Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen II

Vom reinen Gunplay war Control klar besser. Aber das ganze drum herum hat mich bei Alan Wake deutlich mehr gefangen.

„Control“ finde ich atmosphärisch einzigartig. Ich habe es gespielt, als meine Mutter im Streben lag (zu der ich ein sehr kompliziertes Verhältnis hatte). Ich war damals selbst psychisch erkrankt (Depression, Abpassungsstörung) und habe zu der Zeit sehr viel gespielt … Red Dead Redemption 2, Death Stranding, Star Wars: Jedi - Fallen Order. Alles Spielerlebnisse, an die ich mich sehr gut erinnere. Spielen hat mich damals mental am Leben erhalten. Ich freue mich auf die Fortsetzung von „Control“ … für mich war das ein Highlight unter meinen Spielerfahrungen.

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Dragons Dogma Remaster PS4

@Vulpaex besonders.

Habs jetzt abgebrochen statt wirklich abgeschlossen :see_no_evil: nach 15h

An sich ist es ein gutes Game, für 2012 zmd.

Aber imo einfach zu schlecht gealtert.

Für so ein RPG ist mir Kampfsystem und Kamerasteuerung einfach zu altbacken um mir das auf dauer an zu tun. Grafik und besonders Kampfanimationen und Gegner ebenso selbst für 2012 nicht Top Level.
Wenn ich es damlas zusammen mit Games wie Vanilla Skyrim, DRagon Age oder Witcher 2 gezockt hätte wäre ich bestimmt happy gewesen.

Aber ausser Skyrim und siene MOds hat sich davon imo kein Game bis heute gehalten.

Dr. Mario GB und Mario64 für DS

Heute Nachmittag erstmal nach 3-4 Tagen zocken Mario abgeschlossen.

Das Game bleibt einfach geil egal wie oft oder welche Version ^^
Aber die DS finde ich tbh am geilsten mit dem overhaul für 4 Chars zum spielen und wäre geil das auf der Switch zu haben.

Im Anschluss mal wieder ne Stunde Dr Mario über Virtual Consol auf dem 3DS und bleibt für mich das beste Tetris Like.

Final Fantasy VII Rebirth Demo 2. Teil

PS5

Kürzer als der erste Teil, aber er macht weiterhin unheimlich Bock auf das Spiel. Kann kaum nächte Woche Freitag erwarten :cat_wow:

Zu spielen gibt es hier eine sehr kleine Sektion der Open World. Da kann man ein paar Kämpfe machen und schon mal ein paar Baby Chocobo streicheln. Wenn man dann in das Dorf geht wird der Bosskampf getriggert nach dem die Demo dann vorbei ist.

Skull and Bones

Grade die Kampagne davon beendet. Die ist jetzt nichts besonderes. Für die Kampagne das Spiel zu kaufen lohnt sich also auf keinen Fall. Im grunde ist es person A hat probleme hilf ihm bis er seine vormachtstellung gesichert hat. Dann schickt er dich zu person B und da das gleiche nochmal.
Insgesamt habe ich jetzt 58h in dem spiel und auch noch meinen spaß daran aber wie gesagt nicht aufgrund der story. Das gameplay funktioniert für mich sehr gut und macht mir spaß. Aber gefühlt habe ich jetzt nch meinen 58h gameplay nur noch wenig content bzw das was ich erreichen kann.

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The Inquisitor

80% des Spiels fand ich mega, das Ende hat mir aber die Stimmung gekillt. Zum einen, weil ich glaube ich das beschissenste Ende bekommen habe. Mein letzter Boss, der Gefallene Engel war einfach frustrierend.
Und am Ende wurde ich und Frechdachs halt einfach in der Umwelt versteinert, gut ich habe die Welt gerettet aber das war schon sehr enttäuschend.

Wenn ich mir die YouTube Videos angucke, gibt es aber scheinbar durchaus verschiedene Enden…

Bis auf das Ende war das aber ein sehr schönes Spiel. Gerade die Stadt hat’s mir angetan. Die wirkte sehr stimmig und es hat mir Spaß gemacht da durch zulatschen.
Deutsche synchro ist halt für mich der kein Englisch kann auch immer mega.
Die Story an sich, gut abgedreht und volles Pfund aufs Maul.

