Ich habe am Sonntag Metroid: Return of Samus auf dem 3DS durchgespielt.
Meine Herren! Das war glaube ich eines der besten Spiele, die ich dieses Jahr gespielt habe. Die Atmosphäre, das Moveset, die Grafik - da hat für mich echt alles gepasst.
Ich habs sogar auf 100% beendet, was ich bei so Sammelaufgaben normalerweise nie machen weil es mich irgendwann nervt.
Und besonders hervorheben muss ich echt mal den Endkampf - das war der spannendste und intensivste seit langem
MercurySteam haben da echt was abgeliefert, wenn Dread da ähnlich wird, ist das schon jetzt ein GotY.
2D-Action-Plattformer im 8-Bit-Look, in dem man einen Mech steuert und manchmal aussteigen muss, um enge Passagen zu durchqueren. Grafik und Sound sind gut, steuern lässt es sich prima und es ist sehr fair. Das Leveldesign ist ein wenig uninspiriert und zu geradlinig, selten gibt es Geheimgänge zu entdecken um Extraleben zu ergattern. Interessant ist das Waffensystem: Die Waffen nutzen sich ab und zerbrechen früher oder später. Zerbricht man sie rechtzeitig bevor sie von selbst kaputt gehen, wird ein Extra aktiviert, z. B. höhere Angriffskraft oder Verteidigung, eine Art Smartbomb, Heilung oder sogar für begrenzte Zeit die Möglichkeit zu fliegen.
Das sorgt für taktische Momente, sorgt aber insgesamt auch nicht für wirklich unterschiedliche Spielstile. Ein gutes Spiel, dass sich aber kaum von vergleichbaren Games abhebt.
Mole Mania (Gameboy/ 3DS)
Geniales Knobelspiel mit Geschicklichkeitselementen. Muddy Mole buddelt sich durch unzählige Levels, um seine entführte Familie zurückzubekommen. Die Levels werden in einer leicht angeschrägten Top-Down-Perspektive gezeigt und bestehen immer aus einem einzelnen Bildschirm. Ziel ist immer, den Ausgang zu durchqueren, der von einem Stein versperrt wird und mit einer Kugel freigeräumt werden muss. Das wird natürlich durch allerlei Hindernisse und Feinde erschwert. Röhren lenken die Kugel um, Gewichte können nur geschoben, nicht aber gezogen werden und in Löcher darf die Kugel nicht fallen.
Besonderer Kniff: Muddy kann sich in den Untergrund buddeln um Hindernisse an der Oberfläche zu umgehen. Stopft man allerdings auf der Oberfläche beispielsweise ein Loch mit einem Fass, um die Kugel darüber zu rollen, kann das Fass im Untergrund auch den Weg versperren. So muss vor allem in höheren Levels beachtet werden: Was mache ich und in welcher Reihenfolge? Hat man sich den Weg verbaut, kann man den Level jederzeit neu starten. Die Lernkurve ist perfekt, manche Level können aber recht knackig sein, da das Spiel keinerlei Hinweise gibt, ob man sich vielleicht schon in eine Sackgasse manövriert hat - so war das damals eben. Die Grafik ist zweckmäßig und nett animiert, die Musik wiederholt sich recht schnell, hat aber Ohrwurm-Qualitäten. Wem das alles noch nicht ausreicht: Das Spiel gibt es für schlappe 3 Euro im 3DS-Shop als Download. Und Produzent war ein gewisser Shigeru Miyamoto. Der weiß wahrscheinlich nicht mal selbst, warum diese Gameboy-Perle nie einen Nachfolger bekam und Muddy somit ein unsung Hero der Nintendo-Geschichte wurde. Ich tröste mich solange mit dem 94er Donkey Kong-Reboot (ebenfalls Gameboy), das vom selben Team entwickelt wurde.
Nach etwas über 50 Stunden Mary Skelter auf der Switch. Nachdem ich letztes Jahr MS2 durchgespielt habe (spielt chonologisch vor Teil 1) und ich kommende Woche hoffentlich endlich die Limited Edition von Teil 3 bekomme habe ich bis dahin Teil 1 mit allen Enden durchgespielt.
Wirklich tolle Dungeon Crawler, wenn auch beide Teile einen tacken zu lang finde ich (für Teil 2 hatte ich knapp 70 Stunden gebraucht). Freu mich schon auf den dritten Teil und bis dahin Spiel ich Metroid Dread durch, das sollte sich zeitlich gut ausgehen.
Nach 65 Stunden Tales of Arise die Platin Trophäe geholt.
Hab zuvor nur Berseria und Zestiria aus der Tales of Reihe gespielt, zweites auch nicht durchgespielt. Man muss halt sagen, dass die Welt und halt die Grafik natürlich halt einfach sehr viel schöner ist, die beiden Teile davor wurden ja auch noch für PS3 entwickelt.
Kampfsystem hat mich aber auch richtig gut gefallen, es kann später etwas unübersichtlich werden, aber man kann sich schöne Kombos zusammenstellen und wird auch dafür belohnt, wenn man den Gegner lange in einer Kombo hat.
Die Story war auch ganz gut, wobei mir die Story von Berseria besser gefallen hat, aber der Sci-Fi Touch in Arise war ganz cool. War im großen und ganzen ein sehr schöne aufgebaute Welt.
Die Charaktere waren ebenfalls gut geschrieben und sehr verschieden, leider war mir der Hauptcharakter etwas zu „Wir schaffen das, gemeinsam sind wir stark“ und klang oft so als hätte er ein Buch mit den besten Heldensprüchen dabei. Vor allem da er seine Erinnerungen verloren hat und die später wiederbekommt, aber trotzdem halt keinen Wandel oder ähnliches durchmacht.
Insgesamt ein sehr schönes Spiel, das aber etwas Potenzial liegen lässt und falls es jemanden interessiert, die Platin Trophäe ist nach Abschluss der Story nicht allzu schwer zu holen.
/ warum steht da nicht Samus Returns! 
Bin auch noch mit Zelda: A Link between Worlds beschäftigt. Werde aber berichten, wenn ich durch bin.
und dann auch mal Dread. Ouh Junge, ich hab noch so viele gute Spiele vor mir 
