Welches Spiel habt ihr gerade abgeschlossen

Ich habe gerade Messer-Jack bei Fable Anniversary gelegt und eigentlich gehofft, dass das Spiel jetzt vorbei sei, aber irgendwie kommt doch noch was. Hab das Spiel früher nie gespielt und wollte es jetzt mal nachholen, aber leider hat es mir nicht so viel Bock gemacht. War kein Totalausfall - dann hätte ich es wohl abgebrochen - ab so richtig toll war’s auch nicht. 6 von 10 würde ich sagen.

Ich habe aber auch nichts von dem gemacht was das Spiel ja so toll machen soll. Nicht geheiratet, nicht einmal dieses bescheuerte Emote-System benutzt und kein einziges Haus gekauft. Hab’s einfach wie ein Action-Adventure gespielt und nach mehr fühlte es sich ehrlich gesagt auch nicht an.

Heute haben wir Der Polarexpress durch gespielt. Wenn man den Film schon ein paar Mal gesehen hat, ist das eine lustige Erfahrung. Das Spiel ist sehr abwechslungsreich. Der Schwierigkeitsgrad wandert sehr auf und ab. Aber die Savepoints sind gut gesetzt, so das es eigentlich nie ein Problem ist, auch wenn man mal Gameover geht.
Schade fande ich, dass die ein paar Sachen aus dem Film ausgelassen haben und das Ende etwas abrupt kommt.

„Shadow of the Tomb Raider“ und somit mal wieder die komplette neue Trilogie! :slight_smile:

Die ersten beiden haben mir dieses mal ein wenig besser gefallen als der dritte Teil, der aber auch noch gut ist!

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Death’s Door

Was für ein fantastisches und bezauberndes Spiel.
Auch wenn es ein typisches isometrisches Hack’n Slay mit Metroidvania Elementen ist, fühlt sich das Gameplay und die vier Fähigkeiten, die man bekommt, so gut und ausgreift an. Dazu besitzt das Kampfsystem, durch das nutzen verschiedener Waffen, eine gewisse Präferenz beim Playstyle. Ich beispielsweise habe immer die Doppelklingen benutzt, die nicht so viel Schaden gemacht haben, aber dafür deutlich schneller geschlagen werden konnte. Es hat echt gut funktioniert alles, und das einzige, was vielleicht etwas blöd war ist, dass es keine Lock-On-Funktion hatte, was man aber irgendwann dran gewöhnt hat.

Die Story ist recht simpel mit Twists. Bring die drei großen Seelen um ein großes Tor zu öffnen. Aber ich muss sagen, dass ich das Spiel jetzt nicht wegen der Story gespielt habe. Es gibt eine Story, die auch mit echt schönen und lustigen Dialogen versehen ist, aber mich hat dieser Part jetzt nicht groß interessiert.

Charaktere waren für mich das absolute Highlight. Nicht nur habe ich mich etwas an den Hauptcharakter verliebt, der wie ein Krähe die ganze Zeit seinen Kopf seitlich dreht, am meisten haben mir die NPCs und die Bosse im Spiel gefallen, die sehr charmant designed sind und echt tolle und witzige Dialoge haben. Bspw. liebe ich den Restaurantbesitzer, der einen „Oktopus am rücken“ trägt :smiley:

Sountrack ist für mich auch ein Highlight. Es gibt so tolle und entspannende Songs in diesem Spiel, wo ich mich wirklich frage, warum dieses Spiel nicht einmal eine Nominierung bei den Game Awards bekommen hat. Es gibt schöne, entspannte Tracks, dann gibt es welche, die dich in fahrt bringen.
Ich habe einige Songs im Sountrack auf privat gehört, weil die eben soo unglaublich gut waren.

Alles in allem ist es ein fantastisches Spiel, was fast alles richtig macht und man auch etwas traurig war, dass es nach ungf. 8-10 Stunden geendet ist.

9/10

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hab ich mir gestern auch spontan geladen,bin gespannt!

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Ich hab ein Let’s Play dazu angeschaut und kann in allem zustimmen.
Das Charakterdesign ist super und die Musik ist wirklich richtig toll. Vielleicht lege ich es mir auch noch zu :grin:

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Bevor ich am Mittwoch in Halo Infinite abtauche, wollte ich kein größeres Story-Spiel mehr anfangen und hab einfach mal in Unpacking reingeschnuppert. Zwei Abende hat es mich jetzt überraschend gut unterhalten. Ob ich dafür Geld ausgegeben hätte, bezweifele ich, aber dank Game Pass komme ich auch mal in den Genuss solcher Indie-Perlen.

