Woar geil. Das ist die Zukunft des Gehens in Videospielen!
Du verpasst sooo viele gute Geschichten . Trotzdem interessante Sichtweise. Eine gute und gut erzählte Story ist für mich immer sehr wichtig und tröstet auch über ein solides Gameplay hinweg. So gehen die Geschmäcker halt auseinander…
Star Wars - The Jedi Fallen Order (PS4)
Sehr gelungenes und spannendes Actionadventure mit kleinen Schwächen bei den Kletter und Sprungpassagen. (manchmal ziemlich frustrierend) Gute Geschichte und Charaktere, sowie das typische Star Wars Flair. Hab es auf normal durchgespielt. So hielt sich der Frust bei den Kämpfen in Grenzen.
Bereichert es die Filme in irgendeiner Weise oder wird das nur am Rande gestreift?
Ich würde eher sagen, das die Filme nur am Rande angesprochen werden. (zumindest 1-6) Wobei ich nicht weiss, ob es Parallelen zu den aktuellen Disney Filmen gibt, weil ich die noch nicht angesehen habe.
Habe endlich mal Rise of the Tomb Raider gespielt. Hat mir sehr gut gefallen, fühlte sich stellenweise wieder richtig klassisch an und gerade ausgehend vom ersten Teil der Reboot-Serie haben sie das Spiel gut weiterentwickelt, mit besseren Rätseln, größeren Tempeln und Grüften. Finde auch gut, wie sich die Figur weiterentwickelt und nach und nach zu der selbstbewussten Lara Croft wird, die man von früher kennt.
Mir hat außerdem gefallen, wie sie in ihr Setting einige Abwechslung hereinbekommen haben. Bin jetzt kein TR Experte (habe damals mit meiner Schwester am PC Tomb Raider 2 gespielt, irgendwann dann mal Chronicles und dann erst wieder den 2013er Reboot), aber für mich hat hier fast alles gepasst. Weniger backtracking-survival-Gelöt wäre noch toll.
The Outer Worlds
Und ich bin mir nicht sicher, ob ich enttäuscht sein soll oder nicht. Hatte mich sehr auf das Spiel gefreut, geiles Setting, gute Prise Humor, all zu lang sollte es auch nicht sein. Aber irgendwie hat es nicht richtig gefunkt. Ich hatte Spaß und würde das Spiel auch nicht als schlecht bezeichnen, aber nochmal spielen, um einen ganz anderen Charakter auszuprobieren und ein anderes Ende zu sehen, werde ich nicht.
Bei den Quests lief mir irgendwie auch alles zu glatt ab. Nirgends geschieht mal wirklich was Überraschendes. Wenn es heißt “Gehe zu Ort x und suche Gegenstand y” machst du auch eben genau das. Es passiert nichts, wo ich plötzlich sage “woh, ist ja ganz anders, als gedacht”.
Man hat zwar einige schwierige Entscheidungen zu treffen, die sich merkbar auf den Spielverlauf auswirken, gerade am Ende, das fand ich auch sehr cool, aber der richtige Tiefgang hat dann doch gefehlt.
Am meisten Spaß gemacht haben mir da schon die Begleiterquests. Das waren wirklich nette, kleine Geschichten und ich habe mich sehr bemüht meinen Jungs und Mädels zu helfen, wo es nur ging (außer Felix, den fand ich doof).
Ich spoiler nicht, aber das Ende… auch zu geschmeidig. Ich hätte erwartet, das da noch was kommt. Ich hatte noch zwei unbesuchte Planeten auf der Karte. Hab ich die Möglichkeit sie zu besuchen durch meine Spielweise verpasst? Zur Decko sind die doch sicher nicht auf der Karte.
The Outer Worlds hatte für mich persönlich seine Momente, aber leider keinen dieser “BOOOAHH” Momente, die sich für länger oder sogar immer in mein Hirn einbrennen. Das kann man auch nicht von jedem Spiel erwarten. Mir hat aber dann doch das besondere Etwas gefehlt, das dieses Spieleerlebnis ein wenig einzigartig gemacht hätte.
Das ist von allem was ich dazu bisher gesehen genau meine Befürchtung zu dem Spiel. Hab’s im Game Pass aber noch nicht angefangen und auch wenig Motivation dazu.
Control durch, sogar mit Platin. Tolles Ding, heisser GOTY-Kandidat
Zelda Links Awakening.(Switch)
Was soll ich sagen?
Einfach toll! Nach knapp 100 Stunden BotW war es ein wenig komisch ein altes, klassisches Zelda zu spielen.
Die Einsamkeit von BotW war schon was besonderes. Manchmal hat man ewig keinen Gegner gesehen.