Ich würde mir gerne mehr solcher Spiele wünschen. :beanlurk:

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PORTAL: REVOLUTION

:notes: Spare Gels
von Jared Poolaw

Die Handlung dient als Vorgeschichte zu Portal 2 und spielt dementsprechend zwischen den beiden Teilen. Die Protagonistin ist namenlos und wird serientypisch aus einem Stase-Schlaf geweckt. Dafür verantwortlich zeichnet sich ein K.I.-Kern der sich als Stirling (gesprochen von William Neal) vorstellt. Er braucht deine Hilfe um die Ordnung in der heruntergekommenen Aperture-Anlage wiederherzustellen, die durch GlaDOS Zerstörung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und so macht man sich durch die verlassen Testkammern auf den Weg.

Das Gameplay bedient sich größtenteils an den Vorlagen. Dementsprechend löst man Rätsel durch das geschickte Platzierung von Portalen. Auch die Gele aus Portal 2 sind wieder mit von der Partie. Aber auch von Valve verworfene Gameplay-Mechaniken feiern ihr Debüt. Darunter Schrödinger’s Würfel, der Laser nicht nur umlenkt, sondern zu seinem Gegenstück teleportiert. Dabei kommt man bei der Lösung mancher Kammern schon mal ins grübeln (Ich meine dich Kammer 14).

Mein Fazit: Revolution ist die wohl bisher beste Mod für Portal. Während Valve weiterhin Angst vor der Drei hat, machte es sich Stefan Heinz mit seinem Team zur Aufgabe, das anfänglichen Schulprojekt, innerhalb von 8 Jahren zu einem vollwertiges Spiel zu entwickeln. Man muss zwar Portal 2 in seiner Steam-Bibliothek haben, aber dafür bekommt man einen erstklassigen Puzzler, der 6 Stunden unterhält und einem vollwertigen Portal-Spiel in nichts nachsteht.

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Firewatch

PS4 Version auf PS5

Gibt‘s grade bei PlayStation für 3,99. Dachte dafür mach ich nix falsch. Fand das Spiel ganz ok, aber andere vergleichbare Spiele (wie Everbodys gone to the Raputre, What Remains of Edith Finch) haben mich deutlich mehr gepackt und fand sie einfach runder. Obwohl das Spiel recht kurz ist, fand ich es immer noch zäh und grade am Ende unnötig langatmig, wenn man ständig noch mal dazu verdonnert wird über die gesamte Karte zu laufen.

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@Avior Ja, bitte? :beanfriendly:

Besser nicht, ich wurde schließlich gut erzogen. :beanfriendly:

Spider-Man: Miles Morales

Hat mir wie auch Teil 1 sehr gut gefallen. Die Kämpfe fand ich dank des Venom-Systems noch ein bisschen cooler. Das Schwingen durch die Hochhaus-Schluchten bleibt aber wohl für immer das Highlight. :relieved:

Und ich liebe einfach solche Ideen hier :grin: :

Ich freue mich schon auf Teil 2 (den ich dann wohl Ende des Jahres oder kommendes Jahr spielen werde).

See you, Spideys!

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Hollow Knight mit Voice Mod Hallownest Vocalized

Hatte das Spiel zu Relase 2017 am PC und dann nochmal 2018 auf der Switch durchgespielt. Und dann die Voice Mod gesehen und wieder Lust bekommen.
Und ja das Grundspiel ist einfach ein Meisterwerk. Steuerung ist ultra präzise, die Welt ist sehr schön, der Soundtrack hat viele richtig schöne Tracks und die ganze Geschichte der Welt ist insgesamt sehr schön. Auch ist die gesamte Welt sinnvoll aufgebaut von den Gebieten die es zu erkunden gibt.

Aber darüber hinaus hat es auch so viele Kleinigkeiten. Man kann die ganze Zeit Zeug im Vorder/Hintergrund kaputt hauen, Wassereffekte wenn man im Wasser zuschlägt, Hollow Knight guckt hoch und runter wenn man hoch und runter guckt und und und. Viele so kleine Details die das Spiel nicht zwingend braucht aber da ist einfach viel Liebe zum Detail drin.

