Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen II

Tony Hawk’s Pro Skater 1+2 Remake

Man bekommt das was drauf steht. Ein Remake der beiden klassiker von Tony Hawk. Ich hab ehrlich gesagt irgendwann nicht mehr alle Ziele gemacht da es dann doch ein oder zwei Ziele gab die to much waren. Außerdem musste ich das spiel kurzzeitig unterbrechen weil ich einfach zu wenig mit controller spiele und mir dadurch eine blase am Daumen zugezogen habe.
Aber Gameplay funktioniert bis heute noch ausgezeichnet.

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Lords of the Fallen PS5

Gerade eben abgeschlossen und nachdem ich 30 Minuten PvP gemacht habe direkt deinstalliert.

Ich nenn nur meine Kritikpunkte.

Die Leute die für die Optimierung und den Multiplayer zuständig sind, sollten entweder auf ne lange Schulung gehen oder den Job wechseln.

Es gab vor Release 2 Patches und glaube nach Release nochmal 2-3.
Was haben die gebracht, NICHTS.
Die Performance und die Onlineverbindung ist weiterhin unter aller Sau.

Den Leute die für die Gegnerplatzierung verantwortlich sind, gehört ähner uffn Hinnerkop gekloppt.
Es gab 2-3 Stellen die schon extrem unfair waren, dann will man vorbei rennen, aber das Item auf dem Weg noch mitnehmen und schwuppdiwupp, natürlich ein Mimik und danach die ganze Bagage am Hals.

Wertung im aktuellen Zustand höchstens 6.5/10.

Ich würde gerne noch die anderen Enden erspielen um die Bosse zu sehen, aber dafür muss es im Performancemodus mit 60 fps laufen und ich glaube die bekommen das nicht mehr hin.

Jetzt geht’s mit Spiderman 2 weiter, da bekomme ich Sicherlich kein halben Nervenzusammenbruch :rofl:

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Lords of the Fallen 2023

Eben beendet. Kurzfassung, für mich das beste Souls Like das nicht von From Soft kommt mit Abstand. Vl sogar besser als DS3 (hauptsächlich weil ich den Stilbruch bei DS3 im Vergleich zu 1+2 nicht mag und es mir zu hektisch ist).

Positiv

Die Welt hängt komplett zusammen, teils sogar zu sehr so dass ich oft nicht Wusste wo ich als nächstes hin soll da so viele Optionen zur Auswahl stehen

Das Kampfsystem ist schön wuchtig, bietet einen enormen Tiefgang mit der einzigartigen Block/Parry Mechanik, dass Man Gegner mit der Lampe stunnen kann oder eben klassisch auf ausweichen geht.

Die Lampe, dass man damit zwischen der normalen und der Umbra Welt wechseln kann gefällt mir, dass man Gegner damit stunnen oder in Abgründe werfen kann ist auch eine schöne Mechanik

Dass zwei Welten übereinander liegen. Man kann jederzeit in die Umbrawelt wechseln wo es zusätzliche Gegner, loot, abkürzungen und Geheimnisse gibt, hat mir sehr gut gefallen. Nur die Gegner Spawn rate könnte man etwas runtersetzen und ich hasse die fliegenden Babies, deren Divebomber Angriffe sind die Hölle

Fashion Souls lebt :beangasm:

Nebenquests fand ich interessanter als die meisten in den From Soft spielen, aber nicht dass die jetzt super spannend wären

Die Welt fand ich sehr interessant

Dass man sich mit jedem der Enden was neues Freischaltet finde ich einen netten Bonus Jeweils eine neue Startklasse mit einzigartiger Ausrüstung, motiviert mich tatsächlich dazu dass ich überlege es direkt nochmal durchzuspielen.

Es gibt mindestens 2 Teleportpunkte die perfekt sind wenn man Upgrade Materialien farmen will, hat mir einiges an Zeit gespart auch wenn mir dieser Perversling Stundenlang dabei zugesehen hat wie ich wieder und wieder den Gleichen Gegner abgeschlachtet hab, so ein Psycho! :beanwat:/

Zusammenfassung


Das Gegner Design hat mich sehr angesprochen, wie auch das Boss Design

Negativ

Gegnerplatzierung. Wer auch immer das verbrochen hat gehört mit einem Nassen Fetzen durch die Stadt gejagt

Es gibt nicht so viele Unterschiedliche Gegnertypen und das der gleiche Gegner in unterschiedlichen Gebieten mehr/weniger aushält und austeilt stört die Immersion sehr

Hitboxen der Waffen könnten größer sein, immer wieder schlägt man an Gegnern vorbei obwohl die Waffe eigentlich durch den Gegner ging

