Alles in allem, eine ziemliche Enttäuschung. Der Vorgänger war in fast allen Punkten das bessere Spiel.
Die Story ist belanglos, es fällt schwerer ihr zu folgen und das Ende ist sehr unbefriedigend. Die Spielwelt ist zwar relativ schick, aber sie vermag es nicht einen nochmal zu beeindrucken. Mag vielleicht daran liegen, dass ich im Vorgänger schon genug beeindruckt wurde, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das der einzige Grund ist. Auf die ersten Blicke hin dachte ich, dass die Spielwelt in Below Zero mehr zu bieten hätte, als sein Vorgänger. Nicht zuletzt wegen der größeren Landgebiete. Aber jetzt wo ich alle Gebiete weitesgehend erforscht habe, muss ich feststellen dass die Welt zwar verwinkelter als im Vorgänger ist, aber insgesamt doch sehr wenig zu bieten hat. Dazu kommt, dass die Wetterumgebungen es einem schwer machen, den Anblick der schönen Unterwasserwelt genauso zu genießen, wie es im ersten Subnautica der Fall war.
Es war mir nicht möglich eine wirklich gute Position für eine Basis auszumachen. Zumindest während meines blinden Durchgangs. Im ersten Subnautica ist die Welt klar in mehrere Abschnitte eingeteilt, durch die verschiedenen Tiefengebiete. Solche gebiete gibt es in Below Zero auch, allerdings bieten diese nicht wirklich sinnvolle Plätze für eine Station.
Wenigstens ist die Seebahn ein wirklich gutes Fahrzeug gewesen und ich brauchte eigentlich keine Basis errichten. Hätte ich aber eigentlich schon gerne gemacht. Hab mir lediglich 2 kleine „pitstops“ gebaut, um mich mit Nahrung zu versorgen und um Upgrades für die Fahrzeuge herzustellen.
Das erste Subnautica war wirklich ein vollwertiges Survival Adventure. Mit einer Welt die man erkunden wollte und einer Story die einen gepackt hat. Es hatte Gameplay-Technisch ein paar kleine Probleme von denen in Below Zero ein paar ausgebessert hat. Allerdings baut Below Zero in vielen Punkten die seinen Vorgänger ausgezeichnet haben ab.
Below Zero wirkt mehr wie ein Addon. Als solches wäre es wohl richtig stark. Aber als eigenständiges Spiel taugt es nur wenig. Es wird sich auch keine Zeit für Spieler genommen, welche den Vorgänger nicht gespielt haben. Wer den nicht gespielt hat, wird von der Story und der Handlung nur wenig begreifen und wird wohl einfach nur Checklisten abarbeiten, bis irgendwann die Credits rollen.
Das erste Subnautica würd ich blind jedem empfehlen. Und durch den angesprochenen Mangel an Erklärungen in Below Zero, sollte man das erste wohl umbedingt zuerst gespielt haben. Aber danach lohnt es sich meiner Meinung nach nur geringfügig, Below Zero auch noch zu spielen. Aufjedenfall sollte man warten bis es eine Preisreduzierung gibt.
Du verstehst mich falsch. Ich habe die Charaktere gewechselt (und auch die anderen Möglichkeiten des Kampfes genutzt), aber es war unnötig, weil die Kämpfe zu einfach sind und keinerlei Taktik erfordern. Zudem hilft es nicht bei dem Überblick im Kampf noch das Micro-Management zu machen. Ich habe es dann schließlich einfach gelassen großartig zu wechseln.
Im letzten Kampf habe ich Aerith nicht einmal Materia ausgerüstet. Ich habe generell quasi nie einen offensiven Zauber benutzt und auch abgesehen von Heilung kaum Support-Magie. Blocken und Ausweichen habe ich im Grunde nicht genutzt.
Letztlich habe ich stumpf mit Cloud oder Tifa Standardangriffe gemacht, bis der ATB Balken gefüllt ist und entweder die Stagger-Angriffe, den stärksten direkten Angriff oder von Cloud den Konter benutzt. Dann hier und da ein Limit und einen Summon. Und damit bin ich locker flockig durch das Spiel gekommen.
Ich habe Deponia 1-3 ziemlich schnell hintereinander durchgespielt und mach ne (vermutlich lange) Pause vor dem Vierten.