Townscaper habe ich mir auch mal angesehen, aber das ist ja einfach mal gar kein Spiel. Sieht schon hübsch aus, aber konnte mich nicht länger als 15 Minuten unterhalten.

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Lost Judgement

Habs jetzt endlich durch.
Teil 1 hat mir insgesamt besser gefallen.

Habe mich ab Kapitel 8 nur noch auf die Hauptstory konzentriert, da mir bis dato die Nebenquests und die Schulquests überhaupt nicht gefallen haben.

Zu der Hauptstory, mit dem Thema Mobbing fand ich sehr interessant, wurde mir aber ab Kapitel 10 zu skurril. Auf einmal ist die innere Staatssicherheit involviert die eine Straßegang kontrolliert, die Vizeministern des Gesundheitswesen spielt auch noch mit und es wird ein Verbrechen mit einem Verbrechen in Mission Impossible Style verschleiert von einem ehemaligen Lehrer, seinen ehemaligen Schüler und einem normalen Polizisten.

Ne etwas bodenständigere Hauptstory hätte mir definitiv besser gefallen. Bei den Nebenquests können sie dich ruhig weiter austoben, obwohl ich mir ein rein ernstes Spiel von den Entwickler mal wünschen würde.

Mit Yakuza like a Dragon hatte ich wesentlich mehr Spaß, was aber auch am Kampfsystem lag.

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Finde mit diesen Schulstorys haben sie es etwas übertrieben, so viele Clubs mit so vielen Mini Spielen… :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Shantae and the seven siresn

Joar was oll man sagen, war okay. Das balancing war teils all over the place. Gibt Sachen die im Vergleich zum Rest echt ein harter difficulty spike sind, die allerdings auch wieder durch Sammelitems die komplett overpowered sind trivial werden.
War auch der erste Teil bei dem ihc nicht alle Herzteile gesammelt hab. Einfach keine Lust dazu gehabt die ganze map nochma abzusuchen. Wenn die Teile wenn man sie mal gesehn hat, oder zumindest Eingänge in Bonusräume wenigstens auf der Karte gekennzeichnet werden würden, das würd schon einiges helfen.
Immerhin gabs diesmal wieder eine zusammenhängende map, was das Spiel wieder viel mehr wie ein richtiges Metroidvania wirken lässt im Vergleich zum letzten Teil.

Achja Squidbaron war wie immer einfach super














Bei mir war es umgekehrt. Ich fand Lost Judgment wie Teil 1 super. :+1: Aber mit Yakuza 7 bzw. Like A Dragon, konnte und kann ich mich aufgrund des Kampfsystems nicht anfreunden. Auf einen dritten Teil der Judgment Reihe, freue mich mich jetzt schon. Auch wenn es 2 oder 3 Jahre dauern wird.

Batman - Arkham Asylum (XBox One)
Für mich der Beste Teil der Trilogie. Hätten die anderen beiden Teile nicht in einer Open World gespielt, und wäre vor allem bei Teil 3 das Batmobil nicht so exzessiv eingesetzt worden, hätte ich diese auch gern mal durch gespielt. Denn die typische Batman Atmosphäre, gibt es da genau so. Ich finde nur halt das in vielen Spielen eine Open World eher nervt, anstatt das sie mehr Spielspaß bietet.

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Asylum ist bis auf den letzten Bosskampf eigentlich perfekt. Fand da passte absolut alles. City hat mir noch ähnlich viel Spaß gemacht (wenn man die Riddler Trophäen ignoriert) und Knight… ja das Batmobil ist einfach nicht so cool, wie sie vllt dachten.