Zweihandwaffen zweihändig zu führen ist mit Abstand die beste Wahl da man damit Gegner alle 2-3 treffer ins wanken bringen kann und der Schaden nur minimalst weniger ist als wenn man zb eine ZWeihandwaffe und eine andere Waffe gleichzeitig verwendet, hoffe die patchen da noch nach dass Kampf mit zwei Waffen Konkurrenzfähig wird

Gegner spawn rate, in manchen Gegenden hat man große Gegner die viel aushalten und gleichzeitig spawnen viele kleine Gegner was den Kampf unübersichtlich und frustrierend macht

Das Spiel ruckelt immer wieder selbst im performance modus oder lädt Texturen zu langsam in Videosequenzen nach

Dass man einen wichtigen Händler verlieren kann wenn man durch eine Tür zuviel geht ohne irgendeine Form der Warnung

Fazit:

Ich liebe es und ich hasse es, aber es ist in meiner Souls Wertung doch recht weit oben und wischt mit zb Nioh oder Lies of P den Boden auf. Von mir 8/10 mit einem fetten malus durch das Gegner placement der es eigentlich auf 7/10 drückt aber +1 Fanboy Bonus weil es das Souls feeling perfekt einfängt und sich wirklich wie Dark Souls anfühlt.

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Super Mario Bros Wonder

Sehr geiles 2D Mario. Ende des Spiels Spoiler: Dass Bowser Mario und Konsorten ein Metalkonzert gibt, war nicht auf meiner Liste für 2024.

Da hat aber wer gesuchtet :smile:

Und da wird mir gesagt, ich sei immer schnell :sweat_smile:

Wollte mich von den Bohnen nix spoilern lassen und als @Mad_Tears kam, bekam ich Panik … :beanlurk: Scherz, das Spiel will man nicht aus der Hand geben.

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:beanjoy: freut mich, dass es so gut geworden ist.

Ich bin irgendwie ausgemariot.

Es ist wirklich saugut geworden. Gute Mischung aus Exploration wird belohnt (danke, dass Nintendo den Timer ausgeschaltet hat), knackigen Passagen, die Geheimnisse freischalten, Speedrun leveln (einfach den Flow folgen). Die Minibosse sind eher lahm, der letzte Level aber. Freut euch.

Ich freu mich auch schon sehr drauf. Musste mich aber erstmal entscheiden und spiel jetzt erstmal Spider-Man 2 :sweat_smile:

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Agatha Christie - Mord im Orient-Express

PS5

Wer das auch immer bei dem Entwickler so gemanaged hat… nur knapp 2 Monate nach dem Vorgänger erscheint schon der nächste Teil. Und der mach überraschend viel anders.

Mit 13 Stunden was umfangreicher als die Vorgänger, was aber auch an einigem an Zusatzmaterial liegt. Hier bekommt man nicht nur den namensgebenden Orientexpress, sondern auch ein paar Kapitel der Vorgeschichte und ein einige Kapitel langer „Epilog“ (war nett, hätte es aber nicht zwingend gebraucht). Dabei kam ich aber immer echt gradlinig durch. Hängen bleiben tut man eigentlich fast nie.

Optisch geht es neue Wege. Die Iso-Optik der Vorgänger ist passé. Nun ist es Third-Person. Das Spiel sieht ganz nett aus, ist aber auch nicht übermäßig hübsch. Grade den Gesichern merkt man doch noch die Steifheit an, ist aber hierbei hübscher als der Vorgänger.

Die deutsche Synchro ist wieder ordentlich geworden, leidet aber etwas unter den sehr vielen Akzenten, die manchmal doch etwas übertrieben sind.

Die „Mindmap“ ist diesmal nur noch eine Übersicht (das selbst verbinden aus den Vorgängern entfällt), besteht aber aus vielen kleinen Minispielen. Mal zuordnen, mal sortieren etc. Auch in der Welt selbst sind die Minispiele zurück. Die sind nett, aber nie wirklich schwer. Und diese „ich rede mit ihnen, aber vorher lösen sie bitte noch dieses Rätsel“ erinnert einen doch sehr an Professor Layton :sweat_smile:

Für die 99%, die den Fall bereits kennen, gibt es ein paar nette Ergänzungen, der Fall selber leider natürlich etwas drunter, dass man halt weiß, was Phase ist.

Das Spiel hat mir insgesamt aber gut gefallen, bin mir aber unsicher, ob ich nicht lieber wieder die Iso-Optik hätte.