Das Hauptspiel kam mir diesmal überraschend leicht vor, liegt natürlich auch am dritten Spieldurchlauf, aber ich glaube der versteckte Schwierigkeitsgrad des Spiels liegt in den Upgrades für das Schwert bzw den „Nagel“. Wenn man den immer so schnell wie möglich upgradet, fallen die Gegner auf einmal ganz schnell um.
Die kostenlosen DLCs haben das Spiel dann nochmal sinnvoll erweitert. Gibt noch einen extra sauschweren aber saugeilen DLC Extraboss aber auch ansonsten wurden Dinge hinzugefügt wie(mehr) Map Marker oder eine Teleportfunktion.
Das Hauptspiel ist ne 10 von 10. Keine rosarote Brille gehabt. Das Spiel ist der Hammer. Der Grimm Troupe DLC ist ein bisschen öde abseits der Bosse aber ist kostenlos oben drauf


Godmaster DLC. Dieser DLC bringt dem Spiel quasi einen Bossrush Mode. Aber es ist der Bossrushmode aller Bossrush Modes. Man kommt in ein Extra Gebiet und bekommt dort die Herausforderung 10 Bosse hintereinander zu besiegen, gefolgt von einem neuen Boss den es vorher nicht gab. Davon gibt es dann 4 Varianten mit jeweils 10 Bossen und jeweils einem neuen Boss. Man kann sich es sogar noch schwerer machen und mit weniger Leben undoder ohne Upgrades etc antreten. Und dann auch einzeln gegen jeden Boss antreten. Und dann nochmal gegen jeden Boss mit doppelten Schaden. Und dann so das der Boss dich oneshottet.

und am Ende gibt es eine ultimate Herausforderung in der man gegen alle(!) Bosse hintereinander kämpfen muss und sehr viele nochmal in einer extra schweren Variante. Und wenn man stirbt muss man vorne anfangen und es dauert 45-60 Minuten…
und die Entwickler dachten sich es wäre cool hier das true true Ending hinter zu verstecken.

ja und hier fand ich das Spiel dann sehr frustrierend. So gesehen ist es ein toller Modus, man kann alle Bosse beliebig oft bekämpfen und gibt sogar extra Herausforderungen und Dinge freizuschalten aber bei der finalen Herausforderung ist man irgendwann an einem Punkt an dem die ersten 40 Bosse easy weggeschnetzelt werden, die dann aber Zeit fressen um zum Finale zu gelangen. Als Bonus für Achievements ist das ja auch toll aber das da ein komplettes Ende hinter versteckt wurde hat mich gestört.

Hab für das Hauptspiel ca 20 Stunden gebraucht und für den Godmaster DLC dann nochmal 20-30 Stunden. Hab den unter der Woche immer mal nebenbei wieder gespielt. Also kein immersives Spielerlebnis mehr, sondern nur nebenbei trainieren. War dann zwar ein Erfolgserlebnis am Ende aber auch gleichzeitig war hier der Spaßfaktor relativ niedrig aber auch nur weil ich das mal geschafft haben wollte.
Jemand der einfach nur Spaß an Bosskämpfen haben will feiert diesen DLC vermutlich ohne Ende.
Und dadurch das es kostenloser Bonus oben drauf ist, kann ich das schwer dem Hauptspiel ankreiden aber ist irgendwie komisch. Ohne den durchaus guten DLC den es kostenlos obendrauf gab wäre ich vermutlich noch positiver gestimmt.

Die Voice Acting Mod ist aber ein voller Erfolg der HK Community und die kann ioh nur jedem ans Herz legen der nach einem Grund sucht das Spiel nochmal durchzuspielen.

Afterimage (XSX)

Metroidvania aus China mit sehr schöner Präsentation. Der überbordende, fantasievolle Grafikstil und die Musik erinnern an Ori. Spielerisch ist es mit vielen Rollenspielelementen und Schwerpunkt auf den Kämpfen näher an Bloodstained.
2 Waffen lassen sich parallel ausrüsten, dazu kommen Zauber. Waffen und Rüstungen geben Buffs, die sich mit einem Skilltree weiter verstärken lassen. Die Waffen spielen sich nicht grundlegend anders, es gibt zwar Unterschiede bei Reichweite und Geschwindigkeit, die machen sich aber nicht so stark bemerkbar.

