Nachdem mir die Demo so garnicht gefallen hatte bin aber letztendlich doch sehr happy mit dem finalen Spiel. Da gerade nichts anderes draußen war und die Meinungen gut waren hat ich es doch riskiert.
Das Problem des fehlenden Schwierigkeitsgrad empfand ich nur in den ersten Leveln und selbst da hat man durch Bonusherausforderungen in kleinen Challengeleveln immer schon genug Herausforderung neben den Hauptleveln.
Störend empfand ich, dass manche Nebenaufgaben in Leveln nicht im Vorhinein angezeigt wurden und man so teilweise gezwungen war die Level mehrfach zu spielen wenn man 100% haben möchte. Besiege Miniboss mit Fähigkeit X an Stelle mit Fähigkeit Y zB. Da erfährt man erst am Ende das man was falsch gemacht hat.
Bei Bossen oder Leveln nicht durchs Menü heraus den Abschnitt oder den Kampf neustarten zu können ist auch bescheuert. Das sind so kleine Frustmomente die man leicht hätte umgehen können.
Technisch ist das Spiel leider auch nicht so prall. 30 Frames bei nicht beeindruckender Optik ist schade. Man gewöhnt sich dran, im Handheldmodus ist es ganz hübsch aber ich frag mich echt warum da bei der Optik nicht 60 frames drin gewesen wären.
Musik ist immer Geschmackssache aber abseits von alten Klassikern der Reihe haben mir glaub ich nur einzwei neue Songs gefallen und gerade im ersten Drittel fand ich die Musik teilweise richtig schlecht und nervig.
Insgesamt aber ein schönter bunter Actionprügler. Hatte viel Spaß an der Bayonetta Ausweichrolle mit der man kurz die Zeit verlangsamt und dann kontern kann.
Die Heimatbasis in Form der Stadt die sich im Laufe des Spiels füllt und vergrößert gibt auch ein schönes Gefühl von Progress
Kann ich doch mit gutem Gewissem empfehlen. Würde mir aber beim nächsten 3D Teil dann wieder eine bunte Kirby Welt und keine menschliche Welt wünschen.
Auch nochmal krass ist das Endgame/Postgame. Das Spiel konnte sich bei finalen Bossen nicht entscheiden und hat gleich 3 verschiedene finale Bosse. Wobei ein finaler Boss dann auch gerne mal aus 3 Phasen mit 2 ZwischenPhasen besteht.
Kulminiert dann im finalen Bosskampfturnier.
Hier auch dann ein geiler Endboss…wenn man die richtige Fähigkeit hat. Bin hier ein bisschen zwiegespalten. Gegen Ende gibts eine super OP Fähigkeit Morpho Knight, super Schwert Modus quasi und damit funktioniert der Bosskampf und ist auch gut machbar. Die Fähigkeit macht schnell extrem viel Schaden und heilt den Spieler sogar.
Ohne die Fähigkeit ist der Kampf richtig richtig schwer…aber leider auch super ätzend weil der Boss andauernd und für lange Zeit unangreifbar wird.
Hatte die ersten Versuche ohne die Fähigkeit gestartet, weil mir da noch nicht bewusst war wie viel stärker die ist, und das ist echt so öde und frustrierend weil der Boss andauernd sich aus der Reichweite begibt und normale Fähigkeiten kaum Schaden machten wenn er dann mal in der Nähe ist.
Aber krass wie das Spiel mit Bosskämpfen am Ende abliefert. Falls bei GDQ mal eine Kategorie dabei ist „Finales Turnier ohne [oben genannte Fähigkeit]“ dann werde ich da interessiert zugucken.
Da muss man dann schon abliefern
Wie du schon in deiner Review erwähnt hast, der letzte Boss am Ende des finalen Bosskampfturniers. Genau genommen war es eigentlich nur eine leichte Anpassung des Movements und ich habe manche Angriffe des Bosses zunächst falsch eingeschätzt, was ich dann beim zweiten Anlauf korrigiert habe.
Und ja, ich hab auch die OP-Fähigkeit genommen. Hätte ich aber so oder so genommen, weil mir bereits die Basis-Schwert-Fähigkeit von Anfang an am besten gefallen hat.
Lange haben wir drauf gewartet und die Erwartungen waren groß. Elden Ring wurde zweifelsohne das Spiel, das sich viele erhofft hatten und macht in Punkto Open-World vieles richtig. Nur leider wird plagt auch Elden Ring das gleiche Problem, das mich an so vielen offenen Welten stört: „Pacing“.
Während im Gegensatz zu anderen Open-World-Games die Handlung hier keine Probleme macht, rührt das Pacing-Problem von Elden Ring eher vom Schwierigkeitgrad. Den Großteil des Spiels wird man hier wenig Probleme haben, da man durch die ganzen Möglichkeiten der offenen Welt relativ schnell überlevelt ist. Erst gegen Ende, wenn man die Bosse Rücken an Rücken bekämpft, zieht die Schwierigkeit deutlich an und kann durchaus sehr anstrengend werden. Während ich bei den Vorgängern bereits nach 30 Stunden am Ende war, hatte ich bei Elden Ring nach 100 Stunden Spielzeit nur noch wenig Nerven für die Eskapaden von Melania, Godfrey und Radagon.