:beannotsure:

Das hab ich schon am 20. abgeschlossen gehabt, bevor der Postbote kam.

ich hab auch gedacht, wir sind im allgemeinen Videospiele Thread…whoups :simonhahaa:

Nach über 310 Stunden und 5 langen Monaten, von denen ich in den letzten Wochen nicht immer Zeit für das Spiel hatte, habe ich gestern endlich The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom abgeschlossen.

Ich glaube, dass ich noch nie so lange an einem reinen Singleplayer-Spiel gesessen habe, um es einmal durchzuspielen. Denn Tears of the Kingdom ist vor allem eins, ein Umfangsmonster. Nach meinen 300 Stunden habe ich laut dem Spiel 83,14% des Spiels abgeschlossen. Ein paar Dinge stehen also immer noch offen und theoretisch könnte ich noch weiterspielen, aber aktuell bin ich erstmal zufrieden. Fassen wir daher mal zusammen und fangen mit der Handlung an:

Story:

Tears of the Kingdom setzt ein paar Jahre nach dem Vorgänger an. Hyrule befindet sich im Wiederaufbau, als mit Ganondorf ein alter Feind erweckt, der vor langer Zeit versiegelt wurde. Link und Zelda versuchen ihn aufzuhalten, können seinen Kräften aber nicht standhalten. Link wird während eines Kampfes schwer verwundet und während Zelda in die Vergangenheit geschickt wird, bleibt Link in der Gegenwart, um sich von seinen Wunden zu erholen und Ganondorf erneut zum Kampf herauszufordern.

Tears of Kingdom ist generell dem Vorgänger sehr ähnlich und das sieht man bereits bei der Handlung. Die Erzählstruktur ist komplett identisch. Während das eigentliche Spiel in der Gegenwand stattfindet, spielt der Großteil der Handlung in der Vergangenheit. Sie erkärt die Hintergründe und wie es zu der Situation kam, mit der man sich nun auseinandersetzen muss. In Breath of the Wild war das die Vorbereitung und der Untergang der Champions im Kampf gegen Calamity Ganon. In Tears of the Kingdom ist es die Geschichte um König Rauru, ein Zonai, der vor langer Zeit gegen Ganondorf kämpfen musste, ihn jedoch nicht endgültig besiegen sondern nur versiegeln konnte. Über Erinnerungen, die man im Spielverlauf erhält, lernt man so, wie diese Konfrontation ablief und welche Rolle Zelda dabei hatte.

An sich kann ich mich über die Handlung nicht beklagen. Ich finde sie hat viele interessante Aspekte und die Erzählstruktur hat zumindest für mich auch hier wieder funktioniert. Das man Stück für Stück und auch nicht immer in der richtigen Reihenfolge erfährt, was die Handlung des Spiels ist, passt sehr gut zum offenen Spielansatz und es erzeugt einige Aha-Momente, wenn sich nach einiger Zeit die Puzzlestücke allmählich zusammensetzen. Zudem klärt sie auch einige Fragen, wie zum Beispiel was ein Zonai ist, die im Vorgänger einige Male erwähnt wurden, man aber nie genau erfuhr, was es mit ihnen auf sich hat.

Wo die Handlung meiner Meinung nach aber ziemlich verschissen hat ist am Vorgänger anzuknüpfen, zumindest bei einigen Aspekten der Handlung. Denn was Tears of the Kingdom wirklich gut umgesetzt hat ist wie es Hyrule neu interpretiert hat. Im Vorgänger war es klar erkennbar, dass man sich in einer Postapokalypse befindet. Alles ist zerstört, überall sind Ruinen und das wenige bisschen an Zivilisation, dass noch existiert, beschränkt sich auf ein paar kleine Dörfer. Zudem lauern Monster an jeder Ecke und Handel wird nur vereinzelt von wenigen Leuten betrieben. Einen generellen Austausch zwischen den Völkern gibt es nicht, weil es zu gefährlich ist. Das Überleben ist wichtiger. Doch nun in Tears of the Kingdom hat sich das Blatt gewendet. Die Postapokalypse ist vorüber (zumindest bis zur Wiederauferstehung von Ganondorf) und der Wiederaufbau ist im vollen Gange. Überall befinden sich Rohstoff-Depots um den Fortschritt voranzutreiben und einige Siedlungen sind bereits gewachsen oder es wurden weitere Einrichtungen wie Lookout Landing aufgebaut, einfach um den Wiederaufbau zu unterstützen. Es gibt wieder mehr Austausch zwischen den Völkern, mehr Handel und generell mehr Strukturen. Hyrule beginnt sogar wieder sowas wie eine Armee zu haben, erkennbar an der Monster Control Crew, welche aktiv die verbleibenden Monster in Hyrule bekämpft. An all diesen Dingen merkt man einfach, dass ein Wandel im Gange ist. Doch ein Wandel wovon eigentlich?