Hier wird man wieder Zugeschissen mit Gegnern die leider viel zu leicht sind. Und mit fortlaufendem Spiel wird es ja nur noch leichter da Ausrüstung und Herzen.
Aber insgesamt fande ich das Spiel schön. Man merkt das es vom Gameboy kommt, da alles klein und kompakt Ist, und deshalb viele Rätsel extra verschachtelt sind zum Zeit strecken.
Aber ich konnte das Spiel nicht aus der Hand legen. Es fließt alles super in einander über. Die Vermischung mit der übrigen Nintendo Welt fande ich sehr witzig und passend im Rahmen der Handlung.
Die kleinen Erfolgserlebnisse sind toll. Wenn man endlich den Gegenstand hat der einen neue Wege eröffnet. Zieht immer.
Ich persönlich fande das Spiel schön kurz. Vielleicht ein wenig zu kurz… Aber perfekter Aufbau um Abends Mal nen Dungeon zu machen und hat ein Ende zum Speichern und am nächsten Tag weiter machen.
Die knuddeloptik hat mich nicht gestört. Dafür leider die slow downs.
Auch wenn die weit weg von unspielbar sind.
Kingdom - Two Crowns
oder, die wohl unglücklichsten Seefahrer der Historie… aber dazu später. Mit dem Gamepass auf der Box geladen und mit meiner Frau im Split Screen Coop etliche Stunden gespielt. Allerdings nicht durchgespielt, sondern abgebrochen. Spielprinzip in so fern das man Rogue-like artig am Tag sein 2D Köngreich versucht aufzubauen während in der Nachtphase eine Monsterarmee kommt und versucht die Krone des Spielers zu klauen. Im Endeffekt reitet man von links nach rechts und zurück und versucht Geld dort zu verteilen wo man als König quasi “investieren” will. Das können Gedäude sein, wie Wälle, Türme, Schmiede, Farmen oder auch Arbeiter und Bogenschützen. Für zusätzliches Personal muss man aber erstmal Arbeitslose auf der Karte finden und sie mit Geld rekrutieren. So versucht man die Nächte zu überleben, alles mögliche zu verbessern und irgendwann die Monster und deren Portale zu erledigen. Im Co-Op macht man das einfach zu zweit, so das man sich im Endeffekt einfach Zeit spart, weil einer Rechts und der andere Links klären kann.
Das liest sich sehr simpel, bis wir allerdings das Spielprinzip wirklich verstanden hatten ging auf jedenfall einige Zeit drauf, da wir nix von dem Spiel wussten und es auch quasi nix erklärt. Hatte es einfach mal geladen weils Split Coop hatte. Somit haben wir oft neu gestartet um den Run zu perfektionieren. Hat auch gut geklappt irgendwann und hat wirklich sehr motiviert, vor allem da das eigentliche Gameplay nur “von links nach rechts reiten und Geld abwerfen” ist. Interessant was man mit so einer simplen Mechanik anstellen kann. Auch das Design des Pixel-Looks ist sehr schön gemacht, auch wenn ich (wie bei den meisten Pixelspielen) lieber schön gemalte HD Bilder gehabt hätte. Der Soundtrack ist minimalistisch aber ebenfalls stimmungsvoll.
Irgendwann wiederholt sich das Prinzip allerdings zu stark, zumindest im Kampagnen Modus. Es ist quasi immer das Ziel ein kaputtes Boot zu reparieren und damit zu einer anderen Insel zu fahren. Dort kentert die ganze Mannschaft, Boot ist am Arsch und das gleiche Aufbaugedöhns beginnt auf der neuen Insel von vorne. Also links, rechts, drop, rechts, links, drop, drop etc, Boot reparieren, zur nächsten Insel fahren… Mannschaft schafft es wieder das Boot zu zerlegen und strandet auf der nächsten Insel. Das gleiche beginnt von vorne. Auf Insel 4 bekommt man die Möglichkeit die Monsterportale zu zerstören, also muss man erstmal sich bis dorthin “farmen” und da vergeht einige Zeit. Scheinbar gibt es in der Kampagne 5 Inseln, aber wir haben dann irgendwann gecancelt weil es einfach Öde wurde.
Für nen spaßigen Co-Op Zock auf jedenfall zu empfehlen, vor allem für n schmalen Euro oder dem Gamepass.
Deus Ex - Human Revolution
Zum Release aufm PC angefangen aber nicht wirklich weit gekommen und aufgehört. Fand aber die Atmosphäre und die Musik schon immer klasse. Kollege hatte mir Mankind DIvided auf der Xbox geschenkt, wollte aber vorher noch den Vorgänger angehen, also noch schnell auf der Xbox fürn schmalen Euro eingepackt und dank backwards compability auf der X durchgezogen.