Als großer Bloodborne-Fan finde ich es auch schade dass Parieren kaum noch belohnt wird und das Risiko dabei deutlich gestiegen ist. Die Einbindung als Kriegsasche macht die Benutzung zusätzlich noch unattraktiver, weil es da eine deutlich bessere Auswahl gibt.
Am meisten Spaße hatte ich in den Momenten, in denen man mit den Bewohnern der Zwischenland interagiert und ihnen auf ihrer Quest hilft. Für mich war es einfach spannender die Schicksale von Ranni, Blaidd, Rya und Millicent zu verfolgen, als jeden Winkel der Welt zu erkunden.
In jedem Fall kann ich vollkommen verstehen warum Elden Ring für viele das Spiel des Jahres sein wird, auch wenn es für mich voraussichtlich nur für einen der oberen Platz reicht.
Ein echt schönes Zelda-like mit einem bei Bosskämpfen völlig unnötig hohem Schwierigkeitsgrad. Zum Glück kann man aber jederzeit in den Optionen Unsterblichkeit aktivieren und die Bosse kurz beiseite wischen.
Alles in allem hat mir das Spiel aber extrem gut gefallen. Auch und vor allem, dass es einen nicht an die Hand nimmt und einem nichts so richtig erklärt. Man muss sich alles selbst erarbeiten und selbst rausbekommen wo es weitergeht und was man zu tun. Das hat für mich auch die meiste Zeit echt gut funktioniert. Erst in der letzten Phase des Spiels, die nur noch reinem Backtracking besteht, hat mich die Lust verlassen. In der Phase sollte man eigentlich nur noch so über die Karte fliegen und quasi vor keine Hindernisse mehr gestellt werden, aber der „Dash“ hat sich als überraschend nutzlos herausgestellt. Die meiste Zeit habe ich nur an Kanten gestanden und ins Leere gedasht um per Brute Force rauszubekommen wo es weitergehen könnte. Aber geschenkt, dass hat mir das bis dahin großartige Spiel nicht versaut.
Meinst du den Teil wo man alle seine Fähigkeiten verliert und die wieder einsammeln muss?
Weil das ist nicht der letzte Teil. Danach kommt nochmal ein großer Abschnitt Spiel und ist das dann auch wohl mehr oder weniger das Besondere am Spiel, wobei ich das garnicht mehr gemacht hab weil mir das nicht gefallen hat.
Also nach dem Endboss und dem eher negativen Ende wird es ja komplett zu einem Rätselspiel mit Teilweise 4th Wall brechenden Rätseln und allem drum und dran.
Ich hab gestern Abend doch noch weiter gemacht, alle Handbuchseiten gesammelt und das „richtige“ Ende gesehen. Das hat sich für mich dann schon noch gelohnt weiter zu spielen.
Meinst du mit dem durchbrechen der vierten Wand das „heilige Kreuz“? Als es bei mir Klick gemacht hat und ich verstanden habe was damit gemeint ist, fand ich das eigentlich sogar ganz clever.
Ansonsten gibt es aber noch viele Geheimnisse wie Feen und geheime Schätze, aber da habe ich dann auch keine Lust mehr drauf. Zumal sich die Rätsel dafür dann doch allzu sehr ähneln und die größte Herausforderung darin besteht die Orte und Wege dorthin zu finden. Aber zumindest diesen Teil des Spieles sehe ich nur noch als optional. Wie viele Handbuchseiten einem noch fehlen allerdings nicht, weil das wird einem am Ende ja regelrecht ins Gesicht gedrückt.
Das zB aber man muss(?) ja auch teilweise einen neuen Spielstand machen wo man dann in einem komischen Top Down Bereich ist und sowas. Hat nur mal ein online Kommentare gelesen und bisschen recherchiert.
Da mich das Spiel vorher schon verloren hatte hat ich da keine Muße mehr für aber wenn man darin aufgeht hat das bestimmt für manch einen GotY Potential
Hab am Wochenende Kirby und das vergessene Land mit 100% beendet.
War echt ein tolles Spiel und das beste 3D Kirby so far. Optisch war es natürlich kein Highlight wie ein Mario Odyssey, aber es sah knuffig aus und hat auch nen tollen Entfernungs Effekt. Objekte bzw. Gegner die weiter weg sind sind zum einen leicht unscharf und bewegen sich mit weniger Frames.