Und hier zeigt sich die größte Schwäche der Handlung. Es gibt kaum einen Bezug auf den Vorgänger. Das dieser überhaupt stattfand, lässt sich noch an ehesten an den Gedenksteinen erkennen, die man an verschiedenen Orten finden kann und den Opfern huldigen sollen, die im Kampf gegen Calamity Ganon gefallen sind. Aber an sich war’s das und das hinterlässt einige unschöne Lücken. Am auffälligsten ist die ganze Sheikah-Technik, welche einen großen Teil der Handlung des Vorgängers ausgemacht hat. Alles was von den Sheikah errichtet wurde wie die Türme, der Sheikah-Stein, die Waffen und Wächter, sind alle spurlos verschwunden. Es gibt zwar mittlerweile einige Theorien warum das so ist und auch die Entwickler haben sich wohl inzwischen dazu geäußert, aber sowas sollte nicht durch Fan-Theorien geklärt werden. Ein kurzer Satz mit einer Begründung, beispielsweise in Purahs Tagebuch, wäre hier denke ich ausreichend gewesen und hätte für mehr Konsistenz gesorgt. Darüber hinaus sind einige Charaktere wie z.B. Kass spurlos verschwunden und auch insgesamt hat man manchmal das Gefühl, dass bei den Leuten eine leichte Amnesie aufgetreten ist, da sie anscheinend alle Ereignisse des Vorgängers vergessen haben. Ich persönlich hätte mir auch gewünscht, dass die Champions ein bisschen mehr Erwähnung finden. Aber da gab es leider auch nicht viel. Riju erwähnt Urbosa einmal in ihrem Tagebuch, Daruks Statue in Goron Village soll man für einen Stall fotografieren und Revali ist anscheinend komplett in Vergessenheit geraten. Immerhin wird Mipha noch recht häufig erwähnt, aber hier war es auch notwendig, da sie eine Persönlichkeit ist, die bei den Zora noch im lebenden Gedächtnis ist.

All das sind so Punkte, die bei mir immer wieder aufkamen und immer wieder die Immersion erschüttert haben. Ich kann verstehen, dass man den Fokus auf die neuen Dinge legen wollte und daher ein paar Elemente auf der Strecke liegen bleiben mussten. Ich gehe zum Beispiel davon aus, dass man Kass durch Penn ausgetauscht hat, da die Rolle eines Reporters besser in Tears of the Kingdom funktioniert als die von Kass, einem Wanderbarden, und man somit keine wirkliche Verwendung mehr für ihn hatte. Nichtsdestotrotz hätte ich mir im Subtext ein bisschen mehr Kontext gewünscht, damit der Übergang zwischen Breath of the Wild und Tears of the Kingdom flüssiger ist.

Gameplay:

So der Story-Part war jetzt schon länger als ich geplant habe (und dabei handelt es sich um eine gekürzte Fassung). Kommen wir daher mal zum Gameplay. Auch das ist im Kern identisch zum Vorgänger. Man erkundet die Open World, sammelt Ressourcen (Waffen, Ausrüstung, Materialien) und nutzt diese zum Überleben im Kampf gegen Monster und zum Meistern von Herausforderungen. Zur weiteren Unterstützung bekommt man in Tears of the Kingdom Zonai-Fähigkeiten, welche mehr oder weniger die Fähigkeiten des Sheikah-Steins aus dem Vorgänger ersetzt haben. Diese beinhalten unter anderem eine Rückruf-Funktion, wodurch Gegenstände, die sich bewegt haben, ihren Pfad zu ihrer Ursprungsposition zurückverfolgen und die „Aufstiegs“-Fähigkeit (heißt im Englischen Ascend), mit der man sich durch Decken graben kann, um z.B. aus einer Höhle herauszukommen. Dafür wird aber eine gerade Oberfläche benötigt.

Das Hauptaugenmerk der Fähigkeiten liegt aber auf dem Bauen von Gadgets und dem Kombinieren von Items. Man kann so ziemlich jeden Gegenstand und jede Ressource zusammenkleben und daraus eine Gerätschaft bauen, die einem beim Spielen unterstützt. Das können simple Dinge wie Plattformen sein, um leichter an schwer erreichbare Orte zu kommen, aber auch komplexe Fahrzeuge, die es nicht nur leichter machen die Spielwelt zu erkunden, sondern auch im Kampf eingesetzt werden können (ich verweise dazu mal auf die unzähligen Kriegsmaschinen, die man im HyruleEngineering-Subreddit finden kann). Zusätzlich dazu gibt es noch eine Fähigkeit, bei der man seine gefundenen Waffen mit aufgenommenen Materialien verbinden kann. Im Allgemeinen dient dies dazu die Waffe stärker zu machen, doch je nachdem womit man seine Waffe verbindet, erhält diese auch zusätzliche Fähigkeiten.