Ich fand bis auf ein paar echt beschissene Rätsel alles cool und bin auch mit dem sehr makaberen und dunklen Humor mitgegangen… leider gibt es im dritten Teil eine Szene, die man nicht mit schwarzem Humor rechtfertigen kann, sondern die einfach downright böswillig rassistisch ist, ohne dabei in irgendeiner Weise funny zu sein. Man verkauft den einzigen schwarzen Charakter der ganzen Reihe als Tanzäffchen in die Sklaverei.Die Szene war für mich sehr ungemütlich zu ertragen und ich fand es einfach schade, dass ich diese eigentlich tollen Spiele nun mit so einem bitteren Nachgeschmack in Erinnerung halten muss.
Generell muss ich auch sagen, dass der dritte Teil sehr nachgelassen hat. Rufus wird immer mehr zu einer Karikatur seiner selbst und es geht den Autoren irgendwie nur noch darum, auf sämtliche Minderheiten und Randgruppen einmal gehörig von oben draufzutreten. Die wenigsten Pointen sind dabei witzig, das war in Teil 1 und Teil 2 besser. Oft gibt es auch nicht einmal eine Pointe, weswegen ich die rassistische Szene auch nicht als „schwarzen Humor“ sehen kann.
Sexistisch ist die Reihe durch und durch, was ich immer als Manifestation von Rufus’ Sexismus gelesen habe.
Aber ja, der „schwarze Humor“ hat mich dann in der zweiten Hälfte von Teil 3 sehr verloren.
Gelungenes Spin-Off. Hat wieder viel Spaß gemacht, sich mal wieder durch die Straße von New York zu schwingen. Zudem gab es viele Anspielungen auf den Hauptteil. Ich freue mich schon, wenn es dann mal einen Teil 2 (vom Hauptspiel) geben wird, grade weil bei der End-Credit-Szene schon wieder auf das ungewisse Schicksal von Harry bezug genommen wurde. Bin mal gespannt, was das wird.
Zurück zum Spiel: Es macht wenig neues, das ist aber auch nicht nötig. Das Gameplay war schon so super. Bisschen komisch fand ich (Story-technisch), dass sich niemand gefragt hat, wo die neuen Kräfte von Miles her kommen. Und auch das Spiel diese Frage nicht beantwortet. Sie sind einfach da. Das war was unbefriedigend.
Da wurde im Prinzip das gleiche gezeigt, wie hier im Ableger. Also das Harry in einem Labor/Fischtank ist und mit ihm irgendwas medezinisches gemacht wurde. Aber es wurde nicht gesagt, warum/weshalb/ wieso, bzw. er wurde auch nicht gezeigt, wie er aussieht.
die technischen mängel und die kurzlebigen spielereignisse machten das spielen eher langweilig und belanglos. die story ist ok, aber mehr auch nicht. es bietet insgesamt 2-3 spielehighlights, aber das ist mir wenig für ein gutes spiel.
Krass. Habe noch nie jemand das Spiel so schlecht bewerten sehen ^^"
Ich finde es alleine durch seine emotionalität genial. Beim Ende habe ich geheult wie sonst was. Und auch schon davor gab es einige emotinal packende Szenen.
Aber ja das gameplay ist jetzt nichts besonderes, finde es aber ok.
da ich viele adventures gespielt habe, bin ich erzählerisch etwas anderes gewöhnt, es wird zwar nicht so emotional, jedoch wird ein größerer und schönerer spannungsbogen aufgebaut.
heulen =! bestes spiel, dafür gibt es zu viele aspekte, die es mittelmäßig machen. durch die techn. umsetzung sogar eher schlecht.
Der große Trick von Walking Dead war ja, dass man diese auf den ersten Blick schwerwiegenden Entscheidungen treffen muss und zwar immer innerhalb weniger Sekunden Bedenkzeit. Da man sowas damals noch nicht in der Form kannte, war das schon sehr immersiv und was besonderes, was klassische Adventures nicht geboten haben.
Mass Effect (2007)
Letzte Woche habe ich mir die Legendary Edition gekauft und spiele die Reihe zum ersten Mal. Gestern bin ich mit dem ersten Teil fertig geworden.
Da das Spiel 2007 rauskam, habe ich nicht erwartet, dass es es meinen heutigen Ansprüchen erfüllt, aber war doch eher positiv überrascht.
