Ich hab am Wochenende Life is Strange: True Colors abgeschlossen. Wie das so ist bei der Serie ist es schwer zu sagen ob das noch Spiel oder schon interaktiver Film ist, aber ich muss schon sagen, dass ich es sehr genossen habe. Charaktere waren toll geschrieben und vertont und für das Setting, in dem beschaulichen Bergstädtchen, habe ich einen Sweet-Spot.
Mir ging es bei „Crossing Souls“ exakt gleich. Hab auch den Endboss nicht geschafft und es dann für durchgespielt erklärt. Was nervt ist, dass das Spiel davor zwar schon fordernd wurde, aber völlig machbar. Für den Endkampf wird der Schwierigkeitsgrad quasi auf einmal unverhältnismäßig hoch und man muss ihn auch auf völlig andere Weise bezwingen, als alle Gegner davor, weil die Möglichkeiten auf einmal andere bzw. weniger werden.
Ich mochte das Spiel, aber der letzte Kampf ist halt so aus dem Nichts auf einmal viel zu schwer, das hat mich auch aufgeregt.
Freut mich, dass dir Portal Reloaded gefallen hat. Ich fand die Kammern schon am Anfang teilweise so schwer. Am Ende war man einfach nach jeder Kammer so stolz auf sich, sie geschafft zu haben. So müssen sich Souls Spieler nach Bosskämpfen anfühlen.
Red Dead Redemption 2
Was habe ich am Anfang mit dem Spiel gehadert: „Viel zu viel Simulation!“ ; „Was? Ich muss kochen und Sachen herstellen?“ ; „Angeln? Och nööö!“ usw.
Aber nein, das muss man alles nicht machen und kommt auch so bestens mit dem Spiel zurecht. Schlussendlich habe ich sogar viele Nebenmissionen und kleine Camp-Aufgaben gern gemacht.
Die Story ist nicht weltbewegend (Abgesang auf den Wilden Westen; „We are men nobody needs anymore.“), aber wie immer - wenn es von Rockstar kommt - einfach super inszeniert und vertont.
Und was ich an Bildern geschossen habe…herrliche Landschaften, Lichtstimmungen, Wetterwechsel:
Am Ende hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel und bin froh, dass ich es doch nicht nach den anfänglichen Schwierigkeiten in die Ecke geworfen habe.
Den Epilog habe ich ebenso noch gern gespielt, auch wenn es vielleicht doch ein bisschen lang war.
Boah da krieg ich so Bock, das Spiel noch einmal zu spielen Wann kommt endlich eine Current-Gen-Version mit 60 FPS?
gibt ja gerüchte,genauso wie ein remake vom ersten.
Ja, die gibt’s allerdings auch schon seit 2020
Habe soeben die Story von „Lego City Undercover“ durchgespielt. Jetzt geht’s weiter mit dem Ziel 100 % zu schaffen. Könnte klappen, bisher finde ich es echt super gemacht. Steuerung ist manchmal etwas friemelig, aber lange kein „Lego Batman“.
Dogworld
2D pixelBallerei
Hat mir sehr sehr gut gefallen. Man spielt diesen Menschen der aus seiner Untergrundbasis geworfen wird und findet an der Oberfläche der Erde sprechende Hunde.
Die Prämisse, der Name des Spiels und die Optik haben mich eigentlich ein Spiel mit viel Humor erwarten lassen aber wenn man alle Texttafeln liest dann wird da eine ~ernste, oder zumindest realistische und ich find auch ganz schön erzählte Sci Fi Story nebenbei erzählt.
Jetzt nicht bierernst aber schon sehr entgegen den Erwartungen. Hat mich teilweise an Cave Story erinnert, wobei Cave Story deutlich trauriger und ernster ist. Aber auch da clasht niedliche Optik mit der Geschichte.
Spielerisch hat man einen Dash(der i-frames gibt) erstmal nur einen Sprung und eine Waffe. Man findet noch mehr Waffen. Und ab gehts.
Unterlegt von einem richtig geilen Chiptune Soundtrack.
Die Bosskämpfe machen auch richtig Bock. Anfangs kann man die noch bruteforcen aber später muss man gekonnt ausweichen.
Schwierigkeit ist eher moderat, lustigerweise ganz am Anfang kommen so normale Wolfgegner die imo mit die schwersten Gegner im Spiel sind, dadurch vllt falscher Ersteindruck am Anfang.
Negativ:
Der allerletzte Boss ist leider Bullshit, was schade ist weil alle Bosse davor Spaß gemacht haben. Kann aber durch RNG deutlich leichter werden also wenn man den oft genug versucht sollte man den irgendwann schaffen…aber ist dann zumindest auch der letzte
Das Ende aus storysicht war sehr unbefriedigend. Es gibt noch ein besseres Ende aber hab leider Bedingungen dafür verpasst und kann mit meinem Spielstand nicht mehr weit genug zurück und musste dann auf Youtube gucken. Ich würde empfehlen so in der Mitte des Spiels mal kurz zu googlen was man für das gute Ending machen muss.