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Der letzte Bosskampf war etwas nervig, aber doch sehr einfach. Arkham Asylum ist für mich bis heute das Beste Batman Spiel überhaupt. Bei City hatte ich mich damals über andere Bösewichte gefreut und auch die Open World war ja gut gemacht, vom Design her. Aber mir war das alles zuviel, was da auf der Karte aufploppte und was man machen kann. Weniger ist mehr finde ich. Und auch das man in den Storymissionen teils erstmal noch einige Umwege machen muss um dann die eigentliche Mission anzugehen, hat mich abgeturnt. Z.B. im Gebäude vom Pinguin, wo man dann nach kurzer Zeit wieder raus musste und in der Open World erstmal Stärsender suchen und zerstören muss um dann wieder in das Gebäude zu gehen und weiter zu kommen. Diese Spielstreckungen sind unnötig.

Ich finde Open Worlds nicht grundsätzlich schlecht. Bei Reihen wie Judgment, Yakuza, GTA, Red Dead Redemption oder Forza Horizon funktioniert das sehr gut. (und wenn man Shenmue 1 und 2 auch zu Open World zählen kann, funktionierte es da für mich auch. Oder fällt die Welt da eher unter Sandbox ?) Aber oftmals ist das einfach to much und ein vielleicht etwas lineares Spiel wäre die bessere Wahl gewesen.

Ich hätte mir auch eher das alte Batmobil gewünscht, anstatt diesem Panzer Transformerding und dann nur optional oder für ein paar wenige Missionen.

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Einfach war er schon ja, aber mochte die Grundidee dahinter einfach nicht sonderlich. Aus Joker einen stumpfen Muskelprotz machen war irgendwie lahm..

Ist es auch absolut. Deswegen nur hie rund da mal eine Trophäe machen, wenn man Lust hat und sonst ignorieren… das macht die ganze Welt direkt viel angenehmer.

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:beansad:

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:beanhug:

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Bendy and the Ink Machine:
Jetzt unmittelbar nach dem Ende hatte ich eigentlich gleich Lust gehabt das Spiel nochmals anzufangen. Denn die Story hat mir gut gefallen, und das Ende regt wirklich dazu an nochmals durch das ganze Spiel zu gehen und zu schauen, wie die Story zusammenkommen wenn man das Ende schon kennt. Ausserdem kriegt man ein neues Werkzeug für einen zweiten Durchgang, welches extrem dazu beiträgt bei einem neuen Durchgang nochmals auf Storyjagd zu gehen.
Ausserdem hat das Spiel einfach ein geniales, visuelles Design, welches ein guter Grundstein für eine gelungene Atmsophäre ist.
Und dennoch: Ich kann wirklich nicht behaupten, dass das Spiel selber wirklich gut ist. Ehrlich gesagt, ich halte es für ein ziemlich schlechtes Game.
Das Problem ist, dass all die guten Aspekte wirklich nur sehr, sehr oberflächlich sind und das Werk als GAME extrem wenig zu bieten hat und sehr schnell auseinander fällt.

Das Gameplay ist mehr als nur minimalistisch und oberflächlich. Es hat ein „Kampfsystem“, welches daraus besteht einen Knopf zu drücken um zu schlagen (mit welcher Waffe man gerade ausgerüstet ist) und dann muss man hoffen dass man schneller zuschlägt als der Gegner, denn ausweichen kannst du praktisch nicht, du bewegst dich viel zu langsam…
Das „Kampfystem“ ist etwa mit dem Kämpfen in „Bioshock“ zu vergleichen… wenn man NUR den Schraubenschlüssel zur Verfügung hätte und du praktisch nur ein Gegnermodel hast, welches immer mit etwa zwei Schlägen niedergeht.
Und trotzdem hat das Spiel die Nerven ganze Abschnitte der Kapitel um dieses „Kampfsystem“ rumzubauen.

Ansonsten rennt man eigentlich nur in recht leeren Leveln rum, wo fast nichts passiert.
Zu Beginn hat man noch eine gute Atmosphäre. Wie oben gesagt, die visuelle Umsetzung und das Design sind hier ein solider Grundstein für eine tolle Atmosphäre. Leider geht die nach der ersten Halben Stunde recht schnell den Bach runter, sobald man realisiert, wie das ganze geskriptet ist.
Ein Beispiel: Im Game stehen überall diese lebensgrossen Cartoon-Kartonausschnitte rum. Einmal versuchte ich eines zu zerschlagen und voila… das ging.
Als ich dann nach kurzer Zeit in einem anderen Raum zu dieser Stelle zurückkam… grinste mich diese Figur von weitem wieder an, aufrecht stehend als ob nichts passiert wäre.
Cooler effekt, creepy…
Bis ich realisierte, dass diese Figuren sich immer wieder selber zusammen setzen, sobald man ihnen den Rücken zukehrt.
Das war nicht ein einmaliger Effekt, das war etwas, was ich konstant wiederholen konnte. Ich konnte mich im Kreis drehen, die Figur jedesmal zerschlagen wenn ich sie zu Gesicht bekam, und nach der nächsten Drehung stand sie bereits wieder… ready für den nächsten Schlag.
So vorhersehbar darf solches Zeugs in einem Horrorspiel einfach nicht sein, sonst geht sofort jegliche Atmsophäre flöten, sobald man erkennt, wie das Zeugs programmiert ist.