Die Story hat mir am besten am Spiel gefallen. Zu Beginn war es mir etwas zu viel Informationsflut, das hat sich aber nach einer Zeit gelegt. Ich fand es ganz cool, dass die Einträge im Codex vorgelesen wurden, jedoch habe ich schnell das Interesse daran verloren und dort alles als gelesen markiert, damit es nicht dauernd im Menü blinkt . Ich lese generell ungern Journals in Spielen, aber da ich durch Dialoge sowieso viel über die Welt und die Alienrassen lernen konnte, habe ich nicht das Gefühl was verpasst zu haben.
Natürlich darf man die Crew nicht vergessen. Dies ist auch einer der Stärken des Spiels. Die Crew kämpft mit mir mit, beteiligt sich an Dialogen in Missionen und man kann sich mit ihnen im Raumschiff unterhalten. Hier hatte ich wirklich das Gefühl gehabt, dass man der Commander einer Crew ist, mit der man durch dick und dünn geht, statt eine One-Man-Army, wo namenlose NPCs hinter einem herziehen.
Was hat mir nicht gefallen? Die Nebenmissionen. Einige auf der Citadel waren ganz in Ordnung, aber alle auf anderen Planeten waren mir schnell egal. Durchgespielt habe ich das Spiel innerhalb 20 Stunden und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Nebenmissionen mein Spielgefühl verbessern, deswegen hab ich diese irgendwann ignoriert.
Ansonsten war da noch die Map. Jesus Christ! Also ich weiß ja nicht ob es in dem Original auch so war, aber ich habe mich noch nie so Orientierungslos gefühlt wie in diesem Spiel. Die Mini-Map ist so unfassbar nutzlos, die hätte man auch komplett entfernen können .
Hatte es damals aufm PC angefangen aber nie weit gespielt. Wollte aber die Reihe eh mal angehen und eigentlich mit Teil 2 starten (1 find ich scheisse (aka ich find crytek scheisse) darum lass ich das gleich links liegen) aber musste feststellen das die 360 Version doch ziemlich schlecht gealtert ist. Hatte das auch damals aufm PC angefangen, aber der Dauerbeschuss von Gegner quer über die halbe Map und ein nicht funktionierendes Stealth System haben mich zum Abbruch gezwungen.
Also nochmal rein in 3. War sowieso Inhalt des Season Passes von 5, darum hatte ich mir den geholt. Muss gleich sagen das es wirklich nur ein absolut rudimentäres Remaster ist, kein Vergleich zum schönen Remaster von AC3. Auflösung hochgeschraubt, aber immer noch 30fps, selbst auf der XSX kleine Mikroruckler hier und da, nicht so tolle Draw Distance und vor allem stark flimmernde Schatten. Da der Dschungel etc fast nur aus Schatten besteht hat man oft garnicht das Gefühl das Spiel würde in 4k laufen, es flimmert einfach immer irgendwo was, und die Schatten bauen sich auch unschön auf. Zusätzlich war der Sound sehr schlecht abgemischt. Wo ich bei eigentlich jedem Spiel über Atmos und Kopfhörer nicen Sound hatte, kam hier bis auf die knackigen Waffensounds null Dynamik rüber, oft sogar irreführend was Nähe eines Autos und Richtung angeht.
Das Gunplay ist mit 30fps einfach furchtbar, was aber wohl am Spiel liegt, da Destiny 1 zeigt wie 30fps auch funktionieren können. Dadurch hat mich das Spiel auf jedenfall praktisch zum Stealth gezwungen, und das funktioniert diesmal Gott sei Dank sehr gut. Generell darf man natürlich nicht vergessen das FC3 von 2012 ist und in dieser Version keine Gameplay Optimierungen erfahren hat, somit isses natürlich n bisschen unfair.
Was mich aber doch beeindruckt hat, wie gut die Story inszeniert ist, Dialoge, Charaktere, genrell der Verlauf das man so langsam dem Wahn verfällt und vor allem, der immer wieder gern gesehene Schwachpunkt, das Pacing, ist wirklich super. Sei es innerhalb der Story, Aktion/Reaktion bzw Verhalten der Charaktere oder auch der Missionsverlauf. Ich finde das hält heutigen Standards immer noch stand und macht es teilweise besser als viele aktuelle Games. Wirklich klasse.