Mal als simples Beispiel:

Verbindet man einen Stock oder ein Schwert mit einem Stein, erhält man einen Hammer, den man zum Abbau von Mineralien verwenden kann. Ähnliches betrifft auch Pfeil und Bogen. Verbindet man einen Pfeil mit einer Bombenplanze erhält man beispielsweise einen Bombenpfeil, der mehr Schaden macht und manche Felswände wegsprengen kann.

Anhand dieser Fähigkeiten erkennt man einen gewissen Unterschied beim Ansatz. Breath of the Wild hat den Spieler eher mit Tools zum Überleben ausgestattet, während Tears of the Kingdom dem Spieler mehr Möglichkeiten zum Experimentieren gibt. Das verändert das Gameplay in einigen Dingen. Das Bau-Feature öffnet beispielsweise das Spiel noch mehr, als es bereits Breath of the Wild getan hat. Wenn man clevere Ideen hat, kann man hier Fahrzeuge und andere Maschinen bauen, mit denen man das Spiel komplett auseinandernehmen kann. Die Kombinationsfähigkeit bei den Waffen macht hingegen Kämpfe etwas schwieriger. Kämpfe funktionieren an sich noch wie im Vorgänger mit den gleichen Moves und dem allseits beliebten Zerbrechen von Waffen. Hier kommt jetzt aber noch eine zusätzliche Schicht hinzu, denn da Waffen in der Regel sehr schwach sind, wenn man sie findet, muss man sie erst mit einem anderen Gegenstand kombinieren, um eine gute Waffe zur Verteidigung zu haben. Dadurch muss man nun nicht nur darauf achten, genug Waffen zur Verfügung zu haben, man muss auch überlegen, wann man eine Waffe mit welchem Gegenstand kombiniert. Und das kann je nach Situation eine ganz andere Dynamik und Vorgehensweise erzeugen. Beim Fernkampf ist es darüber hinaus nun umso wichtiger Ressourcenmanagement zu betreiben, da es spezielle Pfeile wie Feuer-, Eis- oder Bombenpfeile so nicht mehr gibt. Man muss sich diese erst mit den entsprechenden Materialien zusammenkombinieren. Insgesamt spielt sich dadurch Tears of the Kingdom zwar noch sehr ähnlich wie der Vorgänger, erzeugt aber auch oft Situationen, die es so vorher nicht gab. Das Gameplay ist dadurch zwar vielschichtiger, allerdings muss einem diese neu geschaffene Komplexität auch zusagen. Das Bauen von Fahrzeugen fand ich beispielsweise eher öde. Das ist einfach eine Typenfrage, denn Tears of the Kingdom hat einen super Job gemacht ein so komplexes Feature leicht verständlich und zugänglich zu machen. Aber mich hat es einfach nicht sonderlich gereizt. Ich habe mich ein paar Mal dran versucht, letztendlich aber eher wenig darauf zurückgegriffen und eher auf Konstruktionen gesetzt, die man in Form von Bauplänen zur Verfügung gestellt bekommt oder auf Vorlagen von anderen Spielern zurückgegriffen (das Hover Bike ist genial).

