Nee, hat mich vom Eindruck und den Kritiken her nicht abgeholt. Bestenfalls nehme ich den mal in nem Sale mit.
Zu der Preisgestaltung von Teil 1 im Shop: Ist halt blöd gelaufen, ich sehe auch ab und zu die komplette Edition im Shop. Haste scheinbar nicht den günstigsten Zeitpunkt erwischt, obwohl 4 Euro für den ersten Teil ja wirklich ein Schnapper sind.
Spiele brechen doch an zahlreichen Punkten mit Realismus, damit es nicht zu frustig wird. Nehmen wir 90% aller Inventare. Du schleppst mitunter ein vielfaches bis hin zu absurden Mengen mit dir herum, weil jeder halbwegs realistische Ansatz zu vielen Spielen gar nicht passen und die Erfahrung nur verschlechtern würde.
Ich verstehe schon, was du meinst und warum dich das stört, aber mich juckt das zB null. Wenn die spielerische Gesamterfahrung davon profitiert - pfeif auf Realismus. Werde ich immer akzeptieren, wenn solche Entscheidungen dahingehend getroffen werden.
Witzigerweise haben mich exakt die Punkte, für die das Spiel dagegen durchweg gelobt wurde, erst bei anderen Spielen überzeugt, wobei ich The Last of Us schon sehr gut fand.
(Uncharted 4 mit den Dialogen und der Authentizität, stellvertretend gerade Drake und Elena auf dem Sofa, und God of War 2018 mit der Dynamik der beiden Hauptfiguren und deren Entwicklung zueinander)
Bei mir ist seit letzter Woche die Zeit der kleinen Titel angerollt. Vor Death Stranding will ich nichts Großes mehr anfangen, zumal Luigis Mansion 3 auch noch davor kommt.
Seit letztem Freitag durch:
Untitled Goose Game
Ich hatte Spaß. Genau die Art von etwas albernen Rätseln, die ich mag.
Hue
Sehr schöner Plattformer mit auf Farben basierenden Rätseln und Geschicklichkeitseinlagen.
Iconoclasts
Muss ich in meinem Jahresrfazit ein paar Sätze mehr dazu schreiben, aber es könnte ein Top 3-Kandidat unter den Matroidvanis werden, die ich kenne.
Minit
Werde jetzt nicht NG+ spielen oder alles komplettieren, aber das waren sehr coole 2 Stunden, fand den Timeloop-Ansatz sehr gut und auch, dass man mit minimalen Aktionen und ohne Tutorial reingeschmissen wurde und selbst ausprobieren musste.
Es hat nichts mit “Realismus” zu tun, sondern um den Immersionsfaktor und damit, wie sehr das Spiel seine eigenen Regeln ernst nimmt. Denn in den Filmsequenzen zwischen dem Spiel tun die anderen Charakteren durchaus so, als sind sie in Gefahr entdeckt zu werden… und dann fängt das Spiel an, und dann könnten die NPC genauso gut gar nicht existieren.
Du sagst, dass es gegen den “Frust” helfen sollte. Nun… ja. Besser gegen den Frust helfen würde, wenn man die NPC gar nicht hätte, dann würden diese Immersionsbrechenden Dinge gar nicht erst auftauchen. Aber die NPC müssen da sein… nicht für das Spiel, sondern für den Film der zwischen dem Spiel läuft.
DAS ist das Probblem das ich anspreche. Wenn die Inventare die du hier als Beispiel bringst nichts mit dem Spiel zu tun hätten, sondern nur existieren, damit der Film zwischen den Spielpassagen funktioniert, dann würde ich da vermutlich einen ähnlichen Kritikpunkt bringen.
Das Hauptproblem das ich anspreche ist die Tatsache, dass ich in diesem Spiel eine klare Diskrepanz zwischen dem Film sehe der zwischendurch läuft und dem Spiel, das ich zwischendurch spiele. Beide Aspekte stehen sich gegenseitig im Weg und darum kann keines von beidem sich völlig entfalten.
Nach ungefähr 39 Stunden, habe ich vor ein Paar Tagen “World of Final Fantasy: Maxima” auf der Switch beendet.
Nach dem zähen Einstieg, hat es mich durchweg gut unterhalten. Das sammeln der Miragen ist motivierend und das Kampfsystem mit den Stapeln der Charaktere hat mir auch ganz gut gefallen. Leider fehlte mir in den Kämpfen die Herausforderung. Die meisten Gegnergruppen konnte ich mit AoE Attacken ohne Probleme aus dem Weg räumen. Auch Bosse benötigten keine besonderen Taktiken und waren nie eine großartige Bedrohung. Das führte dazu, dass ich irgendwann einen Stapel hatte, der mir getaugt hat und diesen auch nicht mehr großartig verändert habe. Hier wurde meiner Meinung nach viel Potenzial verschenkt…
Auch das Leveldesign konnte mich an vielen Stellen leider nicht überzeugen. Man folgt dem Pfad bis zum nächsten Boss oder Story Event. Zwischendurch gibt es mal Abzweigungen, wo man ein Paar Kisten ergattern oder neue Miragen fangen kann. Einige Levelabschnitte wiederholen sich dabei teilweise einfach. Beim überqueren einer riesigen Brücke z.B. werden die Abschnitte mehrfach mit kaum merklichen Unterschieden recycelt. Dafür bekommt man recht abwechslungsreiche Settings zu Gesicht. Von Zugfriedhöfen über Wüsten oder Wassertempel, für Abwechslung ist in der Hinsicht gesorgt worden.
Grafisch fand ich das Spiel hübsch und es läuft konstant flüssig mit 60 Frames. Besonders die Anime Sequenzen waren gut gemacht, davon hätte es ruhig mehr geben können. ^^ Die Story war okay und der Humor hat mich das ein oder andere mal zum schmunzeln gebracht.