Wie gesagt, super Atmosphäre und klasse Design. Im Endeffekt hat mich die Hauptstory etwas entäuscht, allerdings ist das gesamte World Building das vor allem durch die Nebenquests noch dichter wird wirklich sehr gut. Dazwischen ist ein bisschen das bekannte Verschwörungs/Maulwurf Storygerüst. Die generelle Thematik über künstlich veränderte Menschen, der Rassismus der dadurch entsteht etc wird allerdings sehr gut behandelt (vermutlich auch etwas über das man sich irgendwann in der echten Welt Gedanken machen muss). Gameplay mäßig kann ich es jetzt heutzutage nur etwas unfair bewerten, aber es spielt sich etwas statisch, auch sind einige Skills irgendwie nutzlos und so wirkt das gesamte Balancing nicht so perfekt. Das Gunplay ist furchtbar, was einen aber dafür eher zum stealthen bringt, allerdings muss man bei den Bossen auf das Gunplay vertrauen (habe nicht den Directors Cut gespielt) da man diese killen muss. Wenn man weiss wie, ist es sehr einfach, vor allem weil quasi vor oder in jedem Bossraum ein shitload an Waffen und Items rumliegt.
Kurz gesagt: Empfehlendswert für Atmosphäreliebhaber die sich gern in eine Welt vertiefen, viele Logs, Gespräche etc aufsaugen um sich reinzuversetzen. Wegen der Story muss man es nicht unbedingt gespielt haben auch wenn diese natürlich nicht schlecht ist und in Verbindung mit den Nebenquests deutlich an Substanz zulegt.
Hab gerade Hellblade: Senua’s Sacrifice auf der Switch beendet. Bin noch ganz aufgewühlt, weil das Thema des Spiel Psychosen ganz schön bewegend ist. Hab mir gerade sogar noch die nach Abschluss des Spiel freigeschaltete Doku angesehen.
Das Spiel selbst hat mir aber sehr gut gefallen. Die Welt ist interessant und das Setting sieht man nicht alle Tage. Senua ist als Charakter glaubwürdig und charismatisch. Die Spielmechanik mit ihrer Abwechslung aus Rätseln und Kämpfen war unterhaltsam. Die Kämpfe fühlten sich gut, herausfordernd aber fair an. Und auch die technische Umsetzung auf der Switch ist gelungen.
The Messenger
Mit Super Meat Boy - das wahrscheinlich beste Indie Game, das ich je gespielt habe.
Hier stimmt einfach so ziemlich alles:
- innovatives Gameplay, das immer herausfordernder wird
- klasse Soundtracks, die richtig ins Ohr gehen
- toller Humor, der sich durchs ganze Spiel trägt
- schöner Grafik-Stil, zu dem tolles Level-Design, welches einen krassen Twist bereit hält
Es hat einfach von Anfang bis Ende super viel Spaß gemacht, habe das Spiel auch auf 100% gemacht und alles gesehen, was es dort zu sehen gibt, wo mit man dann auch gut 20+ Stunden beschäftigt ist.
Das Spiel hat ebenfalls einen Metroidvania Touch, weil man auch hier einige Skills freischaltet, wodurch sich die Level mehr öffnen.
Falls man sich nicht spoilern mag: Ich rede hier nun natürlich über den Switch vom 8bit zum 16bit Stil, der einem vielleicht beim ersten Mal gar nicht so krass auffällt, aber wenn man dann öfters hin- und herreist, weiß man dieses Spiel ist etwas besonderes.
Da sich ja auch nicht nur der Grafik-Stil ändert, sondern auch das Level Design, und was halt klasse ist, dass sich die Soundtracks auch verändern(auch hier vom 8bit zum 16bit Stil).
Viel länger will ich auch gar nicht ausholen, es war ein sehr lustiges und spaßiges Erlebnis, beim dem man etwas traurig ist, wenn es dann vorbei ist, aber soweit ich weiß kommt noch in zweiter DLC(den ersten hab ich auch schon gespielt).
Das Spiel gibt es auf PC, PS4 und Nintendo Switch.
PS: Außerdem ist es auch im Xbox Game Pass für PC drin
Ich liebe auch den Humor in dem Spiel. Der Shopkeeper ist pure liebe
Sollen wir DAS DING DURCHZIEHEN?
the surge 2!
ich lieb es einfach,dass abhacken fühlt sich einfach gut an!
das rüstungsteile sammeln ist für mich wie für andere pokemon fangen,macht mich einfach süchtig
Jedi Fallen Order durch.
