Mein erstes VR Erlebnis und ein WOW Effekt, wie ich ihn seit der ersten 3dfx beschleunigten Version von POD und Unreal Ende der 90er nicht mehr hatte.
Hellblade hatte ich vor ein paar Jahren schon in der normalen Version auf PC durchgesuchtet und später nochmal auf der PS4.
Es ist seither mein persönliches Highlight des letzten Jahrzehnts der Spielebranche. Kein anderes Spiel hat es geschafft mich derart in seine Welt hineinzuziehen. Wie hier nordische Mythologie, etwas Geschichte und ganz besonders überzeugend Emotionen und psychische Einwirkungen Senuas miteinander verwoben werden, ist m.E. einzigartig und unfassbar gut und authentisch umgesetzt. Man hört sich fasziniert zum dritten Mal die Geschichten an, die bei den Runestones erzählt werden, genauso wie jede kleine Geschichte, die Druth auf dem Weg erzählt. Nicht zu vergessen, die genial zur Atmosphäre passenden Erzähler- und weitere Stimmen, die einen auf dem ganzen Weg begleiten. Mit der Zeit kommen dann immer mal Erinnerungen Senuas dazu, dann kann man die eine oder andere Stimme besser zuordnen, oder doch nicht?
Auch das ganze weitere Sounddesign wirkt immer wieder wie aus einem Guss und vermittelt eine sehr glaubhafte Welt.
Ich bin auch immer wieder begeistert, wie das damals recht kleine Team bei Ninja Theory sowas auf die Beine gestellt hat.
Einen großen Anteil hat natürlich auch Melina Juergens, die in jeder Sekunde jede noch so kleine Emotion im Spiel sagenhaft verkörpert. Sollte man an so etwas wie Schicksal glauben, wäre es kein Zufall, dass sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, um Senua zu „werden“.
„It’s very important to us to represent the physical, the mental and the emotional trials of her journey as believably as possible“
(Chief Creative Director Tameem Antoniades)
Dazu empfehle ich gerne auch folgendes Video von der GDC 2016 in Gänze anzuschauen, man beachte den Hinweis „if you watch very very closely you may notice something strangely alive about it“, den Tameem Antoniades (er kommt ca. bei Min 2:45 auf die Bühne) vor der Hellblade Präsentation gibt:
Kurz zum Abschluss, die VR Edition hat mich von der ersten Sekunde, als Senua vor einem auftaucht und auf die Insel zu paddelt, absolut gefesselt - evtl. kam bei mir noch der besondere Effekt dazu, dass es mein erstes VR Erlebnis war. Man spielt in third person Perspektive mit normalem Controller (in meinem Fall ein Sony DualShock4 per USB verbunden). Die Steuerung funktioniert wie in der normalen Version auch, nur das man dank VR ein irres mittendrind statt nur dabei Gefühl hat.
Ach du scheiße! Das war mir im dunklem Raum, vorm großen Fernseher, mit Kopfhörern schon fast zu viel. Das Spiel auch noch in VR, würde mich ja völlig irre machen.
Ich hatte auch so meine Befürchtungen, es war auch wieder ein irres Erlebnis und manche Passagen hatten es schon in sich (z.B. Surtr Abschnitt, Labyrinth, Blindness Challange). Man hat aber vieles, im wahrsten Sinne des Wortes, mit anderen Augen gesehen. Zum ersten Mal unter der Brücke nach Hel durchlaufen, zur Brücke hochschauen können und alles „echt“ um sich herum zu haben, da waren schon viele Gänsehautmomente dabei.
Oder wenn dir in einer gescripteten Sequenz Senua direkt in die Augen schaut und ihr Blick dich verfolgt, wenn du den Kopf hin und her bewegst. Oder auch die Rätselpassagen mit den optischen Täuschungen sind auch in VR nochmal immersiver und und und…
Ich hab mir extra dafür das VR Headset gekauft und es hat sich definitiv gelohnt.
Deswegen hatte ich überlegt da mal reinzuschauen, war mir aber nicht sicher, ob das spiel stark auf koop ausgelegt ist. Aber wenn du sagst das geht gut alleine, dann werde ich es mir mal laden
Ich finds ganz geil Heute seh ich die Sache nicht mehr so ernst und finde durchaus das sich Gears auch selbst nicht allzu ernst nimmt. Irgendwie find ich die Dialoge sogar ziemlich amüsant und kurzweilig. Nach den ganzen Open World MMO Loot 100h Brechern war es super angenehm mal ne kurze aber auf Hardcore knackige Kampagne zu spielen, ohne alle 2 Meter neuer Loot der die alten Sachen komplett ersetzt. Diese Art von Reduzierung hab ich mal gebraucht. Auch der große Unterschied: Hab es mim Kollege komplett im Coop gezockt, und es ist halt einfach dafür gemacht. Im SP hätte ich auch kein Bock gehabt. Durch den Difficulty musste man schon bisschen taktisch rangehen und die Mechaniken wie das taktische Nachladen immer noch super. Die Sprintfunktion ist sehr speziell aber halt Teil der „Regeln“ auf die man sich einlassen muss. Das Remaster hat vermutlich auchn paar Komfortfunktionen bekommen, dass weiss ich jetzt garnicht. Grafisch immer noch schön (aber nur 1080p/30), Sound ist super, sogar Synchro find ich jetzt recht gut und passend zum trashigen Charme.