Die Sprung- und Geschicklichkeitspassagen sind weniger fordernd als beim neuen Prince of Persia und nicht immer präzise, der Grafikstil steht der Lesbarkeit manchmal entgegen. Die Steuerung ist aber gut und sehr direkt.
Für Einsteiger ist das Spiel trotz der einladenden Optik nicht geeignet. Das liegt weniger am Schwierigkeitsgrad, auf dem normalen ist es gut machbar, sondern an den oft nur spärlichen Hinweisen, wo es denn weitergeht. Es findet sich zwar meist irgendwo ein Weg, aber gerade im Midgame stolpert man öfters in Gebiete mit zunächst sehr starken Gegnern. Das Spiel kennzeichnet die Gegner dann auch mit einem passenden Symbol.

Dazu kommen nicht weniger als 10 verschiedene Enden, für das „Essential ending“ braucht man Items, von denen mindestens eines leicht zu übersehen ist.

Auf der Karte können Markierungen gesetzt werden, das habe ich auch ausgiebig genutzt, leider sind die Symbole teilweise nicht aussagekräftig.
Achievement-Jäger müssen sich auf viel Arbeit einstellen, nach 33 Stunden komme ich auf mickrige 115 Gamerscore. Werde noch ein wenig weiterspielen, aber die Erfolge sind wohl aufs Komplettieren ausgelegt.

Trotz der Kritik: Mir hat es viel Spaß gemacht, die fantasievolle Welt zu erkunden. Afterimage kommt zwar nicht an die Highlights des Genres ran, bietet aber viel Inhalt für’s Geld (etwas 25 €) und die Präsentation ist wirklich schön.

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Marvels Midnight Suns
Hatte es mal in einem Choice Bundle bekommen und der Freundesbeziehungspart und die unzähligen Ressourcen (fast wie bei Gatcha nur ohne direkten Gatcha) von dem Game hatten mich vorher immer davon abgehalten, es zu spielen. Wirkte einfach unnötig. Die Ressourcen nerven bis zum Ende schon ziemlich, weil sie für einen gewissen Grind sorgen, der einfach nicht nötig wäre.
Der Freundschaftspart hat immerhin größtenteils gute Dialoge (generell ist das Spiel gut vertont) und bringt einem sehr viele, sehr starke, Boni gegen Ende. Da macht man das schon recht gern. Aufgesetzt wirkt es trotzdem und auch teils etwas viel.

Die ersten 3 Stunden bestehen eigentlich nur aus Tutorial Pop-Ups und Dialogen. Kommt man aber rein, so wird besonders das eigentliche Spiel immer und immer besser. Die ganzen Mechaniken sind schon echt viel zu lernen, aber hat man dies erstmal raus, gibt es wirklich geile Kombinationen und jeder Held spielt sich anders. Das hat mir wirklich extrem gefallen und mich gut bei der Stange gehalten. Da merkt man einfach die XCOM Macher hinter dem Spiel, da es sich halt wie XCOM mit Kartenmechaniken anfühlt und das vereint für mich 2 geliebte Genres.

Hatte sogar so viel Freude dran, dass ich mir dann (Im Angebot, weil sonst unverschämt teuer) den Season Pass geholt habe. Da bekommt man zusätzlich noch Venom, Morbius, Deadpool und Storm. Besonders letztere hat mir mit ihren „nächste Runde stärker“ Mechaniken richtig Spaß gemacht zu spielen.

gute 8/10 für mich

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Donkey Kong 64:

