Habe über 25 Stunden daran gespielt, bis zum Endgegner.
Großartiger Soundtrack und wunderschöne Grafik.
Je voller das Dorf und der Kult wird, desto mehr Bugs sind mir leider aufgefallen, auch zum Ende des Spiels hin.
Lags beim Kämpfen, Einfrieren der Animation in einer Cutszene oder das die Figur sich einfach nicht mehr bewegen lässt. Ist mir so noch in keinem Switch Spiel passiert.
Allerdings hält sich alles in Grenzen und dadurch das eh dauernd Auto-Save gemacht wird oder man einfach noch durch das Menü zurück in den Hauptbildschirm kommt, lässt sich das lösen.
Trotz der Bugs hatte ich sehr viel Spaß mit dem Spiel, gerade im Handheld Modus. Allein der Ohrwurmsoundtrack und die sozialen Möglichkeiten im Dorf halten bei Laune.
Für mich eines der Spielehighlights in diesem Jahr.
Wenn du 5 Tage zu einem Zeil brauchst, dann reichen 20 Proviant halt auch nur für den Hinweg. Mich hat das halt alles genervt. Wenn man zum ersten Mal zu einem Ziel reist, dann lass ich mir das auch alles gefallen, auch die Überfälle, aber wenn man zum dritten Mal irgendwo hin will, oder für den Rückweg, wenn man evtl. nach einem Kampf auch aus der letzten Rille pfeifft und keinen Proviant mehr hat, empfinde ich es als unnötige Gängelung.
Das Design war eh oft schlecht. Es gab überall lange Ladezeiten. Für eine Quest musste man beispielsweise in ein Haus. Ladezeit, man unterhält sich ganz kurz mit dem Bewohner, der sagt, man soll morgen wiederkommen. Also Haus wieder verlassen, Ladezeit, in ein Lager gehen um zu schlafen, Ladezeit, zurück ins Haus, Ladezeit und dann sagt einem der Bewohner irgendwas und man kann sofort wieder aufbrechen. Ladezeit. Sowas nervt mich echt kolossal. Da hab ich schon gar keine Lust mehr die Quest zu machen.
Oder beim Endkampf-Areal. Es gibt keine Rastmöglichkeiten mehr. Aber das weiß man ja bei den anfänglichen Kämpfen nicht. Man muss also immer abwägen, welche Zauber man verwendet und in meinem Fall hatte ich dann schon das gute Zeugs komplett aufgebraucht vor dem Endkampf (und dann gabs ja sogar noch einen zweiten Teil). Ärgerlich war zudem, dass ich durch die letzten Gegner vor dem Endkampf sogar noch ein Level aufgestiegen bin. Konnte aber natürlich nicht mehr aufleveln ohne Rastmöglichkeit.
Da hiflt der Zauber Goodberries und Jagen oder Sammeln können glaube ich auch manche. Ich hatte im ganzen Spiel + DLC Lost Valley glaube ich nur 1 mal bei einer Reise zu wenig Proviant. Die meisten Reisen hab ich mit so viel Proviant verlassen wie ich sie gestartet habe.
Die anderen angesprochenen Dinge waren bei mir auch kein Problem, ich weiß aber nicht mehr wieso.
Gestern Abend nach insgesamt 16 Stunden haben meine Tochter und ich It Takes Two beendet. Was für ein unfassbar gutes Co-op Spiel! Das Spiel ist so kreativ und abwechslungsreich. Toll. Uneingeschränkte Empfehlung, wenn man jemanden hat mit dem man es spielen kann.
God of War Ragnarök
So nach ungefähr 27h bin ich durch mit der Story. Hab doch ein paar der großen Nebenquests gemacht, Story Only Spieler werden schneller sein.
Erstmal zum Gameplay und der Grafik:
Hier stimmt eigentlich so gut wie alles. Die Kämpfe sind abwechslungsreich (es gibt nicht mehr acht Millionen Trolle), spielen sich smooth und der Wechsel zwischen Action und ruhigen Momenten ist eigentlich ganz gut getaktet.
Nach der Hälfte des Spiels hat man die Formel des Gameplay Loops durchschaut und es wird ein bisschen repetitiv, aber da das Kämpfen und die Rätsel durchaus Spaß machen, ist das nicht so schlimm. Nur die Kletterpassagen und die ganzen anderen offensichtlichen Ladezonen werden irgendwann ein bisschen nervig, die sind aber halt notwendig für den ununterbrochenen Spielfluss (habs auf PS4 Pro gezockt).