Das Spiel hat durch die Bank tolle Star Wars Momente an jeder Ecke. Die Skyboxen sind unglaublich gut. Das Entdecken von Geheimnissen macht Spaß (Kisten unnötig wegen Skins, Hologramme super wegen kleinen Geschichten)
Dafür schwächelt das Spiel für mich massiv am Gameplay. Das Kampfsystem wurde von Sekiro übernommen, ohne auch nur im Ansatz dessen Finesse zu erreichen. Das merke ich besonders schön bei Bossen und größeren Gegnergruppen. Dazu dann die Rutschpassagen, mit denen viele ja eigentlich keine Probleme hatten, bei mir aber nicht steuerbar waren (und bei den Rocketbeans auch nicht wirklich wenn ich das so sehe :>) Dazu einige Bugs und Glitches, besonders wenn man die Welt kennt und sich schnell von A nach B bewegt, kommt das Spiel nicht hinterher, lädt zwar dann die Levelstruktur, aber man fällt durch Plattformen, Brücken etc. einfach durch…
Ansonsten find ich die Charaktere super, Cal ist echt klasse (bin auch Shameless-Fan) und die deutsche Synchro (kann man ja nicht gesondert auswählen sondern muss das ganze Spiel umstellen) sehr hochwertig.
Das Finale ist natürlich nochmal ein Genuss für Star Wars Fans.
Alles in allem für Star Wars Fans das vermutlich erhoffte SP-Erlebnis, aber jetzt hätte ich nochmal Bock, Battlefront anzuwerfen
edit: was mir noch einfällt, die Stormtrooper labern viel zu viel. Das ist vielleicht am Anfang mal lustig, aber dauerhaft zerstört das doch schon die Atmo
Shenmue 3
Hätte Spaß damit, ist aber von allen Teilen der schlechteste.
Mich hat das Essen müssen sehr genervt.
Das Kampfsystem finde ich sogar schlechter als in den alten Teilen. Es ist Träger und die Wurftechniken wurden komplett entfernt.
Die QTE haben einen extrem kleinen Spielraum, somit kann man die Sequenzen nicht wirklich genießen.
Was mich auch genervt hat ist, dass sich das erste Gebiet genau so wie das zweite spielt. Sprich im ersten Gebiet hat man die Schläger im Dorf, man Kämpft die ersten zweimal gegen sie und verliert (gescriptet), dann muss man eine neue Technik bei einem Großmeister lernen um sie besiegen zu können . Im zweiten Gebiet ist es 1 zu 1 das Gleiche. Und warum kommt keine eigene Sequenz wenn man Bosse im Kampf besiegt aber dann doch verliert (im Sinne von, kleiner kein schlechter Kampf, aber jetzt zeig ich dir richtiges Kung Fu) . Oder ich war schon maximal gelevelt, trotzdem wird man in der Story zum Pferdekampf geschickt, da mein Kung Fu noch nicht gut genug ist. Das sind Dinge die hätten nicht sein müssen. 3,4,5 Sequenzen mehr hätten bei solchen Sachen geholfen die Immersion zu verbessern
Habe obwohl ich Spaß hatte (dank Nostalgiebrille) , doch recht viel Kritikpunkte
The Outer Worlds
1.Run auf Normal: 17 Stunden Spielzeit
2.Run auf Hart: 9 1/2 Stunden Spielzeit
3.Run auf Albtraum: 3 1/2 Stunden Spielzeit
Gamerscore: 1000/1000
Als großer Fallout-Fan habe ich mich sehr auf den Titel gefreut und mich dank dem Game Pass direkt darauf stürzen können. Der Titel macht seine Sache im Gameplay richtig gut, kämpft aber leider mit viel zu kleinen Gebieten und langweiligen Charakteren (eigene Crew inklusive). Die Sternenkarte mit vielen unterschiedlichen Planeten hätte soviel Potential gehabt, was man nicht einmal ansatzweise genutzt hat.
Trotzdem hat mir der doch ziemlich lineare Ablauf gefallen und wie man auf verschiedene Art und Weise ans jeweilige Ziel gelangt (siehe Speedrundale). Gregors Speedrun habe ich mir für meinen Durchgang auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad direkt als Vorlage genommen und diesen ohne einen einzigen Kill und nur einem Tod richtig gut umgesetzt. Generell macht The Outer Worlds umso mehr Spaß, wenn man sich mit den Mechaniken und Skill-Systemen genauer auseinandersetzt und in jedem Spieldurchgang andere Methoden anwendet. Da kann man sogar über den geringen Umfang hinwegsehen.
Trotzdem: Unter die sechs Nominierten zum Spiel des Jahres hätte ich es nicht gesteckt, auch wenn ich teilweise sehr viel Spaß damit hatte.