Der Sammelwahn war am Ende etwas bescheuert, weil ich quasi all mein verdientes Ingame Geld einfach in diese doofen Automaten gefeuert hab um alle Sammelfiguren zu bekommen, aber sei es drum. Das Einzige, was ich schade fand, dass es viele der alten Fähigkeiten so nicht mehr gab. Das Reportoire ist relativ begrenzt auf ich glaube 10 oder 12 Fähigkeiten, die zwar noch jeweils erweitert werden können, aber mehr oder weniger ja dann doch das selbe in Grün sind.
Gestern Abend „Shinobi III: Return of the Ninja Master“!
Hatte es mir damals von einem guten Freund geliehen, und auch recht weit gespielt, aber nicht komplett durch. War cool das mal nachgeholt zu haben!
Ich mochte das Spiel früher schon, fand es jetzt aber sogar nochmal besser als damals!
Ist schon ein kleiner 16 Bit Klassiker!
Da werde ich definitiv auch nochmal ein wenig auf Zeit spielen, und mich dem höchsten Schwierigkeitsgrad widmen!
Als nächstes werde ich den Vorgänger, also die Mega Drive Version von „Shadow Dancer“ zocken, welche ich damals überhaupt nicht gespielt habe, und mich dann nochmal mit
„Revenge of Shinobi“ befassen.
Hatte ich damals ebenfalls vom weiter oben erwähnten Kumpel ausgeliehen, fand „Shinobi III“ aber besser.
Mal schauen wie ich es heute sehe.
Werde auf jeden Fall versuchen „Shadow Dancer“ und „Revenge of Shinobi“ ebenfalls durchzuspielen!
Ist gerade einfach mal wieder ein richtig cooler Retro Flash!
GTA Vice City (aus der Trilogie für PS4 - NICHT die Definitive Edition).
Gibt denke ich nicht viel zu sagen, das Spiel werden viele kennen. Sicherlich etwas nostalgisch verklärt, aber das Miami in den 80ern Setting gefiel mir vor 20 Jahren und es gefällt mir auch heute noch. Super Soundtrack, interessante Missionen, grauenhafte Steuerung, überraschend leichter Schwierigkeitsgrad der Missionen. Ist nicht wirklich gut gealtert, aber subjektiv besser als GTA III.
Achja: Ich kenne mich da technisch nicht aus, aber ich finde es erstaunlich und nicht nachvollziehbar, dass ein PS2 Spiel auf der PS5 gleich lange oder länger braucht um zu laden als 2003 auf meinem PC.
Sable
nettes kleines Indyspiel mit kleiner aber feiner Openworld und einem einzigartigen Grafikstil, welches vollkommen ohne Kämpfe auskommt.
8/10
Castlevania Circle of the Moon
für mich das schwächste Advance Castlevania, was vor allem an clunky Steuerung und dem unausgegorenen Schwierigkeitsgrad liegt.
7/10
Bioshock Remastered
immernoch fantastisch, zumindest von der Atmosphäre/Story. Das Shootergameplay reißt heute keine Bäume mehr aus, aber funktioniert schon.
9/10
Portal 2 Coop-Modus
bleibt mir weg mit Half Life 3 und gebt mir lieber Portal 3!
10/10
Leider noch nie Silent Hill gespielt aber zu deiner Idee „ein aufwändiges Remake“ wäre glaub ich keine gute Idee… Ein Remake, nach meiner Kenntnis, ist bisher selten an das Original herangekommen und enttäuscht mehr als es bringt.
Ich kann nur empfehlen immer beim Originalen bleiben.
Wenn sie beispielsweise ein „Silent Hill“ Remake machen würden das in seiner Qualität in etwa ähnlich gelungen wäre wie das von „Resident Evil 2“ nur her damit!
Ich hab Tunic gestern auch beendet, allerdings nur mit dem nicht so schönen Ende, dass mir auch eigentlich die Lust genommen hat, da noch groß weiter zu machen. Mir fehlen noch sieben Pages, aber so wirklich Lust, die jetzt noch mal zu suchen hab ich kaum. An sich ein schönes Spiel, auch weil es einen so gar nicht an die Hand nimmt, dafür ist es aber auch unnötig schwer. Ich habe mir dann eigentlich permanent den No Damage Haken gesetzt. War dann vielleicht hier und da auch ein bisschen lame, aber Spaß hatte ich letztendlich dennoch.
Dass jetzt nach dem Ende doch noch einiges kommt und zu sammeln ist, habe ich auch schon gelesen, vor allem soll das echte Ende ja weniger frustrierend sein. Mal schauen ob ich das die Tage noch mal angehe, im Zweifel aber mit nem Guide.
Habe gestern Abend Kena beendet. Ein wirklich wirklich sehr schönes Spiel. Leider nur wie so häufig zieht es sich gegen Ende ein bisschen und ich bin ehrlich: für den letzten Endboss hab ich den Schwierigkeitsgrad runtergestellt, der war mir zu krass.
Grafikstil, Atmo und Sounddesign waren aber einfach nur toll. Ein richtig hübsches Wohlfühlspiel mit Anspruch.