Dann möchte ich noch das Erkunden ansprechen. Wie im Vorgänger darf man wieder ganz Hyrule erkunden, doch obendrauf gibt es nun zwei neue Gebiete. Die Himmelsinseln im Himmel über Hyrule und die Depths in Untergrund unter Hyrule. Allein in der Summe hat man dadurch eine gigantische Spielwelt, zumal Hyrule selbst durch Höhlen und Brunnen noch zusätzliche Areale bekommen hat, die man erkunden kann. Während letztere absolut fantastisch sind und eigentlich fast immer eine spannende Erkundungstour versprechen, haben der Himmel und der Untergrund so ihre Schwächen. Generell mag ich bei beiden die Atmosphäre. Die Himmelsinseln sind sehr ruhig und haben eine nahezu meditative Stimmung, während der Untergrund sehr erdrückend ist und unwohlsein erzeugen soll. Allerdings sind mir die Himmelsinseln im Großen und Ganzen etwas zu klein geraten. Es ist zwar immer wieder nett auf ihnen zu sein und man kann eigentlich auch auf fast jeder etwas nützliches finden, aber insgesamt gibt es hier einfach nicht viel Fläche zum Erkunden. Sie bleiben daher leider mehr eine Randnotiz. Ein ähnliches Problem hat auch der Untergrund, jedoch wird es komplett andersherum erzeugt. Der Untergrund ist eine gespiegelte Karte von Hyrule und demzufolge ein riesiges Gebiet. Doch es gibt hier kaum etwas zu entdecken. Es gibt hier keine Schreine, nur sehr wenige Quests und selbst sowas wie Koroksamen kann man hier nicht auffinden. Hyrule selbst ist vollgestopft mit Dingen, die man entdecken kann, aber die Depths selbst eignen sich eigentlich nur zum Farmen von Zonai, was man braucht um seine Maschinen zu bedienen, und um ein paar gute Waffen abzugreifen, die hier spawnen. Am Anfang macht es noch Spaß die Depths zu erkunden, da sie komplett in Dunkelheit gehalten sind und man sich mit Leuchtsamen Schritt für Schritt voranwagen muss. Das ist zwar sehr spannend, aber sobald man merkt, dass es einfach nicht viel gibt, wofür sich der Trip lohnen würde, verlieren die Depths einen Großteil ihrer Spannung. Sie sind einfach zu leer.

Zum Abschluss möchte ich nochmal die Tempel und die Fähigkeiten der Sages ansprechen. Die Tempel sind das Pendant zu den Divine Beasts aus Breath of the Wild und stellen den Abschluss der Handlung von den großen Arealen dar, in denen Hyrules verschiedene Völker leben. Insgesamt sind diese zwar okay (gerade das Windschiff hat mir gefallen), stellen für mich aber eher einen Rückschritt im Vergleich zu den Divine Beasts dar. Ich fand diese einfach noch ein Stück interessanter und darüber hinaus ist der Wasser-Tempel wohl einer der schlechtesten Dungeons, den ich jemals in einem Zelda-Spiel gesehen habe. Er wirkte komplett uninspiriert.

Dann sind da noch die Sages. Wenn man einen Tempel abschließt bekommt man einen Sage zur Seite gestellt, der den Spieler in Form eines Avatars begleitet und ihn mit zusätzlichen Fähigkeiten versorgt. Von Tulin gibt es einen Windstoß, mit dem man schneller durch die Lüfte gleiten kann, wenn man den Paraglider verwendet. Yunobo kann sich zu einer Kugel zusammenrollen, mit der man Gegner attackieren oder Felswände wegsprengen kann (goro). Sidon gibt dem Spieler ein Wasserschild, das einmalig vor Angriffen schützt aber auch bei einem eigenen Angriff dazu benutzt werden kann, einen Wasserstoß auf einen Gegner abzufeuern. Und Riju erzeugt ein elektrisches Feld. Schießt man innerhalb dieses Feldes einen Pfeil auf einen Gegner, beschwört Riju einen Blitz, welcher den getroffenen Feind trifft und massiven Schaden austeilt. Aus Spoiler-Gründen ignoriere ich hier mal den fünften Sage. Unterm Strich sind diese Fähigkeiten nur sehr situationsbedingt wirklich praktisch. Tulins Fähigkeit ist da die Ausnahme, da man sehr oft mit dem Paraglider unterwegs ist und der Geschwindigkeitsboost hier sehr oft von Vorteil ist. Yunobos Fähigkeit habe ich auch noch recht häufig genutzt um Felswände wegzuspringen, was zwar Ressourcen (Waffen) schont, jedoch nicht unbedingt die schnellste Methode ist. Und Sidons und Rijus Fähigkeiten sind zwar ganz nett, aber wirklich effektiv konnte ich sie nur selten einsetzen. Das liegt aber auch daran, dass man die Fähigkeiten nicht einfach auswählen kann. Man muss den entsprechenden Sage anlaufen, neben ihm stehen und dann eine Taste drücken, um die Fähigkeit zu aktivieren. Dieser Prozess kann später zu absolutem Chaos führen, wenn man eine Fähigkeit verwenden möchte, man aber nicht dazu kommt, weil der gewünschte Sage irgendwo im nirgendwo unterwegs ist, man erst mal zu ihm hin muss und wenn die anderen Sages nachrücken man ein Fähigkeiten-Gewitter loslässt, weil man ausversehen die Fähigkeiten der anderen Sages aktiviert. Diese ganze Mechanik ist echt nicht gut gelöst und ich frage mich warum man dafür nicht eine Option im Fähigkeitenmenü bekommen hat, die es erlaubt die gewünschte Fähigkeit auszuführen (stattdessen hat man diese sinnlose Kartenfunktion).

