im neuen Update erschienen Parry Hilfe hat mir das Ende auch nochmal etwas leichter gemacht.
Das Ende hat mir auch nochmal besonders gefallen, weil einfach schön groß aufgefahren wird aber auch jeder der „Crew“ einen eigenen kleinen Moment bekommt.
Hab gerade Night Call abgeschlossen. Ein fantastisch erzähltes Noir Adventure, in der man die Rolle eines Pariser Taxifahrers übernimmt und mit viel Gefühl geschriebene Dialoge mit den verschiedenen Wanderern der Nacht halten darf. Zu allem Übel wird man jedoch in die Investigation eines Mordfalles involviert. Eine sehr spannend erzähltes Geschichte, dessen Verlauf und Ende man so frei wie es eben geht erzählen kann. Doch auf der Champs-Elysees ist der Weg das Ziel und die Gesichter, dessen Bekanntschaft man machen darf.
Gibt es gerade auch im Angebot für 5€ sehe ich gerade. Von mir eine absolute Empfehlung.
Hab heute Vormittag auch noch Rose & Time abgeschlossen. Ein recht kurzes aber witziges Zeitreise-Puzzlespiel. Kann man sich gern mal geben, wenn man eine Stunde und 5€ über hat. Über die anfänglichen Fähigkeiten wächst das Spiel aber nie hinaus.
Habs durchgespielt und später gibt es so Dungeon Herausforderungen mit Zeitlimit. Da habe ich es leider gespeichert und liegen gelassen. Nach einiger Zeit wollte ich es weiterspielen und stecke da nun fest, weil ich mich wieder dran gewöhnen müsste und die Monster einfach nicht innerhalb der Zeit schaffe
Dabei wollte ich doch einfach nur ins NG+ wechseln und die Story nochmal genießen
Hab gestern God of War Raknarok beendet. Den ersten Teil hatte ich auch erst in diesem Jahr nachgeholt, die Erinnerung ist also noch frisch und ich muss schon sagen: Der zweite Teil ist viel besser. Ich kann aber nicht mal 100%ig genau sagen, warum das so ist.
Es fühlt sich einfach viel besser an. Die Story fühlt sich besser an, die alten Charaktere sind alle interessanter als im ersten Teil, die neuen Charaktere sind fast alle toll. Das Kampfsystem ist immer noch überladen, durch den - tollen - gelegentlichen Perspektivenwechsel aber nicht mehr so penetrant nervig.
Bullshitkämpfe sind nicht mehr so häuig wie im ersten Teil. Die Berserkerkämpfe sind z.B. viel logischer als die Walkürenkämpfe und fühlen sich nicht an wie „hier, schön auf die Fresse, weil… weil… weil… Spiel will das so“. Und so Stellen, an denen man mit Gegner zugeschissen wird, während Distanzangriffe auf einen zufliegen sind gefühlt seltener geworden.
Gibt immer noch genügend Stellen, an denen man im Gameplay beschränkt wird zu Gunsten der cineastischen Darstellung. Oder anders ausgedrückt: Kommt immer noch oft vor, dass man einen Gegner glasklar trifft, aber weil der gerade eine Fluchtanimation macht, zählt das einfach nicht.
Zum Postgame Content:
Positiv: Letzes Waffenupgrade ist nicht mehr hinter Drecksquests versteckt.
Negativ: eines der Drecksquests hat es in noch dämlicherer Funktion wieder in das Spiel geschafft. Und der optionale Walkürenfight bringt sehr viel von dem Mist der ersten Walkürenkämpfe wieder.
Schwanke zwischen 8/10 und 9/10.
Und Quick Time Events müssen weg. Braucht keiner den Dreck. Ist aber kein Kritikpunkt, kann man ja im Menü abstellen.
hmm das spiel schwankt extrem,wie die fps im performance modus.
die großen momente die bossfights,sind alle top inszeniert dagegen die ruhigen können schon ziemlich cringe sein.
viel verschenktes potenzial was charakter betrifft,viele sind leider ziemlich blass geblieben.
kampfsystem ist halt das was man draus macht,man kann simple button mashen oder man lebt sich etwas kreativ aus,wie bei dmc halt.
was gefehlt hat war die richtige party,man war zwar mit leuten unterwegs,hat sich aber nie wie eine party angefühlt,da war 15 um welten besser.
der rpg part ist schon sehr dünn,bis auf den jagdmissionen,hat man kaum einen unterschied gemerkt,bei level up’s.
die sidemissions sind zu 80% echt nix besonderes aber es gibt auch richtig gute was story betrifft.
witcher 3 sidequest sind auch nicht kreativer von dem was man da macht,verpackt sie nur besser mit story.
auch wenn das eher negativ klingt hatte ich definitiv viel spaß mit dem spiel,die fights machen so bock und sind so episch,viele animes sind da kindergeburtstag gegen.