Andere Dinge, welche schnell die Atmosphäre kaputt machten, sind Dinge wie die Gegner-KI.
Relativ schnell realisiert man, dass alle Level mit diesen Holzkästen voll sind, in welchen der Spieler rein kann und dann die Türe hinter sich zumacht, und dann durch ein kleines Loch rausschauen kann.
Wer schonmal ein Horror- oder Stealthspiel gespielt hat, der wird recht schnell realisieren: Ah, ok. Wenn ich verfolgt werde, dann kann ich mich da drin verstecken.
Nur: Was ich NICHT wusste, aber dann relativ schnell realisierte war, dass du nicht einfach eine „Chance“ hast, dich da vielleicht zu verstecken, wenn es dir gelingt die Kästen zu erreichen, bevor dich der Feind darin verschwinden sieht.
Nein, nein. Der Gegner kann dir direkt auf den Fersen sein, wortwörtlich einen Halben Meter hinter dir… und wenn du diese Verstecke erreichts spielt sich die Animation ab wie du dich da drin versteckst, und dann siehst du den Feind sich einfach umdrehen und weglaufen. Diese „Verstecke“ sind eine 100% sichere, undurchdringliche Wand für die KI. Wenn du dich darin versteckst, dann kriegt die KI sofort einen Reset und geht ihrem alten Protokoll nach, bevor sie dich gesehen haben. Konsequent, ohne Ausnahme, immer das gleiche.

Aber auch wenn es dir mal nicht gelingt dich zu verstecken (und sind wir ehrlich: Das kann schnell passieren, denn dein Charakter bewegt sich SO LANGSAM, dass es oft unerträglich ist), ist nur halb so wild. Dann stirbst du, und wirst an einer der vielen, vielen Statuen wiederbelebt welche überall im Level verteilt sind… und zwar ohne dass du irgendwas verlierst. Den Fortschritt den du gemacht hast? Immer noch da. Die Schlüsselitems die du gefunden hast? Jep, trägst du immer noch mit dir rum.
Ehrlich gesagt, es gibt Abschnitte wo es vermutlich einfacher und günstiger ist dich töten zu lassen, damit du zurück zum Anfang des Levels teleportiert wirst, wo du das Schlüsselitem das du gerade gefunden hast dort brauchen kannst. Geht schneller, als zurück zu laufen.

Ich glaube es sollte klar sein, wie vernichtend für die Atmosphäre und das Spielgefühl all dieses Zeugs ist.
Aber nicht nur die Atmsophäre leidet unter den ganzen Designfehlern.
Das Spielvergnügen an sich, unabhängig vom Horror oder der Atmosphäre, wird oft auch dadurch getrübt dass dir das Spiel einfach schlechte Indikatoren gibt, was du genau machen musst. Wenn du weisst, was du machen musst dann hast das Spiel praktisch null Herausforderung, wenn du aber NICHT weisst, was du machen musst, dann kannst du auch gerne mal länger hängen bleiben, einfach weil das Spiel dir nicht genug Rückmeldung zu dem gibt, was du gerade machst. Der Finale Boss ist hierbei am aller schlimmsten, wo ich wirklich dachte ich mache etwas falsch, weil der „Kampf“ ein reines Glücksspiel war. Dann ging ich online nachschauen, ob es da einen Trick gibt den ich übersehen habe aber nein… ist tatsächlich einfach so, dass dieser Abschnitt ziemliche Glückssache ist.