Hat mir undm Kollege richtig Spass gemacht, er war auch skeptisch am Anfang wg dem Alter des Games. Hat uns aber beide überzeugt. Jetzt gehts weiter mit Gears 2.
Chaos auf Deponia
Hab schon lange nicht mehr so bei Dialogen gelacht, einfach super und typisch deutsch. Dazu unheimlich kreative und komplexe Rätsel die nur manchmal in Absurditäten abdriften wo es für mich fast unmöglich wird draufzukommen. Vom Umfang n ganzes Stück mehr als der Vorgänger und in allem ne Steigerung. Das vielleicht beste Point n Click das ich jemals gespielt hab. Meisterhaft!
Gilt ja allgemein hin als schlechtestes Zelda. Dem würde ich widersprechen.
Zuerst die Technik. Für ein DS Spiel sieht es echt verdammt schick aus, satte Farben, schöne Animationen und hübscher Artstyle. Die Framerate knickt aber beim Zug fahren und hohem Gegneraufkommen merklich ein.
Die Steuerung funktioniert wirklich super, ich mochte sie bis auf ein paar Ausnahmen sehr. Manchmal wirds etwas fummelig und gerade wenn man mit einem Phantom unterwegs ist, ist es machmal zu Fehleingaben gekommen.
Die Dungeons waren durch die Bank echt sehr geil und teilweise super knackig. Sehr rätselastig, mochte ich sehr! Die Bosskämpfe waren okay aber kein Highlight der Serie. Die Städte und NPCs waren sehr schön geschrieben und haben sich gut unterschieden und für Abwechslung gesorgt. Es gibt auch ein paar nette Minispiele und Neben Aufgaben um Herzteile, Bombentaschen und neue Schienenabschnitte zu erhalten.
Das Zug fahren… nun. Nicht die beste Idee von Miyamoto Anfang ohne Kanone super öde, danach etwas spannender aber gegen Ende wieder ein großer Nervfaktor. Die Lok ist einfach zu lahm, es gibt zu wenige Teleports und die Gegner sind sau nervig. Das hätte man echt besser machen können.
Die Story fand ich nett aber ohne große Highlights.
Ich hab ca 30 Std gespielt und so ca 3/4 alle Nebenquests und Sammelkrams erledigt inkl. Bosskampf.
Ich fand es auf jeden Fall ein tolles Spiel, für ein Zelda aber etwas schwächer.
storytelling über einen Riesen Haufen Akten, die man lesen muss. Geht gar nicht mehr heutzutage.
Waffen sehen alle quasi gleich aus, spielen sich eher langweilig. Gar kein richtiger wumms dahinter.
-die Mode für die waffen, die man hinterhergeworfen bekommt, sind im dlc total underpowered. Habe nicht eine einzige neu ausgerüstet.
location fast durchgängig graue Wände und Büros. Abwechslung kommt im dlc ein wenig dazu.
das Kampfsystem (ohne die Waffen) ist richtig spaßig.
Steuerung beim Fliegen in point.
kein riesen open world game, viele quicktravel orte. Spielt sich alles sehr flott ohne großen Vorlauf.
war umsonst für psplus member
Am Ende war es dieses Flotte gameplay, was es mich hat durchspielen lassen.
Das habe ich noch nie gehört. Wenn diese Diskussion aufkommt wird der Finger soweit ich weiß eigentlich immer auf Zelda II: The Adventure of Link gezeigt. Oder Tri Force Heroes.
Hellblade 
Heute seh ich die Sache nicht mehr so ernst und finde durchaus das sich Gears auch selbst nicht allzu ernst nimmt. Irgendwie find ich die Dialoge sogar ziemlich amüsant und kurzweilig. Nach den ganzen Open World MMO Loot 100h Brechern war es super angenehm mal ne kurze aber auf Hardcore knackige Kampagne zu spielen, ohne alle 2 Meter neuer Loot der die alten Sachen komplett ersetzt. Diese Art von Reduzierung hab ich mal gebraucht. Auch der große Unterschied: Hab es mim Kollege komplett im Coop gezockt, und es ist halt einfach dafür gemacht. Im SP hätte ich auch kein Bock gehabt. Durch den Difficulty musste man schon bisschen taktisch rangehen und die Mechaniken wie das taktische Nachladen immer noch super. Die Sprintfunktion ist sehr speziell aber halt Teil der „Regeln“ auf die man sich einlassen muss. Das Remaster hat vermutlich auchn paar Komfortfunktionen bekommen, dass weiss ich jetzt garnicht. Grafisch immer noch schön (aber nur 1080p/30), Sound ist super, sogar Synchro find ich jetzt recht gut und passend zum trashigen Charme.
Anfang ohne Kanone super öde, danach etwas spannender aber gegen Ende wieder ein großer Nervfaktor. Die Lok ist einfach zu lahm, es gibt zu wenige Teleports und die Gegner sind sau nervig. Das hätte man echt besser machen können.