Spielzeit waren am Ende so etwa 6+ Stunden.
Also wer auf so eine Art Spiel steht, klare Empfehlung. Muss mir jetzt den Soundtrack besorgen
Hatte mal wieder Lust auf einen Future-Racer und deshalb meinen Lieblingsteil der Extreme-G Reihe erneut durchgespielt: XGIII.
Die einzigen Games die man heutzutage in der Richtung bekommt nehmen sich leider immer WipeOut und F-Zero als Vorbild. Dabei gefiel mir das Fahrgefühl bei Extreme-G immer viel besser und das Gefühl von Geschwindigkeit kam auch besser zu Geltung. Besonders toll finde ich es, wenn man es schafft Überschallgeschwindigkeit zu erreichen. Denn dann reißt mit einem Knall die Musik ab und man nimmt die Umgebungsgeräusche nur noch gedämpft wahr.
Schade dass sich kein Entwickler an einem spirituellen Nachfolger versuchen will.
Ich hatte nur 1+2 gespielt, wusste gar nicht dass es einen dritten Teil gibt
Hast du mal Fast RMX auf der Switch gespielt? Das finde ich sehr gut. Ich kenne aber Extreme-G nicht und kann deshalb nicht sagen ob es sich ähnlich anfühlt.
Nope, aber angeschaut hab ich’s mir zwar mal, aber wie beispielsweise Grip und Redout wurde hier wohl auch WipeOut als Vorlage genommen. Und das Fahrverhalten der Gleiter dort will mir einfach nicht gefallen. Aber danke für den Tipp!
Einen Teil des Charms von Extreme-G macht für mich auch die Tron-Ästhetik aus. Aber Future-Racer mit Motorrädern sind noch viel seltener als das Genre an sich schon ist.
Tunic
Grundsätzlich hat mir Tunic sehr gut gefallen. Die Optik hat mich angesprochen, das Leveldesign ist mein Ding, die Geheimnisse und Rätsel haben mich motiviert und die recht kryptisch präsentierte Story hat mir gefallen.
Knackpunkt für mich war allerdings der „Souls-Like“-Touch. Da die Gegner (vor allem die Bosse) recht hart sind, einige Gameplayelemente mir mehr Frust als Lust bereit haben (z. B. die Gegner, die mir bei einem Treffen nicht nur HP abziehen, sondern auch den Lebensbalken an sich reduzieren.), habe ich während meiner Zeit im Bergwerke die Spielhilfen (kein Ausdauerverlust und Unbesiegbarkeit) aktiviert.
So habe ich 1/3 der Spielzeit ohne Hilfe gezockt und die anderen beiden Drittel mit Hilfe. Insgesamt habe ich ca. etwas mehr als 10 Stunden auf der Uhr gehabt, als ich den Abspann gesehen habe.
Mich selbst hat es etwas gewurmt, dass ich während des Durchgangs auf die Hilfen geswitcht habe, aber es ging nicht anders. Ich wollte (weiteren) Frust und Hass vermeiden. - Die Moral von der Geschichte: Ich schaue lieber Nils und Florentin bei Dark Souls zu, als selbst ein „Souls-Like“ zu zocken; es ist einfach nicht mein Genre. Wer aber spaß daran hat und buntem, knuddeligem Art-Design etwas abgewinnen kann, dem kann ich Tunic nur empfehlen.
Was ist der „Soulslike“-Touch den du ansprichst in Tunic? Wie sieht dieser aus?
Es gibt einige Gameplay-Elemente, die man auch in Spielen wie beispielsweise Dark Souls finden kann:
- Es gibt Tempel in der Welt, die wie die Bonfire funktionieren (Auffüllen deiner Ressourcen, Respawn der Gegner etc.)
- Du trägst (je nach Skill-Level) unterschiedlich viele Fläschen mit die herum, die wie die Estus-Flakons funktionieren.
- Du hast einen Ausdauerbalken, der sich bei Ausweichmanövern und Sprinteinlagen verbraucht. Ebenso hast du einen Magiebalken und natürlich einen HP-Balken.
- Bei einem Tod verlerst du einen Teil deiner „Edelsteine“, die die Funktion der Seelen in den Souls-Spielen haben. An dem Ort deines Ablebens kannst du die Edelsteine dann wieder einsammeln.
Das sind grob die größten Elemente, die den „Soulslike“-Touch bedienen.
Am Wochenende „GTA III“ in der „Definitive Edition“ für die PS4 Pro!
Ich hatte extra gewartet da ich die Trilogie in dem katastrophalen Zustand zu Release nicht spielen wollte.