Technik:

Ich könnte jetzt noch über die Technik reden, aber da dieser Post schon viel zu lang ist, hier die Kurzfassung. Im Prinzip ist hier alles beim alten. Die Grafik ist fast gleich, die Musik benutzt fast die gleichen Melodien, hat jedoch einige ziemlich gute neue Töne und ist generell trotzdem immer noch gut, weil sie auch schon im Vorgänger nicht schlecht war und die Performance hat ähnliche höhen und Tiefen wie der Vorgänger.

Fazit:

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom hat mich lange beschäftigt. Es hat vieles richtig gemacht und ist eigentlich eine fantastische Fortsetzung zu Breath of the Wild. Doch an alle Ecken und Enden gibt es Punkte, wo ich mir denke, da hätten die Entwickler noch mehr rausholen können. Das ist eigentlich kaum etwas, worüber man sich bei einem 300 Stunden Singleplayer-Spiel beschweren sollte, aber ich hab das Gefühl, dass Tears of the Kingdom auch ein Spiel sein könnte, was locker 500 Stunden Unterhaltung bietet, hauptsächlich wegen des sehr leeren Untergunds. Nichtsdetotrotz bin ich zufrieden mit diesem Spiel. Nicht umsonst habe ich so viel Zeit in ein Spiel gesteckt, wenn ich es nicht genossen hätte. Und bei all den Fehlern, die ich hier aufgelistet habe (die viel zu häufigen Blessing-Schreine hab ich übrigens komplett vergessen), ist das Spiel trotzdem eine beeindruckende Leistung seitens der Entwickler. Allerdings bleibt für mich Breath of the Wild das bessere Spiel. Es fühlte sich für mich einfach wie ein runderes Spiel an. So oder so ist Tears of the Kingdom aber der absolute Hammer

Meine Zelda Top-Liste:

  1. Breath of the Wild
  2. Tears of the Kingdom
  3. Skyward Sword HD
  4. Twilight Princess HD
  5. Link’s Awakening (Switch)
  6. The Minish Cap
  7. Ocarina of Time
  8. Majora’s Mask
  9. A Link to the Past
  10. The Wind Waker HD
  11. Oracle of Seasons
  12. Oracle of Ages
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Generell würde ich dir in den meisten Kritikpunkten so zustimmen. Ich muss nur sagen, als jemand der knapp 200h in das Spiel gesteckt hat und damit auch quasi alles wichtige erkundet hat (hab neben kompletten Untergrund und Himmel und Schreinen auch alle Höhlen mit Mayoi gemacht), dass ich mir eher gewünscht hätte, dass gewisser Content wie der Untergrund einfach kompakter gehalten worden wären. Ich war nach den 200h von den Gameplaymechaniken, so abwechslungsreich sie auch waren, einfach ausgelaugt und ich glaub wenn man den Untergrund mit noch mehr Zeug vollgestopft hätte, hätte das das Erkunden zwar spannender gemacht, aber die längere Spielzeit mich wahrscheinlich doch mehr vom Spiel abgewendet.
120-150h für eine große und gute Open World ist für mich eigentlich normalerweise das Maximum, die sich ein Spiel für mich gut trägt, und da ist manchmal einfach weniger gleich mehr.
Ist da halt eben blöd, dass sie die gesamte Over World recyclet hatten und deswegen so viel neues dazupacken mussten, damit es sich nach ausreichend neuem Spiel anfühlt. Da hätte sich eine Reise in ein komplett neues Areal wahrscheinlich besser angefühlt.

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Marvel‘s Spider-Man 2

PS5

Ja man, was für ein unglaublich fantastisches Spiel. So voller Liebe zur Vorlage, eine richtig packende Geschichte, mit dem ständigen Wechsel von den Problemen von den beiden Spider-Men oder Peter und Miles.

Für solche Spiele liebe ich Videospiele. Nicht übermäßig voll gepackt, sodass man jede Kleinigkeit so gerne gemacht hat, weil auch alles auf irgendwas eingezahlt hat. Jede Reihe führt zu einem eigenen kleinen Finale.

Dabei haben sich auch beide total vollwertig angefühlt und ich hatte in der Open World gar keine Präferenz wen ich steuere.

Die meisten Missionen sind Charaktergebunden, gibt auch auch manches, was beide angehen könnten.

Es sieht echt super aus und läuft dabei butterweich. So rasant wie hier, und ich habe „nur“ die 30 FPS gewählt. Echt beeindruckend.

Nur liebe für diese Spiel.