Dieses Spiel hatte ich damals als Kind, habe es aber glaub nie weiter als dem zweiten Level gespielt. Immer mal wieder angefangen, aber dann doch auch immer wieder relativ schnell aufgehört.
Jetzt habe ich mir mal vorgenommen, das Teil wirklich richtig durchzuspielen, einfach mal um zu schauen, was es so zu bieten hat. Ich mag solche Collect-a-thon Spiele eigentlich. Die grösste Kritik die man über das Spiel hört (dass es einfach zu viel Zeugs hat), sollte also eigentlich weniger ein Problem sein.
Jetzt habe ich es also endlich durch, und muss sagen, ich hatte durchaus meinen Spass. Ich habe aber auch wieder entdeckt, warum ich das Spiel immer wieder unfertig zur Seite gelegt habe.
Die grösste Hürde für mich ist hier definitiv die Kamera. Jaja, N64-Spiele, da motzt immer jeder wegen der Kamera. Aber ich muss schon sagen, dass in diesem Spiel das Teil ein echtes Problem ist. Was solche 3D-Sammel-Platformer angeht ist ja immer Mario die Messlatte, und da reden bei der N64-Version auch die Leute immer davon, dass die Kamera nicht immer so toll funktioniert. Dennoch was er für mich nie eine Hürde. Jetzt bei DK schon.
Das liegt an zwei Faktoren: Erstens findet das Spiel sehr oft in sehr engen Räumen und Tunnels statt. Und da sind diese alten Kameras halt wirklich überfordert. Aber zweitens, und das grössere Problem: Die Kamera ist zu dicht an den Kongs dran, und die Charaktermodelle sind einfach zu gross und klobig. Weswegen man oft Mühe hat, genug von seinem Umfeld zu sehen. Und dann braucht man die Kamera wirklich aktiv, nur erlaubt sie das in dem Spiel nicht, weil sie einfach nicht so flüssig funktioniert wie man sie heute hat. Und das sorgt dafür, dass man doch eine gewisse Hürde überwinden muss, bis man nicht mehr das Gefühl hat, dass man gegen die Kamera kämpft, was einfach anstrengend ist. Und ich glaube, deswegen habe ich das Spiel dann doch immer wieder relativ schnell zur Seite gelegt.
Und der zweite Grund, warum ich glaub als Kind auch hängen geblieben bin ist eine sehr eigenartige Design-Entscheidung. In dem Spiel muss man erstmal alle Kong-Charaktere aus ihren Gefängnissen retten. Man muss 4 Kongs finden, das Spiel hat 8 Level, man findet Diddy Kong im Ersten, Tiny Kong im zweiten… macht also Sinn, dass man die anderen zwei im Dritten und Vierten findet, oder? Ersten 4 von 8 Level rettet man die 4 Kongs, für die anderen 4 hat man dann alle. Passt, oder?
Nun… nein.
Aus irgend einem Grund sind im zweiten Level zwei Kongs versteckt, und im dritten ist dann der letzte. Und diesen letzten kann man nur retten, wenn man den dritten im zweiten Level gefunden hat. Warum? Ich meine, nein, das Spiel sagt dir nie, dass nur ein Kong pro Level sein kann… aber ich kann nicht der einzige sein, der da einfach eine gewisse Struktur erwartet, oder?
Ich glaube ich habe als Kind Lanky nie gefunden, konnte darum Chunky nie befreien und gab dann irgendwann auf. Schade.
Und das Spiel hat nochmals so eine seltsame Stelle, wo einfach nicht klar gemacht wird, was man als nächstes machen muss. Wie man den letzten Level erreicht wird einfach null signalisiert. Man muss da mit einem spezifischen Kong eine versteckte Platform finden, welche den Kong dann auf die Spitze der Feindlichen Festung teleportiert. Soviel ich weiss signalisiert dir das niemand, man muss einfach auf der Overworld rumsuchen und rumprobieren, bis man diese Platform aktiviert, und plötzlich ist man vor dem letzte Level. Nicht sonderlich elegant gelöst, vor allem da das Spiel sonst relativ klar macht, wo man als nächstes hin muss.

Man, sind das Kleinigkeiten wo ich jetzt rummotze, oder?
Aber aus heutiger Sicht hat man da einfach das Internet wo man schnell nachschauen kann. War damals anders.
Und ist halt schade. Denn muss zugeben, abgesehen von diesen Kleinigkeiten hat mir das Spiel unglaublich Spass gemacht. All die Gegenstände zu sammeln, die Upgrades für die Kongs kaufen, die Welten erkunden… das kommt in diesem Spiel alles extrem gut zusammen! Das Konzept mit der Kong-Familie und ihren verschiedenen Charakteren funktioniert extrem gut und die Macher kreierten einige wirklich nette Puzzle und Momente, wo man die Fähigkeiten der Charaktere gut einsetzen kann um clever versteckte Bananen zu finden.
Und all die Affen spielen sich sehr gut. Alle haben die gleichen Steuerungskonzepte, welche sich einfach darin unterscheidet, was die einzelnen Fähigkeiten im Fall jedes Konges spezifisch macht.
Die Level sind extrem gut gemacht und wunderschön atmosphärisch und sehen auch heute noch echt gut aus. Natürlich sind es N64-Level, und sehen auch danach aus, aber man hat hier definitiv gewusst, was man mit der limitierten Power der N64 so alles machen konnte.
Ausserdem ist das Spiel in meinen Augen sehr gut gebalanced. Ja, das Spiel hat viele Sammelobjekte, aber um richtig voran zu kommen braucht man immer nur gerade so viele, dass man zwar ein bisschen Aufwand investieren muss und nicht einfach locker durch das Game durchkommt, aber das Verhältniss zwischen Gegenständen die es gibt und Gegenständen die es braucht ist sehr gut gegeben.
Und ehrlich, ich war überrascht, als zum Schluss des Spieles viele der Sammelobjekte die ich dachte seien nur für Kompletisten da noch relevant wurden. Dass die Blueprints noch eine Rolle spielten, und WIE sie eingesetzt werden, das war extrem clever, ein netter Twist… und man merkte auch hier das Balancing auch wieder extrem gut, denn ich hatte gerade genug, dass ich gut durch den Finalen Akt kam, aber nicht so viele, dass es einfach extrem einfach wurde.