Hat sich gelohnt!
Grafisch ist die Neuauflage zwar immer noch Meilenweit von einem „GTA V“ entfernt, aber zumindest der dritte Teil ist mittlerweile wirklich gut spielbar. Einige kleinere Macken hat die Neuauflage immer noch im Gepäck, zum Beispiel ruckelt das Spiel immer noch, was Veteranen aber kennen und worüber ich hinweg sehen konnte. Texturen von Gebäuden in der Ferne sind zb. durchs Zielfernrohr heran gezoomt sehr matschig, die Neuerung mit dem GPS hätte man auch noch komfortabler lösen können, aber alles in allem kann man diese Version mittlerweile wirklich gut spielen.
Bugs hatte ich in den vielen Stunden die ich wieder mit „GTA III“ verbracht habe zwei oder drei, die aber harmlos waren, Abstürze keinen einzigen.
Es war einfach toll „GTA III“ nach so vielen Jahren mal wieder zu spielen!
Die Neuauflage hat ein paar schöne Neuerungen was die Spielbarkeit angeht, die Optik ist zwar jetzt nicht sensationell, aber doch merklich überarbeitet, und das ganze natürlich an aktuelle Auflösungen angeglichen.
Man hätte vor allem optisch natürlich noch viel mehr machen können, dennoch freut es mich total die drei Spiele der PS2 Generation jetzt in dieser Fassung auf der PS4 spielen zu können!
Ich hatte mit „GTA III“ jedenfalls wieder eine Menge Spaß!
Heute geht es dann auch direkt mit „Vice City“ weiter!
Nach ein paar Sessions habe ich am Sonntag Eiyuden Chronicle: Rising abgeschlossen. Das Spin-off zum spirituellen Nachfolger der Suikoden-Reihe. Mal abgesehen dass es viel zu viele belanglose Nebenquests hat, war es ein netter Zeitvertreib. Und gegen Ende hatte ich dann auch endlich das Gefühl eine Nebengeschichte in Suikoden zu spielen. Es hat definitiv seine Schwächen, aber es ist klasse um die Wartezeit etwas zu verkürzen.
Little Nightmares. War ganz hübsch, gruselig und grotesk. Manchmal etwas ungenau im Zusammenspiel von Steuerung und Kamera, aber das ist zu vernachlässigen. War ein wirklich schönes Spiel und hat sowohl meinem Patenkind als auch mir Spaß gemacht. Den zweiten Teil werde wir uns dann sicherlich auch irgendwann anschauen.
Als das Kartenspiel damals bei uns rauskam, kam kurz darauf auch dieses Videospiel dazu auf den Markt. Ein Kumpel von mir, der schon was vorher auf den Zug aufgesprungen war, hatte das Spiel bereits und wir haben es zusammen andauerend angeworfen, um die Mechaniken zu lernen und zu verstehen. Kurze Zeit später habe ich mir das Spiel dann auch gekauft, unter anderem auch aus dem Grund, dass wir unabhängig voneinander bessere Karten bekommen und diese austauschen können, sodass es zumindest einer schafft das Spiel zu beenden. Allerdings hat es nie einer von uns geschafft.
Irgendwann haben wir das Spiel dann als nicht abgeschlossen beiseite gelegt, bis ich letzten Monat von der Nostalgie getroffen wurde und es wieder ausgegraben habe. Zum Spiel selbst und wie es funktioniert habe ich mich vor einiger Zeit schon mal auf meinem Blog geäußert. Wer sich dafür interessiert findet den Link hier:
Als ich es gestartet habe kamen wieder direkt die Erinnerungen hoch. Die tolle Musik, die bekannten Charaktere und das spaßige, andersartige Gameplay haben mir sofort wieder eine Menge Spaß bereitet. Allerdings dauerte es auch nicht lange, bis mir das Spiel seine Schattenseiten präsentierte. Denn spätestens im zweiten Spieldrittel beginnt der Grind. Man startet nämlich mit ziemlich schlechten Karten und nur durch Grinding kommt man mit der Zeit an besere Karten, um sein Deck zu verstärken. Dank dem Internet hatte ich dieses Mal auch zusätzliche Informationen zur Verfügung, durch die ich endlich mal gelernt habe, wie man an Ausrüstungszauberkarten herankommt, die im Spielverlauf notwendig sind, um die besten Monster im Spiel zu übertrumpfen.
So war es mir dann letztendlich möglich ein Deck zusammenzustellen, mit dem ich endlich nach knapp 20 Jahren dieses Spiel von meiner Liste nicht beendeter Spiele streichen kann. Ihr glaubt gar nicht was für ein großartiges Gefühl das war, als ich den finalen Angriff deklariert habe. Ich freue mich immens darüber dieses Spiel nun endlich abgeschlossen zu haben. Es war ein toller Trip zurück in meine Kindheit.