Fazit: Ein solides Rollenspiel ohne große Überraschungen. Im sale für 20€ hat es sich durchaus gelohnt. Würde, wenn ich eine Wertung vergeben müsste, wohl so um die 76~78% geben.
Die waren für mich das Highlight des Spiels. Genau wegen dem Humor (und dem Progressionssystem) mochte ich es sogar etwas mehr als Pokemon und weitaus mehr als die digimon spiele.
Und meiner Meinung nach immer noch die beste Beschreibung einer Mirage: Duolizard.
Es hätte so gut werden können, aber eine Sache hat es ruiniert: Die fürchterliche Dialog-Regie.
Die Fialoge finden meistens beim Laufen statt. Kann man machen. Laufen und zuhören geht in Ordnung. Aber die Dialogoptionen Polen auf und verschwinden sehr schnell. Also muss man zuhören, sehr schnell lesen und sich schnell entscheiden. Dann kommt noch hinzu, dass die ausgewählte Option sofort ausgesprochen wird. Dabei unterbricht man so ziemlich jedes mal jemanden bei reden und versteht gar nichts mehr. Das hat das Spiel für mich ruiniert.
Aber hübscher art style.
Senna and the Forest
Kleines nettes Logikpuzzlespiel
Doki Doki Literature Club
Live übersetzt in verteilten Runden, machte nochmal doppelt so viel Spaß und die Wendungen sind echt top
Celeste
Boah diese Verfolgung von Dark Madeline hat mich richtig abgefuckt, aber irgendwie ging es dann doch versöhnlich aus, trotz 1k Toden und nach einer 4stündigen Session taten die Finger doch arg weh.
Bzgl. der letzten beiden
Die beiden letzten Spiele sind nur zufällig thematisch so nah beieinander.
Guter Punkt, das hat viel des Charmes für mich ausgemacht.
Die ist ja fabelhaft, hatte ich schon ganz vergessen
Mein Liebling war immer die von Magna Roader :
A three-wheeled Cogna with a bad case of road rage. A perfectionist when it comes to parallel parking. Somehow, it got its driver’s license on the first try.
was soll ich sagen?
ich glaube kein anderes Spiel hat so schön und ernst Depression und Angstzustände verbildlicht und dargestellt, ohne trivial, kitschig oder übertrieben zu wirken.
es zeigt auf, dass Fehltritte okay und verständlich sind, und ebenso versucht es nicht darzustellen wie man mentale Krankheiten bekämpft, sondern stellt wunderbar dar wie man diese Krankheit akzeptiert und mit „ihm“ zusammenleben kann.
Wahrlich eine wunderschöne Story mit liebevollen Charakteren.
dazu eben ein bockschweres Spiel, was aber sehr gutes gameplay besitzt und nie unfair wird. man lernt aus den Fehlern und macht es beim nächsten mal besser, bis man die Passage eben meistert.
dazu haben alle verschiedenen Kaptiel im Spiel besondere Gameplay-Designs und Kniffe, was das Spiel keine Sekunde langweilig macht.
auch wenn man viel stirbt, wird man, wie bei „SuperMeatBoy“, schnell wieder ins spiel geworfen, damit es zu keinen Flow-Einbrüchen kommt.
und es ist eben ein tolles Gefühl, wenn man eine extrem schwere Passage endlich meistert oder eben eine Passage beim First-Try schafft.
Kann es echt jeden empfehlen, der oder die auf knifflige Plattformer steht und dazu eine schöne Story mit liebevollen Charakteren haben möchte. Ebenso kann man die Geschwindigkeit des Spiels einstellen, wenn es zu hektisch oder zu schwer ist, was ich als Pluspunkt ansehe.
zur Info:
habe es in 6:15 Stunden durchgespielt und bin ungf 1500 mal gestorben.
Ist jetzt zwar wieder einige Tage her, aber hab Dragon Quest XI S auf der Switch durchgespielt.
Hatte es schon auf der PS4 ein Jahr zuvor gespielt und hatte mal wieder sehr viel Spaß damit. Gespielt habe ich es im 16-Bit 2D Modus und die Musik habe ich auf „Orchestra“ eingestellt.
Ich bin zwar nicht mit Dragon Quest aufgewachsen und habe kein klassisches Dragon Quest auf dem SNES (bzw Super Famicom) gespielt aber habe alle Remakes für den DS, die teilweise auch in 16-Bit dargestellt werden und es hat mich ziemlich geflasht. Ein wenig Nostalgie überkam mich dadurch also dennoch
Insgesamt habe ich 140 Stunden an dem Spiel gesessen und möglichst alles gemacht: Alle Endbosse, alle Nebenquests und auch alle neuen Storys, die es nur in der Switch Version gibt.
Hinterher habe ich dann für einige Stunden in den 3D Modus gewechselt, um die neuen Kostüme zu betrachten und diese sind wirklich Nice.
Kann Dragon Quest XI S jedem J-RPG Fan nur ans Herz legen, auch wenn man die PS4 Version schon kenn
habe ich auch letztens gespielt und es ist ein tolles Oldschool JRPG, was auch nicht all zu schwer ist.
nur der Soundtrack auf der ps4 hat mich später echt genervt, weil es oft die gleichen Tracks waren welche auch wegen der Midi Version nicht so gut klangen.
Moonlighter
Nach 16h war ich durch. Mir hat das Spiel viel Spass gemacht und die Story war lustig und überraschend. Es ist das ideale Spiel für 30min zwischendurch und egal was man vergeigt man kann eigentlich nichts verlieren und macht eben einen Lootrun mehr.
Und um noch etwas Würze in diesen Post zu bringen, danke Epic Store für das Spiel (gabs vor einiger Zeit kostenlos).