Einen Abzug muss ich aber im Bezug darauf noch machen, und das sind die Nintendo- und Rare-Münze welche man aus den Spielautomaten holen musste.
Ich wusste, dass es diese Mini-Arcade-Spiele gab und dass man da diese Coins gewinnen konnte. Aber ich hatte nicht sonderlich Lust auf diese Art Spiele, weswegen ich sie links liegen liess, weil ich dachte diese Münzen seien nur dazu da, dass man 100% erreichte.
Wie gefrustet war ich dann also, als ich zum Schluss realisierte, dass man die Dinger tatsächlich braucht! Die sind nicht optional!
Und dadurch werden diese Arcade-Minispiele von einem netten, kleinen Bonus wo man alte Klassiker nachspielen konnte, zu einem extrem mühsamen und nervigen Unterfangen, grade zum Zeitpunkt, wo ich eigentlich zum letzten Bosskampf wollte.
Wenn ich DK64 spiele, dann will ich DK64 spielen. Wenn mir das Spiel die Option gibt, das Atari „Donkey Kong“ zu spielen, dann ist das nett. Aber mir zu sagen ich MUSS erstmal Atari Kong spielen, bevor ich DK64 weiterspielen kann… DAS war keine gute Entscheidung.
Was es noch viel frustrierender machte war die Tatsache, dass man nicht einfach so oft von vorne anfangen kann, bis man gewonnen hat. Nach jedem GameOver muss man mit Donkey Kong den Spielautomaten wieder aufs neue einschalten, die Ladebildschirme und das Intro nochmals schauen, etc, etc, bis man es ENDLICH nochmals von vorne versuchen kann. DAS ist echt mieses Design und hat nichts mit „ist halt ein altes Spiel“ zu tun. Das hätte man damals schon realisieren müssen, dass das so nicht gut gemacht ist.

Aber ok. Die Dinge die mich störten waren meistens wirklich einfach individuelle Sachen, welche bei 98% des Spieles nicht zum tragen kommen. Weswegen ich sagen kann, dass mir das Game doch sehr gut gefallen hat und ich froh darüber bin, dass ich mich dazu entschieden hatte, den Spiel nochmals eine Chance zu geben.

Fazit: Eine Handvoll seltsamer und fragwürdige Entscheidungen kreieren unnötige Hürden. Aber insgesamt noch immer ein spassiges Sammelspiel mit sehr gutem Gameplay.

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Wenn ich das so lese, bekomme ich PTSD. Die Minispiele haben mich damals gebrochen. Also nicht Donkey Kong und Jetpac. Das fand ich damals schon geil. Die „normalen“ Minispiele hingegen werden zum Ende hin absurd schwer.

Der Endboss ist auch ein zweischneidiges Schwert. Der Kampf an sich ist absolut großartig, aber die Bestrafung, wenn man in dem Kampf stirbt ist hart. Der ganze Kampf von vorne. Bei einem Kampf, den man Stück für Stück auswendig lernen muss und der echt lang ist, ist das schon fies.

Habe das dann auch erst deutlich später komplett nachgeholt.

Schon, aber die sind immerhin optional.
Das Spiel hat 200 Gold-Bananen, und man braucht 100 um zum Schlusskampf und den Credits zu kommen. Auch wenn ich finde, dass einige der Minispiele teils echt frustrierend wurden… ich konnte die ganz üblen ja links liegen lassen.
Die Arcade Spiele hingegen nicht, man braucht diese beiden Coins um das Spiel abzuschliessen (rede nicht von 101%, sondern einfach abschliessen, Endboss und Credits). Weswegen ich die Arcade-Spiele als die grösseren Probleme einstufe.