Die Grafik ist auch super, leider kommt die PS4 da an ihre Grenzen. Manche Texturen laden sichtbar nach und manchmal poppen auch Modelle ins Spiel, aber das ist eher selten und insgesamt ist GoWR auch auf der PS4 ein Hingucker.
Jetzt zum kontroversen Part: Die Story
In der ersten Hälfte hat mir die noch richtig gut gefallen und alles was mit Action und Kratos zu tun hat ist super, aber dann kommt unser Boy.
Sobald man den das erste mal spielen darf gehts storytechnisch bergab. Das ist alles super inszeniert und umgesetzt, aber was da geschieht gefällt mir nicht.
Atreus, seine Riesen Freundin und alle anderen Teenager machen die Story Stück für Stück kaputt bis wir am Ende eine halbe Soap Opera haben.
Das Ende hat schon echte „the treasure is the friends we made along the way“ Qualitäten. Das ist für mich kein God of War sondern der God der Gefühlsduseligkeit.
Unterhaltsam und mitreißend war der Kampf gegen Odin am Ende schon, aber unser Asgard 90210 Geschwader hat das für mich schon spürbar runter gezogen.
Die Mysterien am Ende von GoW 2018 wurde für mich nicht zufriedenstellend aufgelöst udn somit hat die Geschichte da für mich die Nase vorn. Die Asche von Faye zu verstreuen hat einen roten Faden gegeben dem GoWR leider gefehlt hat.
Spielerisch ist das Spiel aber viel besser. Die neue Waffe, die Begleiter, Atreus als spielbaren Charakter - das bringt schon viel Abwechslung ins Spiel und macht einfach Spaß.
Wer GoW 2018 gespielt hat will/muss das eh zocken aber ob alle mit dem Ende gleich zufrieden sein werden ist fraglich.
Auf jeden Fall kann es jetzt auf nach Ägypten gehen. Ich hatte schon Angst Kratos nippelt wirklich ab.
Also der Teil mit Atreus, Angrboda, Thrud und den anderen Asen.
Im Gegenteil ich war sogar froh das sowas zur Abwechslung kam. Das ewig einsilbige Gemuffle mit Kratos hat das etwas aufgelockert.
Nee, das ist ja alles nicht raffiniert gemacht oder so sondern echt unterste Klischee Schublade.
Wir müssen uns vertrauen, erste Schritte beim Flirten, der böse Alkoholsüchtige Vater, Familie ist wichtig - das habe ich schon zig mal gehört und gesehen.
Habe gestern Abend den letzten Charakter auf Level 10 gebracht in „Disney Dreamlight Valley“ und die zugehörige Quest abgeschlossen und da ich auch ansonsten alles quest-technisch erledigt und abbezahlt habe (außer die lächlich vielen Räume und Stockwerke meines Hauses), sehe ich das Spiel für mich als durchgespielt an.
Auf Umdekorieren habe ich aufgrund der ständigen Freezes und Abstürze so gar keinen Bock und auch ansonsten bietet das Spiel aktuell für mich auch erstmal nix mehr. Nach 80-85 Stunden Dauerfeuer innerhalb nichtmal eines Monats aber vielleicht auch kein Wunder. Wird mal Zeit für was anderes. ^^
Hab’s auf der Switch gespielt und auch wenn das nach sovielen Stunden seltsam ist zu sagen, würde ich erstmal abfehlen zu warten, bis es nächstes Jahr aus dem Early Access raus ist. Dann haben sie hoffentlich die Performance stark verbessert und die fehlenden Quest-Inhalte der aktell bereits verfügbaren Charaktere nachgepatcht.
Kann ich nachvollziehen.
Das Steam Deck steht inzwischen auch auf meinem Einkaufszettel.
Allerdings habe ich bisher nicht zugegriffen, da sich aktuell die (mehr oder weniger stichhaltigen) Mutmaßungen bezüglich eines Nachfolgers im virtuellen Raum halten. - Deshalb warte ich (noch immer). 🫣
Gestern Abend As Dusk Falls beendet. Das ist weniger ein Spiel und eher ein interaktives Bilderbuch. Das meine ich aber nicht wertend, weil es mir insgesamt richtig gut gefallen hat. Ich fand die Geschichte spannend und es hat Spaß gemacht meinen eigenen Weg zu gehen und es zu „meinem“ Ende zu führen.
Ich werde es nicht sofort nochmal angehen, aber ich denke schon, dass ich mindestens nochmal einen zweiten Durchgang spielen und ganz andere Entscheidungen treffen werde.