Venom hat mir echt super gefallen und auch Kraven war ganz gut. Die Kloppereien haben so viel Spaß gemacht, aber auch das heimliche Vorgehen war toll.

Der Umfang ging für mich voll klar (25 Stunden bis zum Abspann, der alleine schon sehr sehenswert war und Kinofilmen in nichts nachsteht, und 31 Stunden für Platin). Vielleicht hätten es ein paar mehr Nebenmissionen der Nachbarschaft in der Spider-App sein können.

Aber das ist ein Spiel auf Film-Niveau, der die ersten beiden Teile würdig fortsetzt und dem dritten Teil einen schönen Teppich ausbreitet.

Sowieso kann man das, was sie schon in den Vorgängern gemacht haben weiterhin loben, dass sie es hier auch gemacht haben. Fenster in die man rein gucken kann, Gespräche von Peter/ Miles doppelt aufgenommen, einmal ruhig (wenn er grade gehen sollte) und einmal außer Puste (wenn er grade schwingen sollte), das dass Privatleben einen riesigen Part im Spiel einnimmt. Und einfach liebenswerte Charaktere und tolle Bösewichte.

DICKER FETTER SPOILER ZUM ENDE DES SPIELS

Ich bin so gespannt, wenn es dann endlich zum Green Groblin kommt und bin gespannt welche Rolle Harry dabei spielen wird. Und Doc Oc ist eh immer super.

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Gestern Signalis beendet,

gefiel mir sehr gut, gerade auch die ganzen Anspielungen auf Resident Evil und Silent Hill.
Kann zwar nicht behaupten die Story bis eins kleinste Detail verstanden zu haben, und am Ende wirds bisweilen auch mal nervig mit den Gegner, aber sonst gibts echt nichts zu meckern. Geiler Style auf jeden Fall, der mich etwas an Blame! erinnert.

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Slay the princess

Hab zwar nur ein endgültiges Ende freigespielt, aber ich glaub besser wird es nicht und sehe es damit als durchgespielt an :beancomfy:

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Marvel‘s Spider-Man 2 (10/10)

Normalerweise nicht so mein Ding ein Spiel so schnell durchzuprügeln, aber ich hatte das Wochenende viel Zeit und heute frei und ich konnte es einfach nicht weglegen.

Fand das erste Spiel ok bis gut, hat mir Spaß gemacht, mich aber nicht so ganz abgeholt. Miles Morales dann schon einen Tick besser, daher war anfangs mein Hype gar nicht so groß und hatte sogar überlegt, ob ich erstmal Sale oder sogar PS Plus Release abwarten sollen, zum Glück habe ich es nicht getan.

Das Spiel ist auf dem ersten Blick gar nicht so anders als der Vorgänger, in meinen Augen aber in den entscheidenden Aspekten deutlich verbessert.

Das Spiel hat mich von der ersten Minuten einfach sofort gehooked, sieht fantastisch aus. Die Setpieces sind absolut geil, die Bosskämpfe machen extrem Bock. Story hat mich mehr mitgenommen als die vom ersten. Der Flow beim Kämpfen und Fortbewegen ist einfach nur geil, dazu dieses Mal auch wirklich mit richtig emotional schönen Nebenquest. Die anderen Aktivitäten waren immer noch einen kleinen Tick zu sehr nach einem Muster, zwei oder drei weniger hätten es sein dürfen, aber hat mich nicht wirklich gestört.

Kleine Storyspoiler, meiste sollte aber schon aus Trailern bekannt sein.

Alles mit Venom ist einfach nur so episch, so gut. Auch, dass man ihn kurz selber spielen konnte, war geil. Kraven fand ich auch gelungen.

Wie oben gesagt, konnte der Controller nicht wirklich zur Seite legen, daher auch gleich nach dem Ende noch die letzten 2-3 Sachen gemacht und mir Platin geholt, hat mich so um die 27 Stunden sehr sehr gut unterhalten.

Auch technisch lief es mir gut, hatten ja anscheinend einige Probleme. Einmal ist ein Questmarker erst nach Neustart weggegangen, einmal ist ein Gegner nicht gespawned und ich musste die Mission nochmal neu laden.

Bin zwar kein riesiger Marvel-Fan, habe aber zumindest bis Endgame alles vom MCU geguckt und auch mal in ein paar Serien reingeschaut und ich glaube ich kann sagen, dass das auf jeden Fall mein absoluter „Lieblingsmarvelcontent“ war, gefiel mir besser als alle Spiele, Filme oder Serien zuvor.

Für mich persönlich auch vermutlich das GOTY und vermutlich mein Lieblingsspiel der letzten 2-3 Jahre.

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