Und jaaaa… der Schlusskampf hat absolut dieses Problem, dass es keine Rücksetzpunkte hat.
Und er ist SCHWER! Habe ganz vergessen, wie schwierig N64-Spiele sein können! :sweat_smile:

Shantae 7 Sirens

Das ist leider nur ganz okay. Bis Pirates Curse hatten sich die Shantae Spiele stetig verbessert aber seitdem wirds leider wieder schlechter.
Welt und Story sind wieder mal recht belanglos aber diesmal krankt es für mich auch am Gameplay.
Das Spiel ist so fummelig pingelig. In so ziemlich jeden 2D Sprungspiel mit Angriff kann man in der Luft angreifen und wenn dann beim nach unten fallen das Schwert sich durch den Gegner bewegt zählt das als Treffer.
Bei Shantae nicht, da muss man genau die kleinen Hitboxen treffen und dadurch werden kleine Spinnen die von der Decke baumeln zur frickeligen Nervigkeit.
Leveldesign auch sehr mager, nur uninteressante Gänge.
Auch super nervig, dass man konstant überall tanzen muss und sich standardmäßig das Mana nicht wieder auffüllt.
Hab im Definitive Modus gespielt der mir vom Spiel empfohlen wurde. Dieser hat wohl viele Verbesserungen mitgebracht und das Spiel auch deutlich schwerer gemacht. Gegner haben mehr Leben, machen mehr Schaden und droppen weniger Mana/Leben.
Aber der Schwierigkeitsgrad ist komplett durcheinander. Die Bosse werden gefühlt immer leichter, der erste und dritte Boss mit Abstand am Schwersten, alle anderen haben kaum etwas das sich Angriff nennt.
Normale Gegner hingegen sind oft so platziert das man Schaden nehmen muss, spawnen direkt in einen rein, außer man spielt ultra super vorsichtig. Gleichzeitig kann man durch Heilzauber aber auch unendlich viel Schaden nehmen.

Optisch ists okay, technisch läufts flüssig mit 60…allerdings limitiert auf 60, hab vorher Hollow Knight gespielt das läuft mit 300-400 Frames, das merkt man dann schon.
Ist jetzt nicht schlecht und der Ingame Grafikstil der nicht so horny ist, ist auch sehr hübsch aber das ist leider echt nichts besonderes das Spiel.

Cocoon

Es passieren gerade irgendwelche abstrakten Dinge das Spiel. Sehr beeindruckendes Puzzlespiel und das Spiel ist super dadrin klarzumachen welche Dinge gerade zur Lösung benötigt werden und sofort alles zu entfernen, was nicht mehr zum aktuellen Rätsel dazugehört.
Ich fand es aber auch etwas zu einfach, bis auf einzwei Stellen musste ich nie wirklich nachdenken sondern hatte immer direkt die Lösung parat. Aber auch immer eine schwere Balance, ist es zu schwer wird es zu zäh.
Es ist aber extrem beeindruckend wie mit den verschiedenen Welten gespielt wird in die man rein und rausspringt und die miteinander vermischt.

Allerdings ist auch alles so kontextlos, man macht einfach irgendwelche Dinge und dann passiert etwas aber letztendlich sind das nur irgendwelche Formen und Landschaften ohne Bezug. Bosse sind sehr kreativ aber potentiell nervig wenn man mit denen Probleme hat.

Dauert aber nur 3-5 Stunden, je nachdem wie schnell man die Rätsel löst, und ist im Gamepass. Und wie gesagt teilweise wirklich sehr beeindruckend.

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Resident Evil 4 (Remake)

PS5

Das war unterhaltsam. Fand die ersten beiden Abschnitte (Dorf und Burg) aber besser als den letzten. Zudem hat es mich dann und wann genervt, dass es doch arg große Gegnerwellen waren. Dazu kommt der sehr spärliche Einsatz von automatischen Savepoints. Das hat dann eher dazu geführt dass ich am Ende nach der 1. Welle eine Kampes lieber zur letzten Schreibmaschine zurück gelaufen bin, als den gesamten Kampf schon zum 5. mal von vorne zu beginnen.

Insgesamt war ich aber sehr zufrieden.
Schade dass man nicht die vorhanden Saves für den VR Modus nutzen kann und man diesen mit dem ersten Durchlauf von ganz vorne beginnen muss.

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