Resident Evil: Zero (PS4)
Jetzt nochmal durchgespielt und war ganz ok. Das Ablage-System ohne Kiste hat sich nach diesem Game zum Glück nicht durchsetzen können und ein paar Items waren auch total unnötig. Vor allem die sperrige Enterhaken-Wumme. Wenn man wenigstens eine kleine Version genommen hätte, wie sie Ada Wong benutzt, damit das Teil nicht zwei Item-Plätze im Inventar wegnimmt. Bis auf den Zug dann auch eher langweilige Sets, die wie Recyclings der vorherigen Games wirken. Mansion, Labore, Fabrikanlagen… alles schonmal da gewesen. Immerhin gibt’s hier mal etwas mehr an Tier-Gegnern. Auf der anderen Seite gibt’s mit dem Operettenkasper einen recht albernen Oberschurken.
Mal schauen, ob ich’s irgendwann im Wesker-Modus durchspielen werde.
Geschicklichkeits-Plattformer mit Pixelgrafik, ähnlich wie Celeste oder Super Meat Boy, aber mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad. Besonderheit ist ein Kombo-System, bei dem innerhalb eines Zeitfensters alle Gegner des Level-Abschnitts besiegt werden müssen. Zusätzliches Ziel ist meistens, alle Kristalle einzusammeln. Die können gegen Upgrades getauscht werden um z. B. die Kombozeit zu verlängern oder zusätzliche Wege in den Levels aufzuzeigen. Spielt sich sehr flott,
lässt sich gut steuern und der „noch ein Versuch“ Effekt hat mich voll erwischt. Etwas nervig: Die Leben sind begrenzt und dann geht es zurück zum letzten Checkpoint. Die sind aber gut verteilt und durch die Upgrades lässt es sich auch schnell durch die Level navigieren. Klare Empfehlung! Trailer-Link
Technisch gesehen nicht die Wahrheit, weil ich noch nicht alles gefarmt und gelevelt habe, aber ich hab mich, nach knapp einem Jahr, in dem ich aus Spaß fast nur Login-Boni gesammelt hatte, jetzt endlich doch entschieden, hier einen (vorübergehenden) Schlussstrich zu ziehen, wenn auch mit einem leichten Gefühl der Traurigkeit.
An sich mag ich das Gameplay zwar immer noch gerne und ich finde auch weiterhin, dass das Art Design absolut genial ist, aber ich weiß leider einfach nicht mehr, was ich noch tun sollte. An einem Punkt hatte ich mal ~95% aller Warframes und Waffen (ca. 630 Stück damals) sowohl gefarmt und gecraftet als auch mindestens einmal auf Maximum gelevelt, die Zahl ist aber seitdem noch um einiges gestiegen und ein paar der nervigsten Grinds hatte ich noch nicht gemacht. Außerdem hab ich mittlerweile sehr das Gefühl, dass ich durch die ganzen Patches einige wichtige Änderungen verpasst hab, obwohl dem warscheinlich gar nicht mal so ist.
Naja, ich bin mir relativ sicher, dass sich unsere Wege nochmal kreuzen werden. Bis dahin, mach’s gut, alter Junge! 7
kurzer Nachtrag zu God of War Ragnarök
nachdem ich nun die 100% voll habe und mir auch einige Story Szenen bei phunkroyal nochmal angeschaut habe, mache ich es doch zu meinem GOTY
Es ist wie schon geschrieben nicht perfekt. Level und Weltaufbau haben in meinen Augen deutliche Schwächen, aber das allgemeine Gameplay, die Kämpfe und vor allem die Storys die erzählt werden und wie sie erzählt werden, die Dialoge, die Emotionen die vermittelt werden sind teils unerreicht, (bei mir mit der deutschen Synchro).
Elden Ring hätte es auch verdient und wird sicher eh überall abräumen, auch verdient, aber ich setze für mich God of War Ragnarök davor.
Hab jetzt mal überlegt was so meine Top Liste 2022 wäre, potentiell könnte noch High on Life dazu kommen aber da ist es auch unsicher ob ich es dieses Jahr noch spielen werde.
Das sind keine direkten Vergleiche was besser ist sondern nur wie sehr mir das Spiel beim spielen jeweils gefallen hat.
Elden Ring
Vampire Survivors
Scorn
Pentiment
Pokemon Karmesin
Plague Tale: Requiem
Tunic
God of War: Ragnarök
Gunfire Reborn
Call of Duty: Warzone 2.0
Starkes Jahr und ich hab gefühlt auch mehr gespielt als die Jahre davor, bin gespannt wie meine Liste 2023 wohl aussehen wird!