Wie gesagt:
Das Spiel hat visuelle Elemente welche sehr gelungen sind. Und eine gute Story. Es sind kreative Funken vorhanden, aber es ist relativ deutlich, dass das Spiel zu 95% auf einem coolen, visuellen Style aufbaut und das „Spiel“ danach einfach halbherzig drum herum geknüpft wurde.
Lustigerweise habe ich den Eindruck mir wird das Spiel vermutlich jetzt, wo ich genau weiss was ich machen muss und wo ich durch muss, besser gefallen als beim ersten mal Zocken… denn jetzt kann ich es fast wie einen narrativ getriebenen Walking-Simulator spielen, anstatt ein mühsames, frustrierendes Game. Und mit einer Spielzeit von 3-4 Stunden kann man da vielleicht mal einen netten Story-Abend damit haben. Aber das ist eigentlich nicht so, wie ein Game funktionieren sollte.

Fazit: Keine Empfehlung von mir. Ein ansprechender visueller Style und eine Atmosphäre welche auf sehr, sehr oberflächlichem Level funktioniert solange man nicht zu genau hinschaut ist einfach nicht genug um über das schlechte Gamedesign in allen anderen Aspekten hinwegzusehen.

A Juggler’s Tale
Bzw. Hat es meine Frau durchgespielt, ich habe zu 99% der Zeit nur daneben gesessen und bei den kleinen Rätsel mitgeraten.
Ich kannte das Spiel zwar, aber durch den deutschen Entwicklerpreis, hat auch meine Frau Bock darauf bekommen. :sweat_smile:
Wir haben ca 2-3h gebraucht, allerdings hat der Titel ja auch nur 15€ gekostet.
Es ist echt ein liebevoll gestaltetes kleines Spiel, das man locker an einem Abend durchspielen kann. Die Rätsel sind nie zu schwer, aber wir haben uns trotzdem immer gefreut, wenn wir was raus gefunden haben. :sweat_smile:
Also ich kann es nur empfehlen :+1:

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Genesis Noir (2021) Gespielt im PC Game Pass

Ein psychedelischer Trip einmal quer durchs Universum, von der Entstehung bis zur Singularität. Dabei werden wissenschaftliche Fakten vermittelt und große philosophische Fragen der Metaphysik und Erkenntnistheorie behandelt, außerdem habe ich auf jeden Fall Anleihen an Jungs Psychologie und allgemein vielen LSD-inspirierten Gedanken gefunden. Das alles eingebettet in den wunderbaren psychedelischen Bildern macht das Spiel für mich zu einem großen Highlight, da es sehr viele künstlerische Facetten abdeckt, die ich liebe.
Spielerisch ist es eher eine Art „interaktiver Film“, bzw. Cinematic Game und das Gameplay besteht eher daraus, herauszufinden, was als nächstes anzuklicken ist.
Extrem gutes Game, genialer Soundtrack auch.

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The Artful Escape
Als angehender Nachwuchs-Musiker im Schatten des berühmten Onkels hat der Protagonist ordentlich Lampenfieber und Selbstzweifel vor seinem ersten Konzert. Das fängt bodenständig an, wird aber schnell zu einem spacigen Trip quer durch die Galaxis und ist optisch und akustisch umwerfend. Auf Knopfdruck epische E-Gitarren-Riffs zu schreddern macht einfach Laune. Das Gameplay ist allerdings supersimpel. Ein paar Plattform-Einlagen und ein wenig „Drück die Knöpfe in der richtigen Reihenfolge“, das war’s. Das Spiel lebt von seiner Story und der Präsentation und für die 3-4 Stunden, die es dauert, ist das völlig ok. Wer mit Spielen wie Sayonara Wildhearts etwas anfangen kann und/oder Classic Rock mag, ist hier richtig.

Unpacking
Entspannendes Indie-Game, indem es in isometrischer Pixelgrafik genau das zu tun gibt, was der Titel besagt: Auspacken und den ganzen Kram in der Wohnung passend platzieren. Klingt öde, hat aber seinen Reiz, weil Grafik und Sound stimmig sind und die Lebensgeschichte der Protagonistin (die es nicht zu sehen gibt) über die Jahre hinweg subtil transportiert wird. Auf Konsole ist die Analog-Stick-Steuerung etwas fummelig, gerade bei kleinen Gegenständen; mit Maus geht das bestimmt besser. Für ein paar gemütliche Winterabende empfehlenswert.

Beide Spiele sind im Gamepass enthalten, zumindest auf Xbox.

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